6.3 Entwicklungsmaßnahmen
6.3.36 Optimierung von Gewässern für den Eisvogel
Maßnahmenkürzel og
Maßnahmenflächen-Nummer 27912441330006
Flächengröße [ha] 81,67
Durchführungszeitraum/Turnus keine Angabe
Lebensraumtyp/Art Eisvogel [A229]
Zahlenkürzel der Maßnahmenschlüsselliste 99 Sonstiges
34 Regelung von Freizeitnutzungen
Direkt in der Lebensstätte des Eisvogels bzw. in deren Umgebung ist darauf zu achten, dass bestehende Steilwände / Abbruchkanten sowie Wurzelteller umgefallener Bäume nicht beseitigt oder im Zuge von Gewässerunterhaltungsmaßnahmen zerstört werden. Darüberhi-naus können durch die Anlage von Steilwänden an Fließgewässern zusätzliche Brutmöglich-keiten geschaffen und somit die Habitatbedingungen im Vogelschutzgebiet verbessert wer-den.
Im Bereich seiner Brutplätze gilt der Eisvogel als störungssensibel. Bei einer zu starken Fre-quentierung des Gewässers kann es zu einem erhöhten Störungsaufkommen in sensiblen Bereichen während der Brutzeit und unter Umständen zur Aufgabe von Gelegen kommen.
Zum Schutz wird die Einrichtung von Ruhezonen an Gewässern/Gewässerufern in Abstim-mung mit Fischereipächter / Vorsitzende von Angelsportvereinen empfohlen.
7 Übersicht der Ziele und der Maßnahmenplanung
Tabelle 7: Übersicht über Bestand, Ziele und Maßnahmen zu den FFH-Lebensraumtypen und Arten im FFH-Gebiet 7912-311 Mooswälder bei Freiburg und den Arten im Vogelschutzgebiet 7912-441 Mooswälder bei Freiburg
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Natürliche nährstoffreiche
Erhaltung der natürlichen oder na-turnahen Gewässermorphologie.
Erhaltung eines guten chemischen
und ökologischen Zustands oder
Erhaltung von ausreichend
stö-rungsfreien Gewässerzonen
84
Erhaltung
SG1 Entschlammen
KM Keine Maßnahmen,
Entwick-lung beobachten
105 107
Entwicklung
Es werden keine Entwicklungsziele
formuliert.
Entwicklung
Fließgewässer mit flutender
Wasservegetation [3260] 15,60 ha davon:
5,69 ha / B 9,91 ha / C
16 Erhaltung
Erhaltung einer natürlichen oder naturnahen Gewässermorphologie, Fließgewässerdynamik und eines naturnahen Wasserregimes.
85
Erhaltung
KM Keine Maßnahmen,
Entwick-lung beobachten
BA Beseitigung von Ablagerungen
107 121
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung eines guten chemischen
und ökologischen Zustands oder Potentials der Gewässer.
Erhaltung eines für
Gewässerorga-nismen durchgängigen
Förderung des typischen
Arten-spektrums und einer lebensraumty-pischen Vegetationsstruktur.
Förderung der natürlichen
Fließge-wässerdynamik (Durchgängigkeit, Retention).
Wiederherstellung einer natürlichen Gewässermorphologie (naturnaher Ufer-/ Sohlenverlauf).
Entwicklung
fg9 Rücknahme von Verbauung und
Ufergestaltung
fg11 Herstellung eines naturnahen
Gewässerverlaufs
wa5 Strukturfördernde
Maßnah-men; schwach auslichten.
wa6 Rückführung in alte
Gewässer-linien; Herstellung eines naturnahen Gewässerverlaufs
wa7 Extensivierung von
Gewässer-randstreifen; Verbesserung der
Erhaltung von mäßig nährstoffar-men bis mäßig nährstoffreichen sowie mäßig trockenen bis mäßig feuchten Standorten.
