8 Anhang
8.1 Vorgehensweise zur Ermittlung näher zu untersuchender Pflanzenarten
Auswir-kungen auf die Artenvielfalt durch das Vorhaben
der Unter- und Außenelbe für 14,5 m tiefgehende Containerschiffe“
chfolgenden Ausführung
19.10.2015. Die nachfolgend dargestellte Vorgehensweise wurde zwischen dem TdV, der Bundesan-r GewässeBundesan-rkunde (BfG) und IBL Umweltplanung GmbH abgestimmt.
stalt fü
Vorgehensweise zur Erstellung einer Liste von Pflanzenarten mit Relevanz tenvielfalt des Untersuchungsgebietes
licher Bezug der Betrachtungen zur Artenvielfalt ist das Untersuchungsgebiet im Elbe-Ästua vom Stadtgebiet Hamburg bis in Höhe von Cuxhaven. Die Hauptdeichlinien stellen die laterale
Be-ng dar. Zur HerausarbeituBe-ng von Pflanzenarten, die in besonderer Weise zur Artenvielfalt des Gebietes beitragen, wurden die Überlegungen von Trautner (2003) berücksichtigt. Demnach sind für
tenvielfalt insbesondere wichtig:
• gefährdete Arten,
tur- und lebensraumtypische Arten,
• Arten, für die unter biogeographischen Aspekten oder wegen ihrer Seltenheit eine besondere Schutzverantwortung besteht,
hlüsselarten.
gemäß den jeweiligen Ro rden. Pflanzen der Unterl
ch d ll keinen Gef
ogeton cri Für Art
w
Zur Ableitung natur- und lebensraumtypischer Arten wurde das charakteristische Pflanzenartenin-tar en Lebensräume unterhalb der MThw-Linie und des Marschengrünlands
nge rden für das Untersuchungsgebiet die besonders charakteristischen und flä
i Das ch Linie w de für da
en eingeteilt. Arten mit der
ht in die Bewertung der Qualitätskomponente Makrophyten
nte Artenspektrum des Marschengrünlands wurde BfG (2014c) er zehnjährigen Erfolgskontrollen von Kompensationsmaßnahmen zur
voran-eine Liste mit 68 Grünlandarten erstellt, die gemäß ihren urde durch die BfG unter Mitwirkung der am Verfahren beteiligten nd Gutachter erstellt. Eine wichtige Datenbasis waren die Angaben in
Dra-gebiet wurden die Raster-ven der tidebeeinflusst
hera zogen. Damit wu
groß chig verbreiteten Lebensräume abgedeckt. Für diese beiden Lebensräume waren bereits Lis-ten m t charakteristischen ArLis-ten vorhanden.
arakteristische Pflanzenarteninventar der tidebeeinflussten Lebensräume unterhalb der MThw-urde Stiller (2007) entnommen. Die dort erarbeitete Artenliste enthält 124 Arten. Die Liste wur-s Monitoring der Qualitätwur-skomponente Makrophyten gemäß Wawur-swur-serrahmenrichtlinie erwur-stellt.
Aufgelistet sind alle Arten, die entlang der Tideelbe im Zuge des WRRL-Monitorings an Standorten unterhalb der MThw-Linie nachgewiesen wurden. Die Artenvorkommen wurden von Stiller hinsichtlich der Naturnähe ihrer tidebeeinflussten Standorte in vier ökologische Kategori
Kategorie 4 besiedeln naturnahe, mit der Kategorie 1 naturferne Standorte. Die Zwischenstufen 2 und 3 repräsentieren entsprechend naturfernere bzw. naturnähere Standorte (Anhangstabellen 1 und 8-2, Spalte 8). Die ökologische Kategorie ge
ein. Im Zuge der Kartierung gefährdeter Arten wurden im Jahre 2015 acht weitere Arten entdeckt, die Vorkommen unterhalb der MThw-Linie aufwiesen, aber nicht in der Liste von Stiller enthalten sind (z.
B. der Lanzettblättrige Froschlöffel (Alisma lanceolatum)). Solche Arten sind – ohne Einstufung in eine ökologische Kategorie – in Spalte 8 mit „x“ gekennzeichnet.
