• Keine Ergebnisse gefunden

Zusammenfassung und Ausblick

Im Dokument Zur Soziologie des Konstruierens (Seite 89-98)

8. (Konstruktions-) Handeln und Bedeutung

10. Zusammenfassung und Ausblick

In Auseinandersetzung mit dem bislang dominierenden Modell zweckrationalen Han­

delns und speziell mit dem kognitiven Modell zielgesteuerten Handelns wurde eine methodologische Umorientierung vorgeschlagen, die Konstruieren als situatives, inter- pretatives Handeln auffaßt. Handlungen, Äußerungen etc. im Entwurfsprozeß haben Bedeutung, d.h. sie verweisen auf typische Zusammenhänge, Kontexte bzw. Rahmen.

Bedeutungen liegen nicht fest, sondern sind offen, und gerade das zeichnet Konstruk­

tionsprozesse aus. Offene Bedeutungen werden im Verlauf des Prozesses, also in den jeweiligen Situationen ausgelegt, indem Zusammenhänge unter- bzw. hergestellt werden.

Konstrukteure (müssen) versuchen, Wünsche (potentieller) Auftraggeber zu verstehen - wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, an deren 'Bedürfnissen' vorbei zu arbeiten. Mit dem Bemühen, Probleme zu verstehen, d.h. die Wünsche eines Auftraggebers auszulegen, wird bereits konstruiert. Die aus den Wünschen ‘gelesenen’ (Konstruktions)ziele bleiben aber zu vage, um präzise Konstruktionsziele angeben zu können. Die Ziele werden im Konstruktionsprozeß ausgelegt und zum Teil geschaffen und dies kann als ein inter­

aktiver Prozeß beschrieben werden, der den Gestaltungs- bzw. Konstruktionsverlauf durchzieht.

Am Beginn eines Konstruktionsprozesses geht es weniger darum, die Ziele vollständig und genau festzulegen - das würde ihren Arbeitsbeitrag weitgehend erübrigen -, sondern vielmehr versuchen Konstrukteuren im Gestaltungsprozeß, insbesondere im Ent­

wurfsprozeß - der oft als das eigentliche Konstruieren angesehen wird - zu einem Ver­

ständnis zu kommen, die Situation zu rahmen, kontextualisieren bzw. sinnvolle Zusam­

menhänge herzustellen. Es sind Verständnisrahmen, die es Handelnden bzw. Konstruk­

teuren ermöglichen, sich die Wünsche bzw. Ziele verstehbar machen und vor allem sie im Konstruktionsprozeß weiter auszulegen, kritische Punkte zu antizipieren und gegebe­

nenfalls weitere Ziele zu generieren. M.a.W. wird, anders als im Modell zweckrationalen Handelns, weniger von vollständigen und präzisen Zielen ausgegangen, sondern von einem interaktiv hergestellten Verständnis, d.h. Rahmungen und Kontextualisierungen, von denen aus gehandelt werden kann.

Erworbene Fertigkeiten, Gewohnheiten und Routinen bilden Kontextualisierungen und Rahmenpraktiken, die Erfahrung organisieren und Perspektiven erzeugen. Das implizite Wissen um typische Zusammenhänge (Alltags- wie auch bereichsspezifisches Wissen) befähigt Designer zur Übernahme von Rollen und zum Einnehmen verschiedenster Per­

spektiven, und dies scheint beim Konstruieren charakteristisch zu sein.

Im Konstruktionsprozeß als Gestalt-making-process werden die Gestalt des Geräts und gleichzeitig Kontexte (re)produziert, v.a. die der Anwendung und Herstellung wie auch der Beziehungskontext im Gestaltungsprozeß selbst. Beim Konstruieren werden nicht nur Bauteile so in Zusammenhang gebracht, daß sie Sinn in Kontexten ergeben, sondern es werden gleichzeitig auch Handlungsvorschläge entworfen, die Kontexte verändern kön­

nen.

