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Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten

Großbritannien

1. Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten

Institution und Leitung

Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS) Effingerstrasse 15

CH - 3008 Bern

Auftraggeber und Finanzierung

CRUS zusammen mit VSS (Verband Schweizer Studierendenschaften),

Zusammenarbeit mit OVE (führt Untersuchungen zu Studienbedingungen an der Universität Genf durch)

„Die CRUS beschloss in ihrer Sitzung vom 7./8. September 2006, die Studierendenumfrage in ihr allgemei-nes Bologna-Monitoring für die Periode 2008–11 einzubeziehen und sie in diesem Rahmen auch zu finanzie-ren.” (rapport complet.pdf, Seite 9)

Aufgaben und Zweck

„Die Idee, eine nationale Studierendenbefragung zu den Studienbedingungen im Bologna-System durchzu-führen, entstand in den Studierendenverbänden, nachdem für den Zwischenbericht 2005/06 der Rektorenkon-ferenz der Schweizer Universitäten (CRUS) ein erster Stimmungsbarometer erstellt worden war. … Das Ziel der Umfrage bestand nicht darin, das neue und das alte Studiensystem zu vergleichen (wozu die antworten-den Studierenantworten-den übrigens nicht imstande gewesen wären), sondern die Studienbedingungen der aktuellen Studierenden im neuen Studiensystem zu erfassen. Die Studierendenumfrage muss dementsprechend als Momentaufnahme der Situation von Personen betrachtet werden, die zurzeit in einem Bachelor- oder Mas-terstudium an einer der zwölf Universitäten sind.” (rapport complet.pdf, Seite 9-10)

Erhebungscharakter und Durchführung

Die Erhebung erfolgte landesweit im März 2008, alle Universitäten (10 kantonale und 2 ETH) beteiligten sich. Es wurden 11.000 Studierende ausgelost und per Mail angeschrieben. Der Fragebogen wurde online ausgefüllt. Der Rücklauf belief sich auf 47,5 % der versendeten Fragebögen bzw. auf 42 %, die vollständig ausgefüllt wurden. Soziale Merkmale wurden mit erfasst. (rapport complet.pdf, Seite 9-10, Details zur Me-thode Seite 33-47)

„Den beteiligten Organisationen war es wichtig, die Umfrage auf ein seriöses methodologisches Fundament zu stellen, um die Qualität der Resultate zu garantieren. Zu diesem Zweck haben die CRUS, der VSS und der VSH eine Zusammenarbeit mit dem Observatoire de la vie étudiante (OVE) angestrebt, das Analysen und Expertisen zu den Studienbedingungen an der Universität Genf durchführt und über ausgewiesene Erfahrung im Bereich der Untersuchungen von akademischen Laufbahnen und von Lebensbedingungen der Studieren-den verfügt.” (rapport complet.pdf, Seite 9)

„Die Auswahl der Fragen im Fragebogen widerspiegelt zum einen die durch die Bologna-Reform ausgelös-ten Befürchtungen und Hoffnungen; zum anderen decken die Fragen auch allgemeine Aspekte der Studien-bedingungen ab, die nicht direkt mit der Reform zusammenhängen. Von Seiten der Studierendenverbände war die Befürchtung gross, dass die schönen Versprechen, Chancengleichheit, Mobilität und die Qualität der Lehre zu fördern, bei der Umsetzung der Reform einer stärkeren Orientierung der Ausbildung an die Anfor-derungen der Wirtschaft, einer schädlichen Konkurrenz unter den Hochschulen oder einer Verschulung des Studiums zum Opfer fallen würden. Derweil richteten sich die Hoffnungen der Universitäten auf die Fokus-sierung auf das Lernen und die zu erwerbenden Kompetenzen bei der Studiengangsgestaltung, auf eine bes-sere Information zu den Studieninhalten und die Benützung des European Credit Transfer and Accumulation System ECTS. Alles Mittel, um die Mobilität, die Anerkennung von Studienleistungen und die Vergleich-barkeit von Abschlüssen zu vereinfachen.” (rapport complet.pdf, Seite 9-10)

Fragebogen und Indikatoren

Der Fragebogen ist nicht zugänglich, ein Vergleich mit Fragen des Studierendensurveys der AG Hochschul-forschung ist eingeschränkt möglich. Die Fragen wurden aus den Abbildungen erschlossen (rapport com-plet.pdf).

Die behandelten Themen sind die finanzielle Situation, eine Gesamtbeurteilung des Studiums, der Studien-verlauf, die horizontale Mobilität, der Arbeitsaufwand und die Leistungskontrolle, die Qualität der Lehrin-halte und die Möglichkeiten der Mitbestimmung.