Das für die Pflanzenartenvielfalt releva entnommen. Im Zuge d
gegangenen Fahrrinnenanpassung wurde
ökologischen Ansprüchen den Erfolg von Extensivierungs- und Vernässungsmaßnahmen in besonde-rem Maße anzeigen. Die Tabelle w
Naturschutzbehörden u
chenfels (2011). Die Angaben finden sich in den Anhangstabellen 8-1 und 8-2, Spalte 9.
Arten, die nach biogeographischen Aspekten, also aufgrund ihrer Verbreitung im Raum für die bio-logische Vielfalt wichtig sind, wurden in Spalte 10 der Anhangstabellen 8-1 und 8-2 gekennzeichnet.
Gemäß Trautner (2003) wären hier nur Arten zu betrachten, für die eine besondere Schutzverantwor-tung besteht. In Erweiterung der Überlegungen von Trautner wurden hier aber alle Pflanzenarten be-trachtet, für die das Untersuchungsgebiet ein wichtiges Vorkommen in Deutschland darstellt.
Zur Beurteilung der Verbreitung von Pflanzen im Untersuchungs
Verbreitungskarten Höherer Pflanzen durch die BfG ausgewertet (FlorKart-Datensatz, Netzwerk Phytodiversität Deutschlands e.V. & BfN 2013). Die einzelnen Verbreitungskarten sind auch unter www.floraweb.de bzw. www.deutschlandflora.de abrufbar, Kartenbeispiele zeigen die Anhangsabbildung 8-1 und
Anhangsabbildung 8-2. Das Raster der Karten wird durch den Blattschnitt der topographischen Karten 1:25.000, das so genannte Messtischblatt, vorgegeben. Das Messtischblatt wird weiter in vier Quad-ranten unterteilt, sodass sich eine Rasterzelle von etwa 3 km Kantenlänge ergibt. Wird ein Pflanzen-fundort durch einen freiwilligen Kartierer in einem Quadranten gemeldet, bekommt die Art dort einen Punkt, unabhängig von der Größe des Bestandes in diesem Quadranten. Je nach Anzahl der besetz-ten Quadranbesetz-ten in einem Messtischblatt erscheinen in der Karbesetz-tendarstellung unterschiedlich große Punkte. Die unterschiedlichen Farben der Punkte beziehen sich auf die Aktualität der Fundmeldungen (schwarz: letzter Nachweis nach dem Jahr 1980, blau: zwischen 1950 und 1980, rot: letzter Nachweis vor 1950).
Es existieren für etwa 3.000 Pflanzenarten Verbreitungskarten. Die Beurteilung, ob eine Art einen wichtigen Vorkommensschwerpunkt im Untersuchungsgebiet besitzt, wurde visuell anhand der Ver-breitungskarten der jeweiligen Arten eingeschätzt. Anhangsabbildung 8-1 zeigt beispielhaft Verbrei-tungsbilder zweier Arten, für die das Untersuchungsgebiet keinen besonderen Verbreitungsschwer-punkt darstellt.
Anhangsabbildung 8-1: Verbreitung von Weiß-Klee (links) und Breitblättriger Ständelwurz (rechts) in Deutschland
Erläuterung: Beide Arten zeigen keinen besonderen Verbreitungsschwerpunkt im Elbe-Ästuar (rotes Oval in der Karte links)
Quelle: www.floraweb.de
Anhangsabbildung 8-2: Beispiele für Arten, für die das Elbe-Ästuar in Deutschland einen wichtigen Verbreitungsschwerpunkt darstellt
Erläuterung: Nähere ra
172 Arte
benannter Lite r oder weniger wichtigen Verbreitungsschwerpunkt darstellt ngstabelle 8-1, Spalte 10). Je nach Bedeutung für die Verbreitung wurden durch die BfG drei erbreitungstypen definiert (Anhangsabbildung 8-2). Die Bedeutung des Untersuchungsgebietes als Vorkommensschwerpunkt für die jeweilige Art nimmt dabei von Typ I zu Typ III zu.
