8. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G
SAMSTAG 27. FEBRUAR 2016Lesekönig gesucht: Beim Zuhören einfach die Welt vergessen
Maja Jansen (Foto) gewinnt in Wissel die Runde des Vorlese-Wettbewerbs. Seite 7
Vereinfachte Flurbereinigung auf einer Fläche von 215 Hektar
Bezirksregierung will im Raum Kranenburg Grün- und Ackerland erwerben. Seite 14
Unfallstatistik 2015: Jugendliche und junge Fahrer besonders gefährdet
Kreispolizeibehörde legt Zahlen vor – hohe Gefahr durch Smartphone-Nutzung. Seite 28
Die Stadt Kleve hat der ehren- amtlichen Gruppe „Kleve hilft“
mitgeteilt, dass das Lager an der Karl-Kisters-Straße mit finan- zieller Unterstützung der Stadt Kleve, trotz nicht mehr vorhan- dener Notunterkunft, noch zwei weitere Monate genutzt werden kann. Die ehrenamtliche Grup- pe sammelte Spenden jeglicher Art, sortierte sie, lagerte sie ein und verteilte diese an die Flücht- linge in Kleve. In der Halle an der Karl-Kister-Straße befinden sich derzeit noch Kleider, Bett- wäsche, Handtücher, Spielzeug und Hygieneartikel. „Kleve hilft“
möchte nun die bereits gespen- deten Gegenstände bedürftigen Menschen im gesamten Kreis Kleve zur Verfügung stellen.
Die Stadt Kleve übernimmt die Kosten für zwei weitere Monate (März und April), damit die Spenden nicht entsorgt werden müssen und „Kleve Hilft“ die notwendige Zeit bekommt, das Lager zu leeren.
Der Bürgermeister der Gemein- de Kranenburg, Günter Steins, wird am Montag, 29. Februar, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr wieder in einer Bürgermeister- sprechstunde den Bürgern zur Verfügung stehen und für die Belange der Einzelnen ein „of- fenes Ohr“ haben. Diese Bürger- sprechstunde findet im Büro des Bürgermeisters in der 1. Etage des Rathauses statt. Kontakt:
buergermeister@kranenburg.de.
Eine Bürgerversammlung zum Thema „Asylbewerber in Kleve“
findet am kommenden Montag, 29. Februar, ab 19 Uhr in der Stadthalle Kleve statt. Neben aktuellen Zahlen und Maßnah- men berichten verschiedene Institutionen und Akteure über ihre Arbeit für und mit Asylsu- chenden in Kleve.
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„Kleve hilft“ kann Lager zwei Monate nutzen
Sprechstunde mit Bürgermeister Steins
Bürgerversammlung
„Asylbewerber in Kleve“
Live-Musik am Grill
Vierte Auflage von „Angrillen – Made in Kleve“: Rock und Schlager am 29. und 30. April im Forstgarten
KLEVE. Mark Kneipp ist begeis- tert: „Ich finde es super, dass es hier bei uns in der Region eine solche Veranstaltung gibt.“ Den Schlager-Abend hat er sich schon in den Kalender geschrieben,
„das wird bestimmt cool – auch wenn ich eigentlich nicht der große Schlager-Fan bin“. Dafür wird der Gitarrist der Emmeri- cher Band „Stay Kingpin“ sei- nen Teil dazu beitragen, dass der erste Abend der vierten Auflage von „Angrillen – Made in Kle- ve“ zu einem Erfolg wird. Denn steht der zweite Tag, Samstag, 30. April, ganz im Zeichen des Schlagers – passend zum Tanz in den Mai –, so wird am Freitag, 29.
April, bei Kleves größter Grill- party im Forstgarten klassicher Rock serviert.
Die Moderation übernimmt einmal mehr Christoph Kepser, der verspricht: „Wir haben zwei Tage dichtes Programm.“ Dabei gibt es auch eine Premiere, denn erstmals tritt „Stay Kingpin“
beim Angrillen auf. Die Band mit TV-Erfahrung (Finalist von
„Das Supertalent 2014“) hat En- de vergangenen Jahres ihre erste CD komplett in deutscher Spra- che herausgebracht und wird im Forstgarten zwei Sets spielen – eines unplugged. Ihren Abschied vom Angrillen gibt dagegen „Un- dercover“; die Rock-Cover-Band ist von Beginn an dabei gewesen und tritt in diesem Jahr letztmals auf. „Im nächsten Jahr wollen wir dann einer neuen Band eine Chance geben“, sagt Veranstalter Lothar Quartier.
Am Samstag folgt der Tanz in den Mai mit „etablierten Künst- lern aus Kleve“, sagt Christoph Kepser. Die Band „Al Dente“
sowie Sandra Kozikowski und Kevin Marks werden das Publi- kum mit Schlagersongs begei- stern – von Helene Fischer bis Michael Wendler ist alles dabei.
„Es ist unglaublich, wie groß das Interesse am Schlager ist“, erzählt Lothar Quartier. Allerdings: In diesem Jahr liegen Rock- und Schlagerabend beim Vorverkauf gleichauf. „Wir gehen davon aus, dass beide Abende ausverkauft sein werden“, sagt Quartier.
2.500 Gäste erwartet
Jeweils 1.250 Karten gehen für die beiden Tage in den Verkauf.
Auf dem Grillareal im Forstgar- ten werden drei Großzelte mit Sitzplätzen aufgebaut, im Haupt- zelt steht die Bühne. „Man hat aber auch von den Nebenzelten einen freien Blick auf die Bühne, denn wir wollen die Zeltwände öffnen“, verspricht Christoph Kepser. Alle Zelte werden pro- fessionell beschallt, und für die tanzfreudigen Musikfans gibt es vor der Bühne eine große Frei- fläche. Der „Innenhof“ zwischen den Zelten wird mit einem Bo- den ausgelegt.