Eher denn zielgesteuert, läßt sich der Konstruktionsprozeß als ein sozialer Prozeß beschreiben, in dem Konstrukteure verschiedene Perspektiven durch Rollenübemahme einnehmen, von denen aus sie die Äußerungen und Handlungen anderer wie auch die eigenen Konstruktionshandlungen auslegen und von denen aus sie handeln können. Man könnte Gestaltungsprozesse vielleicht am besten als multiperspektivisch charakterisieren.

In Gestaltungsprozessen lassen sich verschiedene, manchmal rasch aufeinanderfolgende Modulationen beobachten. Modulationen ermöglichen jeweils eine spezifische Zuwen­

dung bzw. erzeugen Perspektiven auf das modulierte Material. Konstruieren - so die These - kann als Interaktion aufgefaßt werden, in der von Konstrukteuren verschiedene Perspektiven einge-nommen werden; - durch Übernahme verschiedener Rollen wie auch durch Darstellung in verschiedenen Medien bzw. Übersetzung in verschiedene Rahmen und Modulationen.

Eine fruchtbare Aufgabe weiterer Forschung wäre demnach, die Transformationsmetho­

den und Rahmungspraktiken zu untersuchen, wie in verschiedenen Modulationen bzw.

Medien Erfahrung organisiert wird, v.a. auch in neuen Medien wie CAD, Rapid Proto­

typing, Simulationen.

Einer interpretativen Untersuchung geht es u.a. um die Rekonstruktion der im Prozeß herangezogenen oder aufgebauten, (re)produzierten Kontextualisierungen und Rahmen, d.h. die fallspezifischen Interpretations- und Vorgehensweisen. Die Rekonstruktion kann auf die (protokollierten) Äußerungen, Handlungen usw. zurückgreifen, mit denen die Akteure im Prozeß Kontexte einführen bzw. erzeugen. Konstruieren ist dann nicht auf schlecht beobachtbare Denkvorgänge reduziert, sondern alle Äußerungen, mit denen sich die Akteure verständigen, bieten, soweit sie dokumentiert werden, den Interpreten Daten zur Rekonstruktion. Damit kommt auch körperliches Verhalten bzw. Gesten in den Blick, die in der Konstruktionsforschung bislang kaum Beachtung gefunden haben. Die Interpretation von Gesten als Ausdrucksform von Haltungen, v.a. schwer verbalisierbarer und z.T. impliziter Vorstellungen, Wertungen etc., könnte sich als nützlicher Beitrag zur Rekonstruktion von Kontexten in Konstruktionsprozessen erweisen.

In einer rekonstruktiven Untersuchung kann es nicht darum gehen zu beurteilen, ob im beobachteten Fall rational gehandelt wird, um vorgegebene Ziele zu erreichen. Solches Vorgehen liefe auf den zweifelhaften Versuch hinaus, es besser können zu wollen. Eine Rekonstruktion ist rational (und wissenschaftlich) insofern, als zu zeigen ist, daß die beobachtbaren Handlungen in den rekonstruierten Kontexten 'rational' sind. Eine inter­

pretative Untersuchung zeigt fallspezifische Kontexte, d.h. die im beobachteten Fall unterstellten Verstehensrahmen auf. Der Nutzen dieses Vorgehens liegt nicht nur darin, Designprozesse interpretierend zu verstehen und damit einen Beitrag zur wissenschaft­

lichen Beschreibung und Verständnis zu leisten. Neben einem Beitrag zur Technikfol­

genabschätzung könnte der Nutzen für die Designer selbst auch daraus resultieren, daß sie die Untersuchungsergebnisse begleitender Forschung, d.h. die Beschreibungen impliziter Voraussetzungen ihrer fallspezifischen Vorgehensweise, soweit sie gelingen, zum Ausgangspunkt der Reflexion über ihre großteils routinisierte Vorgehens weise nehmen und damit Änderungen oder Verbesserungen angeregt werden. Und eine verän­

derte Vorgehensweise führt auch zu anderen Ergebnissen des Konstruktionsprozesses, d.h. der zu gestaltetenden Technik.