• Typ I: Arten mit Vorkommensschwerpunkt in Fließgewässern, Auen und Tallagen Deutschlands bzw. Norddeutschlands (Artenbeispiel Gelbe Wiesenraute),
• Typ II: Arten mit einem Vorkommensschwerpunkt im Elbe-Ästuar, differenziert in die Untertypen:
¾ IIa: von der Küste her in die Tideelbe vordringend, mit abnehmendem Salzgehalt ausklingend, (Artenbeispiel Strand-Dreizack),
¾ IIb: vom Binnenland her in die Tideelbe vordringend, mit zunehmendem Salzgehalt ausklin-gend (Artenbeispiel Elbe-Spitzklette),
• Typ III: Arten mit Vorkommensschwerpunkt im Elbe-Ästuar (Artenbeispiel Schachblume).
Als letztes Kriterium nach Trautner (2003) wurden Schlüsselarten betrachtet. Gemäß der dort gege-benen Definition erfüllt unter den Höheren Pflanzen lediglich das Schilf (Phragmites australis) die Kri-terien, weil es mit seiner Konkurrenzkraft, Masseproduktion, jahreszeitlichen Dynamik, als
Wirtspflan-Erläuterungen siehe Text. Römische Ziffern: Verbreitungstypen
Quelle: www.flo web.de
Es wurden n identifiziert, für die das Untersuchungsgebiet im Elbe-Ästuar gemäß
vorange-hend ratur einen meh
(Anha V
I IIa
IIb III
ze oder Strukturbildner einen entscheidenden Einfluss auf die Biodiversität des Untersuchungsgebie-tes ausübt. Das Kriterium ist in Anhangstabelle 8-1 nicht genannt, da es nur eine Art betrifft.
Ermittlung der projektrelevanten Pflanzenarten
Anhand der verwendeten Datenquellen und der Kriterien nach Trautner (2003) konnten insgesamt 392 Pflanzenartenarten ermittelt werden, die eine besondere Bedeutung für die Pflanzenartenvielfalt des Untersuchungsgebietes aufweisen. Viele Arten besitzen dabei anhand mehrerer Kriterien eine beson-dere Bedeutung, vgl. dazu die Spalten 3 bis 10 der Anhangstabellen 8-1 und 8-2.
Aus diesem enpool wurden in vier anderfolgenden Abschichtungsschritten diejenigen Arten ausgeschlos , für die aufgrund ihre logie und Verbreitung von vornherein keine Betroffenheit durch projektbezogene Auswirkungen zu erwarten ist. Die Abschichtung ist in Spalte 11 dokumentiert.
Die abgeschichteten, nich ojektrelevanten Arten sind in Anhangstabelle 8-1 zusammengefasst.
s ist die ausführliche Methodenbeschreibung zur Dokumentation. Eine für das Textverständnis rforderliche Kurzfassung enthält Kapitel 4.3.
ersten Abschichtungsschritt Art
sen
aufein r Öko t pr
Die e
Im wurden zunächst sehr weit verbreitete Arten ausgeschlossen, auch enn sie nach Stiller 2007 auch auf Standorte unterhalb des MThw vordringen können. Weiter wurden rten ausgeschlossen, die deutlich oberhalb der MThw-Linie oder außerhalb von Gewässer- und ferstandorten siedeln. Hierzu gehören Arten des trockeneren, selten überfluteten Grünlands, der ochstaudenfluren oberhalb MThw, de ckenrasen, Unkrautfluren sowie Arten von sauren, nähr-toffarm dorte wie den Heiden.
Strandflieder (Limonium vulgare), war als gefährdete und geschützte Art aufgeführt, ohne ass sich für das Untersuchungsgebiet im FLORKart-Datensatz oder im Zuge der durchgeführten artierung Nachweise der Art fanden. Die Art wurde daher ebenfalls ausgeschlossen. Fünf weitere rten wurden ausgeschlossen, weil es sich um Unterarten oder schwer bestimmbare Kleinarten
han-ie
ko-logische Informationen vorlie VU nicht zu bearbeiten.
bschicht t ausgeschlossen.
zweiten Abschichtungsschritt w
A U
H r Tro
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Eine Art, der d
K A
delte, die nur von spezialis rten Artenkennern bearbeitet werden können und für die nur wenige ö gen. Diese Arten sind damit im Rahmen einer U
Im ersten A ungsschritt wurden somit 190 Arten als nicht projektrelevan
Im wurden weitere 54 Arten ausgeschlossen. Diese Arten sind zwar typisch für Gewässer und Uferlebensräume, besiedeln aber zum Einen Moore und saure Gewässer sowie nährstoffarme feuchte bis nasse Standorte. Zum Anderen werden nährstoffreiche Still- und Fließgewässer und ihre Ufer ohne Tideeinfluss besiedelt. In diese Gruppe gehören auch Arten der einjährigen Uferfluren, die auf ausgeprägte sommerliche Niedrigwasserperioden angewiesen sind, wie sie an der Tideelbe nicht auftreten.