Erhaltung einer mehrschichtigen, durch eine Unter-, Mittel- und
Ober-85 Erhaltung
M1, M2, M3 Mahd mit Abräumen
WH1, WH2, WH3 Mahd mit
Abräu-men
PS Pflege von
Streuobstbestän-den/Obstbaumreihen
114 115 116
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
grasschicht geprägten Vegetations-struktur und einer lebensraumtypi-schen Artenausstattung, insbeson-dere mit Arten der Tal-Fettwiesen, planaren und submontanen Glattha-fer-Wiesen (Arrhenatherion
eleatioris) und einem hohen Anteil an Magerkeitszeigern.
Erhaltung einer bestandsfördernden
Bewirtschaftung.
Entwicklung
Entwicklung der Kohärenz durch
Vernetzung von kleinen und isolier-ten Vorkommen des Lebensraum-typs (durch Nutzungsextensivierung auf nährstoffreichen Wiesenflächen).
Entwicklung auf benachbarten
Flä-chen zur Verringerung von Randef-fekten.
Entwicklung blüten- und artenrei-cher Wiesen auf mageren
ua Umwandlung von Acker in
Grün-land
146 146
Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald [9160] 828,33 ha davon:
5,30 ha / A 823,03 ha / B
20 Erhaltung
Erhaltung der natürlichen Standort-verhältnisse insbesondere des
BW unbegrenzte Sukzession
WA1 Beibehaltung Naturnaher
Waldwirtschaft
WA2 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Entnahme
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung von lebensraumtypischen
Habitatstrukturen mit verschiedenen Altersphasen sowie des Anteils an Totholz und Habitatbäumen unter Berücksichtigung der natürlichen Entwicklungsdynamik.
Erhaltung einer die eichengeprägte
Baumartenzusammensetzung för-dernden Waldbewirtschaftung.
WA3 Mittelwald/mittelwaldartige Bewirtschaftung
WA4 Schließen von Gräben
BA Beseitigung von Ablagerungen
JG Reduzierung der Wilddichte
121 121 121 122
Entwicklung
Langfristige Erhöhung der
Eichen-anteile sowie seltener Begleitbau-marten wie Flatterulme oder Feld-Ulme (Ulmus laevis, Ulmus minor) in den Waldbeständen.
Entwicklung
wa8 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Förderung
Erhaltung der natürlichen Standort-verhältnisse, insbesondere des standorttypischen Wasserhaushalts mit Durchsickerung oder regelmä-ßiger Überflutung.
Erhaltung einer in Abhängigkeit von unterschiedlichen
FG1 Pflege von Gehölzbeständen
WA1 Beibehaltung Naturnaher
Waldwirtschaft
WA2 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Entnahme
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
(Ribeso sylvestris-Fraxinetum),
Erhaltung von lebensraumtypischen
Habitatstrukturen mit verschiedenen Entwicklungs- oder Altersphasen sowie des Anteils an Totholz und Habitatbäumen unter Berücksichti-gung der natürlichen Entwicklungs-dynamik.
Entwicklung
Förderung der charakteristischen Tier- und Pflanzenwelt, insbesonde-re der natürlichen Baumartenzu-sammensetzung.
Wiederherstellung eines natürlichen Wasserregimes, welches aktuell
Erhaltung von strukturreichen, dau-erhaft wasserführenden, mäßig bis stark durchströmten Fließgewäs-sern und Gräben mit sandigem bis kiesigem, gut mit Sauerstoff ver-sorgtem Substrat.
87 Erhaltung
FG2 Verringerung der
Gewässerun-terhaltung
FG4 Extensivierung von
Gewässer-randstreifen
FG8 Öffnen vorhandener Bauwerke
108 109 111
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung eines guten chemischen
und ökologischen Zustands oder Potentials der Gewässer ohne be-einträchtigende Feinsediment- oder Nährstoffbelastungen.
Erhaltung von durchgängigen
Fließgewässern mit ausreichend großen Beständen der Wirtsfische.
Erhaltung der Art, auch im Hinblick auf eine angepasste Gewässerun-terhaltung.
SO Sonstiges 112
Entwicklung
Wiederansiedlung der Kleinen
Flussmuschel in geeigneten Ge-wässerabschnitten.
