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Archiv "Untersuchung der Karotiden mit Doppler- Sonographie" (10.01.1983)

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Die Abbildungen zeigen eine Blattoberfläche, links mit einem herkömmlichen Pflanzenschutzmittel besprüht, rechts mit einem phospholipidhaltigen, das nicht abperlt, so daß der Wirk- stoff besser penetrieren kann. Foto: Nattermann Leserdienst:

Hinweise • Anregungen

FILMREZENSIONEN

ronarinsuffizienz wird deutlich herausgestellt. Im zweiten Teil des Filmes wird die Therapie, die auf die Normalisierung der Herz- Kreislauf-Parameter und auf Beschwerdefrei- heit ausgerichtet ist, mit den verschiedenen Mög- lichkeiten der Verhaltens- therapie, der Bewegungs- und Hydrotherapie sowie der Pharmakotherapie un-

Untersuchung der Karotiden mit Doppler-

Sonographie

Filmtitel: Atraumatische Untersuchung der Karoti- den mit der Doppler-Sono- graphie; Verleih: Lipha Arzneimittel GmbH, Es- sen; Herstellungsjahr:

1981; Laufzeit: 22 Min.;

Format: 16 mm; Magnet- ton, farbig

Wissenschaftliche Auto- ren: PD Dr. G. M. von Reu- tern; A. Schmidt; Dr. W. G.

von Kalckreuth

Die Doppler-Sonographie erfüllt die Forderung nach einer unbelastenden Unter- suchungsmethode zur Aus- wahl der Patienten, welche von einem gefäßchirurgi- schen Eingriff profitieren können; sie ermöglicht in vielen Fällen eine wirksame Vorbeugung und gibt diffe- rentialdiagnostische Hin- weise bezüglich einer Kon- traindikation.

So jedenfalls stellt dieser Streifen aus der Abteilung für klinische Neurologie und Neurophysiologie der Universität Freiburg den Wert dieser Untersu- chungsmethode vor. Zu- nächst wird das Prinzip der Dopplersonographie mit kontinuierlicher Schall- emission erklärt und auf die anatomisch und tech- nisch bedingten Grenzen hingewiesen. Trick- und Li-

ter besonderer Berücksich- tigung der Rolle der Beta- blocker ausführlich und klar verständlich aufge- zeigt.

Der Film ist inhaltlich sehr aktuell, sachlich richtig und für die Fortbildung auch nach der Form gut geeignet.

Sanitätsrat

Dr. Franz Carl Loch

ve-Aufnahmen demonstrie- ren anschaulich normale Karotis-Befunde und an- schließend die akustischen Phänomene und Pulskur- ven bei einer leichten und einer hochgradigen Steno- se der Karotis. Als höchste Zuverlässigkeit dieser Un- tersuchungsmethode wird die Anwendung im Bereich der extrakraniellen Karotis- bifurkation bezeichnet, während der intrakranielle Bereich eine ausreichende Beurteilung ohne präope- rative Angiographie nicht zuläßt.

Abschließend wird noch auf ein neues Verfahren der Kombination der gepulsten Schallemission mit Echt-

zeit-Ultraschall-Schnitt- bilddarstellung hingewie- sen, wobei es sich um ein technisch noch sehr auf- wendiges Vorgehen han- delt, das nicht nur die Strö- mung in den Arterien beur- teilen läßt, sondern auch die Arterienwand mit Verkal- kungen und pulsatilen Be- wegungen darstellt.

Der technisch gut ge- machte Film stellt eine moderne, nicht allgemein bekannte Untersuchungs- methode bei einem häufi- gen Krankheitsbild vor, welche allerdings eine gro- ße Erfahrung des Untersu- chers voraussetzt. Zur brei- ten Unterrichtung aller mit dem Schlaganfall befaßten Ärzte bringt dieser Fortbil- dungsfilm einen begrü- ßenswerten Beitrag.

Dr. Warmund Gastinger, München

Nattermann hat ein For- schungsergebnis vorge- stellt, das einen „revolutio- nierenden Beitrag auf dem Sektor des Pflanzenschut- zes leisten könnte", so der Leiter des Ressorts Wis- senschaft des Unterneh- mens, Dr. Eugen Etschen- berg. Es handelt sich um eine phospholipidhaltige Formulierung von Pflan- zenschutzmitteln, die eine Verminderung der chemi- schen Wirkstoffe bis zu 50 Prozent ermöglichen soll.