Neben den drei Großzelten wird natürlich auch wieder die Grill-Meile aufgebaut. An elf Grillstationen – acht von der Metzgerei Quartier sowie jeweils eine Station von Rübo-Gas, Bau- markt Swertz mit Weber-Grill und vom „Flussfeuer“-Team – bereiten die Grillmeister von 19
bis 21 Uhr die Spezialitäten für das Gourmet-Buffet zu. Insge- samt 18.000 Grillteile hält Quar- tier für die beiden Abende vor, hinzu kommen Grillgemüse, Sa- late, Brotspezialitäten von Heicks
& Teutenberg sowie mehr als 7.000 kleine Desserts. Übrigens:
Für den Hunger zwischendurch werden bis Mitternacht weiter Würstchen gegrillt. Getränke – etwa Bier, Wein, Softdrinks – werden am Tisch serviert, au- ßerdem gibt es Getränkestati- onen sowie eine Kaffee- und eine Cocktailbar.
Die Grillparty am Freitag- abend eröffnet Kleves Bürger- meisterin Sonja Northing, am Samstagabend greift der stellver- tretende Bürgermeister Joachim Schmidt zur Grillzange. Einlass ist jeweils ab 18 Uhr, die Party klingt am Freitag um Mitter- nacht aus. „Für Samstag haben wir die Genehmigung der Stadt, bis 1 Uhr zu verlängern, da- mit wir auch richtig in den Mai tanzen können“, lobt Christoph Kepser die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Michael Bühs
Guten Appetit: Auch CDU-Bürgermeisterkandidat Udo Janssen ließ es sich im vergangenen Jahr am Grillbuffet schmecken.
NN-Archivfoto: Rüdiger Dehnen
Angrillen
Freitag, 29., und Samstag, 30. April;
Einlass jeweils ab 18 Uhr.
Grill-Buffet von 19 bis 21 Uhr, Dessertbuffet von 21 bis 22 Uhr.
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Jede Eintrittskarte ist zudem ein Los; zu gewinnen gibt es an beiden Abenden jeweils eine Grillparty für 20 Personen.
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Arbeitskreis der SPD besucht LVR-HPH-Netz Niederrhein
Der Arbeitskreis der SPD-Frak- tion des Ausschusses für den Verbund Heilpädagogischer Hil- fen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) besichtigte vor Kurzem den LVR-Wohnverbund Kleve Oberstadt/Schneppen- baum, der Teil des LVR-HPH- Netz Niederrhein ist. Die Ver- treterinnen und Vertreter des
Arbeitskreises informierten sich über die Wohn- und Unterstüt- zungsangebote des LVR-Wohn- verbundes Kleve Oberstadt/
Schneppenbaum für Menschen mit einer geistigen Behinderung und einem hohem sozialen In- tegrationsbedarf. Bei einem Rundgang durch das Wohnhaus an der Querallee, das zum LVR-
Wohnverbund gehört, konnten sich die Fraktionsmitglieder ei- nen Eindruck durch Gespräche mit den dort lebenden Menschen und Mitarbeitenden machen. Im Anschluss an die Sitzung des Ar- beitskreises fand ein Austausch mit der örtlichen Personalvertre- tung statt.
Foto: LVr
Aktionsbündnis fordert:
Bettensteuer abschaffen
beherbergungsbetriebe fürchten mindereinnahmen und Imageverlust
KLEVE. Das Kleve Marketing hat Betreiber von Hotels, Pen- sionen und Ferienwohnungen sowie anderen Beherbergungs- betrieben eingeladen, um über die Satzung zur Beherbergungs- steuer zu informieren. Doch zu einer Entspannung der Lage konnte die Veranstaltung nicht beitragen. Das „Aktionsbünd- nis gegen die Bettensteuer“ will nun die Rechtmäigkeit der Steu- er klären lassen.
Die Satzung, die verpflichten- den Charakter hat, sieht die Ent- richtung einer Beherbergungs- steuer in Höhe von fünf Prozent vor; Schuldner ist hier der Gast, der Beherbergungsbetrieb hat die Steuer einzutreiben und eine entsprechende Steuererklärung im vierteljährlichen Rhythmus bei der Stadt Kleve zu machen und die entsprechende Steuer ab- zuführen. Es ist dabei zu unter- scheiden zwischen einem Gast, der aus beruflichen Gründen übernachtet, und einem Gast, der nicht aus Gründen, die dem Gelderwerb dienen, übernachtet, der dann die Steuer entrichten muss.
Aus dieser Verpflichtung er- geben sich nach Ansicht der Betriebe neben hohem Verwal-
tungsaufwand und finanziellen Einbußen für die Beherber- gungsbetriebe in Kleve verwal- tungsrechtliche und verfassungs- rechtliche Fragen und – je nach Größe des Betriebs – umfang- reicher und kostenträchtiger Veränderungsbedarf im struktu- rellen Bereich.
Kleves Stadtkämmerer Willi- brord Haas und Helmut Feider vom Steueramt Kleve nahmen an der Informationsveranstal- tung des Stadtmarketings teil, konnten aber die Fragen nicht zur Zufriedenheit der Inhaber der Beherbergungsbetriebe be- antworten.
Vielmehr schlugen die emo- tionalen Wogen hoch, da die Inhaber der Beherbergungs- betriebe sich in gewisser Weise zum Vollzug der Eintreibung der Steuer genötigt sehen – zumal ohne Vorlauf unter enormem Zeitdruck und unter ungeklär- ten rechtlichen Verhältnissen.
Hier sitzt man in Kleve im sel- ben Boot mit etlichen anderen deutschen Städten, die vor den Oberverwaltungsgerichten der Länder oder vor dem Bundes- verfassungsgericht die Satzungen bereits prüfen lassen“, teilt das Aktionsbündnis mit.
Inhaber der Beherbergungs- betriebe haben sich auf vor diesem Hintergrund zu eben diesem „Bündnis gegen die Bet- tensteuer“ zusammengeschlos- sen. Das Bündnis verfolgt das Ziel der rechtlichen Abklärung der Rechtmäßigkeit der „Erhe- bung einer Beherbergungssteu- er im Stadtgebiet Kleve ab dem 1.1.2016“.