Entwicklung
fg8 Öffnen vorhandener Bauwerke
fg10 Wiederansiedlung
Erhaltung von grund- oder quell-wassergeprägten, dauerhaft was-serführenden, nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen, besonnten Wiesenbächen und -gräben mit ge-ringer Fließgeschwindigkeit.
Erhaltung eines guten chemischen
und ökologischen Zustands oder Potentials sowie eines hohen Sau-erstoffgehalts der Gewässer.
Erhaltung einer gut entwickelten Gewässervegetation, mit Arten wie Aufrechter Merk (Berula erecta), Echte Brunnenkresse (Nasturtium officinale) und Wasser-Ehrenpreis-Arten (Veronica spec.) als Eiabla-gesubstrate und
Larval-Lebensräume.
87 Erhaltung
FG2 Verringerung der
Gewässerun-terhaltung
FG3 Auf den Stock setzen
FG4 Extensivierung von
Gewässer-randstreifen
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung von
gewässerbegleiten-den, zur Flugzeit insektenreichen Jagdhabitaten, wie magere Wiesen und Hochstaudenfluren.
Erhaltung der Art, auch im Hinblick auf eine angepasste Gewässerun-terhaltung.
Erhaltung der Vernetzung von
Po-pulationen.
Entwicklung
Stabilisierung kleiner Populationen durch optimierte Gewässerpflege.
Etablierung neuer Lebensstätten
durch geeignete Maßnahmen.
Erhaltung von frischen bis nassen, besonnten, strukturreichen Krauser Ampfer (R. crispus).
Erhaltung von blütenreichen
Wie-sen und Säumen als Nektarhabitat sowie von Vernetzungsstrukturen entlang von Gewässern, Gräben und Wegrändern.
Erhaltung von Revier- und
Rendez-vousplätzen, insbesondere von sich
88 Erhaltung
G3 Neuanlage/Umgestaltung von
Gewässern
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
vom Umfeld abhebenden Vegetati-onsstrukturen wie Hochstauden oder Seggen.
Erhaltung einer an die Ansprüche
der Art angepassten, bestandsför-dernden Bewirtschaftung oder Pfle-ge.
Erhaltung der Vernetzung von
Po-pulationen.
Entwicklung
Etablierung neuer Lebensstätten
zur Verbesserung des
Erhaltung von Laub(misch)-wäldern
mit ihren besonnten Rand- und Saumstrukturen in wärmebegüns-tigten Lagen.
Erhaltung von lichten Baumgruppen
und Einzelbäumen beispielsweise in Parkanlagen, waldnahen Streu-obstwiesen und Feldgehölzen.
Erhaltung von Lichtbaumarten
ins-besondere der standortheimischen Eichen (Quercus spec.), Birken (Betula spec.) und der Vogel-Kirsche (Prunus avium).
Erhaltung eines nachhaltigen
Ange-bots an liegendem, morschem auch stark dimensioniertem Totholz mit Bodenkontakt, insbesondere Stub-ben, Wurzelstöcke und Stammteile.
Erhaltung von vor allem
sonnenex-ponierten Bäumen mit Saftfluss.
88 Erhaltung
BW unbegrenzte Sukzession
WA1 Beibehaltung Naturnaher
Waldwirtschaft
WA2 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Entnahme
JG Reduzierung der Wilddichte
116 117 119
121 122
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung einer die Lichtbaumarten, insbesondere Eiche, fördernden Laubwaldbewirtschaftung.
Erhaltung einer an die Ansprüche
der Art angepassten Bewirtschaf-tung oder Pflege des Baumbestan-des im Offenland, insbesondere der Streuobstbäume.
Entwicklung
Langfristige Erhöhung des
Eichen-anteiles in den Waldbeständen.
Entwicklung von gesäumten und
gestuften Waldrändern im Über-gangsbereich von Wald zu Offen-land.
Förderung von Habitatstrukturen
(Altholz/Totholz) im Wald, die der Art dauerhaft dienen (mittelfristig).
Förderung der Lichtexposition po-tentiell besiedelbarer Brutstätten und ausgewählter Alteichen.
