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EN 115-2.

Anpassung von Fahrtreppen und Fahrsteigen an die neuen Sicherheitsvorschriften.

Technischer Bericht zur Untersuchung der Umgebung und für die

Sicherheitsprüfung.

(2)

Inhaltsverzeichnis.

Maßnahmen nach Priorität _____________________________________________________3 Beschreibung der Verbesserungen _______________________________________________4 1. Rutschfeste Oberflächen: Abdeckplatte an Antriebs- und Umkehrstation _____________4 2. Antirutschbehandlung von Stufen und Paletten _________________________________5 3. Sockelbandabweiser (Bürsten) ______________________________________________6 4. Zusätzliches Sicherheitsschütz ______________________________________________7 5. Sensor für gebrochene / durchhängende Stufen ________________________________8 6. Handleuchte für Grube ____________________________________________________9 7. Notausschalter an gut zugänglichen Stellen der Zu- und Austrittsstellen ____________10 8. Gut zugängliche Notausschalter auf Höhe des Handlaufs ________________________11 9. Notausschalter in Bereichen für Instandhaltungsarbeiten ________________________12 10. Abweiser gegen Besteigen _______________________________________________13 11. Zusätzliche Sicherheitsbalustraden ________________________________________14 12. Kammplattensicherheitskontakt ___________________________________________15 13. Sicherheitssystem für Handlaufeinläufe _____________________________________16 14. Sicherheitsbarrieren an den Zugängen _____________________________________17 15. Senkrechter Einklemmschutz / Kreuzungspunktabweiser _______________________18 16. Installation des A7-Multicontroller-Relais ____________________________________19 16.1. Erkennung einer fehlenden Stufe ______________________________________ 20 16.2. Sicherheitssystem zum Erkennen von Anhaltewegen, zu hohen / niedrigen

Drehzahlen und der Fahrtrichtung __________________________________________ 21

16.3. Überwachung der Handlaufgeschwindigkeit _____________________________ 22

17. Erkennung der geöffneten Inspektionsabdeckung _____________________________23

18. Sicherheitsverriegelung für Grubenabdeckungen _____________________________24

19. Schutzplatte in Grube ___________________________________________________25

20. Fahrtrichtungsanzeigen für Fahrtreppen bzw. Fahrsteige _______________________26

21. Unterflurbeleuchtung zum Hervorheben der Kanten von Stufen / Paletten __________27

22. Umrissmarkierung von Stufen / Paletten ____________________________________28

23. Bremsfreigabesteuerung ________________________________________________29

24. Vorrichtungen zum Schutz vor elektrostatischer Entladung ______________________30

25. Sicherheitsschilder für Benutzer (Piktogramme) ______________________________31

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Maßnahmen nach Priorität.

Die unten stehende Tabelle enthält eine Liste signifikanter Gefährdungen einschließlich ihrer Prioritätsstufen und zugehörigen Klauseln der Norm EN 115-2.

Liste der Schutzmaßnahmen gemäß EN 115-2 (1)

Priorität Zugehörige Abschnitte der EN 115-2 1. Schaffung rutschfester Laufflächen an Zu - und Austrittstellen Hoch 5.7.1

2. Schaffung rutschfester Stufen und Paletten (Behandlung vor Ort) Hoch 5.3.1 3. Sicherheitsabweiserbürsten an Sockelbändern Hoch 5.3.3, 5.5.3 4. Zweite unabhängige Vorrichtung zur Unterbrechung der

Stromversorgung Hoch 5.4.1

5. Sensor für gebrochene oder durchhängende Stufen/Paletten Hoch 5.7.4 6. Handleuchte, die für eine Lichtintensität von 200 Lux in

Arbeitsbereichen und deren Umgebung sorgt Hoch 5.8.4

7. Notausschalter an gut zugänglichen Stellen in Zu- und Austrittstellen Hoch 5.12.1 8. Zusätzliche Notausschalter auf Höhe des Handlaufs 2,0 m bis 3,0 m

vor dem Punkt, an dem die Palette die Kammlinie von Fahrsteigen erreicht, auf denen Einkaufswagen und Kofferkulis transportiert werden dürfen

Hoch 5.12.1

9. Notausschalter im Arbeitsbereich für Instandhaltungsarbeiten

(Antriebs- und Umkehrstation) Hoch 5.8.4

10. Abweiser gegen Besteigen an der unteren äußeren Beplankung/

senkrechte Abweiser Hoch 5.5.2.3, 5.13.1.6 5.13.1.1, 5.13.1.2, 5.13.1.3

11. Feststehende Balustraden zur Vermeidung von Abstürzen an

Austrittsstellen Hoch 5.13.1.6

12. Kammband-Sicherheitsvorrichtung Hoch 5.7.2, 5.7.3

13. Sicherheitsvorrichtungen an den Handlauf-Einläufen Hoch 5.6.3.1

14. Sicherheitsbarrieren an den Zugängen Hoch 5.15.1

15. Senkrechter Einklemmschutz/Kreuzungspunktabweiser Hoch 5.13.1.1, 5.13.1.2, 5.13.1.3 16. Multicontroller-Relais (A7) zur Einhaltung der

Maschinensicherheitsverordnung EN 62061 (IEC 62061) Hoch 5.3.5, 5.4.2.1, 5.4.2.2, 5.4.2.4, 5.4.2.5, 5.4.2.6, 5.6.1

16.1 Sensor für fehlende Stufe oder Palette Hoch 5.3.5

16.2 Bremssteuerung (Anhalteweg)/Fahrgeschwindigkeitssteuerung Hoch 5.4.2.6,5.4.2.1, 5.4.2.2, 5.4.2.5 16.3 Synchronisierung der Handlaufgeschwindigkeit Mittel 5.6.1

17. Sensor für offene Wartungsgruben Mittel 5.2.1

18. Sicherheitsverriegelung für Grubenabdeckungen Mittel 5.2.1 19. Schutzplatten in Gruben zum Schutz vor beweglichen/rotierenden

Teilen Mittel 5.8.1

20. Fahrtrichtungsanzeigen (Ampel) Mittel 5.14

21. Grüne Unterflurbeleuchtung zum Hervorheben des Spalts zwischen

Stufen/Paletten Mittel 5.3.2

22. Gelbe Umrissmarkierung für Stufen/Paletten Mittel 5.3.2

23. Bremsenfreigabesteuerung Niedrig 5.4.2.4

(4)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

Beschreibung der Verbesserungen.

