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WORTSCHATZVERMITTLUNG IM DEUTSCHUNTERRICHT Aufgabe 1:

Sie haben sich mit Grundlagen der Vermittlung von Wortschatz auseinandergesetzt. Welche der folgenden Aussagen ist jeweils zutreffend?

Markieren Sie.

Beispiel: Der Wortschatz einer Sprache besteht aus …

A der Standardsprache und dialektalen Wortschätzen.

B der Standardsprache und Spezialwortschätzen.

C dialektalen und Fachwortschätzen.

a) Unter ‚Standardsprache’versteht man …

A Sprache und Wortschatz, die man im Alltag verwendet.

B die im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch angemessene Norm.

C den Wortschatz, den man auf den Niveaustufen A1 und A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens beherrschen sollte.

b) Unter ‚lexikalischer Einheit’ oder ‚Lexem’versteht man … A Wörter, die im Lexikon stehen.

B Einzelwörter der Standardsprache.

C Wörter, feste Verbindungen und Redewendungen.

c) Auf Wortlisten sind die Wörter zu finden, die man für bestimmte Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens beherrschen sollte. Es gibt …

A nur für die Stufen A1 und A2 Wortlisten.

B für die Stufen A1 und 2 sowie für B1 Wortlisten.

C für alle Stufen Wortlisten.

d) Unter ‚nationaler Varietät’versteht man …

A die deutsche, die österreichische und die schweizerische Standardvariante des Deutschen, die sich sehr ähnlich sind.

B die deutsche, die österreichische und die schweizerische Standardvariante des Deutschen, die sich stark von einander unterscheiden.

C jeden Dialekt im deutschsprachigen Raum wie z.B. Bairisch.

2

Punkte:

e) ‚Passiver Wortschatz’besteht aus … A Verben, die immer im Passiv stehen.

B Wörtern, die ein Sprecher versteht.

C Wörtern, die ein Sprecher regelmäßig verwendet.

f) Als Wortfamilien bezeichnet man Wörter, die …

A häufig zusammen auftreten wie z.B. ‚Sonne’ und ‚scheinen’.

B zu einem Bereich wie z.B. Wetter gehören: ‚regnen’, ‚schneien’ etc..

C denselben Wortstamm haben wie z.B. ‚öffnen’, ‚offen’ etc..

[6 x 1 Punkt; 6 Punkte]

Aufgabe 2:

Wie sieht der Unterrichtsaufbau bei der Erarbeitung von Wortschatz aus? Unten finden Sie Arbeitsaufträge und einen Text, mit dem im Unterricht gearbeitet wird.

Ordnen Sie die Lehrer- und Lerneraktivitäten (A-E) den Phasen zu und ergänzen Sie die Tabelle (auf Seite 3).

A Die Lernenden schreiben gemeinsam Interviewfragen zum Thema Musik an die Tafel und interviewen sich danach gegenseitig.

B Der Lehrende schreibt den Begriff ‚Musik’ an die Tafel und bittet die Lernenden, alle Wörter wie z.B. hören, die sie dazu auf Deutsch kennen, anzuschreiben.

C Die Lernenden sollen nun alleine einen Lückentext zum Thema Musik ausfüllen.

D Die Lernenden sollen in Gruppen eine Tabelle mit vier Spalten zum Thema Musik ma-chen. In der ersten Spalte sollen sie Personen (Wer?) eintragen; in der zweiten Spalte soll stehen, was man hören oder spielen kann (Was?); in der dritten Spalte geht es darum, wo man Musik macht und hört (Wo?), in die vierte Spalte kommen Verben.

E Die Lernenden bekommen den Text mit dem Arbeitsauftrag, in Partnerarbeit alle Wörter zum Thema Musik aus dem Text zu sammeln.