’’Frame analysis may help practitioners to become aware of their tacit frames ... Once practitioners notice that they actively construct their reality of their practice and become aware of the variety of frames available to them, they begin to see the need to reflection- in-action of their previously tacit frames.” (Schön, 1983, 311)

Sozialwissenschaftliches Verstehen geht in der Einstellung prinzipiellen Zweifels an den Selbstverständlichkeiten an die zu untersuchende Realität heran. Es ”... zielt ab auf die Erkenntnis der Konstitutionsbedingungen für 'Wirklichkeit'. ... Der praktische gesell­

schaftliche Nutzen dieses Unternehmens liegt darin, die Menschen auf die vom Alltags­

verstand gemeinhin nicht thematisierten Umstände, Zusammenhänge und Regeln auf­

merksam zu machen, in deren Rahmen sie ihr Leben vollziehen.” (Soeffner und Hitzier, 1994, S.34L).

Wenn es gelingt, für den Bereich der Technikgestaltung bzw. Produktentwicklung - und die angeführten Überlegungen lassen dies erwarten - praktikable Verfahren zu entwik- keln, dann kann man sich mit guten Gründen den Aussichten der Konstruktionsforscher anschließen, “individuelle Konstruktionsberatung” anzustreben und “vielleicht ergibt sich daraus sogar ein neues Berufsfeld: der Konstruktionspsychologe.” (Ehrlenspiel und Günther, 1995, S. 68) - ein die Konstruktions- und Gestaltungsprozesse begleitend beob­

achtender und untersuchender Konstruktions- und Gestaltungsberater.

11. Literatur

Adelson, B. and Soloway, E.: The role of domain experience in software design, in: IEEE Trans. Software Eng., Vol 11, 1985, (pp. 1351-1360).

Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hg.): Alltagswissen, Interaktion und gesellschaft­

liche Wirklichkeit. Reinbek bei Hamburg, 1973.

Auer, P., Dylla, N., Günther, J. und von der Weth, R.: Untersuchungen zum individuellen Denken und Handeln beim Konstruieren. Arbeitsbericht zum DFG-Forschungs- vorhaben Ehr 46/21-2 'Denkabläufe beim Konstruieren'. München, 1992.

Auer, P. und von der Weth, Rüdiger: Wie klären Konstrukteure ein Problem? - Die Ent­

wicklung von Erfahrung und das Vorgehen bei der Analyse von Konstruktions­

aufgaben. In: Konstruktion 46, 1994, (S. 175-180).

Bateson, Gregory: Ökologie des Geistes. Frankfurt/M., 1990. Org.: Steps to an Ecology of Mind. Chandler Publ.Comp., 1972.

Bateson, Gregory: Geist und Natur. Frankfurt/M., 1987. Org.: Mind and Nature. A Necessary Unit. 1979.

Barley, Stephen R.: The Alignment of Technology and Structure through Roles and Net­

works, in: ASQ, Administration Science Quarterly, Special Issue: Technology, Organizations and Innovation. Vol. 35, Nr. 1, March 1990. (pp. 61 - 103).

Barley, Stephen R.: Technology as an occasion for structuring: Evidence form observa­

tions of CT scanners and the social order of radiology departments, in: ASQ, Administration Science Quarterly, 31, 1986. (pp. 78 - 108).

Bijker, Wiebe E.: The Social Construction of Bakelite: Toward a Theory of Invention. In:

Wiebe Bijker, Thomas Hughes and Trevor Pinch: The Social Construction of Technological Systems, MIT Press, Cambridge, Mass., 1987.

Bijker, Wiebe E.: The Social Construction of Fluorescent Lightning, or How an Artifact Was Invented in Its Diffusion Stage. In: Wiebe E. Bijker and John Law (Ed.):

Shaping Technology/Building Society. MIT Press, Cambridge, Mass., London, 1992.

Bijker, Wiebe E.: Dutch, Dikes, and Democracy. An argument against democratic, authoritarian, and neutral technologies. In: M.E.A. Schmutzer und F. Glock (Hg.) : Technik und Gesellschaft. München, Wien, 1996.