Eine erste Reaktion auf die Bet- tensteuer ist der Verzicht etlicher Vermieter auf weitere Zusam- menarbeit mit Kleves Stadtmar- keting, da sich für die Vermieter die zwölfprozentige Vermitt- lungsgebühr, die das Stadtmar- keting auf den Mietpreis erhebt, in Addition mit der fünfprozen- tigen Beherbergungsteuer nicht mehr rechnet.
Durch die Bettensteuer erge- ben sich laut dem Aktionsbünd- nis Mindereinnahmen durch Ab- wanderung der Übernachtungs- gäste, eine teure und indiskrete Mehrarbeit für Hotels sowie ein nachhaltig schlechter Ruf der Stadt Kleve bei Touristen, Mon- teuren und Geschäftreisenden.
Das Aktionsbündnis fordert da- her: „Bettensteuer abschaffen, wie bereits in anderen 61 Städten in Deutschland“.
HSRW-Forscher zeigen Bus und Haltestelle der Zukunft
Hochschule rhein-Waal präsentiert Projekt auf der „It trans“ in Karlsruhe
KLEVE. Eben gerade noch den Bus erwischt – aber die falsche Linie? Fragende und unsichere Fahrgäste, die Bedenken vor unbekannten Barrieren bei der Bus- und Bahnnutzung haben?
Es gibt denkbar viele Varianten, die einen entspannten Umgang mit den öffentlichen Verkehrs- mitteln verhindern. Dies gilt insbesondere auch für Men- schen mit körperlichen, psychi- schen oder kognitiven Beein- trächtigungen.
Auf der international führen- den Spezialmesse „IT Trans“ (IT trends and innovations for pu- blic transport) vom 1. bis 3. März in Karlsruhe stellen Forscher der Hochschule Rhein-Waal gemein- sam mit Projektpartnern unter dem Titel „Mobile – mobil im Leben“ eine mögliche Lösung für die komfortable Nutzung des ÖPNV ohne störende Begleiter- scheinungen vor.
„An unserem Stand stellen wir funktionstüchtige Prototypen vor und geben einen Überblick zu unserer bisherigen Arbeit“, erklärt Prof. Dr. Christian Res- sel, Projektleiter der Hochschu- le Rhein-Waal. Dazu bauen die Forscher der Fakultät Kommu- nikation und Umwelt das Modell eines Busses und einer Bushalte- stelle auf und testen ihre Geräte daran aus. „Anhand eines Szena- rios werden aus Kundensicht spe- zielle Benutzeroberflächen zur Routenplanung und Navigation vorgestellt, die Lokalisierung mit optischen Markern und der Ein- satz von ‚Bluetooth Beacons‘ und
‚Wearable Gadgets‘ ausführlich erklärt. Für die Verkehrsbetriebe erläutern wir den technischen Rahmen und die Chancen für eine barrierefreiere Transport- dienstleistung“, sagt Ressel.
Übersetzt bedeutet das: Es wird ein selbsterklärendes Na- vigationssystem präsentiert, das auf Smartphones, Tablets und Smart Watches laufen wird und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln vereinfachen soll. „Das Programm kann Per- sonen orten und zu den richtigen Plätzen navigieren, Fahrzeuge und Haltestellen identifizieren und Echtzeitinformationen zu Verspätungen, Gleis- und Fahr- bahnänderungen anbieten“, sagt Prof. Dr. Christian Ressel.
Das Projekt entsteht in Zusam- menarbeit mit der Hochschule Niederrhein, der SWK Stadt- werke Krefeld AG, der moBiel GmbH, Bielefeld, mit Bethel.re- gional für die v. Bodelschwingh-
schen Stiftungen Bethel, Bielefeld als Einrichtung für Menschen mit Unterstützungsbedarf und mit dem Gesundheitsdienstlei- ster inoges/Salvea in Krefeld. Das Projekt wird vom Bundesmini- sterium für Wirtschaft und Ener- gie (BMWi) bis zum 30. Septem- ber aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages ge- fördert. Die Ergebnisse des Pro- jektes sind zudem die Grundlage für eine geplante Umsetzung bei den Projektpartnern. Die Umset- zung der Projektergebnisse soll auf das gesamte Bus- und Bahn- netz ausgeweitet und schließlich serienmäßig eingesetzt werden.
Weitere Infos sind auf der Webseite des Projekts unter www.
mobil-im-leben.org zu finden.
Hinweis über den richtigen Bus per Smartphone. Foto: Hochschule
„Fluchtpunkt Europa“ – Lesung mit Michael Richter
VHS Kleve lädt am 2. märz ein – mit Diskussion
KLEVE. Der Journalist, Filme- macher und Grimme-Preis- träger Michael Richter ist am Mittwoch, 2. März, um 20 Uhr, im VHS-Haus in Kleve zu Gast.
Er liest aus seinem im Novem- ber erschienenen Buch „Flucht- punkt Europa“ und stellt sich der Diskussion.
Die Bilder von Menschen, die vor Tod, Gewalt und Not fliehen, von Trecks in Syrien und Ertrin- kenden im Mittelmeer erregen Entsetzen und Mitleid. Und zu- gleich fürchten sich viele Men- schen vor denen, die da kom- men: vor fremden Kulturen, vor Kriminalität und hohen Kosten.
Kann Europa, kann Deutschland es sich überhaupt leisten, so viele Menschen aufzunehmen? „Kön- nen wir es uns leisten, sie nicht aufzunehmen?“, fragt dagegen der Autor Michael Richter.
Seit mehr als zehn Jahren re- cherchiert er zur Flüchtlings- und Asylpolitik, zeigt Einzelschick- sale, analysiert aber auch die po- litischen Leitlinien. „Fluchtpunkt Europa“ beschreibt die Situation in den Herkunftsländern, zeigt die kriminellen Machenschaf- ten der Schlepperbanden und diskutiert die Absurdität der Dublin-Abkommen. Natürlich
wäre es besser, die Menschen fänden in ihren Heimatländern Verhältnisse vor, die sie nicht zur Flucht zwingen – so fordert auch Richter ein politisches und humanitäres Engagement Euro- pas in Nahost, in Afrika und auf dem Balkan. Bis aber die Welt friedlicher geworden ist, darf Eu- ropa sich seiner Verantwortung nicht entziehen. Eindrucksvoll zeigt Michael Richter, wem die aktuelle Flüchtlingspolitik nutzt – und warum uns die Flüchtlinge nicht ausnutzen.