3

Punkte:

Quelle: studio d. Kurs- und Übungsbuch. Teilband 1 Berlin: Cornelsen, S. 105

Phasen Lehrer- und Lerneraktivitäten

Einführung B

Präsentation Semantisierung Üben/Erster Transfer Üben/freie Anwendung

[4 x 1 Punkt; 4 Punkte]

Aufgabe 3:

Auf der Abbildung sehen Sie die Semantisierung der Adverbien ‚erst’ und ‚schon’. Welche Semantisierungsformen werden hier verwendet?

Kreuzen Sie in der Tabelle an.

Quelle: Tangram aktuell 1 (Lektion 1-4, Kurs- und Arbeitsbuch) München: Hueber, S. 41

4

Punkte:

Semantisierungsform … wird verwendet … wird nicht verwendet

Antonym X

Synonym Umschreibung Übersetzung Visualisierung

[4 x 1 Punkt; 4 Punkte]

Aufgabe 4:

Sie haben im Unterricht gerade neuen Wortschatz zum Thema Freizeit und Hobby eingeführt.

Erklären Sie in wenigen Worten drei (weitere) Lerntechniken, die die Lernenden zum Festi-gen des neuen Wortschatzes nutzen können.

Beispiel: Die Lernenden notieren alle Hobbys, die sie haben und hatten.

1.

2.

3.

[3 x 2 Punkte; 6 Punkte]

Kommentar zur Beurteilung:

(Nicht vom Kursteilnehmenden, sondern von TutorInnen auszufüllen!)

BLOCK 2: LESEN

Aufgabe 1:

In der Einheit Lesen haben Sie gelernt, dass die Wahl eines Lesestils abhängig von der jewei-ligen Leseabsicht und der Textsorte ist (s. Modul 2, Block 2, Abschnitt 1.3, S. 55ff).

5

Punkte:

Ordnen Sie den Lesestilen (a) je eine der unten angegebenen Leseabsichten (b) und ein Text-sortenbeispiel mit Leseziel (c) zu und ergänzen Sie die Tabelle.

b) Leseabsicht: (Der Leser möchte …) genaue Informationen haben, die wichtigsten In for-mationen sammeln, einige ausgesuchte Inforfor-mationen erhalten, (Inforfor-mationen einordnen) c) Textsortenbeispiele und Leseziele: Jemand liest vor einem Konzertbesuch seine Eintrittskarte, um zu erfahren, wann genau die Vorstellung beginnt und wo er sitzt. (Jemand liest ein Konzertprogramm und möchte wissen, wie es aufgebaut ist.) Jemand liest eine Konzertkritik um zu erfahren, ob das Konzert gut war oder nicht. Jemand liest auf einer Veranstaltungsseite im Internet, ob es am 21. Oktober in München ein interessantes Konzert gibt.

a) Lesestil b) Leseabsicht c) Textsortenbeispiele mit Leseziel Sortierendes Lesen Der Leser möchte …

Informationen einordnen.

Jemand liest ein Konzertprogramm und möchte wissen, wie sie aufgebaut ist.

Globales Lesen Der Leser möchte …

Selektives Lesen Der Leser möchte …

Detailliertes Lesen Der Leser möchte …

[6 x 1,5 Punkte; 9 Punkte]

Aufgabe 2:

Um kompetent mit Texten umgehen zu können, müssen Lernende einer Fremdsprache Kennt-nisse über die Zielsprache auf verschiedenen sprachlichen Ebenen haben. Diese sind:

- die Ebene der Buchstabenkombinationen, - die Ebene der Wortkombinationen, - die Ebene der logischen Strukturen, - die Ebene der Textmuster.

Was wird mit den auf der nächsten Seite skizzierten Fallbeispielen geübt?

Nennen Sie unter den Fallbeispielen die jeweils passende Ebene.

(Achtung: Nicht alle genannten Ebenen sind vertreten!) Beispiel:

6

Punkte:

Fallbeispiel: An der Tafel steht ein Text, in dem einige Verben fehlen, die die Lerner ergänzen sollen. Der Text lautet:

Die Sonne …, die Vögel …. Dies ist der perfekte Tag, um einen Ausflug zu … . […]

Es geht um: die Ebene der Wortkombinationen Fallbeispiel 1

Die Lernenden sollen einen Briefanfang ergänzen. Dabei sind die Konnektoren vorgegeben.