1. Rutschfeste Oberflächen: Abdeckplatten an Zutrittsstelle.

Grundlagen.

Alle von den Fahrgästen benutzten Laufflächen sind gemäß EN 115-1:2017 rutschfest auszuführen, um ein Ausrutschen zu vermeiden. Die Schaffung derartiger Laufflächen ist insbesondere bei Anlagen erforderlich, die im Freien oder in teilweise der Witterung ausgesetzten Umgebungen installiert wurden, da hier die Laufflächen der Norm zufolge mit noch größerer Rauigkeit ausgeführt sein müssen.

Erläuterung.

Drei dauerhafte Lösungen sind möglich: eine mechanische Antirutschbehandlung der Grubenabdeckungen oder zwei verschiedene Arten von an den Fahrtreppen/Fahrsteigen angebrachten Antirutschprofilen sowie eine Kombination derselben.

1. Antirutschbehandlung: Mechanische Behandlung der Abdeckungen und Kammplatten, um deren Rutschfestigkeit zu erhöhen

2. Antirutschstreifen aus Siliciumcarbid werden auf die Abdeck- und Kammplatten der Fahrtreppen/Fahrsteige geklebt (sechs Streifen pro Zu- und Abgang). Einer dieser Streifen wurde mit fluoreszierender Farbe behandelt, um den Zu-bzw. Abgangsbereich deutlich zu kennzeichnen

3. Antirutschprofile aus farblos eloxiertem Aluminium mit anthrazitfarbenen Karborund-Streifen

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.7.1.

Mechanische Behandlung der Abdeckungen und Kammplatten

Antirutschprofil Detail der fluoreszierenden

Markierung Detail einer mit Antirutschstreifen

versehenen Platte

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an Zu-und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Reinigen bzw. entfetten Sie die Abdeck- und Kammplatten an beiden Landestellen der Fahrtreppe/des Fahrsteigs

• Bringen Sie die Antirutschprofile an oder sorgen Sie durch Abschleifen der Abdeck- und Kammplatten für die nötige Rutschfestigkeit

• Prüfen Sie, ob die Profile korrekt installiert wurden, und führen Sie eine Sichtkontrolle der Fahrtreppe/des Fahrsteigs durch

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich

Hoch

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ator

2. Antirutschbehandlung von Stufen und Paletten.

Grundlagen.

Wie unter Punkt 1 gezeigt wurde, sollten alle von den Fahrgästen benutzten Laufflächen rutschfest ausgeführt werden, um sicheren Halt zu bieten (EN 115-1:2017). Dieser Punkt ist besonders wichtig für die Stufen bzw. Paletten von Anlagen, die sich im Freien befinden oder teilweise der Witterung ausgesetzt sind, da hier in der Norm ein noch höherer Rutschsicherheitswert der Laufflächen vorgeschrieben wird (R9 für Anlagen in Innenräumen, R10 für Anlagen im Freien).

Erläuterung.

Die Rändelung der Trittfläche von Stufen/Paletten führt zu einem Rutschsicherheitswert von R10 gemäß EN 115-1:2017, Anhang J.

Oberflächendetail einer Stufe nach der Antirutschbehandlung

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatte an der unteren Grube, und decken Sie die Sockel und Balustraden mit Schutzfolie ab

• Reinigen/entfetten Sie nacheinander die einzelnen Stufen/Paletten, indem Sie das Stufen-/Palettenband manuell weiterdrehen. Reinigen Sie die Stufen/Paletten mit einem Sprühextraktionsgerät, das Wasser mit hohem Druck auf die Stufen/Paletten aufsprüht und gleichzeitig Wasser mittels Vakuum von den Stufen/Paletten absaugt

• Führen Sie die Antirutschbehandlung durch

• Führen Sie eine Sichtkontrolle der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs durch

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich

Hoch

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Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

3. Sockelbandabweiser (Bürsten).

Grundlagen.

Das Risiko, sich auf einer Fahrtreppe im Spalt zwischen dem Sockelband und den Stufen zu verfangen, muss durch das Anbringen von Abweiserbürsten minimiert werden.

Erläuterung.

Die Bürstenmodule werden über die gesamte Länge des Sockelbands der Fahrtreppe angebracht.

(Diese Lösung muss durch Anbringen eines gelben Markierungsstreifens entlang der Stufenränder ergänzt werden, die den sicher benutzbaren Bereich für Fahrgäste begrenzt – siehe die unter Punkt 22 beschriebene Maßnahme.)