Michael Richter studierte Po- litologie, Romanistik und Philo- sophie, arbeitete für das ARD- Studio in Brüssel und ist seit 15 Jahren für den NDR tätig. Seit mehreren Jahren widmet er sich der europäischen und deutschen Flüchtlingspolitik. Seine Doku- mentation »Festung Europa« war bei arte und im NDR Fernsehen zu sehen. Für die Reportage »Ab- schied im Morgengrauen« über die Abschiebepraxis in Deutsch- land erhielt er 2006 den Grim- me-Preis, das Feature „Riskante Reise. Europa und die Flücht- lingsströme“ war 2015 für diese Auszeichnung nominiert.
Der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Sprechstunde bei der SPD
BEDBURG-HAU. Die nächste SPD-Bürgersprechstunde fin- det am Donnerstag, 3. März, von 17 bis 18 Uhr statt. SPD- Ratsmitglied Marc Schneimann steht für Fragen, Anregungen und Diskussionen im Frakti- onsbüro Raum Nr. 41 in der 1.
Etage des Rathauses Bedburg- Hau bereit. Die Sprechstunde kann zudem auch unter Telefon 02821/66081 erreicht werden, beispielsweise auch um ein per- sönliches Gespräch zu Hause zu vereinbaren. Außerhalb der Sprechstunde besteht darüber hinaus die Möglichkeit, unter www.spd-bedburg-hau.de sich zu informieren und per e-Mail an info@spd-bedburg-hau.de Kontakt mit der SPD Bedburg- Hau aufzunehmen.
Marc Schneimann Foto: privat
Zwei Diebe auf der A3 geschnappt
KLEVE/EMMERicH. Gleich zwei mit Haftbefehl gesuchte Rumänen im Alter von 34 und 39 Jahren konnten Beamte der Bundespolizei am Dienstaga- bend um 22 Uhr am Rastplatz Hohe Heide auf der Autobahn A3 verhaften. Die Überprüfung der Personalien der Reisenden in den polizeilichen Fahndungssy- stemen ergab, dass sie mit Haft- befehlen der Staatsanwaltschaf- ten Kleve und Göttingen wegen Diebstahl gesucht wurden. Der 24-jährige muss nun eine 64-tä- gige Haftstrafe verbüßen, da er die Geldstrafe in Höhe von 867 Euro nicht zahlen konnte. Für 80 Tage muss der 39-jährige ins Gefängnis. Auch er konnte die Restfreiheitsstrafe nicht durch Zahlung der fälligen Geldstrafe in Höhe von 1.215 Euro abwen- den. Die Männer wurden in die Justizvollzugsanstalt in Kleve zur Verbüßung der Haftstrafen ge- bracht.
Hallenbad geöffnet: Aufgrund einer vereinsinternen Veranstal- tung hat das Hallenbad Bedbur- gerNass am Sonntag, 6. März, von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
KURZ & KNAPP
WDR3 sendet Konzert aus Kleve
KLEVE. Der WDR sendet am kommenden Montag, 29. Fe- bruar, den Mitschnitt eines Konzertes der Horngruppe des Sinfonieorchesters des Baye- rischen Rundfunks, das im Ok- tober vergangenen Jahres in der Klever Stadthalle aufgezeichnet wurde. Die aus Kleve stam- mende Hornistin Ursula Kep- ser gastierte in Begleitung ihrer sieben Orchesterkollegen im Konzertsaal ihrer Heimatstadt.
Mit Lohengrin im Blechgewand und Werken von Kerry Turner, Louis-Francois Dauprat, Rossini, Glinka und John Williams „Star Wars“-Suite standen witzige Arrangements neben virtuosen Originalkompositionen auf dem Programm. Unter dem Titel „Be- stes Blech“ beginnt die Sendung des Mitschnitts um 20.05 Uhr auf WDR3. Über den WDR- Konzertplayer ist die Aufnahme zudem noch 30 Tage nach dem Sendetermin nachzuhören.
Ursula Kepser Foto: privat
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„Etwa alle drei Minuten
wird eine Frau vergewaltigt“
Gleichstellungsbeauftragte stellt Aktionen zum Weltfrauentag vor
EMMERICH/KLEVE. Anläss- lich des Internationalen Frau- entages am Dienstag, 8. März, stellen die Gleichstellungsbe- auftragten der Städte Emmerich und Kleve einige Aktionen zu diesem Thema vor. Dabei geht es auch um Vergewaltigungen, Lohnunterschiede und die ge- schlechtsspezifische Berufs- wahl.
Mehr als 100 Jahre ist es her, dass der erste Frauentag durch- geführt wurde. Aber auch nach so vielen Jahren hat sich die Si- tuation der Frau scheinbar noch nicht genug geändert, wie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve, Yvonne Tertilte- Rübo, die seit 20 Jahren in der Gleichstellungstelle arbeitet, be- tont. „Vor 20 Jahren konnte man sich nicht vorstellen, dass eine Frau bei Behörden und in Äm- tern arbeitet. Und nun haben wir nicht nur eine Bundeskanzlerin, sondern auch eine Bürgermeiste- rin in Kleve.“
Das sind aber nur kleine Er- folge für sie: „Nach so vielen Jahren müssen wir immer noch dafür werben, dass ein „Nein“ ein Nein ist. Dabei ist die Würde bei Männern und Frauen gleicher- maßen unantastbar!“
Unterschriftenaktion
Deshalb findet von Freitag, 4. März, bis Samstag, 19. März, die Unterschriftenaktion „Nein heißt Nein“ statt. „Kaum ein Verbrechen wird so selten be- straft wie eine Vergewaltigung.