Nach den beiden Abschichtungsschritten verblieben 148 Arten in der Liste. In einem dritten Abschichtungsschritt wurden nun noch die Arten mit besonderer Bedeutung für die Pflanzenartenviel-falt herausgearbeitet. Als solche wurden Arten angesehen,
• deren Gefährdungsgrad mindestens 3 nach wenigstens einer Roten Liste beträgt,
• oder nach BArtSchV besonders oder streng geschützt sind,
• oder deren Vorkommen unterhalb MThw einen Schwerpunkt auf naturnahen Standorten aufweist (ökologische Kategorie nach Stiller mindestens 3)
• oder die hinsichtlich ihrer Verbreitung Typ II oder III entsprechen.
49 Arten erfüllten diese Kriterien nicht und wurden daher in diesem dritten Abschichtungsschritt aus-geschlossen. Es verblieben 99 Pflanzenarten. In einem vierten Abschichtungsschritt wurde abschlie-ßend geprüft, ob
a) sich Vorkommen der Arten im Untersuchungsgebiet zum Schutzgut Pflanzen (und damit im kon-kreten Wirkraum des Vorhabens) befinden und
b) für diese Vorkommen dokumentierte Nachweise ab dem Jahr 1980 vorliegen.
Für fünf Pflanzenarten war dies nicht der Fall, sodass diese ebenfalls nicht untersuchungsrelevant sind (kein Nachweis nach 1980: Bidens radiata, Salicornia stricta;Samolus valerandi, Zostera marina und Zostera noltii, ). Im Ergebnis dieses letzten Prüfschrittes verbleiben 94 Pflanzenarten, die beson-ders projektrelevant und Gegenstand der UVU, Schutzgut Biologische Vielfalt, Aspekt Artenvielfalt sind. Diese Arten sind in Anhangstabelle 8-2 gelistet. Unter diesen finden sich 66 aktuell als gefährdet eingestufte Arten, 4 Arten, die zum Zeitpunkt der Erstellung der UVU als gefährdet galten sowie weite-re 24 Arten, die nicht als gefährdet gelten.
Zeichenerklärung zu den Anhangstabellen 8-1 und 8-2
Gefährdung nach Roter Liste BRD (Bundesrepublik), HH (Freie und Hansestadt Hamburg), NDS-K (Niedersachsen, Region Küste), SH (Schleswig-Holstein).
Gefährdungsgrade: 0: im betrachteten Raum ausgestorben oder verschollen, 1: vom Aussterben be-droht, 2: stark gefährdet, 3: gefährdet, 3-: regional geringer gefährdet, R: extrem selten, G: Gefähr-dung anzunehmen, V: Vorwarnliste, D: Datenlage ungenügend, *: nach aktuellen Listen nicht mehr gefährdet (im Vergleich zu Unterlage H4.a, Tab. 2.3-18 der UVU), !: stark verantwortlich, !!: in beson-derem Maße verantwortlich
Hinweis: Die Kategorien (Gefährdungsgrade) 0 bis 3, R und G bezeichnen gefährdete Arten entspre-chend der jeweils offiziellen Roten Liste. „V“- und „D“-Arten sind ungefährdet.
esetzlicher Schutz:
G §: besonders geschützt, §§: streng geschützt, FFH: in den Anhängen der FFH-ichtlinie verzeichnet.
Lebensraumtypisch unterhalb MThw, ökologische Kategorie: 1 und 2: Vorkommen eher an naturferne Standorte gebunden, 3 und 4: Vorkommen eher an naturnäheren Strukturen, x: unterhalb MThw vor-kommend, ohne Angabe einer ökologischen Kategorie.
