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Archiv "ARBEITNEHMER: Gießkannenprinzip" (27.03.1985)

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8132 TUTZING

882 (6) Heft 13 vom 27. März 1985 82. Jahrgang

Magnesiocard

KUREN

Zu der Glosse „Kurlaub auf- wärts", in Heft 7/1985, Seite 388:

Pauschalierung

.1. finanziert die Ren- tenversicherung keine

„Kurlaube", sondern aus- schließlich stationäre Heil- maßnahmen in entspre- chenden Rehabilitations- und Kurkliniken;

2. gab es Probleme in der Belegung der BfA-eigenen Kliniken auch in den letz- ten Jahren nicht.

Andererseits stellt jeder in diesem Bereich Tätige fest, daß wegen der kriti- schen Arbeitsmarktlage zahlreiche Heilmaßnah- men nicht angetreten oder hinausgeschoben wurden, was eine erhebliche Ge- fährdung der Gesundheit unserer Patienten nach sich zog. Auch zahlreiche niedergelassene Kollegen beklagen immer wieder, daß eine von ihnen als not-

wendig erachtete Heilmaß- nahme von dem Patienten mit der Begründung — Angst um den Arbeitsplatz

— abgelehnt werde, obwohl ohne eine Stabilisierung des Gesundheitszustandes eine erhebliche Dauerge- fährdung des Patienten be- steht.

Hiervon bleibt unbenom- men, daß ein Teil der Heil- maßnahmen von Versi- cherten mit überzogenem Anspruchsdenken bean- tragt werden. Solche hatte der Autor offensichtlich im Auge. Die im Artikel zum Ausdruck gebrachte Pau- schalierung ist jedoch nicht hilfreich und diskri- miniert in unsachlicher und unangemessener Wei- se die Versicherungsträ- ger, den überwiegenden Teil der Rehabilitationspa- tienten und schließlich auch die im Bereich Re- habilitation tätigen Kolle- gen ...

Norbert Pöschke, Arzt Waterdelle 7

2972 Borkum

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Streßabschirmung

Calcium-Antagonismus

Lipidsenkung

Magnesiocards Verla-Pharm

Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablette/1 Amp. i.m. zu 5 ml enthalten:

Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesium-Gehalt: 5 mval (2,5 mmol). 1 Ampulle i.v. zu 10 ml enthält: Magnesium-L-aspartat-hydro- chlorid-trihydrat 737,6 mg, Magnesium-Gehalt: 6 mval (3 mmol). 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesium-Gehalt: 10 mval (5 mmol). Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g.

Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel- Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangei und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, z. B.

infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pan- kreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östrogenhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe.

Kontraindikationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie.

MAGNESIOCARD° Ampullen sollen nicht angewandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis.

Die Injektion von MAGNESIOCARD , bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Tachykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt.

Nebenwirkungen: Ampullen: Bradykardie, Oberleitungsstörungen, periphere Ge- fäßerweiterungen.

Handelsformen und Preise: Kaps.: 25 DM 10,34, 50 DM 19,72, 100 DM 35,51.

Tabl.: 25 DM 10,09, 50 DM 19,37, 100 DM 34,70. Granulat zum Trinken: Btl.: 20 DM 13,46, 50 DM 30,02, 100 DM 50,39. Amp. i.m.: 2 DM 3,89, 5 DM 8,68. Amp.

i.v.: 3 DM 6,91, 10 DM 20,63.

VERLA-PHARM

ARBEITNEHMER

Zu dem Kommentar von Dr.

med. Hans Händel: „Zum al- ten Eisen werfen?", in Heft 8/1985, Seite 472:

Gießkannenprinzip

Herrn Kollegen Händel kann ich in seiner Zuschrift nur teilweise zustimmen.

Die Aussage fehlt, daß schon in jugendlichen Jah- ren auf ein gesundheitsbe- wußtes Verhalten (Nikotin und Alkoholkonsum; Über- stundenjäger, um einen übertrieben hohen Le- bensstandard führen zu können) hingewiesen wer- den sollte.

Ein Großteil der beabsich- tigten Umsetzungen in Fol- ge von stärkeren Gesund- heitsstörungen ließe sich dadurch vermeiden. Aus-

nahmeregelungen (zum Beispiel Altersausgleich), werden sinnvoll zur Erhal- tung der weiteren Arbeits- fähigkeit älterer Arbeitneh- mer geplant. Leider wer- den sie jedoch mißbraucht, um Vorteile (Akkordlei- stung, Bezahlung) hin- sichtlich einer geringeren Arbeitsbelastung für sämt- liche Arbeitnehmer zu er- reichen. Durch dieses Gießkannenprinzip wird ei- ne durchaus wünschens- werte und begrüßenswerte Umsetzung der Arbeitneh- mer, die einen anderen Ar- beitsplatz verdient und nö- tig hätten, verhindert, da die in den Werkstätten vor- handenen Alternativ-Ar- beitsplätze schon besetzt sind.

Dr. Veit Stoßberg Baunachweg 12 8720 Schweinfurt

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