Etwa alle drei Minuten wird in Deutschland eine Frau vergewal- tigt. Wenn eine Frau „Nein“ sagt, sich versteift und nur weint, liegt nach derzeitiger Rechtsprechung keine Vergewaltigung vor. Diese Gesetzeslücke muss geschlossen werden“, betont sie. In Emme- rich liegen Listen im Büro der Gleichstellungsbeauftragten aus,
in Kleve im Rathaus und im Bür- gerbüro. Weitere Infos dazu gibt es auch unter www.frauenrechte.
de.
Auch in Sachen Lohn habe sich nach Meinung der Gleich- stellungsbeauftragten nicht viel getan. „Ich finde es entsetzlich, einfach schrecklich, dass ich hier sitze und mitteilen muss, dass wir immer noch einen Lohnun- terschied von 20 Prozent haben!
Das Normalste der Welt ist bis heute nicht verwirklicht wor- den!“, stellt Tertilte-Rübo klar.
Anlässlich des „equal pay day“
gibt es daher von Dienstag, 8.
März, bis Samstag, 19. März, die Ausstellung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!“ mit Daten und Fakten zum Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen im Klever Bürgerbüro.
Auch werden seit 15 Jahren Aktionen wie der Girls´Day und Boys´Day, die von von Gleich- stellungsbeauftragten initiiert wurden, angeboten. „So kön- nen Mädchen und Jungen in Bereiche reinschnuppern, die meist geschlechtsspezifisch fest- geschrieben sind, zum Beispiel KFZ-Mechatroniker oder Erzie- herin“, sagt sie. „Die Verhärtung in Rollenmodellen ist eine Her- kulesaufgabe. Ich plädiere für echte Erfahrungen und echte Menschen!“
Der Girls´Day und Boys´Day für Schüler und Schülerinnen findet am Sonntag, 27. März, statt. Infos und Anmeldung un- ter www.girlsday.de und www.
boysday.de.
Bezüglich des Internationalen Frauentages laden die Gleichstel- lungsbeauftragten zu folgenden Veranstaltungen ein:
Los geht es am Freitag, 4. März, mit „Streiflichter aus 20 Jahren“
um 19 Uhr im Museum Kurhaus Kleve, bei der die Geschichte der Gleichstellung der Frau genau
beleuchtet wird. Im Anschluss, um 20 Uhr, gibt es ein Konzert der Liedermacherin DIA. aus Kleve.Der Eintritt ist frei. An- schließend wird zum Umtrunk in den Kursaal geladen.
Frauenfilmnacht
Kinobesucherinnen sind zur Frauenfilmnacht „Blind Date“
am Donnerstag, 10. März, um 19 Uhr ins Tichelparkkino geladen.
Der Eintritt kostet 12,50 Euro.
Weiterhin wird zum Früh- stückstreff für Frauen am 30.
April mit einem Klavierkonzert eines Pianistenduos geladen. Die Veranstaltung findet von 9 bis 11.45 Uhr in der Mehrzweckhal- le in Kleve Materborn, Dorfstra- ße statt. Die Teilnahme kostet 12 Euro. Anmeldungen sind unter 02821/49188 möglich.
Der letzte Termin in Kleve ist das Internationale Frauenfrüh- stück am Sonntag, 13. März, beim Verein „Hafen der Hoff- nung“, Feldmannstege 2 in Kleve, um 11.30 Uhr. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Anmeldung und weitere Infos unter Telefon 02821/582002.
In Emmerich findet anlässlich des Weltfrauentages die Veran- staltung „Cybermobbing“ statt.
Es geht vor allem um Frauen, die im Internet belästigt, bedrängt oder genötigt werden. Dazu gibt es einen Infoabend am Mittwoch, 2. März, um 19.30 Uhr im Haus der Familie, Neuer Steinweg 25 in Emmerich. Referent Stefan Hellwig von der Polizei Kleve gibt Tipps und Hilfen, wie man sich sicher in der digitalen Welt bewegen kann. Die Veranstal- tung ist kostenlos. Sie wird orga- nisiert von Elisabeth Schnieders, Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Emmerich. Anmeldung unter Telefon 02822/704570. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Anastasia Borstnik Yvonne Tertilte-Rübo, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve und erklärt, was sich in den letzten 20 Jahren seit Bestehen der Gleichstellungstelle getan hat. Vor sich: Zahlreiche Flyer zu den Akti- onen anlässlich des Internationalen Frauentages. NN-Foto: Anastasia Borstnik
Ein Jahrhundert Aventgarde
KALKAR. In der Kalkarer Galerie am Markt hält Harald Münzner einen Vortrag zur Finissage der Ausstellung „Europäische Avant- garde – fünf Künstler der Stunde Null“. Am heutigen Samstag ab 16 Uhr wird er „das Jahrhundert Avantgarde mit Dada, Merz, Ze- ro – vorbei und immer noch da“
bleuchten und die fünf Künst- ler der Stunde Null Otto Piene, Günther Uecker, Heinz Mack, Jan Henderikse und Almir Mavi- gnier vorstellen.
Die Ausstellung „Europäische Avantgarde“ in der Kalkarer Ga- lerie am Markt.
SAMSTAG 27. FEBRUAR 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
04
Möglichkeiten moderner Zahnimplantation - bei wenig Kieferknochen
Zahnimplantat Experte aus Uedem referiert zum Thema: „Zahnimplantate ohne Knochenaufbau“
Dieser Zahnarzttermin ist kostenlos aber nicht umsonst! Zahnarzt und Im- plantologe Dr. Harald P. Hüskens refe- riert zum Thema und beantwortet Ihre Fragen.
Das öffentliche Patientenseminar
„Zahnimplantate ohne Knochenauf- bau, Möglichkeiten moderner Zahn- implantation“, findet am Donnerstag, 03. März 2016 um 18 Uhr im Land- haus Beckmann, Römerstr. 1, in 47546 Kalkar-Kehrum statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung, Tel.: 02041 54675.