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.3.3. und 5.5.3.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe benutzen, indem Sie an Zu- und Austrittstellen Absperrungen anbringen

• Ermitteln Sie die richtige Postion der Sockelbürsten. Markieren und bohren Sie die für das Anbringen der Sockelbürsten erforderlichen Löcher

• Bringen Sie die Sockelbürsten an beiden Sockelbändern an

• Führen Sie eine Sichtkontrolle der Fahrtreppe durch

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Fahrtreppe sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Treppe oder in deren Umgebung vergessen wurden. Reinigen Sie den Sockel und beseitigen Sie Schmutz, der beim Bohren der Löcher angefallen ist

Detail der Sockelbürste

Hoch

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ator

4. Zusätzliches Sicherheitsschütz.

Grundlagen.

Ein Stopp der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs hat über zwei unabhängige Schütze zu erfolgen, deren Kontakte mit dem Stromkreis in Reihe geschaltet werden müssen. Daher ist gemäß der Maschinenrichtlinie (R.D. 1215) die Installation eines zusätzlichen Sicherheitsschützes erforderlich und

vorgeschrieben. Dieses Schütz verhindert eine etwaige unkontrollierte Bewegung oder einen Ausfall des Stoppsystems an der Fahrtreppe bzw. am Fahrsteig.

Erläuterung.

Das zusätzliche Sicherheitsschütz wird zusammen mit einem Hilfskontaktblock und einem Filter eingebaut. Normalerweise ist es nicht erforderlich, mehrere zusätzliche Sicherheitsschütze einzubauen. Sind die bereits installierten Schütze jedoch alt oder veraltet, wird dringend empfohlen, auch die alten Schütze gegen einen vollkommen neuen Satz von Sicherheitsschützen auszutauschen.

Sicherheitsschütz Hilfskontaktblock Schützfilter

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Installieren Sie das Sicherheitsschütz, den Hilfskontaktblock und den Filter im Steuerschrank

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs, ob das zusätzliche Sicherheitsschütz ordnungsgemäß funktioniert. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Hoch

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Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

5. Sensor für gebrochene / durchhängende Stufen.

Grundlagen.

Durch die Einführung der beiden neuen Sensoren (einer im Zugangs-, einer im Austrittsbereich) werden etwaige Unfälle von Fahrgästen vermieden, wenn sich eine Stufe lockert oder wegbricht. Die Anlage wird unverzüglich angehalten, sobald eine defekte Stufe erkannt wird.

Erläuterung.

Jede Vorrichtung besteht aus einem Satz Schaltwelle, einem Sicherheitsschalter und der zugehörigen Verdrahtung. Sie muss innerhalb der Anlage in einem solchen Abstand vor jedem Übergangsbogen zum Zu- bzw. Austrittsbereich installiert werden, dass eine defekte Stufe nicht bis zu diesem Bereich gelangt.

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.7.4.

Detail des Sicherheitssensors für defekte Stufen Sicherheitsschalter

Sicherheitsdetektoren für Stufen

Schaltwelle Sicherheitsdetektoren

für das Stufenkettenrad

Sicherheitsdetektoren für Stufenrollen

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Anlage benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie einige Stufen, um Zugang zum Bereich des Übergangsbogens zu erhalten

• Installieren Sie auf beiden Seiten der Fahrtreppe die Sensoren für defekte Stufen und stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Fahrtreppe, ob die Sensoren für defekte Stufen ordnungsgemäß funktionieren. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Hoch

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ator

6. Handleuchte für Grube.

Grundlagen.

Die Norm EN 115:2008 sieht vor, dass bei Fahrtreppen und Fahrsteigen in jeder Anlage eine Handleuchte für Instandhaltungsarbeiten vorhanden sein muss.

Erläuterung.

Die Beleuchtungsstärke in Arbeitsbereichen muss mindestens 200 Lux betragen.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie an jeder Fahrtreppe bzw. an jedem Fahrsteig eine Leuchte bereit, und bewahren Sie diese an einem sicheren Ort innerhalb der oberen Grube auf

Hoch

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Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

7. Notausschalter an gut zugänglichen Positionen der Austrittsstellen.

Grundlagen.

An gut zugänglichen und gut gekennzeichneten Stellen müssen Notausschalter (STOP-Schalter) installiert werden, damit die Benutzer die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig anhalten können, um einen drohenden Unfall zu vermeiden.

Erläuterung.

Alle 30 Meter bei Fahrtreppen und alle 40 Meter bei Fahrsteigen muss ein Notausschalter vorhanden sein. Falls erforderlich müssen zusätzliche Notausschalter angebracht werden, damit diese Abstände eingehalten werden.

Des Weiteren müssen zusätzliche Notausschalter in einem Abstand von zwei bis drei Metern vor den Kammplatten angebracht werden, wenn es nicht möglich ist, in den Zu- und Austrittsbereich einen Mindeststauraum vorzusehen, der (wie in Abschnitt 5.13.1.4 der Norm EN 115-2 gezeigt) die Fahrgäste aufnehmen kann (siehe Abschnitt 8 dieses Dokuments).

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.12.1. und 5.13.1.4.

Detail eines Notausschalters, der an einem im Boden vor der Kammplatte verankerten Pfosten angebracht ist

Im Sockel montierter Notausschalter

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatten der Grube und die ersten Sockelabdeckungen

• Bohren Sie in die Sockelabdeckungen Löcher zur Aufnahme der Notausschalter

• Bringen Sie die Notausschalter in der Abdeckung an und verbinden Sie die Notausschalter mit dem Steuergerät

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage, ob die zusätzlichen Notausschalter ordnungsgemäß funktionieren und entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Hoch

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ator

8. Gut zugängliche Notausschalter auf Höhe des Handlaufs.

Grundlagen.

Alle Fahrsteige, die an Kofferkulis und mit Rollen versehenes Reisegepäck angepasst wurden, müssen Anhang I.2 der Norm EN 115-1:2017 erfüllen, der besagt, dass auf der Höhe des Handlaufs Notausschalter angebracht werden müssen (auf Pfosten, an Kästen oder an Balustraden).

