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IFES - Institut für Empirische Sozialforschung GmbH

Großbritannien

2. IFES - Institut für Empirische Sozialforschung GmbH

Institution und Leitung

IFES - Institut für empirische Sozialforschung GmbH Teinfaltstraße 8

1010 Wien

Institut für Empirische Sozialforschung GmbH, Markt- und Meinungsforschung, führt Untersuchungen für Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) Bundesvertretung durch.

Auftraggeber und Finanzierung

Österreichische HochschülerInnenschaft, Bundesvertretung

Aufgaben und Zweck

„Die Idee für die hier vorliegende Erhebung entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Datenerhebung und Datenauswertung“ der Soziologie, an der Universität Wien, unter der Leitung von Bianca Thaler und Martin Unger.

Um einen praktischen Bezug herzustellen wurde bei der Themenfindung mit dem Referat für Sozialpolitik der ÖH Bundesvertretung zusammengearbeitet. Ziel der Datenerhebung war mit unter Fragen zu beantwor-ten, die bisher in anderen Studien nicht behandelt wurden bzw. zu wenig Beachtung fanden oder auf Grund des Erhebungszeitpunktes bisher nicht beantwortet werden konnten. Auf Basis der erhobenen Daten lassen sich erstmals fundierte Aussagen darüber treffen, wie sich die Kürzung der Familienbeihilfe im Jahr 2011 auf die Studierenden ausgewirkt hat, welche Konsequenzen die Einführung der StEOP mit sich brachte und mit welchen finanziellen Schwierigkeiten und Schuldenlasten Studierende konfrontiert sind.

Um die Vergleichbarkeit der Daten sicherzustellen orientiert sich die Struktur dieser Erhebung an der Studie-renden Sozialerhebung. Die Fragestellungen und der zugrundeliegende Fragebogen wurden von Studieren-den im Rahmen der Lehrveranstaltung entwickelt.”

(Presseunterlagen_Studie_zur_Finanziellen_Situation_von_Studierenden.pdf, Seite 2)

Erhebungscharakter und Durchführung

Es gibt zwei Erhebungen. Eine wurde online im November 2010 zu ÖH-eigenen Themen durchgeführt; die andere erfolgte landesweit im Januar 2013. Der Fragbogen wurde online per Mail versandt und hatte vor allem die finanzielle Situation der Studierenden im Fokus. Alle öffentlichen Österreichischen Universitäten wurden beteiligt und jeder sechste Studierende angeschrieben, 4.988 Fragebögen ausgewertet. Eine Rück-laufquote ist nicht erkennbar. Soziale Merkmale werden erfasst.

(Presseunterlagen_Studie_zur_Finanziellen_Situation_von_Studierenden.pdf, Seite 3)

Fragebogen und Indikatoren

Der Fragebogen zu ÖH-eigenen Themen (wie Bekanntheitsgrad, Vertretungsgüte) ist zugänglich. Der Frage-bogen zur finanziellen Situation von Studierenden ist nicht zugänglich, ein Vergleich mit FrageFrage-bogen der AG Hochschulforschung ist eingeschränkt möglich, da Tabellen mit Ergebnissen vorhanden sind. Dieser Fragebogen wurde zusammen mit Studierenden der Soziologie der Universität Wien zusammengestellt.

Thematisch richtet er sich auf die Beantwortung dreier Fragen: zur neuen Studieneingangsphase, Familien-hilfe und zur allgemeinen finanziellen Situation. (FinSit_Tabellenband._25_01.pdf)

(1) Hochschulzugang, Studienmotive und Erwartungen Tabelle 1: Typ der Universität

Tabelle 4: Studientyp

in Tabelle 1: Angestrebter Abschluß Tabelle 5: Fachgruppe

Tabelle 12: Studienjahr der Erstzulassung

Tabelle 13: Studienbeginn unmittelbar vs. verzögert (>2J nach Studienberechtigung oder 2. Bildungsweg) Tabelle 14: Nur Studierende mit STEOP-Erfahrung: Haben Sie STEOP bestanden?

(3) Studienintensität, Zeitaufwand und Studiendauer Tabelle 16: Berufsbegleitendes Studium?

Tabelle 17: Stunden LV

Tabelle 18: Stunden sonstiger Studienaufwand Tabelle 19: Stunden Studium gesamt

Tabelle 21: Stunden Erwerbstätigkeit und Studium

Tabelle 35: Haben Sie Kind(er) (die mit Ihnen im selben Haushalt wohnen)?