Nutzen Sie die Gelegenheit, unseren Re- ferenten Herrn Dr. Hüskens persönlich kennenzulernen und verständliche In- formationen aus erster Hand zu erhal- ten. Nach dem Vortrag können Sie ihm, mit Ihren Fragen, mal so richtig auf den Zahn fühlen”.
Zahnimplantate sind eine zweite Chance
Im Rahmen unserer über 13-jährigen
Vereinstätigkeit haben wir immer wie- der festgestellt, dass, obwohl sich im letzten Jahr weit über eine halbe Million Bundesbürger für Zahnimplantate ent- schieden und das Thema in den Medien ständig präsent ist, noch viele Fragen offen sind. Hier genau setzen wir mit unseren Patientenvorträgen, in denen spezialisierte Zahnmediziner referieren, den Hebel an. Unsere Referenten spre- chen Klartext, übermitteln die Thematik anschaulich und räumen mit Missver- ständnissen auf.
Am Anfang steht die gute Beratung Herr Dr. Hüskens weiß aus seiner jahre- langen, praktischen Erfahrung als Zahn- mediziner, wie wichtig umfassende me- dizinische Beratungskonzepte sind. Er, der seinen Tätigkeitsschwerpunkt vor vielen Jahren auf Zahnimplantate legte, erklärt es so: „Wir gehen auf jeden Pati- enten individuell ein, nehmen uns aus- reichend Zeit und zeigen Möglichkeiten und Alternativen auf. Im Anschluss an unsere Beratung kennen Patienten ex-
akt den Zeit- und Kostenaufwand und können die für sie optimale Lösung wählen.“
Bei der Implantation auf „Nummer sicher“ gehen
Durch die Dentale Volumentomogra- fie (DVT) – um hier nur eine Methode anzusprechen - werden Kieferknochen,
Nerven, Blutgefäße und von außen nicht sichtbare Besonderheiten über digitale Schichtaufnahmen dargestellt und er- möglichen somit dem Zahnarzt eine dreidimensionale und exakte Planung.
Durch ein spezielles Sicherheitskonzept und den Einsatz schonender Methoden ist mittlerweile auch die Zahnversor- gung von Patienten mit Vorerkran- kungen möglich.
Zahnimplantate ohne Knochenaufbau Auch bei geringem Eigenknochen sind Implantate ohne Knochenaufbau oft möglich. Durch die sehr guten Erfah- rungen der letzten Jahre können wir mit minimalinvasiven Strategien, wie z.B.
mit kürzeren aber dafür breiteren Im- plantatdesigns ohne Einschränkungen in Belastbarkeit und Prognose des Zahn- ersatzes implantieren. Auf Grund des- sen, ist es möglich auf den zeitaufwendig und kostenintensiven Knochenaufbau zu verzichten. Dieses Implantatkonzept bietet nicht nur kürzere Behandlungs- zeiten sondern auch geringere Behand-
lungskosten und sollte deshalb bei jeder Entscheidungsfindung in Betracht gezo- gen werden.
Investition in die eigene Gesundheit Auch das Thema Kosten bzw. Kassenbe- teiligung wird Inhalt unseres Patienten- seminars sein. Herr Dr. Hüskens wird Ihnen anhand von verschiedenen Zahn- ersatzvarianten und Beispielrechnungen eine Vorstellung über Kassen- bzw. zu erwartende Eigenbeteiligung geben.
Organisator und Veranstalter ist der Verein Informations-Forum-Gesund- heit e.V. aus Bottrop. „Als Referent wird immer ein Spezialist aus der jeweiligen Region eingeladen. Für unsere Aufklä- rungsarbeit sind der qualifizierte Wis- senstransfer und die neutrale Aufklä- rung von großer Wichtigkeit.“ so der Vereinsvorsitzende Hans-Peter Keller.
Nur ein gut informierter Bürger ist auch ein „mündiger Patient“. Vortragstermine und Orte entnehmen Sie bitte unserer Webseite
www.patienten-scout.de.
Zahnarzt Dr. Harald P. Hüskens
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Landhaus Beckmann Römerstrasse 1 47546 Kalkar-Kehrum
Zahnimplantate - ohne Knochenaufbau
w w w . p a t i e n t e n - s c o u t . d e
Öffentliches Arzt-Patientenseminar
Möglichkeiten moderner Zahnimplantation bei geringem Eigenknochen
Do., 03. März 2016
Vortrag 18 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei
Das Patientenseminar ist eine Veranstaltung des Informations- Forum-Gesundheit e.V. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um telefonische Anmeldung Tel.: 02041 54675 Gastreferent des Abends ist:
Zahnarzt Dr. Harald P. Hüskens Bahnhofstr. 38, 47589 Uedem Tel.: 02825 370 www.dr-hueskens.de
Zelten, reiten, spielen, toben und Tiere erleben
Sportjugend im KSB Kleve mit vielfältigen Angebot zu Freizeitmaßnahmen
KLEVE. In diesem Jahr bietet die Sportjugend im KSB Kleve drei Wochenendfreizeiten für Kinder und Jugendliche an. Die Maßnahmen haben alle unter- schiedliche Schwerpunkte und bieten ein abwechslungsreiches Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche. Die Wochenend- freizeiten beginnen jeweils am Freitagnachmittag und enden am Sonntag um 12 Uhr. Die An- und Abreise ist von den Teilneh- mern selbst zu organisieren.
Vom 24. bis zum 26. Juni findet ein Outdoor-Erlebnis- Wochenende auf dem Zeltplatz Anna-Fleuth in Kevelaer-Win- nekendonk für Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 14 Jahren statt, die gerne in der Na- tur unterwegs sind. Übernachtet wird in Gruppenzelten auf dem Zeltplatz Anna-Fleuth direkt am Ufer der Fleuth. Ein Programm- Highlight wird die Paddel-Tour:
In Wetten setzen die Teilnehmer
sich in Schlauchboote und wer- den die Niers entlang bis nach Kevelaer paddeln. In den Kosten (35 Euro) sind Übernachtung in Gruppenzelten, Verpflegung und Programm enthalten.