Erläuterung.

Diese Notausschalter müssen in einem Abstand von zwei bis drei Metern vor der Kammlinie installiert werden.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatten der Gruben und bohren Sie in die äußeren Abdeckungen Löcher zur Aufnahme der Notausschalter

• Bringen Sie die Notausschalter in der Abdeckung an, und verbinden Sie die Notausschalter mit dem Steuergerät

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage, ob die zusätzlichen Notausschalter ordnungsgemäß funktionieren, und entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Hoch

Detail eines Pfostens an einem Fahrsteig, der zwei Meter vor der Kammlinie aufgestellt wurde

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Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

9. Notausschalter in Bereichen für Instandhaltungsarbeiten.

Grundlagen.

Die aktuelle Version der Norm EN 115-1:2017 5.12.2.7.17 besagt in Abschnitt 5.8.4 über den Notausschalter für Instandhaltungs-und Reparaturarbeiten, dass sich in der Antriebs- und in der Umkehrstation ein Notausschalter befinden muss. Bei Betätigung eines dieser Notausschalter muss die Stromversorgung der Antriebsmaschine unterbrochen werden und die Betriebsbremse muss aktiviert werden, sodass die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig angehalten wird. Die Notausschalter müssen EN ISO 13850 entsprechen und einen Stopp der Kategorie 0 nach sich ziehen. Wenn der Schalter betätigt wird, muss er verhindern, dass die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig anläuft. Die Schalterstellungen müssen eindeutig und permanent gekennzeichnet sein.

Erläuterung.

Um die Vorschriften zu erfüllen, muss der Notausschalter entweder im Steuerschrank oder in der Grube der Anlage angebracht sein. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Anlage erst dann gestartet werden kann, nachdem qualifiziertes Servicepersonal die einschlägigen Prüfungen vorgenommen hat.

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.8.4.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Bringen Sie die Notausschalter in den Instandhaltungsbereichen an

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage, ob die zusätzlichen Notausschalter ordnungsgemäß funktionieren, und entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Hoch

(13)

ator

10. Abweiser gegen Besteigen.

Grundlagen.

Es müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um Personen davon abzuhalten, die Außenseite der Balustrade zu besteigen, wenn hier Absturzgefahr besteht.

Erläuterung.

Wenn ein Schutz vor Besteigen erforderlich ist, so muss er unter

Berücksichtigung der Maßnahmen installiert werden, die in Abbildung 4 der Norm EN 115-1:2017 aufgeführt werden.

Einige Beispiele für Abweiser gegen Besteigen

Montagedetail eines Abweisers gegen Besteigen

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie Abweiser gegen Besteigen in Form einer Platte bereit und bringen Sie diese mit dem zugehörigen Befestigungsmaterial an der Fahrtreppe bzw. am Fahrsteig an

Hoch

(14)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

11. Zusätzliche Sicherheitsbalustraden.

Grundlagen.

Gefährliche Situationen, die dazu führen können, dass Fahrgäste in ein tiefer liegendes Stockwerk stürzen, müssen durch das Anbringen zusätzlicher Sicherheitsbalustraden vermieden werden.

Erläuterung.

Falls erforderlich müssen zusätzliche Balustraden in Einklang mit den in Abbildung 4 der Norm EN 115-1:2017 gezeigten Maßnahmen angebracht werden.

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.13.1.6.

Hinweis: Dieser Sicherheitsmaßnahme wurde ursprünglich die Priorität „Niedrig“ zugewiesen. Nachdem es in jüngster Zeit jedoch zu tödlichen Unfällen durch spielende Kinder gekommen ist, erscheint es uns ratsam, ab sofort die Priorität „Hoch“ zu verwenden.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Installieren Sie die erforderlichen Sicherheitsbarrieren an der Fahrtreppe bzw. am Fahrsteig

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage, ob diese korrekt funktioniert. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Beispiel für eine Sicherheitsbalustrade im Zugangsbereich

Hoch

(15)

ator

12. Kammplattensicherheitskontakt.

Grundlagen.

Um zu verhindern, dass sich Fahrgäste in den Kämmen verfangen, müssen die Maschinen über eine elektrische Notstop-Schaltung an den Kammplatten verfügen. Des Weiteren müssen die in EN 115-1:2017 angegebenen Höhentoleranzen und Toleranzen für locker sitzende Stufen und Paletten eingehalten werden. Werden die Werte nicht eingehalten, müssen die Kammbänder durch neue Bänder ersetzt werden.

Erläuterung.

Die zu installierende Vorrichtung besteht aus einem Endschalter, dessen Aktivierungsnocken 0,3 Millimeter vor dem Winkelprofil platziert wird, das die Kammplatte trägt, damit etwaige Stöße (durch Einkaufswagen, Fahrgäste usw.) nicht zu Fehlalarmen führen.

Einstellschrauben für den Endschalter Antrittsplatte

Kammplattenverstärkung Kammplatte

Sicherheitsschalter Steuerstange

Abdeckplatte Stufenführung Bewegliche

Antrittsplatte

Druckfeder

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatte der Grube und die feststehende Kammplatte

• Stellen Sie die Endschalter bereit, installieren Sie diese und stellen Sie diese ein. Stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden, und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage

Hoch

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Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

13. Sicherheitssystem für Handlaufeinläufe.

Grundlagen.

In den Handlauf-Einläufen einiger Anlagenmodelle, die vor dem Jahr 1995 hergestellt wurden, kann es unter bestimmten Umständen dazu kommen, dass die Finger von Benutzern und/oder Gegenstände eingeklemmt werden.

