Beruf und Karriere Der Text zur Episode:
Alles beginnt natürlich mit einer guten Ausbildung. Man kann zum Beispiel an einer Universität studieren. Oder man macht ein Praktikum, man arbeitet also einige Zeit bei einer Firma, um dort etwas zu lernen. Danach fängt eine schwierige Zeit an: Man muss sich nämlich bei verschiedenen Firmen bewerben. Dazu sucht man zum Beispiel im Internet oder im Stellenmarkt der Tageszeitung nach Anzeigen. Viele Firmen suchen durch Anzeigen neue Mitarbeiter.
Wenn man dieser Firma dann schreiben möchte, muss man ihr eine Bewerbungsmappe schicken. In der Mappe enthalten sind ein Lebenslauf, meistens auch ein Foto, dazu noch Zeugnisse oder Arbeitsproben. Wenn die Personalabteilung der Firma diese Mappe gut findet, wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Hier versucht man sich möglichst positiv zu präsentieren. Denn wenn das Gespräch gut läuft, hat man den Job. Wenn nicht, dann bekommt ihn ein anderer Bewerber.
Bevor man allerdings anfängt zu arbeiten, muss man meistens erst einen Arbeitsvertrag unterschreiben. In diesem Vertrag wird festgehalten, wie viele Stunden man arbeiten muss und wieviel Geld man verdient.
Manchmal ist dieser Vertrag Verhandlungssache - das heißt, man kann in einem Gespräch festlegen, wie hoch die Summen sind. Manchmal aber, vor allem in bestimmten Branchen, sind die Preise bereits festgelegt. Das nennt man Tarifverträge. Diese Tarife wurden bereits in der Vergangenheit ausgehandelt und gelten dann für alle in diesem Bereich tätigen Menschen.
Zum Beispiel: Wenn ich einen Workshop halte bei einer Firma, dann kann ich sagen, wie teuer das ist, und die Firma entscheidet dann, ob sie diesen Preis zahlen möchte. Wenn ich aber für einen Radiosender wie den Bayerischen Rundfunk arbeite, dann bekomme ich genau das gleiche Geld wie meine Kollegen. Ich kann nicht verhandeln oder mehr verlangen.
Wer gerne immer mehr Geld verdienen möchte und immer wichtiger sein will in seiner Firma, den nennt man in Deutschland einen Karrieristen. Er möchte die Karriereleiter emporklettern. Oft sind das sehr ehrgeizige Menschen. Und viele Firmen haben eine klare Hierarchie, bei der man Stufe um Stufe erklimmen kann. Wichtig ist den meisten Menschen natürlich, wieviel Geld sie verdienen.
Diesen Betrag nennt man Gehalt. Oft redet man vom Nettogehalt. Das ist dann das Geld, das man tatsächlich vom Arbeitgeber bekommt. Denn der zieht schon Beträge ab, zum Beispiel für Kranken- oder Rentenversicherung. Auch die Steuer wird gleich an das Finanzamt abgeführt. Ein Angestellter bekommt dafür jedes Jahr vom Finanzamt eine Lohnsteuerkarte. Diese Karte gibt er bei seinem Arbeitgeber ab. Am Ende des Jahres wird auf dieser Karte eingetragen,
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wie viele Steuern der Arbeiter gezahlt hat.
Bei mir ist es anders. Ich bin kein Angestellter. Ich bin freiberuflich und selbständig. Das bedeutet, ich muss mich selber um alles kümmern, um die Krankenversicherung und die Rentenversicherung und auch um die Steuer.
Dafür kann ich aber für viele verschiedene Firmen arbeiten und bin flexibel. Ich habe keine festen Arbeitszeiten, wie andere Menschen. Viele Menschen, die als Verkäufer arbeiten, arbeiten übrigens auf Provision. Sie bekommen also einen Anteil an dem, was sie verkauft haben, für sich.
So, ich hoffe, ich konnte Euch viele neue Wörter beibringen. Ihr wisst ja: Wenn ihr etwas nicht versteht, einfach auf der Internetseite www.slowgerman.com auf das Wort mit der Maus klicken, zwei Mal, dann
seht Ihr die englische Übersetzung. Oder Ihr lasst Euch den ganzen Text in Eure Muttersprache übersetzen, indem Ihr in der rechten Spalte auf die Fahne Eures Landes klickt. Aber Vorsicht: Dann stimmt natürlich die Grammatik nicht mehr!
Beruf und Karriere Vokabeln:
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die Ausbildung training, education
studieren to study(university)
das Praktikum internship
die Firma company
der Stellenmarkt, der Arbeitsmarkt job/employment market
die Mitarbeiter employees, coworkers
die Anzeigen advertisements
die Bewerbungsmappe application portfolio
sich bewerben um to apply for
der Lebenslauf curriculum vitae, resumé
das Zeugnis, se official transcript (report card)
die Mappe file, folder, portfolio
die Personalabteilung human resources /personnel department das Vorstellungsgespräch job interview
der Bewerber applicant
der Arbeitsvertrag employment contract
die Tarifverträge wage agreements (union/management)
die Karriere career
das Gehalt/der Lohn wage/salary
das Nettogehalt net wage/salary
verdienen to earn
das Finanzamt tax office (IRS)
die Lohnsteuerkarte wage tax card (W2)
die Steuer taxes
freiberuflich freelance
selbständig self-employed
die Rentenversicherung social security, pension fund
der Verkäufer salesman
Beruf und Karriere Verständnisfragen:
