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Das Projekt PFIFF – Von der Wissenschaft zum praxisorientierten Nutzen

2. Workshopkonzept und Maßnahmenkatalog

Auf Basis der Literaturrecherche und der Ergebnisse der modellhaften neuro-physiologischen Untersuchung wurde zum einen ein Workshopkonzept nebst Schulungsunterlagen zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und der individuellen Problembewältigungskompetenz der Beschäftigten entwickelt.

Zum anderen wurde ein Maßnahmenkatalog für die Akteure des betrieblichen Gesundheitsschutzes verfasst, der arbeitsorganisatorische und qualifikatorische Handlungsempfehlungen zu einer in geistiger Hinsicht altersgerechten Arbeits-gestaltung zusammenfasst.

Bei dem im Rahmen von PFIFF entwickelten modularen Workshopkonzept handelt es sich um ein inhaltlich breit gefächertes Instrument, das zum Erhalt und Aufbau der geistigen Leistungsfähigkeit beitragen soll.

Die Themenbereiche des Workshops gehen von Empfehlungen zu einer gesun-den Lebensführung über die Vermittlung von Wissen zur Entstehung von Stress,

Abb. 8: Die Module des PFIFF-Workshopkonzepts

seinen Auswirkungen und möglichen Bewältigungsstrategien bis hin zu einem Training zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit.

Durch die Konzeption des Workshopkonzepts wird die Möglichkeit zur Anpas-sung der einzelnen Module des Trainings an die spezifischen Rahmenbedingun-gen des Unternehmens geboten.

Das Workshopkonzept besteht aus folgenden Modulen:

Stress und Stressbewältigung 1.

die Rolle von Kognitionen im Stressgeschehen 2.

die Rolle sozialer Unterstützung im Stressgeschehen 3.

Die Inhalte des Workshops sollen sowohl Unternehmer, das betriebliche Gesundheitsmanagement und Personalverantwortliche als auch den einzelnen Arbeitnehmer ansprechen, um der Verantwortlichkeit der Organisationen als auch des Einzelnen für die Erhaltung der Leistungsfähigkeit Rechnung zu tragen.

Die Module des Workshopkonzepts wurden gewählt, da die wissenschaftliche Literatur Befunde liefert, dass

Stress nachweislich negative Auswirkungen auf die geistige Leis-1.

tungsfähigkeit hat (Alexander et al. 2007; Caswell et al. 2003; Fuchs und Flügge 2001; Jelicic et al. 2004; Öhman et al. 2007; Sliwinski et al. 2006).

der persönliche Denkstil (Kognitionen) eine wichtige Rolle im 2.

Stressgeschehen spielt (Kaluza 2005).

sozial unterstützende Verhaltensweisen durch Kollegen und Vorge-3.

setzte eine wichtige Ressource im betrieblichen Zusammenhang zu sein scheint, da sie sowohl die Wirkung objektiver Stressoren als auch die Wahrnehmung von Stressoren verringern kann (Zapf &

Frese 1991).

bestimmte Nahrungsmittel und körperliche Aktivität die geistige 4.

Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen können (Rahman et al.

2007; Van Gelder et al. 2007; Vaynman & Gomez-Pinilla 2006).

Training im Bereich der fluiden Intelligenzleistungen zur Steigerung 5.

der geistigen Leistungsfähigkeit führen kann (Oswald et al. 1998;

Weidenhammer et al. 1986; Klingberg et al. 2005).

bestimmte Arbeitsbedingungen wie monotone Tätigkeiten und 6.

Arbeit mit stärkeren manuellen und geringeren intellektuellen An-forderungen mit einer schlechteren geistigen Leistung zusammen-hängen.

Aufgrund der genannten ungünstigen Auswirkungen von Stress auf die geisti-ge Leistungsfähigkeit erscheint es wichtig, am Individuum anzusetzen und seine Kompetenzen auch in diesem Bereich zu fördern.

Da Stressreaktionen u. U. bereits im erwerbsfähigen Alter (<65) stärker und chronisch werden (vgl. Martin et al. 2001), können rechtzeitige präventive Maßnahmen zur Stärkung der individuellen Resilienz einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und damit zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit leisten.

Das Modul „Stress und Stressbewältigung“ soll die Teilnehmer über die Entstehung und Auswirkungen von Distress informieren sowie Möglichkeiten zu einem adäquaten Umgang mit belastenden Situationen aufzeigen. Es fußt auf fundierten Erkenntnissen und bewährten Konzepten in diesem Bereich (z. B.

Beck 1999; Kaluza 2004). Den Teilnehmern soll vermittelt werden, dass man bestimmten Situationen nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern aktiv zum eigenen Wohlbefinden beitragen kann. In diesem Zusammenhang spielen Kognitionen (z. B. Selbstwirksamkeit und dysfunktionale Denkstile) eine wesentliche Rolle.

In einem weiteren Modul soll über die positive Wirkung von sozial unterstützen-dem Verhalten aufgeklärt werden.

Aufgrund zahlreicher Befunde zum günstigen Einfluss von Sport und bewuss-ter Ernährung auf die geistige Leistungsfähigkeit sollen die Teilnehmer im Modul zum Lebensstil erfahren, wie sie durch die richtige Ernährung und körperliche Aktivität zum Erhalt und Aufbau der geistigen Leistungsfähigkeit beitragen kön-nen.

Da die positive Wirkung von geistigem Training im Bereich der fluiden

Intel-Abb. 9: Auszug aus dem Trainerleitfaden

ligenzleistungen auf die Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit in zahlrei-chen Untersuchungen bestätigt werden konnte, stellt das Mentale Aktivierungs Training (MAT) einen weiteren Bestandteil des Workshops dar.

