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Finden Sie sodann den unit¨aren Operator ˆUa mit Uˆaψ(r

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Academic year: 2022

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Karlsruher Institut f¨ur Technologie Institut f¨ur Theorie der Kondensierten Materie Moderne Theoretische Physik I SS 2021

Prof. Dr. J¨org Schmalian Blatt 9

Vanessa Gall, Dr. Roland Willa Abgabe 25.06.2021

1. Kontinuierliche Symmetrien und ihre Erzeuger

In dieser Aufgabe betrachten wir kontinuierliche Symmetrien des (3D) Orts- oder (1D) Zeitraumes und wollen untersuchen, wie sich diese auf Wellenfunktionen auswirken.

a) Die r¨aumliche Translation Ta wirkt auf den Ort r wie Tar ≡ r+a. ¨Uberzeugen Sie sich, dass gilt Ta−1 =T−a. Finden Sie sodann den unit¨aren Operator ˆUa mit

aψ(r) = ψ(Ta−1r)≡ψa(r). (1) Beachten Sie, dass ˆUa auf dem Hilbertraum der Wellenfunktionen wirkt, w¨ahrend Ta im Koordinatenraum ’lebt’. F¨uhren Sie f¨ur eine Translation a+δa eine Ent- wicklung zu linearer Ordnung in δa durch. Die kontinuierliche Symmetrie erlaubt den ¨Ubergang (ψa+δa−ψa)/δaδa→0→ ∇aψa. Dr¨ucken Sie Ableitungen im Ortsraum durch den Impulsoperator ˆpaus. L¨osen Sie die resultierende Differentialgleichung und lesen Sie daraus ˆUαab. Verwenden Sie die Anfangsbedingungψa=0(r) = ψ(r).

b) Wiederholen Sie die obigen Schritte f¨ur zeitliche Translationen T mit Tt=t+. Bestimmen Sie den unit¨aren Zeitentwicklungsoperator ˆU, mit

ψ(r, t) = ψ(r, T−1t)≡ψ(r, t). (2) Welcher Operator ¨ubernimmt hier die Rolle von ˆp? Schauen Sie sich die zeitabh¨angi- ge Schr¨odingergleichung an. Verwenden Sie die Anfangsbedingung ψ=0(r, t) = ψ(r, t).

c) Betrachten sie Rotationen Rω mit Rωr ≈ r +ω ×r (lineare N¨aherung in |ω|).

Finden Sie ˆUω aus

ωψ(r) = ψ(R−1ω r)≡ψω(r). (3) Wiederholen Sie obige Schritte. Verwenden Sie (a×b)·c=a·(b×c) und f¨uhren Sie den Drehimpulsoperator ˆL ein. Die Anfangsbedingung seiψω=0(r) =ψ(r).

2. Freies geladenes Teilchen im elektischen Feld in einer Dimension

Betrachten Sie ein Teilchen mit Ladung q im konstanten elektrischen Feld E=Eex. a) Wie sieht die zugeh¨orige Kraft aus? Finden Sie die zugeh¨orige potentielle Energie

V(x) und geben Sie den Hamiltonian des Problems an.

b) Zeigen Sie, dass mit dem Ansatz Ψ(x) = φ[α(x+x0)] und geeigeneter Wahl von α und x0 die station¨are (= zeitunabh¨angige) Schr¨odingergleichung die Form

y2−y

φ(y) = 0 (4)

annimmt. Die L¨osung dieser Gleichung ist die Airy-Funktion Ai(x). Geben Sie (die unnormierte) Wellenfunktion Ψ(x) explizit an.

(2)

3. Dichtematrix

Ein System befinde sich mit Wahrscheinlichkeitpiin einem Zustand|ψii(mitP

ipi= 1).

Der Erwartungswert bei einer Messung der Observable ˆAist dannhAiˆ =P

i pii|A|ψˆ ii.

a) Zeigen Sie, dass gilt hAiˆ = tr( ˆAρ), mit derˆ Dichtematrix ˆ

ρ≡X

i

piiihψi| (5)

und wo tr( ˆO) =P

nn|O|ηˆ ni die Spur f¨ur eine beliebige Basis {ηn} darstellt.

b) Dr¨ucken Sie die Dichtematrix der folgenden Zweizustandsysteme in der Basis {|0i= 10

,|1i= 01

}aus: Ein System pr¨apariert i) im reinen Zustand|1i

ii) im koh¨arenten Zustand|ψi= 1

2(|0i −i|1i)

iii) in einem Zustandsgemisch aus |0i und |1i mit p0 =p1 = 1/2 iv) in einem Zustandsgemisch|+iund |−imitp±= 1/2, wobei|±i=1

2(|0i ± |1i) v) im koh¨arenten Zustand |φi=

3

2 |0i+ 12|1i

vi) im Zustand v). Amanda misst daraufhin den Zustand des Systems in der Basis {|0i,|1i}und teilt Ihnen das Ergebnis |0i mit.

vii) im Zustand v). Bertram misst daraufhin den Zustand des Systems in der Basis {|0i,|1i}, teilt Ihnen aber das Ergebnis nicht mit.

viii) im Zustand v). Caroline misst daraufhin den Zustand System in der Basis {|±i}, teilt Ihnen aber das Ergebnis nicht mit.

c) Berechnen Sie tr( ˆρ), sowie ˆρ2 und tr( ˆρ2). Was beobachten Sie?

d) Finden Sie heraus ob es Systeme in b) mit derselben Dichtematrix gibt. Welche Eigenschaft verbindet diese Systeme? Bestimmen Sie, in welchen F¨allen die Dich- tematrix diagonal in der Basis {|±i} ist.

e) Berechnen Sie hAiˆ f¨ur die Systeme in b) und der Observablen ˆA= 1 00 0 .

f) (Freiwillig)Bestimmen Sie den Dichteoperator f¨ur ein kanonisches Ensemble, d.h.

ein Zustandsgemisch, in dem jeder Zustand mit (Boltzmann)wahrscheinlichkeit hφ|e−βHˆ|φi auftritt (β = 1/kBT). Achten Sie auf die Bedingung tr ˆρ= 1.

Hinweis: Arbeiten Sie zuerst in der Eigenbasis des Hamilton-Operators ˆH. Finden Sie dann einen basisunabh¨angigen Ausdruck f¨ur ˆρ.

Referenzen

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