1. Wie findet man durch eine Zeitung einen Job?
2. Was findet man in einer Bewerbungsmappe?
3. Was steht in einem Arbeitsvertrag?
4. Was bedeutet das Nettogehalt?
Beruf und Karriere Verständnisfragen 2:
1. Welche sind Arten der Ausbildung?
a) Pratikum b) Studium c) Universum d) Podium
2. Was gehört in eine Bewerbungsmappe?
a) Lebenslauf b) Gedichte c) Zeugnisse d) Romane
3. Was steht in einem Arbeitsvertrag?
a) Kochrezepte b) Lohn/Gehalt c) Arbeitszeit
d) Bedienungsanleitung
4. Wie heißen die Verträge, die für bestimmte Berufsgruppen gelten?
a) Tollvertrag b) Tarifvertrag c) Tonnenvertrag d) Teilvertrag
5. Wie nennt man jemanden, der im Beruf erfolgreich ist?
a) Kategorist b) Kollektivist c) Karrierist d) Konditorist
6. Wenn man nicht fest angestellt ist, was ist man dann?
a) festberuflich b) lohnsteuerlich c) selbständig d) selbsttätig
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Beruf und Karriere Lückentext:
Wer einen guten Beruf ausüben möchte, der braucht zunächst eine gute ________________. Wenn er dann einen Job sucht, muss er sich erst einmal bei verschiedenen Firmen _________________. Dabei präsentiert er eine Mappe mit _________________, einem Lebenslauf, einem Foto und Arbeitsproben. Dann wird man zu einem __________________-Gespräch eingeladen. Wenn die Firma sich entschieden hat, muss man einen
______________________ unterschreiben. Hier ist geregelt, wieviel _____________ man verdient und wie viele Stunden man arbeiten muss.
Der Arbeitgeber zahlt mir dann jeden Monat mein _______________.
Er zieht vorher aber noch manche Beiträge ab, zum Beispiel für die
Krankenversicherung oder die ______________-Versicherung. Außerdem muss jeder arbeitende Mensch in Deutschland auch ____________ an den Staat zahlen. Dafür sorgt das Finanzamt.
Beruf und Karriere Verständnisfragen:
1. Wie findet man durch eine Zeitung einen Job?
In der Zeitung gibt es einen Stellenmarkt. Hier geben Firmen Stellenanzeigen auf und zeigen somit, dass sie einen Job zu vergeben haben. Auf diese
Stellenanzeigen kann man sich dann bewerben.
2. Was findet man in einer Bewerbungsmappe?
In einer Bewerbungsmappe findet man Unterlagen des Bewerbers. Dazu gehören zum Beispiel ein Lebenslauf, Zeugnisse und Arbeitsproben und oft auch ein Foto des Bewerbers.
3. Was steht in einem Arbeitsvertrag?
Im Arbeitsvertrag ist das Arbeitsverhältnis geregelt. Hier steht die vereinbarte Arbeitszeit und das vereinbarte Gehalt.
4. Was bedeutet das Nettogehalt?
Das Nettogehalt ist der Betrag, den der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer tatsächlich auszahlt. Bereits abgezogen sind Beiträge für Kranken- und Rentenversicherung und die Steuern an das Finanzamt.
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Beruf und Karriere Verständnisfragen 2:
1. Welche sind Arten der Ausbildung?
a) Pratikum b) Studium c) Universum d) Podium
2. Was gehört in eine Bewerbungsmappe?
a) Lebenslauf b) Gedichte c) Zeugnisse d) Romane
3. Was steht in einem Arbeitsvertrag?
a) Kochrezepte b) Lohn/Gehalt c) Arbeitszeit
d) Bedienungsanleitung
4. Wie heißen die Verträge, die für bestimmte Berufsgruppen gelten?
a) Tollvertrag b) Tarifvertrag c) Tonnenvertrag d) Teilvertrag
5. Wie nennt man jemanden, der im Beruf erfolgreich ist?
a) Kategorist b) Kollektivist c) Karrierist d) Konditorist
6. Wenn man nicht fest angestellt ist, was ist man dann?
a) festberuflich b) lohnsteuerlich c) selbständig d) selbsttätig
Beruf und Karriere Lückentext:
Wer einen guten Beruf ausüben möchte, der braucht zunächst eine gute Ausbildung. Wenn er dann einen Job sucht, muss er sich erst
einmal bei verschiedenen Firmen bewerben. Dabei präsentiert er eine Mappe mit Zeugnissen, einem Lebenslauf, einem Foto und Arbeitsproben. Dann wird man zu einem Vorstellungs-Gespräch eingeladen. Wenn die Firma sich entschieden hat, muss man einen Vertrag unterschreiben. Hier ist geregelt, wieviel
Geld man verdient und wie viele Stunden man arbeiten muss.
Der Arbeitgeber zahlt mir dann jeden Monat mein Gehalt.
Er zieht vorher aber noch manche Beiträge ab, zum Beispiel für dienstag Krankenversicherung oder die Renten-Versicherung. Außerdem
muss jeder arbeitende Mensch in Deutschland auch Steuern an den Staat zahlen. Dafür sorgt das Finanzamt.
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