Glaxo GmbH ■ 2060 Bad Oldesloe • Dermoxin® Creme/Salbe/Dermoxinale® Lösung. Zusam
mensetzung: lg Dermoxin Creme/Salbe/Dermoxinale Lösung enthölt 0,5mg Clobetasol-17- propionat. Hilfsstoffe: Creme: Chlorocresol, Glycerinmonostearat, Cetylstearylalkohol, Polyethy- lenglykol-Glycerinstearat, gebleichtes Wachs, Natriumcitrat, Citronensöure, Propylenglykol, gereinigtes Wasser. Salbe: Propylenglykol, Sorbltansesquioleat, weißes Vaselin. Dermoxinale:
Carbomer, Isopropylalkohol, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiet.:
Dermoxin Creme/Salbe: Schwer beeinflußbare Hauterkrankungen wie Psoriasis mit Ausnahme ausgedehnter, chronisch stationörer Formen, hartnöckige Ekzeme, Lichen ruber planus. Erythe
matodes und andere Dermatosen, die auf weniger wirksame Kortikoide nicht zufriedenstellend ansprechen. Dermoxinale Lösung: Schwer beeinflußbare Hauterkrankungen behaarter Körper
regionen (behaarte Kopf- und Brusthaut, Bartgegend) wie z. B. Psoriasis, hartnöckige Ekzeme und andere Dermatosen, die auf weniger wirksame Kortikoide nicht zufriedenstellend ansprechen. Nicht nässende hartnäckige Ekzeme anderer exponierter oder schwer zugänglicher Körperstellen, Psoriasis der Handflächen und Fußsohlen, Nagelpsoriasis, Paronychia psoriatica, Lichen ruber verrucosus, umschriebene Neurodermitis. Gegenanzeigen: Dermoxin Creme/
Salbe/Dermoxinale Lösung dürfen nicht angewandt werden bei Rosacea, Akne, perioraler Dermatitis, Varizellen, spezifischen Hautprozessen (Hauttuberkulose, luischen Hauterkran
kungen), Vakzinationsreaktionen, lokalen Virusinfektionen, Mykosen der Haut. Bei bakteriell infizierten Hauterkrankungen ist zusätzlich eine wirksame antibakterielle Behandlung durchzu
führen. Bei hoch dosiertem Einsatz von Kortikoidexterna auf ausgedehnten Hautflächen oder ihrer Anwendung über längere Zeit muß daran gedacht werden, daß eine Resorption erfolgen kann. Deshalb sollte in der Schwangerschaft, besonders im ersten Trimenon sowie bei Säuglingen unter 1 Jahr eine solche Behandlung nicht durchgeführt werden. Eine Anwendung am Augenlid ist generell zu vermeiden, da dies unter Umständen zum Glaukom führen kann. Bei Vorliegen einer sekundären bakteriellen Infektion oder Pilzerkrankung der Haut ist zusätzlich eine gezielte chemotherapeutische Behandlung erforderlich. Falls sich die Infektion ausbreitet, ist die Therapie mit Dermoxin Creme/Salbe/Dermoxinale abzubrechen und eine gezielte orale oder paren
terale Behandlung mit Chemotherapeutika einzuleiten. Eine Langzeittherapie sollte mit
Dermoxin Creme/Salbe/Dermoxinale Lösung nicht durchgeführt werden. Dies gilt vor allem für die Anwendung bei Kindern im Hinblick auf eine Störung der Nebennierenrindenfunktion.
