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Stochastik II – Mathematische Statistik für Physiker

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Stochastik II – Mathematische Statistik für Physiker W. Nagel

WS 2018

Übungsaufgaben, 2.Serie

1. Pflichtaufgabe. Mindestens die schriftliche Lösung dieser Aufgabe ist am 13.11.18 ab- zugeben.

Gegeben sei eine konkrete Stichprobe: x1, . . . , xn. Es wird angenommen, dass sie aus einer Poisson- verteilten Grundgesamtheit mit unbekanntem Parameter λ >0 stammt. Bestimmen Sie alle Werte von λ, für welche die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Stichprobe maximal wird.

2. Gegeben sei eine konkrete Stichprobe x1, ..., xn aus einer 0 - 1 -verteilten Grundgesamtheit (d.h. die Stichprobenwerte sind entweder 0 oder 1) mit unbekannter Wahrscheinlichkeitpfür den Wert 1; vgl.

Vorlesung, Beispiel (1.1) für statistische Räume.

a) Berechnen Sie die Erwartungswerte der folgenden Statistiken (Punktschätzungen):

ˆ

p1(X1, ..., Xn) = ¯X, (arithmetisches Mittel) ˆ

p2(X1, ..., Xn) = X1, ˆ

p3(X1, ..., Xn) = X1, (Minimum der X1, . . . , Xn) ˆ

p4(X1, ..., Xn) = 12(X1+Xn).

b) Vergleichen Sie die Varianzen der Schätzer aus a), deren Erwartungswert pist.

c) Geben Sie je einen Schätzer (d.h. eine Stichprobenfunktion) für p(1−p) und für p2 an, dessen Erwartungswert (für die mathematische Stichprobe) gleich p(1−p) bzw. p2 ist.

3. Simulieren Sie Folgen von (Pseudo-)Zufallszahlen mit Hilfe eines Computers und bestimmen Sie dazu die Folgen der Stichprobenmittel und der korrigierten empirischen Varianzen der erstenn Werte für n= 2,3, ...

Führen Sie dies für unterschiedliche Verteilungen durch, z.B. für die Gleichverteilung auf [0,1], die Standard-Normalverteilung, die Standard-Cauchy-Verteilung, eine Poisson-Verteilung.

4. Simulation mit Hilfe von Wegwerfmethoden

(a) Gegeben sei ein Pseudo-Zufallszahlengenerator zur Gleichverteilung auf dem Intervall (0,1), der eine Folgeu1, u2, . . . erzeugt. Es soll eine Folge von i.i.d. ZufallsvariablenY1, Y2, . . . simuliert werden, wobei Y1 Verteilungsdichte f besitzt, die folgende Eigenschaften hat: Es existieren a, b, c ∈ R, a < b, c > 0, so dass f(x) ≤ cfür alle x ∈ R und f(x) = 0 für alle x < a und alle x > b.

(b) Gegeben sei ein Pseudo-Zufallszahlengenerator zu einer Verteilung mit der Dichte g, der eine Folge x1, x2, . . . erzeugt. Außerdem erzeuge ein Pseudo-Zufallszahlengenerator zur Gleichvertei- lung auf dem Intervall (0,1), eine Folge u1, u2, . . .. Es soll eine Folge von i.i.d. Zufallsvariablen Y1, Y2, . . . simuliert werden, wobei Y1 Verteilungsdichte f besitzt, die folgende Eigenschaft hat:

Es existiert eine Zahl a > 1 so dass f(x) ≤ a g(x) für alle x ∈ R. Weisen Sie nach, dass der folgende Algorithmus das Gewünschte leistet:

(1) i= 1, j = 1;

(2) IF a·ui·g(xi)≤f(xi)THEN yj =xi, j :=j + 1;

(3) i:=i+ 1, GOTO (2)

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