Ein Wochenende auf dem Bau- ernhof Maas in Geldern-Vernum vom 9. bis zum 11. September richtet sich an Mädchen und Jun- gen im Alter von sechs bis zehn Jahren, die schon immer einmal das Leben auf einem Bauernhof kennenlernen wollten: Ponys, Kaninchen, Hühner, Schweine sowie der hofeigene Hund freuen sich auf viele Streicheleinheiten.
Der Heuboden, das Maisbad und ein großer Spielplatz bieten viele Möglichkeiten zum Klettern und Toben.
Das besondere Highlight: Es wird direkt im Heu übernach- tet. In den Kosten von 29 Euro sind Unterkunft (Übernachtung im Heu), Verpflegung und Pro- gramm enthalten.
Vom 4. bis zum 6. November können Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 14 Jahren ein Wochenende auf dem Reichs- waldhof in Goch-Nierswalde ver- bringen. In den Kosten (59 Euro) sind Unterkunft (Übernachtung in Mehrbettzimmern mit eige- nem Bad mit Dusche und WC), Verpflegung und Programm inklusive zwei Reitstunden à 30 Minuten enthalten. Im Mittel- punkt des Hoflebens stehen die Pferde und Ponys: Von Fuchs bis Schimmel, von Shetlandpony bis Großpferd, von ruhig bis tem- peramentvoll – circa 40 Pferde erwarten die Teilnehmer. Ganz nach dem individuellen Kön- nen wird das Reiten durch eine Reitlehrerin auf die Teilnehmer abgestimmt.
Infos und Anmeldung: www.
sportjugend-kleve.de/Erholung 2016 und in der Geschäftsstelle des KSB, Telefon 02832/98646, e- Mail info@ksb-kleve.de.
Nils Nellissen übernimmt DJK
KLEVE. Zur nächsten Saison er- folgt ein Trainerwechsel bei den Fußballsenioren der DJK Rhena- nia Kleve. Ingo Pauls beendet auf eigenen Wunsch seine vierjährige Tätigkeit und sucht eine neue Herausforderung bei Siegfried Materborn. Die Rhenanen las- sen ihn nur ungern ziehen, denn er hat nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch bei der Gemeinschaftsbildung hervorra- gende Arbeit geleistet.
Sein Nachfolger kommt aus den eigenen Reihen: Der bishe- rige Teammanager Nils Nellissen wird der neue sportliche Lei- ter bei den Fußballsenioren der DJK. Nellissen hat schon in den vergangenen Jahren eng mit Ingo Pauls in der sportlichen Leitung zusammengearbeitet und bringt deshalb beste Voraussetzungen mit die Arbeit kontinuierlich fortzusetzen und die besonde- ren Herausforderungen, was vor allem auch die Internationalisie- rung angeht, zu stemmen. Unter- stützt wird er dabei von Andre- as Ingensand, der die Rolle des Teammanagers übernimmt.
Nils Nellissen wird zur nächsten Saison neuer Trainer bei der DJK
Kleve. Foto: privat
Jiko Boei übergibt Dankesurkunde an Senshu Hau
Die Vorstandsmitglieder des neu gegründeten Vereines Jiko Boei Bedburg-Hau haben das Trai- ning des befreundeten Vereines Senshu Hau besucht. Anlass des Besuches war die Übergabe einer Danksagungsurkunde an den Senshu-Vorstand. Der 1. Vorsit- zenden Uwe Laakmann war ge- rade dabei, das Kindertraining zu beenden, als er gebeten wur- de, auf der „Matte“ zu bleiben und die Urkunde als Vertretung
für den gesamten Verein entge- genzunehmen. Der Selbstvertei- digungsverein Jiko Boei bestand bis Anfang diesen Jahres als Ab- teilung des Senshu Hau. Nur durch die gute Zusammenarbeit und sportliche Gemeinschaft war es möglich, nun einen eigenen Verein zu gründen, sagte der 1.
Vorsitzende Lutz Klösters. Auch wenn man nun in unterschied- lichen Vereinen tätig ist, möch- te man sich natürlich weiterhin
gegenseitig unterstützen und hin und wieder zusammen auf der „Matte“ stehen. Da sich der Senshu Hau ausschließlich, und dabei sehr erfolgreich, mit dem Judo-Sport beschäftigt und der Jiko Boei ausschließlich mit rei- ner Selbstverteidigung, stellt man ohnehin keine Konkurrenz dar.
Infos, etwa zu kostenlosen Pro- betrainings, unter www.senshu- hau.de und www.jiko-boei.de.
Foto: privat
Auszeichnung für sportliche Kinder und Erwachsene beim SUS Kalkar
Über eine starke Beteiligung bei den wöchentlichen Sportab- zeichen-Treffs und auch beim Sportabzeichen-Tag freuten sich die Prüfer Ralf Kirchner, Bernd Kisters und Ludger Braam von der Leichtathletik-Abteilung von SuS 1920 Kalkar. Sie konn- ten jetzt 21 Erwachsenen sowie 38 Kindern und Jugendlichen die begehrten Auszeichnungen überreichen. Aber auch weitere Sportler haben in 2015 erfolg- reiche Prüfungen, z. B. für die Bewerbung bei der Polizei, in
Kalkar abgelegt. Und viele ha- ben die Gelegenheit genutzt mal reinzuschnuppern und einzelne Disziplinen auszuprobieren. Ein großer Erfolg war der im Herbst angebotene Sportabzeichen- Tag. Viele Vereinsmitglieder aus verschiedenen Fußballmann- schaften, Lauftreff und Vorstand nutzen die Gelegenheit sich in den vier verschiedenen Diszip- linblöcken (Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Ausdauer) zu erproben und vielfach stand am Ende auch das Erreichen der ge-
forderten Leistungen. Bei der Ju- gend freuten sich sieben Sportler über Gold, 15 mal reichte es zu Silber und 16 mal zu Bronze. Je- weils zum 5. Mal legten Matthias Bongertmann und Ronja Kirch- ner das Jugendsportabzeichen ab und jeweils zum 4. Mal waren Matthias Kisters, Michel König, Tom Meier und Moritz Schol- ten erfolgreich. Bei den Erwach- senen hieß es am Ende: 15 mal Gold, 4 mal Silber, 2 mal Bron- ze. Jeweils die 5. erfolgreiche Prüfung war es für Eric Fengels,
Sabine und Bernd Kisters. Einen starken Eindruck machte auch die Vorstandsmitglieder von SuS 1920 Kalkar: 10 erfolgreiche Prüfungen - an der Spitze der Vereinsvorsitzende Marco van de Löcht - zeigen, dass hier nicht nur „Funktionäre“ tätig sind. Im Jahr 2016 startet der Sportabzei- chenwettbewerb wieder Anfang Mai auf der Sportplatzanlage Hanselaerer Straße in Kalkar.