Lebensraumtypisch Marschengrünland R
: d: wertbestimmend für mesophiles Marschengrünland nach Kartieranleitung von Drachenfels 2011, D: wertbestimmend in einem Untertyp des mesophilen Mar-schengrünlands (Drachenfels 2011), #: typische Mähwiesenarten des FFH-Lebensraumtyps 6510 nach Drachenfels 2011, e: wertbestimmend aufgrund der Erfahrungen aus der Erfolgskontrolle auf Kompensationsflächen der vorangegangenen Fahrrinnenanpassung.
Verbreitungstyp: I: Vorkommensschwerpunkt in Fließgewässern und Auen, IIa:
Vorkommensschwerpunkt an den Küsten, von dort in die Tideelbe vordringend, IIb:
Vorkommensschwerpunkt an der Binnen- und Tideelbe, Richtung Küste ausklingend, III:
Vorkommensschwerpunkt an der Tideelbe.
Abschichtungsgrund in Abschichtungsschritt 1, 2 und 4 (ohne Mehrfachnennungen):
0: kein Nachweis im FlorKart-Datensatz oder kein Nachweis in diesem Datensatz nach dem Jahr 1980 oder im Zuge der Kartierung gefährdeter Arten im Jahr 2015 oder kein Nachweis im vorhabensbedingten Wirkraum
co: commun, weit verbreitet und daher nicht projektrelevant
gew: Standorte gewässer- und ufertypisch, aber nicht tidebeeinflusst: nährstoffreiche Still- und Fließ-gewässer und ihre Ufer ohne Tideeinfluss, ggf. aber mit jahreszeitlich wechselnden Wasserständen, annuelle Uferfluren
mo: Moorarten (Nieder-oder Hochmoor, Sumpf) und Arten saurer oder nährstoffarmer Gewässer und Ufer, nährstoffarme Riede
ob: Standorte deutlich oberhalb MThw oder generell außerhalb von Gewässern/Ufern sa: saure, nährstoffarme Standorte, Heiden, trockene Wälder auf Sand
sw: aufgrund mangelnder Datenlage oder schlechter Bestimmbarkeit im Gelände für eine Bearbeitung in einer UVU nicht geeignet
tr: Trockenstandorte (trockene Ruderalfluren, Halbtrockenrasen, Dünen usw.) un: Standorte in Unkrautfluren und an anderen stark gestörten Standorten
Anhangstabelle 8-1: Pflanzenarten mit Relevanz für die Pflanzenartenvielfalt
Spalte-Nr: 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Gefährdung Gesetz- Lebensraumtypisch Verbrei- Abschich-nach Roter Liste
BRD HH ND
licher unterhalb Marschen- tungstyp
tungs-S-K SH Schutz MThw grünland grund
hlangen-Lauch 3 2 3 IIb ob
einbergs-Lauch V 3 tr
IIb un
IIb un
Acker-Krummhals 3 un
Gewöhnliche Ochsenzunge 3 V 3 IIb tr
V D § D ob
3 tr
ob ob
3 tr
Carex buekii Banat-Segge R ob
Carex distans Entferntährige Segge 3 V 3 e IIa ob
co
Dach-Pippau 3 3 3 tr
Gewimpertes Kreuzlabkraut 1 3 2 IIb ob
Heide-Nelke 1 3 2 § tr
ls-Wolfsmilch 3 3 I ob
hr-Schwingel 2 co
ob
e ob
d ob
tr
ilago minima Kleines Filzkraut V V tr
agea lutea Wald-Gelbstern * * * * ob
Galium verum Echtes Labkraut 3 * I ob
Genista anglica Englischer Ginster 3 1 0 3 sa
Genista pilosa Behaarter Ginster 1 3 2 sa
Arten mit Relevanz für die Pflanzenartenvielfalt, gemäß Abschichtungsschritt 1 nicht projektrelevant
Achillea millefolium Wiesen-Schafgarbe d ob
Agrostis capillaris Rotes Straußgras e ob
Agrostis gigantea Riesen-Straußgras 2 sw
Agrostis stolonifera Weißes Straußgras 2 co
