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Beinkrafttraining kein Beinkrafttraining

*

*=signifikanter Unterschied (p<0.05)

Abbildung 13: Angaben der Athletiktrainer zu Verletzungsart und -häufigkeit bei durchgeführten bzw. nicht durchgeführten Beinkrafttraining mit Zusatzlast (1=sehr häufig auftretende Verletzung; 5=sehr selten auftretende Verletzung).

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4 Diskussion

Jede Sportart entwickelt sich weiter. Je komplexer eine solche ist, desto schwieriger die Prognose, in welche Richtung es in Zukunft gehen wird. Fußball hat mit der Komplexität von benötigten technischen-taktischen, mentalen und körperlichen Fähigkeiten viele leistungsbestimmende Faktoren, an denen gearbeitet werden kann. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Physis in diesem Spiel enorm gesteigert. Um den vermehrten schnellkräftigen Bewegungshandlungen wie Sprints und Zweikämpfen Rechnung tragen zu können, bedarf es eines hohen Kraftniveaus. Dies gilt auch und vor allem schon im Kinder- und Jugendfußball. Ein lastorientiertes Krafttraining stellt in diesem Zusammenhang eine unverzichtbare Trainingsmethode zur Steigerung der Maximal- und Schnellkraft dar, die auch aus verletzungspräventiver Sicht wirkungsvoll ist.

Entgegen der Empfehlung eines zwei- bis dreimal wöchentlich durchgeführten Krafttrainings (Faigenbaum, Loyd, MacDonald & Myer, 2015; Granacher, Kriemler, Gollhofer

& Zahner, 2009; Lesinski, Prieske & Granacher, 2016), setzt der Großteil der Mannschaften (>50%) diese Vorgabe in der Meisterschaft seltener und in der Vorbereitung gerade noch um.

Begründet werden kann dies mit einer Schwerpunktverlagerung im Meisterschaftsbetrieb hin zu vermehrt fußballspezifischen Einheiten. In der Schweiz und Liechtenstein finden signifikant weniger Trainingseinheiten pro Woche statt als in Österreich. Mögliche Auswirkungen sind mit signifikant höheren Verletzungsraten im Vergleich zu Österreich erkennbar. Weiters könnten höhere Ausbildungsstandards in Österreich im Vergleich zur Schweiz und Liechtenstein ein Indiz für eine professionellere Arbeitsweise sein.

Die Widerlegung der zweiten Null-Hypothese bestätigt automatisch die Alternativ-Hypothese: „Bei Spielern jener Mannschaften, die weniger Wert auf Krafttraining legen bzw.

auch kein Beinkrafttraining durchführen, sind häufiger Überlastungserscheinungen wie Sehnenansatzentzündungen zu beobachten“. Der signifikante Unterschied von auftretenden

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chronischen Sehnenansatzentzündungen von Spielern, die ein Beinkrafttraining durchführen zu jenen, die keines umsetzen, deckt sich mit der aktuellen Studienlage der verletzungspräventiven Wirkung von lastorientiertem (Bein-) Krafttraining (Gual, Fort-Vanmeerhaeghe, Romero-Rodriguez & Tesch, 2015). Es gibt jedoch wenige Vergleichsstudien, die ein Beinkrafttraining mit Zusatzlast über einen längeren Zeitraum durchführten. Viele Untersuchungen handelten von Aufwärmprogrammen, in denen eine Kombination aus Kräftigungsübungen (z. B. Rumpfkräftigung und exzentrische Beinkräftigung der Hamstrings), Beweglichkeitsübungen sowie propriozeptive Übungen umgesetzt wurden (Olsen, Myklebust, Engebretsen, Holme & Bahr, 2005; Steffen, Myklebust, Olsen, Holme &

Bahr, 2008). Dass Bandverletzungen von Sprung- und Kniegelenk bei U-15-Spielern sowohl mit als auch ohne Beinkrafttraining eher selten auftreten, kann mit der größeren Elastizität der ligamentären Strukturen von Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen begründet werden (Neumann & Nehrer, 2006, zitiert nach Fröhlich et al., 2009).

Bei der Frage nach sehr sinnvollen und sinnvollen Trainingsmethoden gingen die Meinungen der Chef- und Athletiktrainer auseinander. Tendenziell sahen die Cheftrainer diverse Krafttrainingsmethoden als weniger sinnvoll an im Vergleich zu den Athletiktrainern.

Beim Beinkrafttraining mit Zusatzlast sowie Kurz- und Langhanteltraining waren die Unterschiede sogar signifikant. Da nur wenige Mannschaftstrainer über Ausbildungen im Bereich Athletiktraining oder eine universitäre Ausbildung im Bereich Sport-/Trainingswissenschaft verfügen, kann ein nicht aktueller Wissensstand in dieser Thematik als möglicher Grund genannt werden.

