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Auf die Pelle gerückt

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118 DIE PTA IN DER APOTHEKE | April 2015 | www.pta-aktuell.de

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s ist ein Dauerthema für mehr als 75 Pro- zent der Frauen:

unschöne und hart- näckige Dellen an Armen, Bei- nen, Bauch und Po. Cellulite ist kein alleiniges Phänomen von Frauen mit Rubensfigur. Ganz gleich ob dünn, rundlich, jung oder alt, Topmodel oder Haus- frau: Irgendwann erwischt es so gut wie jede und dann stellt sich die Frage, welche Mittel und Wege der Angelegenheit den Garaus machen. Zunächst

einmal gibt es Entwarnung, denn Orangenhaut ist überwie- gend ein ästhetisches Problem und keine akute Gefahr für den Körper. Trotzdem lohnt es sich, diese Veränderungen zu beob- achten und ernst zu nehmen.

Frauen bevorzugt Die Ent- stehung der Dellen beginnt nach der Pubertät, begünstigt durch weibliche Hormone, die das Bindegewebe weicher und dehnbarer machen. Forschun- gen zufolge basiert Cellulite auf

einer Dysbalance zwischen Fett- aufbau (Lipogenese) und Fett- abbau (Lipolyse) in den Zellen.

Der Stoffwechsel ist von Frau zu Frau unterschiedlich, ebenso wie das von Orangehaut betrof- fene Hautareal. Während im Normalzustand die Fettzellen im Gewebe stecknadelkopf- groß sind, erreichen sie bei Cel- lulite leicht das Zehnfache. In den vergrößerten Zellen lagern sich Endprodukte des Stoff- wechsels ab, die eigentlich über das Lymphsystem abtranspor-

tiert werden. Das funktioniert jedoch nur dann gut, wenn die Muskelpumpe von Waden und Beinen arbeitet, also wenn man sich ausreichend bewegt. Sport und spezielle Diäten reichen, je nach Schweregrad, allein häufig nicht mehr aus, um das Erscheinungsbild wirklich zu verbessern.

Aktiv sein – in jeder Hinsicht Cellulite entwickelt sich. Emp- fehlen Sie Ihren Kundinnen deshalb so früh wie möglich

© khunaspix / 123rf.com

Auf die Pelle gerückt

Wer unschöne Dellen in der Haut loswerden möchte, muss kontinuierlich dran bleiben. Neben einem gesunden Lebensstil findet man in

der Apotheke Produkte, um Orangenhaut in den Griff zu bekommen.

PRAXIS HAUT

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mit den passenden Maßnah- men dagegen anzugehen. Das Erscheinungsbild der Orangen- haut gliedert sich grob in drei Bereiche. Im ersten Stadium ist nur beim Zusammenkneifen der Haut an Beinen oder Bauch etwas sichtbar. Prophylaktische Pflege ist hier besonders sinn- voll. Stadium zwei ist angezeigt, wenn erste Dellen, beispiels- weise beim Sitzen oder mit angespannter Muskulatur, zu erkennen sind. Letztlich sind im dritten Stadium Dellen per- manent sichtbar. Es ist nie zu spät, etwas gegen leichte bis deutlich sichtbare Dellen zu tun. Empfehlen Sie Kundinnen verschiedene Dinge, um Cellu- lite den Kampf anzusagen.

Wiederkehrende Gewichts- schwankungen, beispielsweise nach einer Crashkur, sind Gift fürs Bindegewebe, ebenso Über- und Untergewicht. Viel trinken, am besten zwei Liter Wasser, ballaststoffreich essen und täglich frisches Obst und Gemüse, sind hilfreich. Bewe- gung hilft Muskeln zu stärken und Gewebe zu straffen. Wer keinen Spaß daran finden kann, sollte zumindest täglich zehn Minuten gezielte Übungen für Bauch, Beine und Po absolvie- ren. Eine der besten Anti-Cellu- lite-Sportarten ist Schwimmen.

Bürsten- und Zupfmassagen fördern die Durchblutung und können die Elastizität verbes- sern. Um den Effekt zu stei- gern, raten Sie zu speziellen Anti-Cellulite-Produkten aus Ihrem Sortiment. Ebenso hilf- reich können Bäder mit totem Meersalz sein. Auch hier gilt es, im Anschluss betroffene Stellen mit einem passenden Gel oder Fluid einzucremen.

Algen, die beispielsweise auch als Extrakt in entsprechender Pflege vorkommen, können das Hautbild verbessern. Auch von innen kann die Kundin ihr Pflegeprogramm unterstützen.

Kieselsäurehaltige Lebensmit-

tel wie Haferflocken, Hirse und Gerste helfen, das Bindegewebe zu straffen. Besonders emp- fehlenswert ist Kieselsäure- gel, welches es in verschiede- nen Geschmacksrichtungen in Ihrem Sortiment gibt. Raten Sie zu einem möglichst gesunden Lebensstil, mit wenig Alko- hol und ohne Nikotin. Geduld und Disziplin bringen Erfolge.

Werden die einzelnen Faktoren vernachlässigt, so verstärkt sich die Cellulite weiter. Es gilt also dauerhaft zu cremen. Wenn einer Kundin das zu aufwendig erscheint, wäre eine Kur sinn- voll – beispielweise in der wär- meren Jahreszeit, wo Frau mehr Haut zeigt.

Wirkstoffe gegen Orangen- haut Seit etwa 1970 gibt es Produkte, die speziell auf dieses Bedürfnis abgestimmt sind. Den Anfang machte eine Massage- bürste mit integrierter Seife, die Efeuextrakt enthielt. Auch heute noch wird der Wirkstoff in Produkten eingesetzt, so auch Extrakte von Birkenblät- tern oder Yamswurzeln. Kaum ein Produkt kommt heute ohne Koffein oder dessen Salze aus.

Sie gelten als besonders wirk- sam, um den Fettabbau zu be- schleunigen. Rutin und Escin unterstützen die Gefäße. Sili- cium stärkt das Bindegewebe und Ginkgo begünstigt den Drainageeffekt. Die Forschung gegen Dellen geht weiter. Apo- thekenexklusive Produkte ent- halten die neusten Wirkstoffe, die vorab in zahlreichen Tests und Anwenderstudien belegt wurden. Auch für besonders sensible Haut werden Kundin- nen bei Ihnen fündig. Auf dass sich Orangenhaut in samtene Pfirsichhaut verwandelt. ■

Kirsten Metternich, Freie Journalistin

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