Werden Dermoxin Creme/Salbe/Dermoxinale bei Kindern angewendet, sollte die Therapie wöchentlich überprüft werden, um ggf. auf ein weniger stark wirkendes Kortikoid zurückgreifen zu können, mit dem sich die Erkrankur,g noch beherrschen läßt. Zusätzlich ist bei Anwendung von Dermoxinale Lösung zu beachten, daß die Lösung nicht auf erosive, nässende Flächen und nicht auf Rhagaden und Ulcerationen gebracht werden darf. Nebenwirkungen: Im allgemeinen werden Dermoxin Creme/Salbe/Dermoxinale Lösung gut vertragen. Treten jedoch Anzeichen einer Oberempfindlichkeit auf, sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden. Verwenden Erwachsene nicht mehr als 50 g Dermoxin Creme/Salbe/Dermoxinale Lösung in der Woche, so ist eine eventuelle Störung der Nebennierenrindenfunktion nur vorübergehender Art. Noch kurzer Behandlungsdauer normalisiert sich die Nebennierenrindenfunktion rasch. Dies gilt b«' angepaßter Menge Dermoxin Creme/ Salbe/Dermoxinale Lösung auch für Kinder. Okklusivver- bände steigern die perkutane Resorption. Bei langer oder hoch dosierter äußerlicher Anwendung sind wie bei allen Kortikoiden lokale Nebenwirkungen bekannt, wie Striae cutts distensae, Hautatrophie oder Teleangiektasien, Steroidakne, besonders in Hautfalten oder bei Einsatz von Okklusivverbönden. Nach längerer Behandlung mit stark wirkenden Hautkorti
koiden kommt es im Gesichtsbereich häufiger als an anderen Körperstellen zu atrophischen Hautveränderungen. Dosierung: Im allgemeinen werden Dermoxin Creme/Salbe/Dermoxinale Lösung 1-2x täglich angewandt. Dermoxin Creme/Salbe wird möglichst dünn auf die be
troffenen Hautgebiete aufgetragen und leicht einmassiert; bei Behandlung mit Dermoxinole Lösung werden die zu behandelnden Stellen mit der Lösung befeuchtet.
Handeltformen und Preise: Dermoxin Creme/Salbe: Tuben mit 15g DM 16,26, 30g DM 27,83, 50 g DM 39,87. Dermoxinale Lösung: Flaschen mit 15 ml
DM 17,62, 30 ml DM 29,78, 50ml DM 42,04. Anstaltspackungen. Apothe-
ken-Verkaufspreise inkl. MwSt. 14%. Stand: 1.71990
Glaxo
MAGAZIN MAGAZIN MAGAZIN MAGAZIN MAGAZIN 901
Pädiatrie
Antibiotika mit besonderer Sorgfalt eingeteilt
Bei Kindern setzt man zur Antibiotikatherapie bevor
zugt flüssige, orale Zuberei
tungen ein, die sich im we
sentlichen auf die Gruppen Penicilline, Cephalosporine und Makrolide beschränken, da die überwiegende Zahl der in Frage kommenden Infekti
onserreger gegen diese Sub
stanzklassen empfindlich ist.
Neugeborene sind beson
ders gefährdet durch prä-, peri- oder postnatal erwor
bene septische Infektionen.
Da B-Streptokokken und Listerien zu den häufigen pe- rinatalen Erregern zählen, ist für die Therapie Ampicillin oder Penicillin G einzusetzen, am besten in Kombination mit Aminoglykosiden.
Überwiegend auf Säug
lings- und Kleinkindesalter beschränkt ist die bakterielle Meningitis, die in mindestens der Hälfte der Fälle durch Haemophilus influenzae Typ B verursacht wird.
Für 20-30% der Meningi
tiden sind Meningokokken und für 10-20% Pneumokok
ken verantwortlich. Als Initi
altherapie wird heute meist ein Cephalosporin der 2. Ge
neration eingesetzt.
Die ebenfalls durch Hae
mophilus influenzae B verur
sachte akut lebensbedrohli
che Epiglottitis bedarf neben der intensivmedizinischen Beseitigung der Atemwegs
obstruktion einer raschen Antibiotikatherapie mit Ce
phalosporinen der 3. Genera
tion. Diese Cephalosporine haben den Vorteil, daß sie im Gegensatz zu Ampicillin auch gegen Beta-Lactamase-pro- duzierende Haemophilus- Stämme wirksam sind.
Haupterreger der Harn
wegsinfekte ist E. coli; dem
entsprechend werden sowohl uroseptische Infekte als auch die akute Pyelonephritis par
enteral mit einem coliwirk- samen Aminopenicillin oder Cephalosporin mindestens 7-10 Tage lang behandelt.
Daran schließt sich meist eine orale Therapie zur
Re-lnfek-Für Kinder gibt es ganz spezielle .Antibiotika
tionsprophylaxe an, z. B. mit Nitrofurantoin oder Cotri
moxazol bei unkomplizierten Infektionen der unteren Harnwege. Dabei hat sich ge
zeigt, daß eine Gabe von V4 bis Vio der therapeutischen Dosis des Antibiotikums, je
weils abends, ausreicht. Bei unkomplizierten Infektionen kann die Nachbehandlung auf 3 Tage verkürzt werden.