Dass viele Athletiktrainer die Rumpfmuskulatur und die hintere Kette der Beinmuskulatur (Hamstrings, Wadenmuskulatur) als primär zu trainierende Muskulaturen im Hinblick auf Leistungssteigerung und Verletzungsprävention bewertet haben, zeugt für ein fundiertes Wissen. Die hüftstreckende Muskulatur (M. gluteus maximus und Hamstrings) sowie die sprunggelenksstreckende (M. gastrocnemius und M. soleus) sind hauptverantwortlich für die Beschleunigung in der horizontalen Ebene. Zudem gilt die

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ischiocrurale Muskulatur als wichtiger Kniegelenksstabilisator, auch im Hinblick auf die Vermeidung von Kreuzbandverletzungen.

Der größere Teil der Mannschaften setzt durchschnittlich 8-12 bzw. 12-15 Wiederholungen pro Satz um, was als hypertrophieauslösendes Krafttraining bezeichnet wird und in der pubertären Phase aufgrund der vermehrt zirkulierenden androgenen Hormone als sehr effektiv zu erachten ist. Nur ein paar Mannschaften (drei in Vorbereitung, vier in Meisterschaft) gehen in Richtung IK-Training, das weniger Wiederholungen (1-5 bzw. 5-8), jedoch höhere Lasten vorsieht. Diese Methode führt zu Steigerungen der Maximalkraft durch neurologische Anpassungen, die sowohl im präpubertären als auch im pubertären Stadium wegen der hohen Adaptationsfähigkeit des Nervensystems sehr ausgeprägt ist. Vor allem aber ab der Pubertät ist ein IK-Training zur Verbesserung der Maximalkraft wegen der erhöhten Rekrutierungsfähigkeit von Typ-II-Fasern als sehr wirkungsvoll zu erachten. Die Reduktion der durchschnittlichen Wiederholungszahl von Vorbereitung auf Meisterschaft, die sechs Athletiktrainer vornehmen, darf als sinnvolle Änderung des Trainingsreizes von Hypertrophie hin zu intramuskulärer Koordination betrachtet werden. Ein IK-Training ist vor allem in der Wettkampfphase eine sinnvolle Methode der Leistungssteigerung, da es aus metabolischer Sicht weniger ermüdend und so die Regenerationszeit kürzer als im Vergleich zum Hypertrophietraining ist.

Bei nur zwei Athletiktrainern steht ein maschinengestütztes Training auf dem Programm. Hingegen setzt der Großteil der Mannschaften regelmäßig ein Rumpfkrafttraining, Training mit Widerstandsbändern und freien Gewichten (Kurz- und Langhantel) um. Der Vorzug von Übungen mit freien Gewichten bzw. Widerstandsbändern gegenüber Kraftmaschinen darf insofern als sinnvoll bewertet werden, da es koordinativ anspruchsvoller und mehr Muskulatur zur Stabilisation der Bewegung notwendig ist. Darüber hinaus stellt das Training mit Freihanteln die effektivste Methode zur Maximalkraftsteigerung dar (Granacher et al., 2016; Lesinski et al., 2016; Lesinski, Prieske & Granacher, 2016, zitiert nach Büsch et al., 2017).

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5 Schlussfolgerung

Lastorientiertes Krafttraining im Nachwuchsfußball ist eine evidenzbasierte und bewährte Methode, um die Leistungsfähigkeit zu steigern, das Verletzungsrisiko zu reduzieren, die psychische Gesundheit junger Athleten zu stabilisieren und die allgemeine Belastungsverträglichkeit zu erhöhen (Büsch et al., 2017). Argumente, dass Krafttraining bei Heranwachsenden zu Schäden des Bewegungsapparates führen könnten, sind aus derzeitiger wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar. Voraussetzung ist aber eine Trainingsgestaltung hinsichtlich Intensität, Dauer, Umfang und Häufigkeit, die der Belastungsverträglichkeit des Einzelnen entspricht. Weiters müssen Krafttrainingseinheiten von ausgebildeten Trainern überwacht und gesteuert werden, um eine hohe Qualität garantieren zu können. Es erscheint zudem sinnvoll, Krafttraining mit anderen Trainingsmethoden wie plyometrischen Training und propriozeptiven Übungen zu kombinieren, um noch größere Effekte hinsichtlich einer Leistungssteigerung und Verletzungsprävention erzeugen zu können.

Ein altersgerechtes Krafttraining kann sowohl bei präpubertären (13-14 Jahre) als auch bei pubertären (14-18 Jahre) Jungen zu Kraftsteigerungen von 10-40% führen (Behringer et al., 2010; Falk & Tenenbaum, 1996; Payne et al., 1997, zitiert nach Büsche et al., 2017). Auch ohne vermehrt zirkulierende anabole Hormone im präpubertären Stadium sind deutliche Leistungssteigerungen durch Krafttrainingsreize festzustellen. Begründet wird dies hauptsächlich durch neuromuskuläre und koordinative Adaptationen, die vor allem in der ersten Phase des Trainingsprozesses dominant sind (Matos & Winsley, 2007; Watkins, 1986, zitiert nach Fröhlich et al., 2009). In einigen Studien (Tsolakis et al., 2000; Fukunaga, Funato

& Ikegawa, 1992; Mersch & Stoboy, 1989; Lillegard et al., 1997) konnten aber sogar Muskelquerschnittszunahmen bei präpubertären Kindern detektiert werden, was nach wie vor aufgrund widersprüchlicher Studienlage umstritten ist. Die sehr unterschiedlichen Testprotokolle sowie Messtechniken werden als Ursachen für die großen Ergebnisdifferenzen

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genannt. Es besteht noch einiges an Forschungsbedarf, um alle Mechanismen einer möglichen Muskelhypertrophie im Kindesalter erklären und eindeutig beweisen zu können.