Die Auswirkungen bestimmter Arbeitsbedingungen auf die geistige Leistungs-fähigkeit sowie entsprechende Empfehlungen, um arbeitsorganisatorisch und qualifikatorisch für die Erhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit älterer Arbeit-nehmer beizutragen, sind im sechsten Modul zusammengestellt. Dieses Modul wird ausführlich im zusätzlich entwickelten Maßnahmenkatalog behandelt, der ebenfalls auf der PFIFF-Homepage zum kostenfreien Download angeboten wird.

Zu den einzelnen Themenfeldern des Workshopkonzepts gehören jeweils ein Trainerleitfaden, Foliensätze und Übungen bzw. kleine Übungsszenarien. Ebenso stehen weiterführende Literaturangaben bzw. Informationstexte zur Erarbeitung der Thematik bereit. Das gesamte Material für das Training bildet den Rahmen für einen ausführlichen Workshop von bis zu drei Tagen, fungiert aber auch gleichzeitig als „Fundus“ für Trainer, die auf diesen zurückgreifen und sich so – angepasst an die jeweiligen Möglichkeiten und Bedürfnisse des Auftraggebers

(Unternehmen, Krankenkasse etc.) – ein eigenes Konzept erstellen können.

Die Trainerleitfäden sind tabellarisch aufgebaut (vgl. Abbildung 9). Sie geben das Lernziel mit den entsprechenden Inhalten und die Dauer jeder Einheit an.

Weiterhin werden Methoden und benötigte Materialien für die jeweiligen Einhei-ten angegeben sowie zur vertiefenden Vorbereitung und als Nachschlagewerk entsprechende Literaturangaben.

Auf der projekteigenen Homepage www.pfiffprojekt.de wird das Workshopkon-zept zum kostenfreien Download angeboten. Sowohl bei den Inhalten als auch beim Layout der Homepage wurde auf die zielgruppenspezifische Gestaltung geachtet.

Für ein effektives und nachhaltiges Gesundheitsmanagement ist es empfeh-lenswert, Konzepte, wie sie im Rahmen von PFIFF erstellt wurden, z. B. in ein vorhandenes Managementsystem zu integrieren. So besteht die Möglichkeit, Gesundheitsakteure des Unternehmens gezielter in entsprechende Aktivitäten zu involvieren, einen betrieblichen Steuerkreis zu etablieren sowie die stattge-fundenen Veranstaltungen anhand von Kennzahlen langfristig evaluieren zu können. Der Maßnahmenkatalog wurde erarbeitet, da angesichts der demogra-phischen Entwicklungen Konzepte zum Erhalt und Ausbau der Arbeitsfähigkeit unerlässlich sind. Ein wichtiger Ansatzpunkt in diesem Kontext ist das Training von Körper und Geist über die gesamte Erwerbsspanne – nur so kann die Leis-tungsfähigkeit sichergestellt werden. Bei den erforderlichen Maßnahmen zum Erhalt der Leistungsfähigkeit handelt es sich um:

Eine alternsgerechte Arbeitsgestaltung und betriebliche Gesundheits-–

förderung, die bereits bei den jungen Mitarbeitern ansetzen, um eine Berufsverweildauer bis zum Erreichen des Renteneintrittsalters zu ge-währleisten.

Die Bewahrung oder Wiederherstellung der Lernfähigkeit, damit Mitar-–

beiter den sich wandelnden Anforderungen gewachsen sind.

Den Abbau ungerechtfertigter Vorurteile über die Leistungsfähigkeit älte-–

rer Mitarbeiter (Buck 2002).

Unternehmen sollten Arbeit so gestalten, dass die Ressourcen und Potenziale im Laufe der gesamten Erwerbsbiografie besser erhalten, gefördert und weiter-entwickelt werden und somit eine längere Erwerbstätigkeit realisierbar und für die Betroffenen auch wünschenswert wird.

Eine aktuelle Studie zeigte, dass in vielen Unternehmen immer noch eine Diskrepanz zwischen den Konsequenzen der demographischen Entwicklun-gen und den ergriffenen Maßnahmen besteht (Berkowski & Dievernich 2008).

Die meisten der befragten Personalverantwortlichen erkennen ausschließlich jene Folgen, mit denen sie in ihrer Personalarbeit bereits konfrontiert werden, wie z. B. dem Mangel an gut ausgebildeten jungen Fachkräften. Zwar wird die Bedeutung verschiedener Personalmaßnahmen zur Bewältigung dieser Schwie-rigkeit erkannt, doch gehen die gewählten Maßnahmen nicht über die Lösung der heutigen Probleme hinaus. Die befragten Unternehmen konzentrierten sich aufgrund des merklichen Fachkräftemangels auf den Planungsaspekt, um diesen in Zukunft vermeiden zu können. Möglichkeiten wie die Rekrutierung von Frauen

und Älteren wurden bei über 30% der befragten Unternehmen nicht in Betracht gezogen.

Für ein effektives Age Management sind jedoch Maßnahmen in vielen Unter-nehmensbereichen im Rahmen eines Mehrebenen-Ansatzes erforderlich.

Im Maßnahmenkatalog werden daher folgende Bereiche thematisiert:

Betriebliche Gesundheitsförderung, –

Personalentwicklung sowie –

Unternehmenskultur.

Der komplette Maßnahmenkatalog sowie die einzelnen Themenschwerpunkte stehen auf der PFIFF-Homepage zum Download bereit.

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