In jedem Fall ist bei der Antibiotikabehandlung von Kindern zu beachten, daß die Dosierung dem Gewicht bzw.
der Körperoberfläche ange
paßt werden muß. Bei der Behandlung von Neugebore
nen, insbesondere Frühgebo
renen, muß die noch unzurei
chende Leber- und Nieren
funktion berücksichtigt wer
den; die Applikationsinter
valle sollten hier deshalb von beispielsweise 6 Stunden auf 8-24 Stunden verlängert werden. Dies gilt aber nicht für alle Antibiotika; so müs
sen Aminoglykoside eher hö
her dosiert werden, da sie beim Neugeborenen schnel
ler eliminiert werden.
(Prof. Dr. H. Helwig: »Anti- biotika-Therapie im Kindes
alter - Was ist zu beach
ten?«: Medica 1990)
Hygiene
Moorgemeinschafts
bäder seuchenhygie
nisch unvertretbar!
Das Bundesgesundheitsamt hält, nach Anhörung der Badewasserkommission des
BGA, sog. »Moorgemein
schaftsbäder« für hygienisch unvertretbar, da sie eine An
steckungsgefahr bedeuten und unbemerkt verunreinigt werden können.
Bei diesen »Bädern« han
delt es sich um Badebecken, die mit Badetorf-Wassermi- schungen breiförmiger Kon
sistenz gefüllt sind von ver
schiedenen Personen gleich
zeitig und nacheinander be
nutzt werden.
Durch Wasser von Schwimm- und Badebecken können Erkrankungen auf Badende übertragen werden, wenn nicht die notwendigen und z. B. in öffentlichen Schwimmbädern üblichen Vorsichtsmaßnahmen regel
mäßig getroffen werden.
Ein hygienisch einwandfreier Betrieb von öffentlich und gewerblich angebotenen Schwimm- und Bademöglich
keiten muß diesem Risiko be
gegnen. Dies ist nur durch Aufbereitung und Desinfek
tion des Wassers möglich. Da die für »Moorgemeinschafts
bäder« genutzten Badetorf- Wassermischungen nicht im erforderlichen Maße desinfi
zierbar sind, ist eine Schädi
gung der menschlichen Ge
sundheit durch den Gebrauch solcher »Mehrpersonen-Bä- der« möglich.
Im übrigen können Verun
reinigungen im Becken, ins
besondere durch inkonti- nente Badende, anders als im klaren Schwimm- und Bade
beckenwasser nicht sofort ge
sehen und entfernt werden.
In solchen Fällen wäre daher die bei starken Verunreini
gungen erforderliche umge
hende Sperrung und Benut
zung des Bades für eine be
fristete Zeit bis zur Wiederer
reichung seuchenhygienisch einwandfreier Bedingungen nicht möglich.
Moorbäder zu therapeuti
schen Zwecken hält das BGA aus seuchenhygienischen Gründen daher nur in der Einzelwanne mit nachfol
gender gründlicher Wannen
reinigung für zulässig. Eine Wiederverwendung dieses Moores darf erst nach ent
sprechenden Entkeimungs
maßnahmen erfolgen.
Die seuchenhygienischen Gefahren sind so gravierend, daß nach Ansicht des Am
tes Moorgemeinschaftsbäder laut den Bestimmungen des Bundes-Seuchengesetzes von den zuständigen Behörden der Bundesländer geschlos
sen werden müssen. (bga)
Aiiergie
Ausschreibung für junge Wissenschaft
ler
Zur Unterstützung hervorra
gender Forschungsarbeiten junger Wissenschaftler in nichtselbständiger Tätigkeit vergibt die Dr.-Karl-Heyer- Stiftunge. V. 1991 einen Preis zur Förderung wissenschaft
licher Arbeiten aus Klinik und Praxis zum Thema: »Berufs
bedingte Allergien«
Der Preis ist mit DM 10 000,- ausgestattet und kann geteilt werden.
Einzelbäder in zuvor gründlich gereinigter Wanne sind hygienisch un
bedenklich
902 MAGAZIN *** MAGAZIN MAGAZIN *** MAGAZIN *** MAGAZIN
Prämiert werden auch Ar
beiten, die nach dem 30.6.1989 ganz oder teilweise publiziert wurden.