Entwicklung
wa8 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Förderung standort-heimischer Baumarten bei der Waldpflege
wa9 Strukturfördernde Maßnahmen
wa11 Totholzanteile erhöhen;
Be-lassen von Altbestandsresten bis
Erhaltung von naturnahen, reich
strukturierten, dauerhaft
Erhaltung eines guten chemischen
und ökologischen Zustands oder
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
einträchtigende Feinsediment-, Nährstoff- oder
Insektizidbelastungen.
Erhaltung von standorttypischen
Ufergehölzen.
Erhaltung von Ausbreitungsbarrieren zwischen Vorkommen von
Dohlenkrebsen und invasiven Fluss-krebsen zur Vermeidung einer Ein-schleppung der Krebspest oder ei-ner Verdrängung durch Konkurrenz.
Erhaltung der Art durch Einhaltung einer strikten Krebspestprophylaxe.
Entwicklung
Entwicklung von Ufergehölze am
Unterlauf des Landwasserbachs und zufließender Gräben östlich Opfingen.
Anlage von Vertiefungen in zur Austrocknung neigenden Gewäs-serabschnitten.
Aufwertung von Habitaten durch
das Einbringen von Strukturelemen-ten.
Prüfen der Beseitigung des
Auf-staus am Kuhlagerbächle.
Entwicklung
dk1 Entwicklung Ufergehölze
dk2 Anlage von Vertiefungen
dk3 Einbringen von
Strukturelemen-ten
dk4 Entfernen Aufstau Kuhlagerbächle
Erhaltung von strukturreichen, sau-erstoffreichen Fließgewässern mit
FG2 Verringerung der
Gewässerun-terhaltung
FG4 Extensivierung von
Gewässer-randstreifen
FG8 Öffnen vorhandener Bauwerke
SO Strukturaufwertung
108 109 111 112
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung eines guten chemischen
und ökologischen Zustands oder Potentials der Gewässer ohne be-einträchtigende Feinsediment- oder Nährstoffbelastungen.
Erhaltung einer natürlichen
Gewäs-serdynamik, die fortwährend zur Entstehung oder Regeneration von Reproduktions- und
Aufwuchshabitaten führt.
Erhaltung von durchwanderbaren
Fließgewässern und einer Vernet-zung von Teillebensräumen und Teilpopulationen.
Erhaltung von Lebensräumen mit
ausreichend wirksamen Fisch-schutzeinrichtungen im Bereich von Wasserkraftanlagen und Wasse-rentnahmestellen.
Entwicklung
Wiederherstellung einer möglichst hohen Naturnähe der
Verbesserung der Durchgängigkeit
und der Wandermöglichkeiten zwi-schen einzelnen Teillebensräumen.
Entwicklung
fg11 Herstellung eines naturnahen
Gewässerverlaufs
fg12 Entschlammen
142 142
Bitterling (Rhodeus amarus)
[1134] 1,18 ha
davon:
1,18 ha / C
37 Erhaltung
Erhaltung von stehenden bis schwach strömenden, pflanzenrei-chen und sommerwarmen, dauerhaft wasserführenden Gewässern und
89 Erhaltung
FG2 Verringerung der
Gewässerun-terhaltung
FG8 Öffnen vorhandener Bauwerke
108 111
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Gewässerbereichen, mit Vorkommen von Großmuscheln (Unioniden).
Erhaltung einer ausreichenden
Sauerstoffversorgung über dem Gewässergrund zur Sicherung der WirtsmuschelBestände.
Erhaltung eines guten chemischen
und ökologischen Zustands oder Potentials der Gewässer ohne be-einträchtigende Feinsediment- oder Nährstoffbelastungen.
Erhaltung einer Vernetzung
zwi-schen den Hauptgewässern und Zuflüssen, Auengewässern, Gräben oder sonstigen vom Bitterling be-siedelten Gewässern.
Erhaltung von Lebensräumen mit
ausreichend wirksamen Fisch-schutzeinrichtungen im Bereich von Wasserkraftanlagen und Wasse-rentnahmestellen.