Tabelle 36: Nur Studierende mit Kind: Alter des jüngsten Kindes

(6) Situation der Lehre und Studienqualität Tabelle 29: Studienzufriedenheit

(7) Studentische Lebensformen und soziale Situation Tabelle 25: Studienbeihilfe

Tabelle 32: Vor Studienbeginn: Genaue Vorstellungen, wie Sie Ihr Studium und Ihre Lebenshaltungskosten während des Studiums finanzieren werden?

Tabelle 33: Vor Studienbeginn: Befürchtet, dass es finanziell schwierig wird zu studieren?

Tabelle 34: Vor Studienbeginn: Eine größere Summe Geld für Ihr Studium zur Verfügung?

Tabelle 37: Wohnform Tabelle 38: Wohnprobleme

Tabelle 39: Erwerbstätigkeit WS 2012/13 Tabelle 40: Erwerbsmotive

Tabelle 41: Ferialjobs in den letzten Ferien?

Tabelle 42: Nur wenn Ferialjob im Sommer 2012: Leben Sie im WS 2012/13 (tw.) vom Ferialjob im Sommer 2012?

Tabelle 43: Familienbeihilfe

Tabelle 44: Verlust der Familienbeihilfe wegen Kürzung 2011?

Tabelle 45: Wie Verlust (aus jeglichen Gründen) der Fambhf kompensiert?

Tabelle 46: Wie Verlust (wegen Reform 2011) der Fambhf kompensiert?

Tabelle 47: Verlust (aus jeglichen Gründen) der Fambhf: Auswirkungen auf Studienplanung?

Tabelle 48: Verlust (wegen Reform 2011) der Fambhf: Auswirkungen auf Studienplanung?

Tabelle 49: Derzeit Bezug der Fambhf: Reichen Eltern diese weiter?

Tabelle 50: Nur BildungsinländerInnen: Ist Ihnen bekannt, dass Eltern ihren Kindern gegenüber unterhaltspflichtig sind?

Tabelle 51: Nur BildungsinländerInnen: Unterhaltszahlungen von Eltern?

Tabelle 52: Sparen Sie derzeit Geld an?

Tabelle 53: Wie stark sind Sie derzeit von finanziellen Schwierigkeiten betroffen?

Tabelle 54: Regelmäßig Probleme Rechnungen zu zahlen Tabelle 55: Regelmäßig zu wenig Geld für Lebensmittel Tabelle 56: Überziehe regelmäßig mein Konto

Tabelle 57: Nur wenn derzeit Schulden: Überziehe regelmäßig mein Konto

Tabelle 58: Haben Sie sich derzeit Geld ausgeliehen oder einen Kredit aufgenommen?

Tabelle 59: Wofür derzeit Schulden?

Tabelle 60: Nur wenn derzeit Schulden: Wofür derzeit Schulden?

Tabelle 61: Wo Geld geliehen?

Tabelle 62: Nur wenn derzeit Schulden: Aussagen zum Leben mit Schulden

Tabelle 63: Falls derzeit/früher Geld geliehen: jemals Schuldnerberatung in Anspruch genommen?

Tabelle 64: Können Sie es sich selbst finanziell leisten...? Anteil "nein" (unabhängig davon, ob andere bei Bedarf die Zahlung übernehmen würden)

Tabelle 65: Haben Sie genug Zeitressourcen um... Anteil "ja"

(8) Schwierigkeiten, Beeinträchtigungen und Belastungen Tabelle 66: Studienabbruchsintention seit Studienbeginn Tabelle 67: Gründe für Studienabbruchsintention

(14) Demographische und bildungsbiographische Daten Tabelle 2: Geschlecht

Tabelle 3: Altersgruppen

Tabelle 6: Studienberechtigung Tabelle 7: BildungsIN/AUSländerIn Tabelle 8: Soziale Schicht

Tabelle 9: Tätigkeit Vater Tabelle 10: Tätigkeit Mutter Tabelle 11: Staatsbürgerschaft

Ergebnisse und Befunde

Folgende Themen werden in dem Kurzbericht „Finanzielle Situation von Studierenden an österreichischen Universitäten“ diskutiert: Übersicht über die Studierendenpopulation, Auswirkungen der Studieneingangs- und Orientierungsphase – STEOP auf die Studierenden, Familienbeihilfe, Verlust der Familienbeihilfe und Kompensation des Beihilfenverlustes, finanzielle Situation, finanzielle Schwierigkeiten und Verschuldung.

(Presseunterlagen_Studie_zur_Finanziellen_Situation_von_Studierenden.pdf)

Dokumente und Reports

Die Studierendenbefragung zur finanziellen Situation ist durch zwei Tabellenbände gut dokumentiert. Zur Vervollständigung wurde die Befragung, die sich dem Thema der Österreichische HochschülerInnenschaft selbst widmet, aufgenommen. Eine Diskussion der Ergebnisse der ersten Befragung fand nur in dem Text zur Pressekonferenz 2013 statt.