Die Arbeit sollte möglichst 30 Seiten nicht überschreiten und muß, ebenso wie das bei
gefügte Autoreferat, ohne Na
mensvermerk oder Hinweis auf den Autor sein. Name und Anschrift des Bewerbers bitte in einem verschlossenen Um
schlag dem Manuskript bei
fügen.
Die Bewerber werden ge
beten, ihre Arbeiten in deut
scher oder englischer Sprache bis zum 31.8.1991 in drei
facher Ausfertigung beim Vorsitzenden der Dr.-Karl- Heyer-Stiftung e. V., Herrn Dr. med. Norbert Heyer, Am Spielberg 36, W-4050 Mön- chengladbacb 1.
Tumor
erkrankungen
Tumorschmerz ist behandelbar
ln den letzten Jahren wurde von allen Seiten versucht, die Lebensqualität der Tumorpa
tienten zu verbessern. Trotz einiger Fortschritte weist aber speziell die tumor
schmerztherapeutische Ver
sorgung immer noch erhebli
che Mängel auf. Dies wird be
sonders deutlich, wenn man die deutsche Morphin-Ver
brauchsstatistik betrachtet, die zeigt, daß deutsche Ärzte weit weniger Morphin ver
ordnen als ihre europäischen Kollegen.
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, daß Tumor
patienten neben dem Verlust der Selbstkontrolle am mei
sten fürchten, in der End
phase ihrer Erkrankung an »nicht behandelbaren Schmerzen« zu leiden. Eine Minimierung dieser Ängste kann dadurch erreicht wer
den, daß wir die Patienten ausführlich über die schmerztherapeutischen Möglichkeiten informieren, ln der Broschüre »Schmerzthe
rapie bei Tumorerkrankun
gen« wird sehr ausführlich auf die Schmerzbehandlung mit Arzneimitteln eingegangen.
Dem Patienten werden die verschiedenen Wirkmecha
nismen der Schmerzmittel, ihre Nebenwirkungen und de
ren vorbeugende Behand
lungsmöglichkeiten aufge
zeigt. Es wird aber auch auf die Bedeutung der aktiven Mitarbeit des Patienten für eine optimale Therapie hinge
wiesen.
Ein weiterer Abschnitt be
handelt die Schmerztherapie mit Schmerzkathetern und Schmerzpumpen und an
schließend die verschiedenen Methoden der Schmerzthera
pie durch Unterbrechung der Nervenleitungen. Die nicht
medikamentösen Therapie
verfahren, wie Akupunktur, transkutane Nervenstimula
tion oder Strahlenbehand
lung, werden ebenfalls aufge
zeigt und entsprechend ihrer Wirksamkeit bewertet. Da zwischen Tumorschmerz und Psyche enge Bindungen be
stehen, wurde auch auf die Möglichkeit der psychologi
schen Schmerzbehandlung hingewiesen und einige viel
versprechende Therapiefor
men angesprochen.
Ziel ist, schmerztherapeu
tisches Wissen in Deutsch
land weiter zu verbreiten, so daß die Tumorpatienten in Zukunft eine angemessene und ihren Bedürfnissen ent
sprechende Schmerztherapie erhalten, denn »Tumor
schmerz ist behandelbar«.
Psychiatrie
Besonders bei älteren Patienten müssen .Antidepressiva mit Vor
sicht eingesetzt werden.
Dr. med. dipl. soz. Reinhard Sittl: »Möglichkeiten der Schmerztherapie bei Tumor
erkrankungen — die Infor
mation von Patienten und Angehörigen«.
Presse- Workshop »Die er
folgreiche Betreuung des Schmerzpatienten — eine lös
bare Aufgabe«, der Mun
dipharma GmbH, Limburg
Medikamenten- interaktion bei Alters
depression
Der Anteil der über 60jähri- gen in der Bevölkerung wird bis zum Jahre 2000 drastisch ansteigen. Diese Verände
rung der Altersstruktur be
dingt auch eine Zunahme psy
chischer Erkrankungen.
Sind bei Depressionen im höheren Lebensalter medika
mentöse Maßnahmen indi
ziert, so sollten bei der Aus
wahl des geeigneten Antide
pressivums die häufig vor
handene Multimorbidität der Patienten berücksichtigt wer
den. Bei Gabe von Psycho
pharmaka sind mögliche Ne
benwirkungen, die durch In
teraktion mit der Begleitme
dikation entstehen können, einzukalkulieren.
