DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Fortbildung in Katastrophenmedizin
Tabelle 6: Halten Sie Appelle an die Bevölkerung in dem Sin- ne "Wir können Euch nicht helfen" oder Verweigerung der Fortbildung in Katastrophenmedizin grundsätzlich für richtig oder falsch?
Internisten Chirurgen
Prozentwerte Halte die Appelle an die Bevölkerung für
Halte die Appelle an die Bevölkerung für
Verweigerung von Fort- bildung in Katastro- phenmedizin halte ich für richtig
halte ich für falsch keine Angabe
richtig (63 Ärzte
= 100%)
33 65 2
schiedlichen, ja gegensätz- lichen Aspekten beleuchtende Beiträge zur aktuellen Diskus- sion und zur Meinungsbildung des Lesers:
Dr. Arndt Dohmen: "Probleme der medizinischen Versorgung bei nu- klearen Katastrophen", Heft 1/2/1983
Dr. Helmut Piechowiak: "Notfallme- dizin und Katastrophenvorsorge", Heft 5/1983
Prof. Gottstein, Dr. Koch, Prof. Rich- ter, Dr. Sroka: "Können Ärzte zur Verhinderung eines Atomkrieges beitragen?", Heft 8/1983
Dr. Oswald Baumeister: "Ein ,inte- griertes System' für den Katastro- phenfall", Heft 12/1983
Dr. Michael Popovic: "Bestrebun- gen und Ziele der Deutschen Ge- sellschaft für Katastrophenmedizin e.V.", Heft 25/1983
Asta-Kar in Deibl: "Ansichten zu Kernkraftwerken und Atomrü- stung", Heft 38/1983
Dr. Herta Burmann: "Die dringliche Kriegschirurgie", Heft 12/1984 Dr. Hermann Kater: "Unser Eid auf das Leben verpflichtet uns - wo-
zu?" (ein Tagungsbericht über den
Tübinger "Kongreß zur Verhütung eines Atomkrieges"), Heft 17/1984 Dr. Wilhelm Ahrens: "Nochmals:
Fortbildung in der Katastrophenme- dizin", Heft 25/1984
falsch (31 Ärzte
= 100%)
3 97
richtig (68 Ärzte
= 100%)
37 63
falsch (33 Ärzte
= 100%)
3 97
Dr. Frank Praetorius: "Am Beispiel der Mediziner: Agonie der Friedens- bewegung", Heft 35/1984
Dr. Michael Popovic: "Apokalypti- sche Vision" (4. Weltkongreß zur Verhinderung eines Atomkrieges, Helsinki), Heft 42/1984
Dr. Reinhold Schuh, Dr. Otto Gauck- ler: "Auf Friedensfahrt nach Moskau und Leningrad", Heft 3/1985
"Auswirkungen eines Atomkrieges
auf das Gesundheitswesen", Auszü- ge aus einer Studie der Weltge- sundheitsorganisation sowie Kom- mentar von Dr. Michael Popovic, Heft 7/1985
Asta-Karin Deibl: "Katastrophenme- dizinische Fortbildung mehrheitlich befürwortet", im vorliegenden Heft.
Dazu kommen eine Vielzahl klei- nerer Beiträge - Kommentare und kurze Berichte- seitens der· Redaktion und, nicht zu verges- sen, denn sie sind gerade bei diesem Thema ein wesentlicher Bestandteil der Diskussion, eine Fülle von Leserzusch ritten. Es dürften in den beiden letzten Jahren an die 50 gewesen sein, zum Teil Briefe, die über das üb- liche Briefmaß weit hinausgin- gen und das Format von Artikeln erreichten. Man möge zum Bei- spiel in den Heften 13, 25, 42,
47/1983 sowie 18 und 27/1984
oder 9/1985 nachlesen. DÄ
Ihr Urteil ist gefragt!
Die Arbeitsgemeinschaft LA-MED Leseranalyse medizinischer Zeit- schriften e. V., zu der auch der Deutsche Ärzte-Verla9 zählt, be- fragt kontinuierlich Arzte zu ih- rem Leseverhalten.
Wir bitten Sie um freundliche Aufnahme der Interviewerin/des Interviewers. Sie/er kommt vom Untersuchungsinstitut IVE in Hamburg:
..,.. Wir bitten Sie herzlich um Ihre Mitwirkung, falls Sie zu dem sorgfältig ausgewählten Kreis der zu befragenden Ärzte zählen.
Verlag, Redaktion und Herausge- ber sind sehr daran interessiert zu wissen, wie das Informations- angebot des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES aufgenommen wird.
Zur stetigen Verbesserung unse- rer Zeitschrift ist uns an Ihrem Ur- teil darüber gelegen, wie unsere Arbeit bei Ihnen "ankommt".
Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!
Ihr
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
~ie Befragungsserie "Ärzte befragen Arzte", die in loser Folge seit Frühjahr 1981 läuft, wird mit der vorstehenden Untersuchung fürs erste beendet.
Die früheren Veröffentlichungen be- trafen die Allgemeinmedizin (Heft 17/1981), die Arzneimuster (Heft 18/1981 ), die Sozialstationen (Heft 28/1981 ), Rationalisierungsmaßnah- men in der Praxis (Heft 34/1981 ), die Kommunikation zwischen Kranken- haus und Praxis (Heft 1/1982), die Al- tersgrenze für niedergelassene Ärzte (Heft. 12/1982), den sozialen Auftrag der Arzteschaft (Heft 18/1982), die Fra- ge, inwieweit auch der niedergelasse- ne Internist ein "Hausarzt" ist (Heft 3/1983), das Problem Sterbehilfe (Heft 4/1985) sowie die Lektüre von Tages- und Wochenpresse (Heft 13/1985). Außerdem sind nach der gleichen Me- thode drei Untersuchungen aus aktu- ellem Anlaß durchgeführt worden, nämlich Befragungen der Ärzte über ihre Erwartungen an die neue Bun- desregierung (Heft 34/1984), Erfahrun- gen mit der Kostendämpfung im Ge- sundheitswesen (Heft 36/1983) sowie Ansichten zu Kernkraftwerken und zur Atomrüstung (Heft 38/1983. D Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 19 vom 8. Mai 1985 (19) 1399