Blumer, Herbert: Der methodologische Standort des Symbolischen Interaktionismus. In:

Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen, (Hg.), 1973.

Böhler, Dietrich: Rekonstruktive Pragmatik. Von der Bewußtseinsphilosophie zur Kommunikationsreflexion: Neubegründung der praktischen Wissenschaften und Philosophie. Frankfurt/M., 1985.

Brooks, Frederick P.: The mythical man-month: essays on software engineering. - reprint.

Reading, Mass., Addison-Wesley, 1994.

Brunthaler, St.: Konstruktion von Anwendersoftware in Analogie zum methodischen Konstruieren. In: Konstruktion 37 (1985) Heft 7 bis Heft 12.

Bucciarelli, Louis L.: An ethnographic perspective on engineering design. In: Design Studies, Vol 9 No 3 July 1988.

Calion, Michel: Society in the Making: The Study of Technology as a Tool for Sociolo­

gical analysis. In: Bijker W. et.al., 1987.

Capron, H.L.: Systems analysis and design. Benjamin/Cummings Publ., Menlo Park, 1986.

Carroll, J.M. et.al.: Aspects of solution structure in design problem solving. Cognitive Psychology, Vol 5, 1973 (pp. 207 - 232)

Churchman, C.: The Design of Inquiring Systems, New York, N.Y. Basic Books, 1971.

Ciborra, Claudio and Giovan F. Lanzara: Designing Dynamic Artifacts: Computer Systems as Formative Contexts. In: Gagliardi (Ed.): Symbols and Artifacts. New York., 1992.

Coyne, Richard and Adrian Snodgrass: Is designing mysterious? Challanging the dual knowledge thesis. In: Design Studies, Vol. 12, No. 3, July 1991.

Crozier, Michael and Erhard Friedberg: Macht und Organisation. Athenäum Verl., 1979.

Davies, R. and R. J. Talbot: Experiencing ideas: identity, insight and the imago. In:

Design Studies, Vol 8, Nr. 1, Jan. 1987.

Davies, Simon P. and Adrian M. Castell: Contextualizing design: narratives and rationa­

lization in empirical studies of software design. In: Design Studies, 1992.

Dennett, Daniel: Cognitive Wheels: The Frame Problem of AI. In: Pylyshyn, Zenon W.:

The Robot's Dilemma. 1988.

Dienel, Hans-Liudger: „Hier sauber und gründlich, dort husch-husch, fertig“. Deutsche Vorbehalte gegen amerikanische Produktionsmethoden 1870-1930. In: Blätter für Technikgeschichte 55, 1993. S.11-40.

Dierkes, Meinolf: Technikgenese in organisatorischen Kontexten. WZB papers. Ver­

öffentlichungsreihe der Abteilung Organisation und Technikgenese des For­

schungsschwerpunkts Technik-Arbeit-Umwelt des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung. FS II 89-104.

Dierkes, Meinolf, Ute Hoffmann und Lutz Marz: Leitbild und Technik. Zur Entstehung und Steuerung technischer Innovationen. Berlin, 1992.

Dörner, Dietrich: Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situa­

tionen, Reinbek bei Hamburg, 1994.

Dörner, Dietrich und T. Tisdale: Planen und Großmutterweisheiten. In: Strohschneider, S. und R. von der Weth (Hg.): Ja, mach nur einen Plan. 1993.

Dreyfus, Hubert L.: Die Grenzen der künstlichen Intelligenz. Was Computer nicht können. Athenäum Verlag, Königstein/Ts., 1985. Org.: What Computers can't do - The Limits of Aritificial Intelligence, Harper & Row, New York, (1972), 2.Aufl.

1979.

Dreyfus, Hubert L. und Stuart E. Dreyfus: Künstliche Intelligenz. Von den Grenzen der Denkmaschine und dem Wert der Intuition. Reinbek bei Hamburg, 1987.