Geringere Umwelt- und Nutzpflanzenbelastung, Wirkungssteigerung und verbesserte Anwendungs- technik sollen die Folge sein. Das Unternehmen, das sich bisher nur mit der therapeutischen Wirkung von Pflanzeninhaltsstoffen befaßte, hat nach Auskunft seines Vorsitzenden, Dr.

Otto R. Wagner, fast drei Jahre lang mehrere Millio- nen Mark auf diesem neu- en Sektor investiert.

Bis die Phospholipide im Pflanzenschutz einsatzbe- reit sind, könnten aller- dings noch einige Jahre vergehen. Zuerst müßte das neuartige Pflanzen- schutzmittel die Hürden der Zulassungsprüfung überwinden — in der Regel wird mit zwei Jahren ge- rechnet —, und dann muß

ein Partner gefunden wer- den, der die Produktion des phospholipidhaltigen Herbizides übernimmt. Ver- handlungen seien zwar schon im Gange, aber noch nicht abgeschlossen, hieß es auf einer Pressekonfe-

renz in Köln.

Bei der Zulassungsprüfung geht es vor allem darum, Risiken bei der Anwendung genau abzuklopfen. Immer- hin könnte dem Anwender die Eigenschaft der Phos- pholipide, die Penetranz der Pflanzenschutzmittel hervorragend zu steigern, beim Hautkontakt mit der Substanz gefährlich wer- den. Etschenberg wies au- ßerdem darauf hin, daß der Abbau der Phospholipide noch nicht gänzlich geklärt ist.

Sicherlich steckt nicht hin- ter jedem Phänomen posi- tiver Eigenschaften — hier dem Phänomen der ra- schen Anflutung an die Pflanze — gleich ein noch- mal so großes Risiko, den- noch gaben die Worte von Dr. Maas, dem Leiter des Instituts für Unkrautfor- schung, zum Schluß der Pressekonferenz zu den- ken: Herbizide aus Pflan- zenstoffen seien nichts Neues. In der Sowjetunion habe man schon vor meh-

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Hoffnung auf umweltfreundlichere Pflanzenschutzmittel

62 Heft 1/2 vom 10. Januar 1983 80. Jahrgang

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ausgabe B

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Nitroglyzerin geht unter die Haut

Transdermale Arznei-Applikation über 24 Stunden

Schema des transdermalen therapeutischen Systems (TTS) , die Ziffern sind im Text erklärt

Leserdienst:

Hinweise •Anregungen

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

reren Jahren derartige Substanzen entwickelt, doch habe sich bei einer eingehenden Prüfung her- ausgestellt, daß diese „um- weltfreundlichen" Pflan- zenschutzmittel so anwen- dertoxisch seien, daß sogar

„E 605 noch ein Lustwäs- serchen" dagegen sei. ck

25 Jahre bei Hoechst

Dr. Ernst A. Jürgens, Lei- ter der Pharmaproduktion Hoechst, feierte das Ju- biläum seiner 25jährigen Firmenzugehörigkeit. Jür- gens, 1926 in Dinklage ge- boren, studierte Chemie und Betriebswirtschaft und promovierte 1957 zum Dr.

rer. nat. Bei Hoechst arbei- tete er zunächst in der Pharmaforschung und da- nach in der Pharmaverfah- renstechnik. 1969 wurde er zum Leiter der Pharmapro- duktion in Höchst berufen.

Dort sind 2200 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt werden rund fünfhundert Wirk- und Hilfsstoffe zu rund 480 galenischen Zu- bereitungen (Tabletten, Salben, Tropfen und so weiter) in 5000 Packungs- varianten verarbeitet. KI

Vorsorgekalender für Männer

Nur etwa dreizehn Prozent aller berechtigten Männer nehmen an der Krebsvor- sorge teil. Um so wichtiger ist es, die Männer zur Teil- nahme zu motivieren. Ein von der Pharma-Firma Tos- se angebotener Vorsorge- kalender soll helfen, die ge- sundheitliche Eigenverant- wortung und Selbstbeob- achtung zu fördern. Das Krebsrisiko wird im Kalen- der nicht direkt angespro- chen, da dies die uner- wünschte Kanzerophobie provozieren kann. Der Männer-Vorsorgekalender ist bei E. Tosse GmbH (Postfach 70 16 84, 2000 Hamburg) kostenlos erhält- lich. KI