Aira caryophyllea Nelken-Haferschmiele 2 V 3 tr
Aira praecox Frühe Haferschmiele 2 V tr
Allium oleraceum Kohl-Lauch 2 3 3 tr
Allium scorodoprasum Sc
Allium vineale W
Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanzgras 1 # co
Amaranthus blitum agg. (inkl. A. emarginatus) Artengruppe Aufsteigender Amarant R 2 IIb un
Amaranthus hybridus agg. Artengruppe Ausgebreiteter Amarant R
Amaranthus powellii Grünähriger Amaranth R
Ambrosia artemisiifolia Beifußblättrige Ambrosie R un
Ammophila arenaria Gewöhnlicher Strandhafer 1 IIa tr
Anchusa arvensis Anchusa officinalis
Anthemis tinctoria Färber-Hundskamille 1 tr
Anthoxanthum odoratum Gewöhnliches Ruchgras d ob
Anthriscus sylvestris Wiesen-Kerbel 1 # co
Arctium minus Kleine Klette 1 ob
Armeria maritima Strandnelke, Gewöhnliche Grasnelke 3 1
Artemisia absinthium Wermut 2
Artemisia campestris Feld-Beifuß 3 V 3 tr
Asplenium ruta-muraria Mauerraute 2 3 1 ob
Astralagus glycyphyllos Bärenschote 2 tr
Atriplex prostrata Spieß-Melde 1 ob
Bellis perennis Gänseblümchen d co
Bromus commutatus ssp. decipiens Täuschende Wiesen-Trespe 1 1 un
Bromus hordeaceus Weiche Trespe e ob
Bromus tectorum Dach-Trespe 3 tr
Bryonia dioica Rotfrüchtige Zaunrübe 3
Bunias orientalis Orientalisches Zackenschötchen * * * *
Camelina sativa Saat-Leindotter 1 0 un
Campanula rapunculus Rapunzel-Glockenblume 1 1 tr
Campanula rotundifolia Rundblättgrige Glockenblume 3 sa
Campanula trachelium Nesselblättgrige Glockenblume 1 ob
Cardamine pratensis Wiesen-Schaumkraut V d ob
Cardaria draba (Lepidium draba) Pfeilkresse * 3 tr
Carduus nutans Nickende Distel 1 * 3 tr
Carex arenaria Sand-Segge
Carex hirta Behaarte Segge 1
Carex ligerica Französische Segge 3 2 1 IIb
Carex praecox agg. Artengruppe Frühe Segge 3 2 R 1 IIb ob
Carex pseudobrizoides (C. arenaria agg.) Reichenbach-Segge 3 G R R IIb sa
Carex spicata Korkfrüchtige Segge 3 G I ob
Carex sylvatica Wald-Segge 3 ob
Centaurea cyanus Kornblum
Centaurea jacea
Wiesen-Centaurium erythraea Echtes Tausendgüldenkraut 2 *
Chrysanthemum segetum Saat-Wucherblume
Cichorium intybus Gewöhnliche Wegwarte 3 * V ob
Conium maculatum Gefleckter Schierling 1 I ob
Corispermum leptopterum Schmalflügliger Wanzensame * I tr
Corynephorus canescens Silgergras 3 tr
Crepis tectorum Cruciata laevipes
Cynosurus cristatus Wiesen-Kammgras V d ob
Dianthus carthusianorum Kartäuser-Nelke 1 * 1 § I tr
Dianthus deltoides Diplotaxis muralis
Dipsacus fullonum Wilde Karde * I
Echium vulgare Gewöhnlicher Natternkopf 3 * 3
Elymus athericus Strand-Quecke
Elymus junceiformis Dünen-Quecke
Epipactis helleborine Breitblättrige Stendelwurz §
Eryngium campestre Feld-Mannstreu 2 2 1 § IIb tr
Erysimum hieraciifolium agg. Artengruppe Steifer Schöterich G IIb ob
Euphorbia esula Ese
Festuca arundinacea Ro
Festuca ovina agg. Artengruppe Schaf-Schwingel V
Festuca rubra litoralis Salzwiesen-Rot-Schwingel
Festuca rubra s.str. Gewöhnlicher Rot-Schwingel
Filago arvensis Acker-Filzkraut 3 * 3
F G
Anhangstabelle 8-1 -Fortsetzung-