Dreyfus, Hubert 1. and Stuart E. Dreyfus: How to Stop Worrying about the Frame Problem Even though It's Computationally Insoluble. In: Pylyshyn, Zenon W.: The Robot's Dilemma. 1988.

Eberle, Thomas Samuel: Rahmenanalyse und Lebensweltanalyse. In: Hettlage und Lenz, 1991.

Eckersley, Michael: The form of design processes: a protocol analysis study. In: Design Studies, Vol 9, No 2, 1988 (p.86 - 94).

Eder, W.E.: Bekannte Methodiken in den USA und Kanada. In: Konstruktion 46, 1994.

S.190-194.

Ehrlenspiel, Klaus: Integrierte Produktentwicklung. Methoden für Prozeßorganisation, Produkterstellung und Konstruktion. München, Wien, 1995.

Ehrienspiel, Klaus und Andreas Rutz: Konstruieren als gedanklicher Prozeß, in: Kon­

struktion 39, 1987, H.10, (S. 409 - 414).

Ehrienspiel, Klaus und N. Dylla: Untersuchung des individuellen Vorgehens beim Kon­

struieren. In: Konstruktion 43 (S.43-51), 1991.

Ehrienspiel et.al.: Skripten zur Vorlesung Konstruktionslehre I. Umdruck. Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinenbau, TU München, 1994.

Ehrienspiel, Klaus und Joachim Günther: Wie wird Konstruieren erfolgreich? In: Verein Deutscher Ingenieure (Hg.): Effizienter entwickeln und konstruieren. VDI Berichte 1169, Düsseldorf, 1995, (S. 45-70).

Ekardt, Hanns-Peter: Entwurfarbeit. Organisations- und handlungstheoretische Ansätze zur soziologischen Analyse der Arbeit von Bauingenieuren im Tragwerksbereich.

(Diss.), Darmstadt, 1977.

Elias, Norbert: Was ist Soziologie. München, 1970.

Ericsson, K.A. and H.A. Simon: Protocol Analysis: Verbal Reports as Data. MIT Press, Cambridge, Mass., 1993 (Rev.Edn.).

Feilden, G.B.R.: Engineering design. London, HMSO, 1963.

Ferguson, Eugene S.: Engineering and the Mind's Eye. The MIT Press, Cambridge Mass, et.al., 1992.

Fleissner, Peter und Wolfgang Hofkirchner: Emergent information. Towards a unified information theory. In: BioSystems 38,1996, pp.243-248.

Floyd, Christiane: Softwareentwicklung als Realitätskonstruktion. In: Lippe, W.M.: Soft­

ware-Entwicklung. Springer Verlag, 1989.

Floyd, Christiane: Software Development as Reality Construction. In: Floyd, Christiane et. al.: Software Development and Reality Construction. Springer Verlag, 1992.

Flusser, Vilem: Gesten. Versuch einer Phänomenologie. Frankfurt/M. 1995.

Goffman, Erving: Rahmenanalyse. Frankfurt/M., (1977) 1980. Org.: Frame analysis. An Essay on the Organization of Experience. Harper & Row, 1974.

Goody, Jack, Watt Ian und Kathleen Gough: Entstehung und Folgen der Schriftkultur.

Frankfurt/M., 1991.

Gorb, Peter and Angela Dumas: Silent design. In: Design Studies, Vol. 8 No. 3, 1987.

Guidon, Raymonde, Herb Krasner and Bill Curtis: Breakdowns in Processes During the Early Activities of Software Design by Professionals. In: Olson, Gary M., Sylvia Sheppard and Elliot Soloway (Eds.): Empirical Studies of Programmers: Second Workshop, Ablex, Norwood, New Jersey, 1987.

Guidon, Raymonde: Software design tasks as ill-structured problems, software design as an opportunistic process. MCC Tech. Rep., 1988.

Guidon, Raymonde: The process of knowledge discovery in systems design. In:

Salvendy, G. and M.J. Smith (Eds.): Designing and Using Human-Computer Interfaces and Knowledge Based Systems. Elsevier, Amsterdam, 1989.