Dies macht es erforderlich, ein System zu installieren, welches das etwaige Eindringen von Fremdkörpern in den Spalt am Handlauf-Einlauf verhindert.

Ferner ist eine Vorrichtung nötig geworden, die die Anlage in einer solchen Situation stoppt.

Erläuterung.

Die Abdeckungen von Handlauf-Einläufen müssen angepasst oder durch neue Abdeckungen ersetzt werden. Diese neuen Abdeckungen werden den Spalt am Einlauf mithilfe von Abweiserbürsten schließen. Des Weiteren werden sie einen Endschalter umfassen, der die Anlage bei einem Hindernis stoppt.

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.6.3.1.

Außenansicht eines Handlauf-Einlaufs Sicht von innen

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Stellen Sie Abdeckungen für den Handlauf-Einlauf bereit und bringen Sie diese an

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage

Hoch

(17)

ator

14. Sicherheitsbarrieren an den Zugängen.

Grundlagen.

Die Verwendung von Einkaufswagen und Kofferkulis auf Fahrtreppen ist unsicher und darf nicht erlaubt werden. Die Hauptgründe, warum derartige Wagen als unsicher angesehen werden, liegen im zu erwartenden Missbrauch sowie in einem möglichen Überladen und einer Breitenbeschränkung. Wenn Einkaufswagen oder Kofferkulis in der Nähe einer Fahrtreppe verfügbar sind, müssen geeignete Absperrungen vorgesehen werden, um zu verhindern, dass die Fahrtreppe mit derartigen Wagen benutzt werden kann. Der Hinweis in Abschnitt I.2 der EN 115-1:2017 wird bei der Bewertung bestehender Anlagen berücksichtigt.

Erläuterung.

Die Absperrungen, die Benutzern mit Kofferkulis, Kinder- oder Einkaufwagen usw. den Zugang verwehren, bestehen aus ein oder mehreren im Boden verankerten Edelstahlpfosten gemäß EN 115-2. Die Ausführung berücksichtigt die Bedürfnisse des Kunden.

Absperrung mit mehreren Pfosten

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Installieren Sie die Pfosten, mit denen der Zugang zur Fahrtreppe für Einkaufs- und andere Wagen verhindert wird, gemäß den ästhetischen Bedürfnissen des Kunden

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Fahrtreppe, ob diese korrekt funktioniert. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Hoch

(18)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

Übergangsdeflektoren

15. Senkrechter Einklemmschutz / Kreuzungspunktabweiser.

Grundlagen.

Gemäß EN 115-2 muss die freie Durchfahrtshöhe über den Stufen einer Fahrtreppe entlang der gesamten Treppe mindestens 2,3 m betragen.

Entsprechend dürfen die Abstände zwischen der Außenkante des Handlaufs und den Wänden oder anderen Hindernissen in keinem Fall weniger als 80 mm in der Horizontalen und 25 mm in der Vertikalen betragen (gemessen ab der Unterkante des Handlaufs). Wenn Hindernisse vorhanden sind, die zu Verletzungen der Benutzer führen könnten (wie beispielsweise Kreuzungen mit anderen Stockwerken oder anderen Maschinen), muss ein senkrechter Einklemmschutz angebracht werden, der wiederum keine scharfen Kanten aufweisen darf.

Erläuterung.

Insbesondere an Deckendurchbrüchen und bei gekreuzt angeordneten Fahrtreppen und Fahrsteigen muss ein senkrechter Einklemmschutz mit einer Höhe von mindestens 0,30 m vorgesehen werden. Er darf keine scharfen Kanten aufweisen und muss so über dem Handlauf angebracht werden, dass er sich bis mindestens 25 mm unter die Unterkante des Handlaufs erstreckt. Die gängigste Form für derartige Abweiser ist ein Dreieck.

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.13.1.1., 5.13.1.2. und 5.13.1.3.

Montagedetails für senkrechten Einklemmschutz Detail des senkrechten Einklemmschutzes an

einem Deckendurchbruch Übergangsdeflektoren

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie den senkrechten Einklemmschutz bereit und bringen Sie ihn in Fahrtreppen- bzw. Fahrsteignähe an Hoch

Übergangsdeflektoren

(19)

ator

16. Installation des A7-Multicontroller-Relais.

Grundlagen.

Die Norm EN 115-1:2017 sieht vor, dass Fahrtreppen und Fahrsteige unter anderem über die folgenden Sicherheitssysteme verfügen:

• Sensor für fehlende Stufe

• Überwachung des Anhaltewegs

• Überwachung der Handlaufgeschwindigkeit

• Überwachung der Motordrehzahl

Die Steuerung dieser Sicherheitssysteme muss mit Hilfe eines bestimmten zertifizierten Steuergeräts erfolgen, das auch die Sicherheitsklasse der Norm EN 954 erfüllen muss.

Hinweis: Das Sicherheitsrelais A7 muss zum selben Zeitpunkt installiert werden wie die übrigen von ihm gesteuerten Sicherheitssysteme.

Erläuterung.

Der A7-Multicontroller wurde von thyssenkrupp gemäß der Norm IEC 61508 (SIL 3) entwickelt. Er verfügt über Doppelprozessoren und doppelt ausgelegte Schaltkreise, um Funktionsstörungen zu erkennen. Ein Ausfall der Stromversorgung des Systems führt nicht zu einer Rücksetzung des Geräts.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Installieren Sie das von Ihnen bereitgestellte A7-Multicontroller-Relais im Schaltgeräteschrank

• Lassen Sie die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig laufen und prüfen Sie, ob das Relais bei einem kurzzeitigen Spannungsabfall ordnungsgemäß funktioniert

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Hoch

(20)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

16.1. Erkennung einer fehlenden Stufe.

Grundlagen.