Entwicklung
Wiederherstellung einer möglichst
hohen Naturnähe der Fließgewäs-ser zur VerbesFließgewäs-serung der eigendy-namischen Entwicklung die zur Ausbildung geeigneter Sohlsubstra-te für Großmuscheln und Wasser-pflanzenbewuchs führen.
Wiederherstellung einer möglichst
hohen Naturnähe der Fließgewäs-ser. Vorhandene Strömungshinder-nisse und Querverbauungen sind weitgehend zu entfernen oder auch für schwimmschwache Arten durchgängig zu gestalten.
Entwicklung
fg8 Öffnen vorhandener Bauwerke
fg11 Herstellung eines naturnahen
Gewässerverlaufs
141 142
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Kammmolch (Triturus
cristatus) [1166] 1,92 ha davon:
1,92 ha / C
39 Erhaltung
Erhaltung eines Mosaiks aus
dau-erhaft wasserführenden, möglichst
Erhaltung von strukturreichen Of-fenlandbereichen, Laub- und
Erhaltung des räumlichen
Verbun-des zwischen den Teillebensräu-men.
Erhaltung einer Vernetzung von
Populationen.
90 Erhaltung
SG1 Entschlammen
SG3 Elektroabfischung
G2 Liegende Totholzanteile erhöhen
106 106 106
Entwicklung
Etablierung weiterer Population in geeigneten Gewässern im Gebiet.
Entwicklung
sg1 Entschlammen
sg3 Elektroabfischung
g1 Auslichten
sg5 Neuanlage von Gewässern
138
Erhaltung eines Mosaiks aus
aus-reichend besonnten, flachen, vege-tationsarmen, zumeist temporären Klein- und Kleinstgewässer, wie in Fahrspuren, an Wurzeltellern oder in Abbaugebieten.
91 Erhaltung
SG2 Neuanlage/Umgestaltung von
Gewässern
G1 Auslichten
Schaffung von Trittsteinbiotopen
105 106 107
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung von Laub- und
Mischwäl-dern, Feuchtwiesen und
Ruderalflächen, insbesondere mit liegendem Totholz,
Kleinsäugerhöhlen und weiteren geeigneten Kleinstrukturen im Um-feld der Fortpflanzungsgewässer als Sommerlebensräume und Win-terquartiere.
Erhaltung des räumlichen
Verbun-des zwischen den Teillebensräu-men.
Erhaltung einer Vernetzung von
Populationen.
Entwicklung
Erhöhung des Laichplatzangebotes
im Umfeld bestehender und ehema-liger Vorkommen.
Minimierung von Verkehrsopfern,
welche maßgeblich für den schlech-ten Erhaltungszustand der Art im Gebiet verantwortlich sind, durch Vernetzung der Lebensräume ent-lang der stark frequentierten Stra-ßen im Bereich des aktuellen Vor-kommens.
Entwicklung von Wanderkorridoren
zwischen den potentiellen Laichge-wässern und potentiellen Vorkom-men durch Vernetzung der Lebens-räume entlang der stark frequentier-ten Straßen im Bereich des aktuel-len Vorkommens.
Entwicklung
sg2 Neuanlage/Umgestaltung von
Gewässern
sg4 Ausbaggerung; Ufergestaltung
as Spezielle Artenschutzmaßnahme
138 139 150
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Wimperfledermaus (Myotis
emarginatus) [1321] 5.089,4 ha 42 Erhaltung
Erhaltung von strukturreichen, lich-ten Laub- und Laubmischwäldern mit Waldinnen- und –außenrändern.
Erhaltung von vielfältigen, reich strukturierten Kulturlandschaften mit Bäumen, Hecken, Feldgehölzen, gewässerbegleitenden
Gehölzbeständen, Weiden, (Streu-obst-)Wiesen, Äckern.
Erhaltung von geeigneten,
stö-rungsfreien oder störungsarmen Höhlen und unterirdischen Bauwer-ken, wie Stollen und Keller, als Win-ter- und Schwärmquartiere, auch im Hinblick auf die Einflugsituation.
Erhaltung der
Wochenstubenquar-tiere in Gebäuden, insbesondere mit großen Dachräumen sowie in Viehställen, auch im Hinblick auf die Einflugsituation.