Guidon, Raymonde: Designing the design process: exploiting opportunistic thoughts.

Human Computer Interaction, Vol. 8, 1990 (pp. 305 - 344)

Habermas, Jürgen und Niklas Luhmann: Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnolo­

gie, Frankfurt/M., 1971.

Heidegger, Martin: Die Technik und die Kehre, Pfullingen, (6. Aufl.), 1985.

Hettlage, Robert und Karl Lenz (Hg.): Erving Goffman - ein soziologischer Klassiker der zweiten Generation. Bern, Stuttgart, 1991.

Homing, Karl: Vom Umgang mit den Dingen - Eine techniksoziologisehe Zuspitzung. In:

Weingart, Peter, 1989.

Huber, Oswald: Zur Psychologie des Problemlösens. In: Schauer, Helmut und Michael Tauber (Hg.): Psychologie des Programmierens. Schriftenreihe der Österrei­

chischen Computer Gesellschaft, Wien, München, 1983.

Hubka, Vladimir und Emst W. Eder: Einführung in die Konstruktionswissenschaft.

Heidelberg, New York: Springer, 1992.

Hüning, Alois: Das Schaffen des Ingenieurs. Düsseldorf, 1987.

Hussy, Walter: Denken und Problemlosen. Stuttgart, 1993.

Janlert, Lars-Erik: Modeling Change - The Frame Problem. In: Pylyshyn, Zenon W.: The Robot's Dilemma. 1988.

Joas, Hans: Praktische Intersubjektivität. Die Entwicklung des Werkes von G.H. Mead.

Frankfurt/M., 1989.

Joas, Hans: Die Kreativität des Handelns. Frankfurt/M., 1992.

von Kemspki, Jürgen: Technik und menschliches Handeln. In: Recht und Politik. Frank­

furt, 1992. Frankfurt, 1964.

Kling, Rob: Defining the Boundaries of Computing Across Complex Organizations. In:

Boland, Richard and Rudolf Hirschheim (eds.): Critical Issues in Information Systems Research. John Wiley and sons, 1987.

Knie, Andreas: Diesel - Karriere einer Technik. Berlin. 1991.

Knie, Andreas und Sabine Helmers: Organisationen und Institutionen in der Technik­

entwicklung: Organisationskultur, Leitbilder und 'Stand der Technik'. In: Soziale Welt, Jg. 42, Heft 4, 1991.

Knie, Andreas: Wankel-Mut in der Autoindustrie. Aufstieg und Ende einer Antriebs­

alternative. Berlin, 1994.

König, Wolfgang: Konstruieren und Fertigen im deutschen Maschinenbau unter dem Einfluß der Rationalisierungsbewegung. Ergebnisse und these für eine Neu inter­

pretation des ‘Taylorismus’. In: Technikgeschichte, Bd.56, Nr.3, 1989.

König, Wolfgang: Konstruktionslehre zwischen Theorie und Praxis. Methodenentwick­

lung und Methodenstreit im deutschen Maschinenbau zwischen 1850 und 1914. In:

Pahl, Gerhard (Hg.): Psychologische und pädagogische Fragen beim methodischen Konstruieren. (Ergebnisse des Ladenburger Diskurses vom Mai 1992 bis Oktober 1993). Köln, 1994.

Krohn, Wolfgang: Technik und Natur - eine Geschichte beziehungsreicher Gegensätze.

In: Schmutzer, M.E.A. und F. Glock: Technik und Gesellschaft. München, Wien, 1996.

Lawson, B.R.: How Designers Think. Butterworths, London, 1980.

Linde, Hans: Sachdominanz in Sozialstrukturen. Tübingen, 1972.

Lloyd, Peter and Peter Scott: Discovering the design problem. In: Design Studies, Vol.

15, No.2, 1994.

Luhmann, Niklas: Zweckbegriff und Systemrationalität. Frankfurt, 1973.