Die Norm sieht den obligatorischen Einbau einer Vorrichtung vor, die erkennt, wenn in Antriebs- oder Umkehrstationen eine Stufe oder Palette fehlt, und die Anlage stoppt, bevor die (aus der fehlenden Stufe/Palette resultierende) Lücke aus dem Kamm heraustritt. Darüber hinaus muss es sich hierbei gemäß EN 954 (über die Funktionssicherheit von Sicherheitsgeräten) um eine Vorrichtung der Sicherheitsklasse 3 handeln. Für den Detektionsprozess ist keine speicherprogrammierbare Steuerung zulässig. Er muss vielmehr durch ein eigenständiges elektronisches Sicherheitsrelais (A7-Multicontroller) gesteuert werden.

Erläuterung.

Das zu installierende System besteht aus zwei induktiven Schaltern, die so am oberen und unteren Umkehrpunkt der Fahrtreppe/des Fahrsteigs montiert sind, dass sie fehlende Stufen/Paletten erkennen können und zwar unmittelbar bevor die dadurch verursachte Lücke aus dem Kamm austritt.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatte der Grube

• Stellen Sie die Induktivschalter bereit, installieren Sie diese, und stellen Sie diese ein. Stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her und testen Sie die Funktionsweise der Vorrichtung zum Erkennen fehlender Stufen/Paletten

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.3.5.

Detail des zu verwendenden induktiven Schalters Sicht auf das in einer der Gruben installierte System

Hoch

(21)

ator

16.2. Sicherheitssystem zum Erkennen von Anhaltewegen, zu hohen / niedrigen Drehzahlen und der Fahrtrichtung.

Grundlagen.

Für die Fahrgäste können gefährliche Situationen entstehen, wenn der Anhalteweg der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs die in Tabelle 3 der Norm EN 115-1:2017 (Abschnitte 5.4.2.1.3.2 und 5.4.2.1.3.4) genannten Werte um mehr als 20 Prozent übersteigt. Die Anlage muss gestoppt werden, wenn es zu einem unkontrollierten Richtungswechsel des Stufenbands kommt und/oder wenn die Geschwindigkeit das 1,2-Fache der Nenngeschwindigkeit überschreitet (Abschnitte 5.4.2.1, 5.4.2.2 und 5.4.2.5 der Norm EN 115-2). Des Weiteren kann es je nach Modell notwendig sein, eine Hilfsbremse einzubauen.

Daher muss ein elektronisches Gerät vorhanden sein, das den Anhalteweg kontrolliert und anzeigt, wenn der Wert den Toleranzbereich verlässt. Ist dies der Fall, wird ein Fehlerprotokoll aktiviert, das erst dann einen Neustart erlaubt, wenn das Problem behoben wurde. Für den Detektionsprozess ist keine speicherprogrammierbare Steuerung zulässig. Er muss vielmehr durch ein eigenständiges elektronisches Sicherheitsrelais (A7-Multicontroller) gesteuert werden.

Erläuterung.

Die Messung der Motordrehzahl und der Bremssteuerung erfolgen mit ein und demselben System. Dieses besteht aus zwei Induktivgebern, die gegenüber dem Motorschwungrad angeordnet sind. Mit diesen Induktivgebern und zwei Lochreihen im Motorschwungrad werden zwei Signale (des Typs Impulsfolge) erzeugt, sodass der Multicontroller diese Sicherheitsvorrichtung verwalten kann.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Stellen Sie die Induktivschalter bereit, installieren Sie diese, und stellen Sie diese ein. Stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

ENDGÜLTIGE EINSTELLUNG Flächen der Induktivgeber parallel zur Schwungradfläche

ausgerichtet

1-mm-Lehre zum Einstellen des Abstands der Induktivgeber

Hoch

(22)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

16.3. Überwachung der Handlaufgeschwindigkeit.

Grundlagen.

Die Geschwindigkeit der Handläufe muss so gesteuert werden, dass ihre Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeit der Stufen/Paletten synchronisiert bleibt. Wenn dies nicht möglich ist, muss ein Bewegungsmelder installiert werden, der die Anlage stoppt, wenn die Handläufe mehr als 15 Sekunden lang stillstehen, während sich die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig weiterbewegt. Für den Detektionsprozess ist keine speicherprogrammierbare Steuerung zulässig. Er muss vielmehr durch ein eigenständiges elektronisches Sicherheitsrelais (A7-Multicontroller) gesteuert werden.

Erläuterung.

Die Überwachung der Handlaufgeschwindigkeit erfolgt mittels induktiver PNP-Sensoren. Diese Sensoren werden gegenüber einer der Rollen des Handlaufkreises angebracht. Hierzu werden fünf in dieser Rolle vorhandene Metallstücke verwendet. Die induktiven Sensoren erzeugen ein Rechtecksignal, mit dessen Hilfe die SPS die Betriebsgeschwindigkeit der beiden Handläufe überwacht.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Stellen Sie die Induktivschalter bereit, bringen Sie diese an den Metallteilen der Rollen an und stellen Sie die Schalter ein. Stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.6.1.

Detail der Synchronisierungsvorrichtung Ungefährer einzustellender Abstand 1.3 mm

Mittel

(23)

ator

17. Erkennung der geöffneten Inspektionsabdeckung.

Grundlagen.

Für die Grubenabdeckungen und alle anderen zu öffnenden Abdeckungen muss ein Sicherheitssystem installiert werden, durch das sichergestellt wird, dass die Anlage angehalten bleibt, solange sich ein Techniker im

Wartungsbereich befindet.