Erhaltung einer ausreichend hohen
Anzahl von Gebäude- und Baum-quartieren als Sommer- und Zwi-schenquartiere.
Erhaltung von geeigneten klimati-schen Bedingungen in den Quartie-ren, insbesondere günstige Tempe-raturen in den Wochenstuben und Winterquartieren.
Erhaltung einer an die Ansprüche
der Art angepassten Viehhaltung, einschließlich der wichtigen Funkti-on vFunkti-on Viehställen als Jagdhabitate.
91 Erhaltung
FM1 Monitoring der
Bechsteinfle-dermaus-Population
FM2 Temporärer Nutzungsverzicht in
Quartiergebieten mit Wochenstuben
FM3 Temporärer Verzicht auf
End-nutzungen in Jagdhabitaten um die Wochenstuben
FM4 Erhaltung von Alt- und Totholz
in Waldflächen ohne Wochenstuben (AuT)
FM5 Wasserhaushalt erhalten
FM6 Erhaltung von Gehölzen im
Offenland als Jagdhabitat und
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung eines ausreichenden und
dauerhaft verfügbaren Nahrungs-angebots, insbesondere Insekten und Spinnen im Wald und in den Streuobstwiesen.
Erhaltung des räumlichen Verbunds
von Quartieren und Jagdhabitaten ohne Gefahrenquellen sowie von funktionsfähigen Flugrouten entlang von Leitlinien.
Entwicklung
Entwicklung des Angebots an
ge-eigneten Wald-Jagdhabitaten mit naturnahen und strukturreichen Waldbeständen mit hohem Altholz-anteil.
Entwicklung von Jagdhabitaten und
Leitstrukturen im Offenland in Form von Streuobstwiesen, Hecken und weiteren Feldgehölzen mit hohem Altholzanteil.
Entwicklung
wa8 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Förderung standort-heimischer Baumarten bei der Waldpflege
fm8 Neuanlage von Gehölzreihen
als Leitstrukturen
fm9 Extensivierung der
Grünland-nutzung
fm10 Verringerung der
bestehen-den Zerschneidungswirkungen
(Myotis bechsteinii) [1323] 5.089,4 ha davon:
3.870,34 ha / B 1.219,12 ha / C
44 Erhaltung
Erhaltung von strukturreichen Laub- und Laubmischwäldern mit Waldin-nen- und -außenrändern, gewäs-serbegleitenden Gehölzbeständen und großflächigen Streuobstwiesen.
Erhaltung einer nachhaltigen Aus-stattung der Lebensräume mit ge-eigneten Habitatbäumen, insbeson-dere mit Höhlen und Spalten als Wochenstuben-, Sommer- und Zwi-schenquartiere einschließlich einer
92 Erhaltung
BW unbegrenzte Sukzession
WA1 Beibehaltung Naturnaher
Waldwirtschaft
FM1 Monitoring
FM2 Temporärer Nutzungsverzicht in
Quartiergebieten mit Wochenstuben
FM3 Temporärer Verzicht auf
End-nutzungen in Jagdhabitaten um die Wochenstuben
FM4 Erhaltung von Alt- und Totholz
116
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
hohen Anzahl an Wechselquartieren für Wochenstubenverbände, auch im Hinblick auf die Einflugsituation.
Erhaltung von geeigneten,
stö-rungsfreien oder störungsarmen Höhlen, Stollen, Kellern, Gebäuden und anderen Bauwerken als Winter- oder Schwärmquartiere, auch im Hinblick auf die Einflugsituation.
Erhaltung von geeigneten klimati-schen Bedingungen in den Quartie-ren, insbesondere einer hohen Luft-feuchtigkeit und einer günstigen Temperatur in den Winterquartie-ren.
Erhaltung eines ausreichenden und
dauerhaft verfügbaren Nahrungs-angebots, insbesondere nachtaktive Insekten und Spinnentiere im Wald und in den Streuobstwiesen.