McCarthy, J. and P. Hayes: Some philosophical problems from the standpoint of arti­

ficial intelligence. In: Meitzer, B. and D. Michie (eds.): Machine Intelligence 4.

Edinburgh, 1969.

Mead, Georg Herbert: Geist, Identität und Gesellschaft (1934), Frankfurt/M., 1980.

Mead, Georg H.: Gesammelte Aufsätze. 2 Bände, Frankfurt/M., 1987.

Miller, G.A., E. Galanter und K.H. Pribram: Plans and the Structure of Behavior. New York, NY: Holt, Rinehart and Winston, 1960; dtsch.: Strategien des Handelns.

Pläne und Strukturen des Verhaltens. Stuttgart, 1973.

Minsky, Marvin: A framework for representing knowledge. In: Haugeland, J. (Ed.): Mind design. Cambridge, MA: MIT Press, 1981.

Minsky, Marvin: Mentopolis. Stuttgart 1990.

Moritz, Eckehard F.: Im Osten nichts Neues. Sottrum, 1996.

Mumford, Enid : Sociotechnical Systems Design - Evolving Theory and Practice. Man­

chester Business School, 1985.

Müller, J.: Zur Entwicklung der Konstruktionstechnik im deutschsprachigen Raum nach 1970 unter besonderer Berücksichtigung der Arbeiten in der DDR. In: Konstruk­

tion 40, 1988, (S. 221 - 226)

Müller, Johannes: Arbeitsmethoden den Technikwissenschaften: Systematik, Heuristik, Kreativität. Berlin u.a., 1990.

Newell, A. and Herbert Simon: Human Problem Solving. Prentice Hall, Englewood Cliffs, NJ, 1972.

Nygaard, Kristen: Program Development as a Social Activity. In: Kugler, H. (Hg.):

Information Processing 86. Amsterdam, Elsevier, 1986.

Österle, Hubert: Entwurf betrieblicher Informationssysteme. München, Wien, 1981.

Pahl, Gerhard und Wolfgang Beitz: Konstruktionslehre. Methoden und Anwendung.

Berlin, Heideiber, New York, 3. Auflage 1993, (erste Auflage 1977).

Pahl und Beitz (Wallace K.M., ed.): Engineering design. London: The Design Council, 1984.

Polanyi, Michael: Implizites Wissen. Frankfurt, 1985. (org.: The Tacit Dimension, New York, 1966.)

Preussler, W. und N. Dylla: Die Untersuchung des Problemlöseverhaltens beim Konstru­

ieren. Unveröff. Arbeitsbericht zum DFG-Forschungsvorhaben Eh 46/21-1 Denk­

abläufe beim Konstruieren'.TU-München, Lehrstuhl f. Konstruktion im Maschi­

nenbau, 1988.

Pylyshyn, Zenon W.: The Robot's Dilemma. The Frame Problem In Artificial Intelli­

gence. Theoretical Issues in Cognitive Science. Norwood, New Jersey, (1987), Second Printing, 1988.

Rammert, Werner: Das Innovationsdilemma. Opladen, 1988.

Rammert, Werner: Technisierung und Medien in Sozialsystemen - Annäherung an eine soziologische Theorie der Technik. In: Weingart, 1989.

Rammert, Werner: Technik aus soziologischer Perspektive. Opladen, 1993.

Reuleaux, F. und C.L. Moll: Construktionslehre für den Maschinenbau. (1856), Braun­

schweig, Vieweg, 1862.

Rittei, Horst: Der Planungsprozeß als iterativer Vorgang von Varietätserzeugung und Varietätseinschrankung. In: Joedicke (Hg.): Entwurfsmethoden in der Bauplanung.

Arbeitsberichte zur Planungsmethodik 4. Stuttgart, Bern, 3. Auflage, 1972.

Ropohl, Günter: Technisches Problemlosen und soziales Umfeld. In: Rapp, Friedrich (Hg.): Technik und Philosophie. Reihe: Technik und Kultur der Georg-Agricola- Gesellschaft, Bd. 1, VDI Verlag, Düsseldorf, 1990.