Erläuterung.

Diese Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Rollenschalter, der in den Gruben der Anlage installiert werden muss. Er kann an der Rahmenstruktur des Grubenrahmens befestigt werden, und seine Funktion besteht darin, zu erkennen, ob die Grubenabdeckung geöffnet oder geschlossen ist. Die Vorrichtung erlaubt das Anfahren der Anlage, wenn die Grube verschlossen ist. Ferner kann die Anlage gestartet werden, wenn bei geöffneter Abdeckung ein Drucktaster-Prüfpanel mit der Anlage verbunden ist. Bei mehrteiligen Abdeckungen entspricht die Anzahl der zu installierenden Schalter der Anzahl der Einzelabdeckungen, mit denen die Grubenöffnung verschlossen wird.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatte der Grube

• Stellen Sie die Schalter für die Abdeckungen bereit, installieren Sie diese, und stellen Sie diese ein. Stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her. Testen Sie die Funktionsweise der neuen Schalter.

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Mittel

(24)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

18. Sicherheitsverriegelung für Grubenabdeckungen.

Grundlagen.

Gemäß der Norm EN 13015:2001+A1:2008 müssen die Maschinenbereiche verschlossen sein und sie dürfen nur für befugtes Personal zugänglich sein. Daher müssen an den Abdeckungen, die Zugang zur Maschinenanlage gewähren, spezielle Verriegelungen angebracht werden. Diese Verriegelungen können nur von befugtem Personal mit Spezialwerkzeugen geöffnet werden. Außerdem erlaubt es die spezielle Ausführung dieser Verriegelungen, dass Techniker sie von innerhalb der Grube öffnen und somit nicht versehentlich eingeschlossen werden können.

Erläuterung.

An jeder Grubenabdeckung muss eine Sicherheitsverriegelung angebracht werden. Bei mehrteiligen Abdeckungen und/

oder Anlagen mit langen Ein- und Austrittsstellen (mit Längen zwischen 1800 mm und 1000 mm) muss an jedem zu öffnenden Teil der Abdeckung eine Sicherheitsverriegelung angebracht werden.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Ein- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Stellen Sie die im obigen Bild gezeigte Sicherheitsverriegelung für die Grubenabdeckung bereit. Installieren Sie diese, und stellen Sie diese ein

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.2.1.

Detail der neuen Sicherheitsverriegelung für Grubenabdeckungen

Mittel

(25)

ator

19. Schutzplatte in Grube.

Grundlagen.

Eine weitere Möglichkeit, Unfälle bei der Wartung von Fahrtreppen zu

minimieren, besteht darin, eine Schutzwand in der Grube zu installieren (in der unteren Antriebs- und oberen Umkehrstation). Dadurch wird vermieden, dass bei einer Bewegung des Stufenbands die Stufen gegen den Servicetechniker stoßen oder dieser in das Band hineingezogen wird.

Erläuterung.

In beiden Gruben muss ein Gitter (Lochplatte) installiert werden, das vor beweglichen Teilen schützt.

Detail: neues Gitter (Lochplatte)

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatten der Gruben

• Stellen Sie die Schutzplatten für die Gruben bereit und bringen Sie diese in beiden Gruben am Fahrtreppenrahmen an

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Mittel

(26)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

20. Fahrtrichtungsanzeigen für Fahrtreppen bzw. Fahrsteige.

Grundlagen.

Bei Anlagen, die nach dem Stop-&-Go-Prinzip arbeiten, müssen Anzeigeleuchten installiert oder permanente Aufkleber angebracht werden, die Fahrgästen die Fahrtrichtung anzeigen.

Erläuterung.

Die Anzeigeleuchten werden an gut sichtbarer Stelle der Landestellen angebracht, beispielsweise im Sockelband.

Wenn ein konstantes Signalisierungssystem verwendet wird, müssen entsprechende Aufkleber auf dem Boden der Zu- und Abgänge angebracht werden, die eindeutig die Fahrtrichtung anzeigen.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatten der Grube und die ersten Sockelabdeckungen

• Tauschen Sie die ersten Sockelabdeckungen aus oder bohren Sie Löcher zur Aufnahme der Anzeigesysteme

• Stellen Sie die Anzeigesysteme bereit, bringen Sie diese an, und stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage, ob die Fahrtrichtungsanzeigen ordnungsgemäß funktionieren. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.14.

Detail der Anzeigeleuchtensysteme Detail der Aufkleber bei konstanter Fahrtrichtung

Mittel

(27)

ator

21. Unterflurbeleuchtung zum Hervorheben der Kanten von Stufen / Paletten.

Grundlagen.

Eine weitere Methode, um Stürze von Fahrgästen beim Betreten der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs zu minimieren, besteht darin, an den Zugängen ein Unterflurbeleuchtungssystem vorzusehen, durch das sich die Umrisse der Stufen/

Paletten im horizontalen Bereich besser erkennen lassen. Diese Beleuchtung fällt den Fahrgästen ins Auge, wenn sie sich der Kammlinie nähern und führt dazu, dass sie nicht auf den Stufenkanten stehen. Auf diese Weise stolpern Fahrgäste sehr viel seltener über Stufen.

Erläuterung.

Diese Leuchten werden im Innern der Anlage an den oberen und unteren Zu- und Austrittstellen installiert. Das ausgesendete Licht ist durch den Spalt zwischen den einzelnen Stufen bzw. Paletten zu sehen und sorgt für einen Stroboskopeffekt.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie den an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie einige Stufen, um Zugang zu dem zu beleuchtenden Bereich zu erhalten

• Installieren Sie das Beleuchtungssystem und stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät im Schrank her

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage, ob diese korrekt funktioniert. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Detail der mit diesem System verwirklichten Leuchtmarkierung

Stufenlückenbeleuchtung

Mittel

(28)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

22. Umrissmarkierung von Stufen / Paletten.

Grundlagen.