Spalte-Nr: 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Gefährdung Gesetz- Lebensraumtypisch Verbrei- Abschich-nach Roter Liste licher unterhalb Marschen- tungstyp
tungs-BRD HH NDS-K SH Schutz MThw grünland grund
Arten mit Relevanz für die Pflanzenartenvielfalt, gemäß Abschichtungsschritt 1 nicht projektrelevant
Genista tinctoria Färber-Ginster 1 1 1 sa
Geranium dissectum Schlitzblättriger Storchschnabel * un
Geranium pratense Wiesen-Storchschnabel V * ob
Glechoma hederacea Gewöhnlicher Gundermann e c
Gnaphalium sylvaticum Wald-Ruhrkraut 3 ob
Helichrysum arenarium Sand-Strohblume 3 0 0 2 § tr
Herniaria glabra Kahles Bruchkraut V un
Hierochloe odorata Duft-Mariengras 3 0 3 2 IIa sa
Hordeum secalinum Roggen-Gerste 3 V 3 D IIa ob
Hylotelephium telephium agg. Artengruppe Purpur-Fetthenne G tr
Hyoscyamus niger Schwarzes Bilsenkraut 1 2 1 un
Hypochoeris radicata Gewöhnliches Ferkelkraut e o
Iva xanthiifolia Spitzklettenblättriges Schlagkraut 0 un
Jasione montana Berg-Sandglöckchen 3 3 tr
Knautia arvensis Wiesen-Witwenblume 2 ob
Koeleria glauca Blaugrünes Schillergras 2 1 2 1 IIb tr
Lathyrus pratensis Wiesen-Platterbse d# ob
Lathyrus sylvestris Wald-Platterbse 3 ob
Leontodon saxatilis Nickender Löwenzahn * * ob
Leonurus marrubiastrum Andorn-Herzgespann 1 3 1 IIb ob
Limonium vulgare Strandflieder 3 § 0
Lotus corniculatus Gewöhnlicher Hornklee V co
Luzula campestris Feld-Hainsimse V ob
Malva alcea Rosen-Malve un
Malva moschata Moschus-Malve 3 ob
Malva neglecta Weg-Malve V V un
Malva sylvestris Wilde Malve 3 3 ob
Medicago falcata Sichel-Luzerne * * 2 tr
Melica uniflora Einblütiges Perlgras 3 ob
Melilotus altissimus Hoher Steinklee 1 I
Myosotis discolor Buntes Vergißmeinnicht 3 3 3 V tr
Myosotis ramosissima Hügel-Vergißmeinnicht 2 V tr
Myosotis stricta Sand-Vergissmeinnicht 2 tr
Nepeta cataria Gewöhnliche Katzenminze 3 1 2 0 ob
Odontites vulgaris Roter Zahntrost 2 V D ob
Oenothera oakesiana Sand-Nachtkerze, Küsten-Nachtkerze V * IIa sw
Ononis repens Kriechender Hauhechel 1 tr
Ononis spinosa agg. Artengruppe Dornige Hauhechel 1 * V e I ob
Origanum vulgare Gemeiner Dost 2 tr
Ornithopus perpusillus Kleiner Vogelfuß V tr
Papaver argemone Sand-Mohn 3 un
Papaver rhoeas Klatsch-Mohn * un
Persicaria amphibia var. terrestre Wasser-Knöterich 1 co
Petasites hybridus Gewöhnliche Pestwurz 1 I ob
Petrorhagia prolifera Sprossende Felsennelke 1 1 tr
Phalaris arundinacea Rohr-Glanzgras 1 co
Phleum pratensis Wiesen-Lieschgras e o
Phragmites australis Gewöhnliches Schilf 2 co
Pimpinella major Große Bibernelle 1 * ob
Plantago lanceolata Spitz-Wegerich d co
Plantago major Breit-Wegerich 1 co
Plantago major winteri Salz-Breit-Wegerich 2 G D IIa ob
Poa annua Einjähriges Rispengras 1 co
Poa annua ssp. palustris Einjähriges Sumpf-Rispengras 3 sw
Poa trivialis Gewöhnliches Rispengras 2 co
Potentilla anserina Gänse-Fingerkraut 1 co
Potentilla collina Gewöhnliches Hügel-Fingerkraut * tr
Potentilla reptans Kriechendes Fingerkraut I ob
Pseudolysimachion longifolium (Veronica marit.) Langblättriger Ehrenpreis, Strand-E. 3 1 3 2 § I ob
Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß d ob
Ranunculus auricomus agg. Artengruppe Gold-Hahnenfuß 3 * d ob
Ranunculus ficaria Gewöhnliches Scharbockskraut 2 d ob
Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß 1 co
Ranunculus sardous Sardischer Hahnenfuß 3 1 3 3 D I ob
Rhinanthus angustifolius (R. serotinus) Großer Klappertopf 3 1 V 3 # ob
Rosa rubiginosa Wein-Rose G tr
Rumex acetosa Großer Sauerampfer 2 d ob
Rumex aquaticus Wasser-Ampfer D 0 3 ob
Rumex crispus Krauser Ampfer 2 co
Rumex obtusifolius Stumpfblättriger Ampfer 1 co
Rumex thyrsiflorus Rispen-Sauer-Ampfer 1 IIb ob
Sagina maritima Strand-Mastkraut IIa ob
Salix purpurea Purpur-Weide I ob
Salix triandra Mandel-Weide I ob
Salix viminalis Korb-Weide 2 co
Sambucus ebulus Zwerg-Holunder G ob
Sanguisorba minor Kleiner Wiesenknopf 1 tr
Sanguisorba officinalis Großer Wiesenknopf 1 3 2 I ob
Scabiosa columbaria Tauben-Skabiose 1 2 I
Scleranthus perennis Ausdauernder Knäuel 1 3 3 tr
Sedum maximum (Hylotelephium telephium agg.) Große Fetthenne 3 V tr
Sedum rupestre agg. Artengruppe Felsen-Fetthenne 2 V 2 I tr
Sedum sexangulare Milder Mauerpfeffer 2 * 3 I tr
Selinum dubium (Cnidium dubium) Brenndolden-Silge 2 1 R 1 IIb ob
Sherardia arvensis Gewöhnliche Ackerröte 1 3 2 un
Spergula morisonii Frühlings-Spark 2 3 tr
Stellaria apetala (S. pallida, Stellaria media agg.) Bleiche Sternmiere I tr
Stellaria graminea Gras-Sternmiere d ob
Stellaria neglecta (Stellaria media neglecta) Auwald-Sternmiere 1 IIb sw
Symphytum officinale s.str. Gewöhnlicher Beinwell I ob
Taraxacum officinale (T. sect. Ruderalia) Löwenzahn D 1 co
o
b
un
b
tr
Anhangstabelle 8-1 -Fortsetzung-
Spalte-Nr: 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Gefährdung Gesetz- Lebensraumtypisch Verbrei- Abschich-nach Roter Liste licher unterhalb Marschen- tungstyp
tungs-BRD HH NDS-K SH Schutz MThw grünland grund
Arten mit Relevanz für die Pflanzenartenvielfalt, gemäß Abschichtungsschritt 1 nicht projektrelevant
Teesdalia nudicaulis Kahler Bauernsenf 2 tr
Thymus pulegioides Breitblättriger Thymian 2 3 tr
Trifolium campestre Feld-Klee V ob
Trifolium dubium Kleiner Klee d# ob
Trifolium fragiferum Erdbeer-Klee 0 D IIa ob
Trifolium pratense Wiesen-Klee d# ob
Ulex europaeus Gewöhnlicher Stechginster 3 2 sa
Ulmus glabra Berg-Ulme V ob
Ulmus laevis Flatter-Ulme 3 3 3 I ob
Ulmus minor Feld-Ulme 3 3 3 I ob
Urtica dioica Gewöhnliche Brennnessel 1 co
Urtica subinermis (Urtica dioica galeopsifolia) Auen-Brennnessel D I
Valerianella locusta Gewöhnlicher Feldsalat 3 * 3 I un
Verbascum densiflorum Großblütige Königskerze 3 D I o
Veronica arvensis Feld-Ehrenpreis e o
Veronica chamaedrys Gamander-Ehrenpreis d ob
Vicia cracca Vogel-Wicke d# ob
Vulpia bromoides Trespen-Federschwingel 1 R 3 tr
Arten mit Relevanz für die Pflanzenartenvielfalt, gemäß Abschichtungsschritt 2 nicht projektrelevant
Arten mit Relevanz für die Pflanzenartenvielfalt, gemäß Abschichtungsschritt 2 nicht projektrelevant