Ropohl, Günter: Kostruktionswissenschaft und allgemeine Teehniklehre. Proceedings of ICED 83. Computer Aided Desing, Konstruktionsmethoden, Design Methods.

Schriftenreihe WDK 10. Edition Heuristica, 1983.

Ropohl, Günter: Eine Systemtheorie der Technik: zur Grundlegung der allgemeinen Technologie. München, Wien, 1979.

Rutz, Andreas: Konstruieren als gedanklicher Prozeß. (Diss.) München, 1985.

Sage, Andrew P. and James D. Palmer: Software Systems Engineering. New York, 1990.

Schank, R.C. and R. Abelson: Scripts, plans, goals, and understanding. Hillsdale, NJ, 1977.

Schön, Donald A.: The Reflective Practitioner. How Professionals Think in Action.

Basic Books, 1983.

Schön, Donald A.: Educating the Reflective Practitioner. Jossey-Bass Inc. Publ., San Francisco, 1987.

Schön, Donald A.: Designing: Rules, types and worlds. In: Design Studies Vol 9 No 3 July 1988. (pp. 181 - 190)

Schön, Donald A. and Glenn Wiggins: Kinds of seeing and their function in design. In:

Design Studies Vol 13 No 2 July 1992. (pp. 135 - 156)

Schröer (Hg.): Interpretative Sozialforschung. Auf dem Wege zu einer hermeneutischen Wissenssoziologie. Opladen, 1994.

Schütz, Alfred und Thomas Luckmann: Strukturen der Lebenswelt, Bd. I, (1979) 4. Auf­

lage, 1991; Bd. 2 (1984), 2. Auflage, Frankfurt/M, 1990.

Simon, Herbert A.: Die Wissenschaft vom Künstlichen, Berlin, 1990. Orginal: The Sciences of the Artificial, MIT Press, (1969), 1981.

Simon, Herbert: The Structure of ill-structured Problems. In: Artificial Intelligence, 4, pp. 181 - 201.

Suchman, Lucy A.: Plans and Situated Actions. The problem of human-machine commu­

nication. Cambridge Univ. Press, 1987, reprinted 1990.

Soeffner, Hans-Georg: Auslegung des Alltags - Der Alltag der Auslegung. Zur wissens­

soziologischen Konzeption einer sozialwissenschaftlichen Hermeneutik. Frank­

furt/M., 1989.

Soeffner, Hans-Georg und Ronald Hitzier: Hermeneutik als Haltung und Handlung. Über methodisch kontrolliertes Verstehen. In: Schröer (Hg.), 1994.

Thomas, J.C., D. Lyon and L.A. Miller: Aids for problem solving. IBM Research Report, RC 6468, 1977.

Turkle, Sherry: Die Wunschmaschine: Vom Entstehen der Computerkultur. Reinbek bei Hamburg, 1984.

Turner, Ralph H.: Rollenübemahme: Prozeß versus Konformität. In: Auwärter, M. et.al.

(Hg.): Kommunikation, Interaktion, Identität. Frankurt/M., 1976.

Uhlmann, L.: Der Innovationsprozeß in westeuropäischen Industrieländern. Bd.2., Berlin, München, 1978.

Ullman, David G.: The status of design theory research in the United States. In: Design Studies, VOL. 12, No 4, 1991.

VDI-Richtlinie 2221. VDI-Richtlinie 2222. VDI-Richtlinie 2223.

Visser, Willemien: Strategies in Programming Programmable Controllers: A Field Study of a Professional Programmer. In: Olson, Gary M. et.al.: Empirical Studies of Programmers: Second Workshop, Ablex Publ. Co., New Jersey, 1987

Vincenti, Walter G.. What Engineers Know and How They Know It. The John Hopkins University Press, Baltimore, 1990.

Vincenti, Walter G.. What Engineers Know and How They Know It. The John Hopkins University Press, Baltimore, 1990.

Im Dokument Zur Soziologie des Konstruierens (Seite 89-98)