Dokumentation

Finanzielle Situation von Studierenden an österreichischen Universitäten – Alle Studierenden. Erhebung:

Jänner 2013. 2013 (FinSit_Tabellenband._25_01.pdf)

Finanzielle Situation von Studierenden an österreichischen Universitäten – Nur_BildungsinlaenderInnen.

Erhebung: Jänner 2013. 2013 (FinSit_Tabellenband_25_06_Nur_BildungsinlaenderInnen.pdf) ÖH-Bundesvertretung. Studierendebefragung. Tabellenband. November 2010. (IFES-Tabellenband.pdf) Reports

OEH. Pressekonferenz. Präsentation der Studienergebnisse „Finanzielle Lage der Studierenden 2013“

(Presseunterlagen_Studie_zur_Finanziellen_Situation_von_Studierenden.pdf) Links

www.ifes.at www.oeh.ac.at

3. ARUFA - Arbeitssituation von Universitäts- und FachhochschulabsolventInnen INGRADNET - International Network of Graduate Surveys

Institution und Leitung

INGRADNET International Network of Graduate Surveys Harald Schomburg

Hohnemannstrasse 43 34130 Kassel

„INGRADNET - International Graduate Tracer Study Network/ International Network of Graduate Surveys INGRADNET is a network of researchers in the area of tracer studies or graduate surveys. The network ex-change informations, provides materials like instruments and questionnares, and organises international con-ferences.” (www.arufa.at/, Stand 1.9.2014)

Auftraggeber und Finanzierung

Arbeitssituation von Universitäts- und FachhochschulabsolventInnen (ARUFA).

„Die Studie wurde im Auftrag des Wissenschafts- und Forschungsministeriums vom Internationalen Zent-rum für Hochschulforschung Kassel der Universität Kassel (INCHER-Kassel) unter Mitwirkung des Instituts für Soziologie der Universität Klagenfurt erstellt.”

(AbsolventInnenbefragung_2010_ARUFA_kurzfassung.pdf, Seite 2)

Aufgaben und Zweck

„One main objective of the network is to develop standardized instruments to be used in all national graduate surveys. The network provides a platform for the dicussion of theory and methodology of tracer

stud-ies/graduate surveys.” (www.arufa.at/, Stand 1.9.2014)

Erhebungscharakter und Durchführung

Die landesweite Erhebung richtete sich an Absolventen und wurde im Winter 2009/2010 durchgeführt. Die Befragung fand online statt; von 100.000 Eingeladenen nahmen 23.000 teil, d.h. die Rücklaufquote lag bei 23 %.

„Der Befragungszeitraum der quantitativ orientierten AbsolventInnenstudie erstreckte sich von Dezember 2009 bis Februar 2010. Es handelte sich um eine Online-Befragung, bei der über 100.000 AbsolventInnen von 21 öffentlichen Universitäten und 15 Fachhochschulen zur Teilnahme eingeladen wurden. Mehr als 23.000 AbsolventInnen aus den Abschlussjahrgängen 2003/04 bis 2007/08 haben sich beteiligt, das ent-spricht einer Rücklaufquote von 23 Prozent.”

(AbsolventInnenbefragung_2010_ARUFA_kurzfassung.pdf, Seite 2)

Fragebogen und Indikatoren

Der Fragebogen ist nicht zugänglich, ein Vergleich mit Fragebogen der AG Hochschulforschung ist nur sehr eingeschränkt möglich. Der Bericht AbsolventInnenbefragung_2010_ARUFA_kurzfassung.pdf lässt nur sehr indirekte Rückschlüsse über die gestellten Fragen zu.

Die Themen sind: wann, wo, wie, was für eine erste Arbeitsstelle wurde erhalten, welchen Bezug hatte diese zum Studium, welche Kompetenzanforderungen wurden gestellt, welche Studienvoraussetzungen gab es, wie wird das Studium bewertet, welche beruflichen Erfahrungen/Praktika wurden im Studium gesammelt, wie steht es um die internationale und regionale Mobilität und wie stellt sich die Situation der Bachelor-Absolventen dar. (AbsolventInnenbefragung_2010_ARUFA_kurzfassung.pdf)

Ergebnisse und Befunde

„HELMUT GUGGENBERGER, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Austria

1. There were three graduate surveys with members of the Klagenfurt Department of Sociology participating:

CHEERS (1997-2000), REFLEX (2004-2007) and ARUFA (2009-2010). – I will point out some findings on transition and early professional success.

2. HE researchers critically observe the implementation of the Bologna process. Meanwhile there is some

experience with its challenges, and some empirical evidence on its problems. The employability as a result of the new Bachelor degrees was a topic in ARUFA, as was student mobility.