Erhaltung des räumlichen Verbunds
von Quartieren und Jagdhabitaten
FM5 Wasserhaushalt erhalten
FM6 Erhaltung von Gehölzen im
Offenland als Jagdhabitat und
Im gesamten FFH-Gebiet
Entwick-lung des Jagdhabitatsangebots und des Quartierangebotes.
Vergrößerung des Angebots an
Jagdgebieten und Leitstrukturen im
wa8 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Förderung standort-heimischer Baumarten bei der Waldpflege
wa11 Totholzanteile erhöhen;
Be-lassen von Altbestandsresten bis zum natürlichen Zerfall
fm8 Neuanlage von Gehölzreihen
als Leitstrukturen
147
148
150
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
fm9 Extensivierung der
Grünland-nutzung
fm10 Verringerung der
bestehen-den Zerschneidungswirkungen
Erhaltung von großflächigen Laub-
und Laubmischwäldern mit einem ausreichenden Anteil an Beständen mit geringer Strauch- und Kraut-schicht.
Erhaltung von vielfältigen, reich strukturierten Kulturlandschaften mit mit großen Dachräumen, sowie von weiteren Sommer- und Zwischen-quartieren in Baumhöhlen, Spalten, Gebäuden und Bauwerken, auch im Hinblick auf die Einflugsituation.
Erhaltung von geeigneten,
stö-rungsfreien oder störungsarmen Höhlen und unterirdischen Bauwer-ken wie Stollen und Keller als Win-ter- und Schwärmquartiere, auch im Hinblick auf die Einflugsituation.
Erhaltung von geeigneten klimati-schen Bedingungen in den
FM2 Temporärer Nutzungsverzicht in
Quartiergebieten mit Wochenstuben
FM3 Temporärer Verzicht auf
End-nutzungen in Jagdhabitaten um die Wochenstuben
FM4 Erhaltung von Alt- und Totholz
in Waldflächen ohne Wochenstuben (AuT)
FM5 Wasserhaushalt erhalten
FM6 Erhaltung von Gehölzen im
Offenland als Jagdhabitat und
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Erhaltung eines ausreichenden und
dauerhaft verfügbaren Nahrungs-angebots, insbesondere Laufkäfer und weitere Insekten im Wald und in den Streuobstwiesen.
Erhaltung des räumlichen Verbunds
von Quartieren und Jagdhabitaten
Laubholzbestän-den mit dichtem Kronenschluss und damit wenig ausgeprägter Strauch- und Krautschicht.
Entwicklung
wa8 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Förderung standort-heimischer Baumarten bei der Waldpflege
wa11 Totholzanteile erhöhen;
Be-lassen von Altbestandsresten bis zum natürlichen Zerfall
fm8 Neuanlage von Gehölzreihen
als Leitstrukturen
fm9 Extensivierung der
Grünland-nutzung
fm10 Verringerung der
bestehen-den Zerschneidungswirkungen
Erhaltung von meist halbschattigen, luftfeuchten Laubmischwäldern mit Altholzanteilen.
Erhaltung von Trägerbäumen und
umgebender Bäume bei basischen Bodenverhältnissen.
Erhaltung von potentiellen Träger-bäumen, besonders geeignet sind
93 Erhaltung
BW unbegrenzte Sukzession
WA1 Beibehaltung Naturnaher
Waldwirtschaft
WA2 Einbringen standortheimischer
Baumarten; Entnahme
LRT oder Art Bestand/
Erhaltungszustand Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite
Bäume mit Schiefwuchs, hohen Wurzelanläufen, Tiefzwieseln, ins-besondere von Rotbuche (Fagus sylvatica), Hainbuche (Carpinus betulus), Gewöhnlicher Esche (Fraxinus excelsior) oder von Erlen (Alnus spec.).
Erhaltung der Moosvorkommen,
auch bei Waldkalkungen.
lassen; Habitatbäume belassen
Entwicklung
Förderung von Habitatstrukturen
(Altholz/Totholz) im Wald, die der Art dauerhaft dienen.
Entwicklung
wa11 Totholzanteile erhöhen;
Be-lassen von Altbestandsresten bis zum natürlichen Zerfall
Be-lassen von Altbestandsresten bis zum natürlichen Zerfall