Weitere Informationen unter www.sus-kalkar.de.
Foto: privat
Gala-Abend mit den
Voltigier-Sportlern Kalkar
Vorverkauf läuft bereits für den 11. und 12. März
KALKAR. Der Verein für Vol- tigiersport Kalkar veranstaltet am 11. und 12. März einen Gala- Abend, bei dem sich alle Grup- pen des Vereins kreativ mit und ohne Pferd präsentieren.
Die Zuschauer erwartet ein buntes Programm aus Voltigie- ren, Reiten, Tanzen, Turnen und Akrobatik. Angefangen bei den Kleinsten, die Schaubilder zu verschiedenen Themen eingeübt haben, bis hin zu den Leistungs- gruppen, die das Voltigieren auf hohem Niveau vorstellen wer- den. Moderiert wird der Abend von der Ausbildungskoordinato- rin Lucina Walter, die dem Pub- likum rund um das Programm etwas zu den Gruppen und Pfer- den berichten wird. Einlass ist
ab 18.30 Uhr, die Platzwahl ist frei. Das Programm beginnt um 19 Uhr und dauert circa drei Stunden inklusive einer kleinen Pause. Besonders junge Familien aus Kalkar und Umgebung sind herzlich eingeladen, die Sportart Voltigieren an dem Abend ken- nenzulernen.
Im Sommer wird der Verein, der momentan 100 aktive Mit- glieder zählt, dann auch wieder Schnuppertermine für pferde- und „Volti“-begeisterte Kinder zwischen sechs und zehn Jahren anbieten.
Karten für den Gala-Abend sind noch erhältlich bei Kerstin Audick unter vvs-kalkar@online.
de (Erwachsene 8,50 Euro, Kin- der 5 Euro).
Es darf gekickt werden
Dreitägiges Fussballcamp beim SV Nütterden
NÜTTERDEN. Auch in diesem Jahr soll die Fussball-Anlage in Nütterden aktiv genutzt wer- den. Die Firma Total Fußball und FC Valencia veranstalten in den Sommerferien zum zwei- ten Mal vom 11. bis 15. Juli eine Fußballschule für aktive Kicker aus dem Kreis Kleve.
Spanischen Coaches bieten in Zusammenarbeit mit UEFA qualifizierten deutdchen Trainer hochwertige Trainingsarbeit an, wobei der Spass nicht zu kurz kommen soll. Jeder Teilnehmer des fünftägigen Trainigspro- gramm unter der Leitung von zwei Trainern des FC Valencia
bekommt ein Ausrüstungspaket, bestehend aus Trikot, Hose und Stutzen des Partners Adidas, eine Trinkflasche sowie eine Urkunde am Ende des Training überreicht.
Für die Versorgung mit Mittages- sen, Getränken, Zwischenmahl- zeiten und Obst ist gesorgt.
Die Teilnahmegebühr für die kompletten fünf Tage beträgt 190 Euro. Anmeldung und wei- tere Informationen unter http://
valenciafussballcamp.de/an- meldung. Aufgrund zahlreicher Rückmeldungen und neuer An- fragen wird ein zweites Camp in NRW bei Viktoria Alpen vom 18.
bis 22. Juli gestartet.
Letztes Heimspiel für Basketballer
KLEVE. Die Meisterschaft ist ih- nen nicht mehr zu nehmen, doch die Basketballer des VfL Merkur Kleve wollen noch mehr: Sie wollen die Saison ungeschlagen beenden. Um dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen, müssen die Schützlinge von Trainer Ralf Daute heute den Tabellendritten Hülser SV besiegen. Das Spiel beginnt um 20 Uhr in der Halle des Freiherr-vom-Stein-Gymna- siums. Die Meistermannschaft hofft, dass viele Fans, Freunde und Förderer des Teams erschei- nen und möchte die Gelegenheit des letzten Heimspiels der Saison nutzen, um sich bei ihnen zu be- danken. Der Eintritt ist frei.
Body-Fitness: Die Familienbil- dungsstätte (FBS) Kleve bietet mittwochs ab 6. April, 18.30 Uhr, einen Sportkurs für junge Frauen an. Die Teilnehmerinnen steigern ihre Leistungsfähigkeit und ihr
Wohlbefinden durch Ausdau- ertraining und Gymnastik mal mit, mal ohne Kleingeräte. Die
„Problemzonen“ Bauch, Beine, Po werden in gezielten Gymna- stikübungen in Schach gehalten.
Dehn- und Entspannungsü- bungen runden die Einheit ab.
Afternoon Yoga: Die Familien- bildungsstätte (FBS) Kleve bietet ab Mittwoch, 6. April, von 16.45 bis 17.45 Uhr einen Yoga-Kursus an. Die Teilnehmer können den
Druck und die Anspannung des Tages loslassen, zur Ru- he kommen und durchatmen.
Grundlage dieses Kurses sind die Übungen aus der Rishikesh- Reihe, die als besonders harmo- nisierend und energetisierend gelten. Anschließend können die
Teilnehmer gestärkt und belebt in den Abend gehen.
Anmeldung und Infos zu bei- den Angeboten bei der FBS Kle- ve, Telefon 02821/72320, e-Mail fbs-kleve@bistum-muenster.de, www.fbs-kleve.de.