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Prof. Dr. med. habil. Hildebrand Kunath zum 60. Geburtstag

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Ärzteblatt Sachsen 2/2003 65

Personalien

Hildebrand Kunath, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik und Biometrie an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, beging am 24. Januar dieses Jahres seinen 60. Geburts- tag. Dies war Anlass zu einem wissenschaftli- chen Festsymposium in der Sächsischen Lan- desärztekammer und zugleich Gelegenheit, sein sehr erfolgreiches Wirken in den nunmehr 17 Jahren seines Dresdener Lehrstuhles in be- deutsamen und einflussreichen Anwendungs- feldern zu würdigen und neuere Entwicklun- gen vorzustellen. Stellvertretend für das um- fassende Œvre des Jubilars, das zukunftswei- send, lehrreich und strukturbildend viele Bereiche der Epidemiologie und Medizinin- formatik umfasst, standen die Themen Versor- gungsforschung, Shared Care, Klinische Epi- demiologie, Diabetes mellitus und Klinisches Krebsregister und deren Umsetzung in die Versorgungsrealität.

Ein besonderes Verdienst von Hildebrand Kunath ist die Etablierung und Fortentwick- lung der Fachgebiete Medizinische Informa- tik und Epidemiologie in Verbindung mit der Medizinischen Biometrie an der neu gegrün- deten Medizinischen Fakultät der TU Dresden

sowie der Aufbau enger Kooperationsbezie- hungen zu anderen bedeutenden Zentren die- ser Art in Deutschland. Als ein besonders wertvolles und erfolgversprechendes Ergebnis ist die Etablierung und Pflege des Klinischen Krebsregisters mit einer derzeitigen Erfassungs-

rate von etwa 80% aller Tumoren im Einzugs- gebiet des Tumorzentrums Dresden hervorzu- heben.

Ausdrücklich möchten die Unterzeichner das ehrenamtliche berufspolitische Wirken von Hildebrand Kunath würdigen. Mit der ihm eigenen Kreativität der eher „leisen Töne“

leistet er wesentliche Beiträge in der Versor- gungsforschung und Qualitätssicherung ärzt- licher Tätigkeit. Er ist in Sachsen einer der Garanten für eine fruchtbare Zusammenarbeit der medizinischen Wissenschaft mit der ärzt- lichen Berufspolitik.

Es gratulieren herzlich Prof. Dr. med. Jan Schulze

Präsident der Sächsischen Landesärztekam- mer und Professor für Innere Medizin mit Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwech- selkrankheiten, TU Dresden

Prof. Dr. med. Klaus Scheuch

Direktor der Institutes und der Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin

Prof. Dr. rer. nat. Rainer Koch

Professor für Medizinische Biometrie am In- stitut für Medizinische Informatik und Bio- metrie, TU Dresden

Prof. Dr. med. habil. Hildebrand Kunath zum 60. Geburtstag

Gerd Gräfe wurde am 1. Februar 1943 in Leipzig geboren. Er studierte an der Alma mater Lipsiensis und promovierte 1969. In seiner Habilitation 1987 beschäftigte er sich mit der Phonoenterographie im Kindesalter.

Sein beruflicher Werdegang ist eng mit der poliklinischen Kinderchirurgie verbunden. 1988 wurde er zum Leiter der Poliklinik ernannt und 1995 zum außerordentlichen Professor berufen. Seit 1996 ist Prof. Dr. Gräfe außer- dem stellvertretenden Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie.

Er hat sich besondere Verdienste in der Durch- setzung ambulanter Operationen und speziell der Tageschirurgie im Kindesalter erworben.

Sein Engagement gilt wichtigen Themen der

Sozialpädiatrie, wie der Kindesmisshandlung, neurologischen und psychosomatischen De- fektzuständen und chronischen Folgezustän- den des chirurgisch kranken Kindes. Mit dem jährlich organisierten Diagnostisch-Therapeu- tischen Eltern-Kind-Aufenthalt für Patienten mit Hydrocephalus und spina bifida werden Ideen eines Zentrums für Kindermedizin vor- gelebt. Exzellent sind seine Behandlungsergeb- nisse bei Hämangiomen und vaskulären Mal- formationen. Als Mitherausgeber des Buches

„Ambulante Chirurgie im Kindesalter“ hat er seine persönlichen und praktischen Erfahrun- gen umgesetzt.

Prof. Dr. med. habil.

Joachim Bennek

Prof. Dr. med. habil. Gerd Gräfe

zum 60. Geburtstag

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