Doxycyclin mit markierter Initialdosis

Unzuverlässige Einnahme ist besonders bei der Anti- biotikatherapie häufig ein Grund für Mißerfolge. Bei Doxycyclin beispielsweise ist eine höhere Initialdosis nötig, um die für die Wirk- samkeit notwendigen Blut- spiegelwerte schnell zu er- reichen. Zur Erleichterung

Eine neuartige Arznei-Ap- plikation zur Dauerbehand- lüng der koronaren Herz- krankheit, die einen 24stündigen Schutz vor Ang ina-pectoris-Anfällen mit einer einzigen Tages- dosis verspricht, ist ein Membranpflaster mit Nitro- glyzerin, das ®Nitroderm TTS, eine Ciba-Geigy-Inno- vation, die in Deutschland seit 1. Dezember 1982 ein- geführt ist.

Äußerlich erscheint oNitro- derm TTS wie ein Pflaster, das auf der Haut am Thorax oder an den Oberarmen haftet. Das Membranpfla- ster hat eine Kontaktfläche von zehn Quadratzentime- tern und ist äus fünf Schichten aufgebaut, die in der Abbildung zu sehen sind:

(I) Folie, die das Wirkstoff- Reservoir nach außen ab- deckt, © Wirkstoff-Reser- voir, ® Kontroll-Membran

der verordneten Einnahme bietet die Arzneimittelfirma Engelhard ihr Doxycyclin (Doxy Komb) in Sieben- und Vierzehn-Tage-Pak- kungen mit einer 200-mg- Initialdosis an, die durch Farbe, Größe und Kenn- zeichnung auf dem Tief- ziehstreifen besonders her- vorgehoben wird. Die wei- teren Kapseln zu je 100 mg sind mit fortlaufender Be- zeichnung des Einnahme- tages und zusätzlichen Pfeilen markiert. bl-r

von substanzspezifischer Permeabilität, Adhäsiv- schicht, durch die das Sy- stem mit der Haut eng ver- bunden wird und (I) abzieh- bare Schutzfolie, die der Patient vor der Anwendung entfernt.

Die Gleichmäßigkeit der Zufuhr von Nitroglyzerin durch die intakte Haut wird vom Hersteller mit derjeni- gen einer intravenösen Tropfinfusion verglichen:

Der Wirkstoff gelangt kon- tinuierlich direkt in den Blutkreislauf; eine Inakti- vierung der Substanz durch Metabolisierung bei der ersten Leberpassage wird vermieden.

Abgesehen von den bei je- der Nitrat-Therapie auftre- tenden Kopfschmerzen gibt es in wenigen Fällen passagere Hautreizungen, wie sie auch bei gewöhnli- chen Heftpflastern vorkom- men. bl-r

Filmpreis für Fisons: „Asthma bronchiale"

In Köln überreichte der Di- rektor für „Fachfotografie"

der Firma Kodak, Elmar Ko- ber, der Fisons Arzneimittel GmbH den zweiten Preis des Informationsfilmprei- ses 1982 für den Beitrag

„Das Asthma bronchiale — seine sozialmedizinische Bedeutung". Schwerpunk- te des durch eine interna- tional besetzte Jury prämi- ierten wissenschaftlichen Films sind das Thema

„Präventivtherapie" sowie deren Indikation beim Asthma bronchiale und die Möglichkeiten der Lang- zeit-Behandlung. Der Infor- mationsfilmpreis wurde 1982 zum fünften Mal aus- geschrieben. Ausgezeich- net wird das Erreichen der gesetzten Kommunika- tionsziele des Mediums Film. KI

Human-Insulin von Novo

Die Firma Novo lndustri A/S, Kopenhagen, stellt jetzt Diabetikern menschli- ches Insulin zur Verfügung.

Die deutsche Novo Indu- strie GmbH in Mainz hat im Herbst 1982 die beiden Prä- parate Insulin Actrapid®

HM und Insulin Monotard®

HM eingeführt. 1980 ent- wickelte Novo ein groß- technisches Verfahren zur semisynthetischen Produk- tion von Human-Insulin, das aus Schweine-Insulin enzymatisch konvertiert wird: Es findet der Aus- tausch einer einzigen Ami- nosäure in der B-Kette statt, um das .Human-Mo- nocomponent-Insulin zu gewinnen, das mit dem menschlichen Hormon identisch ist. Pharmakolo- gische Unterschiede im Vergleich zu Schweine-In- sulin, die Vorteile verspre- chen, müssen in prospekti- ven Studien über einen größeren Zeitraum noch gesichert werden. KI/bl-r

Ausgabe B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 1/2 vom 10. Januar 1983

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