Es wird empfohlen, die Kanten der Fahrtreppenstufen mit einem leuchtend gelben Streifen zu versehen, um zu verhindern, dass sich Fahrgäste auf den Stufenübergang stellen und dadurch stürzen.

Erläuterung.

An der hinteren Kante der Auflagefläche und an den beiden seitlichen Rändern wird mit einem Pinsel und einer

Spezialschablone ein gelber Streifen aufgetragen. Vor dem Auftragen muss die benötigte Farbe im Verhältnis 4:1 mit dem Katalysator gemischt werden. Eine Packung Spezialfarbe reicht aus, um bis zu 80 Stufen zu markieren.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Anlage benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatte an der unteren Grube und decken Sie die Sockel und Balustraden mit Schutzfolie ab

• Reinigen/entfetten Sie nacheinander die einzelnen Stufen/Paletten, indem Sie das Stufen-/Palettenband manuell weiterdrehen. Reinigen Sie die Stufen/Paletten mit einem Sprühextraktionsgerät, das Wasser mit hohem Druck auf die Stufen/Paletten aufsprüht und gleichzeitig Wasser mittels Vakuum von den Stufen/Paletten absaugt

• Bringen Sie mit Hilfe der Schablone und der speziellen Außenfarbe die Farbmarkierungen auf den Stufen/

Paletten an und lassen Sie die Farbe ungefähr 24 Stunden lang trocknen

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.3.2.

Detail der Stufen nach dem Anbringen der Umrissmarkierung

Mittel

(29)

ator

23. Bremsfreigabesteuerung.

Grundlagen.

Es ist erforderlich, eine Sicherheitsvorrichtung zur Steuerung des Bremssystems nach dem Starten der Fahrtreppe bzw.

des Fahrsteigs einzubauen.

Erläuterung.

Dieses Sicherheitssystem besteht aus mehreren induktiven Sensoren (einem Sensor je Bremsbacke). Seine Aufgabe ist es, der SPS kontinuierlich zu melden, ob die Bremse betätigt wurde oder nicht.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatten an der oberen Grube

• Stellen Sie die induktiven Sensoren bereit und installieren Sie diese. Stellen Sie den Anschluss zum Steuergerät her

• Stellen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Anlage sicher, dass keine Werkzeuge im Innern der Anlage oder in deren Umgebung vergessen wurden und reinigen Sie den Wartungsbereich der Anlage. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Installationsdetail der induktiven Sensoren Detail der Vorrichtung zur Steuerung des Bremslüftsystems 2 mm

Induktive Sensoren

Niedrig

(30)

Illustrationen: ELA Fotos: thyssenkrupp Elevator

24. Vorrichtungen zum Schutz vor elektrostatischer Entladung.

Grundlagen.

An beweglichen Teilen von Fahrtreppen und Fahrsteigen (wie Stufen-/Palettenbändern und Handläufen) müssen Vorrichtungen zum Schutz der Fahrgäste vor statischen Entladungen angebracht werden.

Erläuterung.

Um elektrostatische Aufladung an den Balustraden in den Rahmen der Anlage abzuleiten, muss an beiden Handläufen eine Metallrolle installiert werden. Am Stufen-/Palettenband muss die Anlage über ein Band aus Metallgewebe verfügen, das so angebracht ist, dass es dauerhaft mit den Stufen bzw. Paletten in Kontakt ist und so deren elektrostatische Aufladung an den Rahmen der Anlage ableiten kann.

Auszuführende Arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass während der Instandhaltungsarbeiten keine Fahrgäste die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig benutzen, indem Sie an den Zu- und Austrittsstellen Absperrungen anbringen

• Entfernen Sie die Abdeckplatte an der unteren Grube

• Entfernen Sie einige Stufen, um Zugang zum Handlaufsystem im Innern der Fahrtreppe zu erhalten

• Installieren Sie auf beiden Seiten des Handlaufs die Rollen für die elektrostatische Entladung und bringen Sie das Metallgewebeband an

• Bringen Sie die Stufen wieder an

• Prüfen Sie vor der neuerlichen Inbetriebnahme der Fahrtreppe, ob diese korrekt funktioniert. Entfernen Sie die für die Instandhaltungsmaßnahme angebrachten Absperrungen

Zugehörige Abschnitte aus EN 115-2: 5.11.3

Detail der (schwarzen) Metallrolle für die elektrostatische Entladung der Balustrade

Detail des Metallgewebes für die elektrostatische Entladung der Stufen/Paletten

Niedrig

(31)

ator

25. Sicherheitsschilder für Benutzer (Piktogramme)

Grundlagen.

Der Mindestdurchschnitt für Signalzeichen für Benutzer von Fahrtreppen und Fahrsteige, sollte 80 mm betragen (EN 115-1:2017).

Erläuterung.

Entsprechend der EN 115-1:2017 müssen alle Anlagen zwingend mit den folgenden Verbotsschilder ausgestattet sein:

Hoch

Auszuführende Arbeiten.

• Säuberung des Belags

• Anbringung der Sicherheitsschilder am oberen und unteren Zugangsbereich

Kinderwägen sind nicht erlaubt

Kleine Kinder bitte festhalten

Hunde bitte tragen Benutzung des

Handlaufs

(32)

T: +49 711 65222-0 F: +49 711 65222-496

info.aufzuege.de@thyssenkrupp.com www.thyssenkrupp-aufzuege.de

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1230 Wien Österreich

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