Hallo Anna,

wie geht es Dir? Mir geht es gerade nicht so gut, weil ….

Aber … Außerdem … Wenn …

Herzliche Grüße, Deine Lotte Es geht um:

Fallbeispiel 2

Die Lernenden bekommen einen Zeitungsartikel, der fünf Teile zerschnitten ist (Titel, Untertitel, fett gedruckter erster Absatz, erste Hälfte des Hauptteils und zweite Hälfte des Hauptteils), die sie in die richtige Reihenfolge bringen sollen.

Es geht um:

[2 x 2 Punkte; 4 Punkte]

7

Punkte:

Aufgabe 3:

Sie haben wichtige Lesestrategien kennen gelernt.

Erklären Sie eine in wenigen Worten.

[3 Punkte]

Kommentar zur Beurteilung:

(Nicht vom Kursteilnehmenden, sondern von TutorInnen auszufüllen!) Aufgabe 4:

Die Arbeit mit Lesetexten im Unterricht kann in drei Phasen eingeteilt werden: vor dem Le-sen, während des Lesens und nach dem Lesen. Im Folgenden finden Sie ein Interview aus ei-ner deutschen Wochenzeitung sowie Aktivitäten und Arbeitsaufträge, die im Zusammenhang mit dem Text genutzt werden können.

Ordnen Sie die folgenden Arbeitsaufträge den Phasen zu und kreuzen Sie in der Tabelle auf der nächsten Seite an.

[Scan]

Quelle: Die Zeit. Nr. 51 (15.12.2011)

Aktivitäten/ Arbeitsaufträge vor

dem 0. Die Lernenden sollen drei Schlüsselwörter suchen und dann

Informationen zu diesen Schlüsselwörtern herausschreiben.

X 1. Der Lehrende fragt: „Wir lesen gleich ein Interview über

das neue Konzept ‚car2go’; was könnte das sein?“ X 2. Die Lernenden sollen prüfen, ob Aussagen zum Text richtig

oder falsch sind.

X 3. Die Lernenden und der Lehrende diskutieren darüber, ob

‚car2go’ auch etwas für den indischen Markt wäre.

X 4. Die Lernenden bekommen nur die Überschriften (Titel und

Untertitel) und sollen W-Fragen beantworten.

X

8

Sie haben sich mit Grundlagen der Vermittlung von Phonetik auseinandergesetzt. Welche der folgenden Aussagen ist jeweils zutreffend?

Markieren Sie.

Beispiel: Das Üben der deutschen Phonetik wirkt sich für den Lerner… A positiv auf das Hören aus, nicht aber auf das Sprechen.

B positiv auf das Sprechen aus, nicht aber auf das Hören.

C positiv auf das Hören und Sprechen aus.

g) Im Deutschunterricht mit Anfängern sollte der Lehrende phonetische Übungen … A regelmäßig machen.

B seltener als im Unterricht mit Fortgeschrittenen machen.

C weitgehend weg lassen.

h) Die suprasegmentale Phonetik beschäftigt sich z.B. mit … A der Artikulationsstelle des Lautes für ‚r’ in rot.

B dem Unterschied zwischen Buch und Bücher.

C der Pause nach dem Komma in dem Satz: Anna versteht, Max nicht.

i) Die segmentale Phonetik beschäftigt sich z.B. mit … A dem Unterschied zwischen Staat und Stadt.

B dem Unterscheid in der Betonung des nicht-trennbaren Verbs wiederholen und des trennbaren wiederholen.

C dem Satzakzent in Entscheidungsfragen wie: Wie spricht man das aus?.

j) Wenn die Lernenden große Ausspracheprobleme haben, sollte der Lehrende …

A die fehlerhafte Aussprache nicht mehr korrigieren, weil die Aussprache vom Talent der Lernenden abhängt und man die Lernenden durch ständige Korrektur frustriert.