Generell sind Studien zu lastorientiertem Krafttraining im Kindes- und Jugendalter noch sehr rar gesät. Es besteht großes Potential in dieser Thematik für die Erforschung der Auswirkungen und Mechanismen von Krafttraining mit Zusatzlast bei Heranwachsenden.

Notwendig wäre, dass zukünftige Untersuchungen über einen längeren Zeitraum stattfinden, um nicht nur die neurologischen, sondern auch die morphologischen Adaptationen erfassen zu können. Hinsichtlich Trainings- und Testprotokolle eines Krafttrainingsprogrammes mit Zusatzlast sollte eine einheitliche und standardisierte Durchführung angedacht werden, um Vergleiche innerhalb der Studien möglich zu machen.

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7 Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Der Mechanismus der Muskelkontraktion nach dem Modell des

Querbrückenzyklus (Zalpour, 2002, S. 66) ______________________________________ 24

Abbildung 2: Kraft-Zeit-Kurve zweier Athleten beim maximalen isometrischen „mid-thigh pull“

(Haff et al., 1997; Stone et al., 2003, zitiert nach Jeffreys & Moody, 2016, S. 232). ______ 29

Abbildung 3: Zeitlicher Verlauf der morphologischen und neurologischen

Adaptationsvorgänge durch ein Krafttraining (Sale, 1988, zitiert nach Komi, 1994, S. 261) 43

Abbildung 4: Entwicklung der Maximalkraft im Alter von 8 bis 18 Jahren (Farfel, 1959, zitiert nach Martin et al., 1999, S. 110) _____________________________________________ 49

Abbildung 5: Erhöhte Kontraktionskraft sowie schnellere Bewegungsgeschwindigkeit in allen Widerstandsbereichen als Folge einer gesteigerten Maximalkraft (strichlierte Linie)

(Schnabel, Harre & Krug, 2008, S. 326) ________________________________________ 50

Abbildung 6: Relative Häufigkeit von verschiedenen fußballspezifischen Ausbildungsgraden in Bezug auf die Gesamtheit der am Fragebogen teilnehmenden Trainer ______________ 70

Abbildung 7: Relative Häufigkeit der durchgeführten Krafttrainingsmethoden der

Athletiktrainer in Bezug auf die Gesamtheit der Athletiktrainer ______________________ 72

Abbildung 8: Angaben der Athletiktrainer, in welchen Muskelgruppen sie die höchste (1) bzw.

niedrigste (5) Priorität für eine Kräftigung im Hinblick auf Verletzungsprävention und Leistungssteigerung bei U-15-Spielern sehen – Prozentuelle Darstellung in Bezug auf die Gesamtheit aller teilnehmenden Trainer _______________________________________ 73

Abbildung 9: Durchgeführte Krafttrainingseinheiten aller in Betracht gezogenen

U-15-Mannschaften im Vergleich von Vorbereitung zu Meisterschaft. _____________________ 74

Abbildung 10: Durchschnittlich durchgeführte Wiederholungszahl pro Satz bei

Krafttrainingsübungen im Vergleich von Vorbereitung zu Meisterschaft. _______________ 75

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Abbildung 11: „Sehr sinnvolle“ und „sinnvolle“ Trainingsmethoden bei U-15-Spielern nach Angaben von Chef- und Athletiktrainer in Bezug auf die Grundgesamtheit. ____________ 76

Abbildung 12: Relative Häufigkeit von „sehr häufig“ und „häufig“ vorkommenden Verletzungen bei U-15-Akademiespielern in Bezug auf die Grundgesamtheit aller

teilnehmender Akademiemannschaften. _______________________________________ 78

Abbildung 13: Angaben der Athletiktrainer zu Verletzungshäufigkeit bei durchgeführten bzw.

nicht durchgeführten Beinkrafttraining mit Zusatzlast (1=sehr häufig auftretende Verletzung;

5=sehr selten auftretende Verletzung). ________________________________________ 79

8 Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Durchschnittsangaben und Standardabweichung der durchgeführten Gesamttrainingseinheiten (inkl. Vorbereitungs-/Meisterschaftsspiele, fußballspezifischen, athletischen und regenerativen Einheiten), Athletiktrainingseinheiten (Laufeinheiten, Krafttraining, Stabilisationstraining), Krafttrainingseinheiten und regenerative Einheiten pro Woche im Vergleich von Österreich zu Schweiz und Liechtenstein. __________________78