Ein wichtiger Faktor ist die Suizidgefahr im höheren Le
bensalter. Der Aspekt der Si
cherheit eines Präparates bei Überdosierung hat - beson
ders bei kardial vorbelasteten Patienten - entscheidende Bedeutung. Gerade vor dem Hintergrund potentiell ge
fährlicher kardiotoxischer Nebenwirkungen trizykli
scher Antidepressiva sollte bei älteren Risikopatienten auf Antidepressiva der soge
nannten zweiten Generation wie etwa das Tolvin (Mianse
rin®) ausgewichen werden.
Zahlreiche Studien belegen, daß bei Überdosierung sowie bei Langzeittherapie hier das kardiale Risiko deutlich redu
ziert ist.
(DGPN-Kongreß 1990, Bonn.)
Sandoz .AG Nürnberg • Hydergin 0 Zusammensetzung: 1 mg Wirkstoff besteht aus: 0,33 mg Dihydroergocorninmethansulfonat; 0,33 mg Dihydroergo- eristinmethansulfonat; 0,22 mg Dihydro-Ot-ergocrvptinmethansulfonat; 0,11 mg Dihydro-ß-ergorrvptinmethansulfonal. 1 ml HYDERGIN Tropflösuiig (= 20 Tropfen): 1,0 mg ^ irkstoff. Enthält 29,6 \’ol.-% Alkohol. 1 ml HYDERGIN forte Tropflösung (=20 Tropfen): 2,0 mg Vi irkstoff. Enthält 29,6 Vol.-% .Alkohol.
1 Tablette HYDERGIN forte: 2,0 mg ^ irkstoff. 1 ml Injektionslösung: 0,3 mg irkstoff. Enthält 0,24 Völ.-% Alkohol. A .Anwendungsgebiete: Zerebrovaskuläre Insuffizienz, Basishehandlung vaskulärer Kopfschmerzen, insbesondere hei Patienten mit hypertoner Blutdrucklage, periphere Durchblutungsstörungen (nur orale .Anwendung), Schock (nur parentale Anwendung). B Gegenanzeigen: Bekannte l berempfindlichkeit gegen Mutterkornalkaloide, letztes Drittel der Schwangerschaft. A Nebenwirkungen: Gelegentlich ( belkeit. Brechreiz,gastrointestinale Beschwerden und das Gefühl der verstopften Nase. Eine Unterbrechung der Behandlung ist nur in .Ausnahmefällen erforderlich. Aufgrund der blutdrucksenkenden Wirkung von HYDERGIN ist bei Patienten mit Hvpotonie Vorsicht geboten. Da nach parenteraler Gabe die blutdrucksenkende Wirkung verstärkt ist und beschleunigt eintritt. ist nach der Injektion eine Bhitdruckkontrolle angezeigt, bevor der Patient die Praxis verläßt, ln sehr seltenen Eällen wurden leichte Bradykardie, orthostatische Beschwerden und - nach längerer Therapie
dauer (.3-4 Wochen) - pectanginöse Beschwerden bei .Angina-pectoris-Anamnese beschrieben.---Weitere Angaben zu HY DERGIN und HYDERGl.N forte: P W'echselwirkungen mit anderen Mitteln: HY DERGIN beeinflußt die Plättchenaggregation und Blutviskosität. Bei Patienten, die gleichzeitig die Blutgerinnung beeinflussende .Yrzneimittel erhalten, sind hei riierapieheginn mit HYDERGIN häufigere Kontrollen der Gerinnungsverhältnisse angezeigt, fi Handelsformen: Originalpackungen: Tropflösung .50/100 ml DM 23,16/40,25. HYDERGIN forte /\
TropRösung 30/100 ml DM 25,27/65,97.20 (Nl)/50 (N2)/I00 (N3) HY DERGIN forte Tabletten DM 18,27/.37,96/65,97.5 Ampullen 0,3 mg/1 ml DM 6,78.
5 Ampullen 1,5 mg/5 ml DM 26,,37 und Anstaltspackungen. Alle Angaben nach dem Stand hei Drucklegung, Februar 1991. --- sanEoz