(1) Hochschulzugang, Studienmotive und Erwartungen Abbildung 2-4: welche Hochschule

Abbildung 2-5: welcher Fachbereich

Tableau 9-3: Häufigkeit der Suche nach Informationen zum Fach Graphique 9-8: Nutzung der verschiedenen Informationsquellen Tableau 9-15: Präferierte Informationsquellen über das Fach Tableau 9-17: Qualität der Informationen

(2) Studienstrategien, Studienverlauf und Qualifizierungen Tableau 5-1: Master nach Bachelor geplant Tableau 5-6: Motive für Masterabschluß Graphique 5-8: Studienfachwechsel für Master Tableau 5-10. Hochschulwechsel für Master

Tableau 5-12: Gründe für Hochschulwechsel für Master Tableau 5-20: Auslandsstudium für Master

Graphique 5-21: Unterbrechung zwischen Bachelor- und Masterstudium Tableau 5-23: Länge der Unterbrechung

Tableau 5-24: Gründe für die Unterbrechung Tableau 5-26: Anerkennung der Leistung für Master Graphique 5-27: Pläne für Promotion

Graphique 6-1: Kursbesuch an anderen Hochschulen

Graphique 6-5: (zeitlich begrenzter) Hochschulwechsel – Mobilität

Graphique:6-10: Gründe gegen (zeitlich begrenzten)Hochschulwechsel – Mobilität Tableau 6-14: Mobilitätsziele – Ausland/Schweiz

Graphique 6-18: Länder für Auslandsstudium Tableau 6-20: Zeitpunkt des Auslandsstudiums Tableau 6-21: Länge des Auslandsstudiums

Tableau 6-22 – Tableau 6-26: Leistungsanerkennung des Auslandsstudiums Tableau 8-22, Tableau 2-23: Praktikum als Teil des Studiums

(3) Studienintensität, Zeitaufwand und Studiendauer Graphique 4-11. Studiendauer

Graphique 7-1: zeitlicher Studieraufwand

(4) Studienanforderungen, Regelungen und Prüfungen Graphique 7-8: Prüfungsarten

Graphique 7-12: Einschätzung der Prüfungsarten Tableau 7-16: Zufriedenheit mit Prüfungen

Tableau 7-20 – Tableau 7-25: Beurteilung von ECTS-Punkten

(5) Kontakte, soziales Klima und Beratung Tableau 9-1: Angebote der Universität

Graphique 9-22: Qualität der Beratungsangbote

(6) Situation der Lehre und Studienqualität

Tableau 4-1: Zufriedenheit mit der Ausbildung Tableau 4-4: Beurteilung des Lehrangebots Tableau 4-7: Beurteilung der Kurse Tableau 8-1: Mitteilung über Kursziele

Tableau 8-6: Kurs zielen auf Wissensvermittlung oder Kompetenzen Tableau 8-8: Sinn der Mitteilung der Kursziele

Tableau 8-11: Kompetenzen, die im Studiengang vermittelt werden Tableau 8-14: Kompetenzen, die nicht vermittelt werden

Tableau 8-15: Enttäuschte Erwartungen an Kompentenzvermittlung

Tableau 8-18: Bedeutung der Vermittlung von Kompetenzen für das Arbeitsleben Graphique: 10-1. Evaluationsmöglichkeiten

Tableau 10-7: Nutzung der Evaluation durch die Hochschule zur Verbesserung der Studiensituation Tableau 10-10: Besprechung der Ergebnisse der Evaluation

(7) Studentische Lebensformen und soziale Situation Abbildung 2-17: Beurteilung des Lebensstandards Graphik 2-18: Wohnform

Abbildung 2-21: Finanzielle Unterstützung durch die Eltern Abbildung 2-24, Abbildung 2-25: Erwerbstätigkeit

(14) Demographische und bildungsbiographische Daten Abbildung 2-6: Geschlecht

Abbildung 2-7: Ort des Abiturzeugnisses Graphik 2-11: Alter

Abbildung 2-13: Bildungsstand Vater

Ergebnisse und Befunde

„Die Ergebnisse werden rund um folgende Themenbereiche präsentiert: Finanzierungsarten und Stipendien (Kapitel 3), Gesamtbeurteilung und Organisation des Studiums (Kapitel 4), Studienverlauf (Kapitel 5), hori-zontale Mobilität (Kapitel 6), ECTS, Workload, Leistungskontrolle (Kapitel 7), Lernergebnisse (learning outcomes) und Kompetenzen (Kapitel 8), Information (Kapitel 9) und abschliessend studentische Mitbe-stimmung in der Qualitätssicherung (Kapitel 10).” ( rapport complet.pdf, Seite10)

Dokumente und Reports

Die Studierendenbefragung von 2008 ist gut dokumentiert. Allerdings findet sich in dem Bericht von 2009 der Fragebogen nicht direkt, sondern nur als Ergebnisse anhand von Tabellen. Eine Pressemitteilung der Studierendenorganisation (VSS) macht auf einige Ergebnisse der Untersuchung aufmerksam. Der Bericht zum Bologna-Monitoring von 2012 hat eine größer angelegte Fragestellung und nimmt unter anderem auf verschiedene Befragungen – auch von Absolventen – Bezug.

Reports

CRUS. 2008 – 2012 Bologna Monitoring 2010/2011. Zweiter Zwischenbericht. 2012.

(120512_Monitoring.pdf)

CRUS uns VSS-UNES (Hg.). Studieren nach Bologna – die Sicht der Studierenden, Resultate der natio-nalen Studierendenbefragung zu den Studienbedingungen an den Schweizer Universitäten 2008.

2009. (rapport complet.pdf)

Pressemitteilung vom 4.9.2008 vom Verband der Schweizer Studierendenschaften zu: Resultate der Stu-dierendenumfrage 2008: Soziale Herkunft entscheidend für Bildungsteilhabe und Studienerfolg.

Studierende oberflächlich zufrieden – enorme Probleme in den Details. (2008-09-04-d-PM-Bologna-Studierendenumfrage.pdf)

Links

www.crus.ch/homenavigation/home.html?L=2

www.crus.ch/information-programme/lehre-bologna/publikationen.html?L=2