3. In Austria at least two matters for public concern are evident: ―poor (or precarious) occupation and

―unemployment (i.e. no occupation) for university and Fachhochschule graduates. Graduate surveys con-tribute to a factual and data-based discussion about the vocational practicability of academic degrees.

4. Up to now there are only ―ad hoc graduate surveys in Austria. But obviously there is a need for periodi-cal surveys, to support ―national Higher Education politics as well as to shape the European Higher Educa-tion Area. Politics, to be successful, are dependent on data, informaEduca-tion and knowledge about their HE sys-tems including actors and stakeholders, and above all − students and graduates.

5. Facing the growing importance of ―new degrees, there is no way back. But the Bologna Process still involves a series of challenges: We face a lot of heterogeneity – combinations of studying and working, types of degrees completed back-to-back … – and have to cope with this, in the organisational and the didac-tical respect.”

(DECOWEWorkingpaper_201112Pavlin_-_Development_of_HE_Management_Systems_Conference_Abstracts.pdf, Seite 23)

Dokumente und Reports

Die Befragung von Absolventen 2009/2010 ist nicht dokumentiert, auch nicht indirekt über Veröffentlichun-gen, so dass kein Vergleich mit dem Fragebogen der AG Hochschulforschung möglich ist.

Diskutiert werden die Ergebnisse vor allem in der Kurzfassung von 2010 und dann im Konferenzband der Tagung „Employability of Graduates & Higher Education Management Systems” in Berlin 2010. Bei den anderen Literaturangaben handelt es sich um eine PowerPoint-Präsentation und eine Kurzzusammenfassung, die oben unter „Ergebnisse” zitiert worden ist.

Reports

Guggenberger, Helmut. Aspects of Transition and Professional Success. Some Findings from Austrian Graduate Surveys. 2011.

(Guggen-

ber-ger_Helmut_DEHEMS_Conference_Presentation_Aspects_of_Transitionand_Professional_Succ ess.pdf)

Guggenberger. Helmut. Aspects of Transition and Professional Success – Findings from Austrian Gradu-ate Surveys. In: Employability of GraduGradu-ates & Higher Education Management Systems: Ab-stracts of Conference Contributions 2011. 2011. (DECOWEWorkingpaper_201112Pavlin_-_Development_of_HE_Management_Systems_Conference_Abstracts.pdf)

Guggenberger, Helmut, Keplinger,Maria & Unger, Martin. Country Report on Employability and Mo-bility of Bachelor Graduates in Austria. In: EmployaMo-bility and MoMo-bility of Bachelor Graduates in Europe. EMBAC 2010. International Conference cum Workshop. 2010.

(10EMBAC_Konferenzband_ENG_final.pdf)

Schomburg, Harald et al. Arbeitssituation von Universitäts- und FachhochschulabsolventInnen. 2010.

(AbsolventInnenbefragung_2010_ARUFA_kurzfassung.pdf) Links

www.arufa.at

Polen

Überblick

Beide Untersuchungen aus Polen, die hier näher vorgestellt werden, gehen jeweils über die polnischen Lan-desgrenzen hinaus und beziehen auch andere Länder ein.

(1) Deloitte, ein Netzwerk privater Firmen, hatte 2009 bei ihrer ersten Befragung die polnischen Studieren-den im Fokus, weitete sie dann aber 2011 aus auf Studierende in fünf und 2013 schließlich in elf osteuropäi-schen Ländern. Diese sind Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Rumänien, Bulgarien und Albanien. Die Teilnehmer, neben Studierenden ca. 20 % Absolventen, wurden besonders aus betriebswirtschaftlichen Fachrichtungen der Hochschulen in großen Städten ausge-sucht. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Frage, wie der Kompetenzerwerb, auch mit Praktika, wäh-rend des Studiums eingeschätzt wird und wie er sich auf den gewünschten, oder bei Absolventen schon er-fahrenen, Arbeitsplatz auswirkt. Wünsche und Vorstellungen über den Arbeitsplatz sind für Deloitte eben-falls von Interesse.

(2) Länderübergreifend ist ebenfalls die zweite Untersuchung, wenn auch mit einem ganz anderen Schwer-punkt. Hier haben Wissenschaftler aus Los Angeles, Gloucester und Bielefeld wiederum Studierende aus Universitäten dreier Länder nämlich aus Lublin in Polen, aus Sofia in Bulgarien und aus Bielefeld in Deutschland zu ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit befragt. Das untersuchte „Stressempfinden”

bezog sich vor allem auf die Studienbelastung, die Zukunftsperspektiven und die persönlichen Beziehungen.

Dokumentation