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kostengünstig therapieren

Afonilurrf

Morgens 250 mg

Abends 375 mg

Bio-R

Minden Pharma GmbH D-4950 Minden

Minden

Minden Pharma GmbH, Minden, Cordichin?

Zusammensetzung: 1 Filmtablette Cordichin* enthält 80 mg Verapamil­

hydrochlorid und 160 mg Chinidin (entsprechend circa 250 mg Chini­

dinhydrogensulfat 4H2O). Anwendungsgebiete: Symptomatische und behandlungsbedürftige tachykarde supraventrikuläre Herzrhythmus­

störungen, wie Vorhofflimmern und -flattern mit schneller Überleitung, sofern keine Herzinsuffizienz vorliegt. Aufrechterhaltung des normalen Herzrhythmus (Sinusrhythmus) nach Entflimmerung, sofern der behandelnde Arzt dies fürerforderlich hält. Gegenanzeigen: Cordichin*

darf nicht angewendet werden bei: Herz-Kreislauf-Schock, komplizier­

tem frischem Herzinfarkt (mit Herzschlagverlangsamung, ausgeprägt niedrigem Blutdruck, Pumpleistungsschwäche der linken Herzkam­

mer), schweren Erregungsleitungsstörungen (AV-Block 11. und III.

Grades, sinuatrialer Block, Schenkelblock), Sinusknotensyndrom (Bradykardie-Tachykardie-Syndrom), bakterieller Entzündung der Herzinnenhaut, dekompensierter Herzleistungsschwäche (Herzinsuf­

fizienz: diese muß vor der Einnahme von Cordichin* durch den Arzt behandelt werden), stark verlangsamter Herzschlagfolge (Sinusbrady­

kardie unter 50 Schläge/min), niedrigen Blutdruckwerten (Hypotonie unter 90 mmHg systolisch), Digitalisüberdosierung, Chinidinüber- empfindlichkeit. Vorsicht ist geboten bei: leichten Erregungsleitungs­

störungen (AV-BIock 1. Grades), Vorhofflimmern und -flattern bei gleichzeitigem Vorliegen eines Präexzitationssyndroms, z. B. WPW- Syndrom (hier besteht das Risiko, eine Kammertachykardie auszu­

lösen). Angeborener Erregungsrückbildungsstörung (Romano-Ward- Syndrom, Jervell-Lange-Nielsen-Syndrom). Patienten mit Zustand nach Herzinfarkt (unter3 Monate)oderschlechterHerzauswurfleistung sind bezüglich einer Verstärkung von Herzrhythmusstörungen (Pro­

arrhythmien) besonders gefährdet. Die Therapieentscheidung ist bei diesen Patienten besonders sorgfältig abzuwägen. Während der Schwangerschaft, besonders im ersten Drittel, und in der Stillzeit sollte Cordichin* nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes eingenommen werden. Nebenwirkungen: Gelegentlich Magen- und Darmstörungen (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall), Schwindel, Augenzittern, Seh- und

Hörstörungen. Auf allergischer Basis kann es zu Blutbildveränderungen (sehr selten Verminderung der Blutplättchen = Thrombozytopenie und noch seltenerVerminderungderwejßen Blutkörperchen=Leukozy- topenie) kommen. Sehr selten treten Überempfmdlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag, Hautjucken oder Nesselsucht, gelegentlich auch Fieber und Anstieg der Anzahl der weißen Blutkörperchen oder auch eine Gelbsucht mit Anstieg der Leberwerte auf Alle diese Erscheinun­

gen bilden sich nach Absetzen des Medikaments zurück. In seltenen Fällen, insbesondere bei hoher Dosierung oder schlechter Funktion der linken Herzkammer (Auswurffraktion unter 35%), können Kammer­

flimmern oder Herzstillstand auftreten. Chinidin entfaltet auch eine Alpha-Rezeptor-blockierende Wirkung. Aus diesem Grund kann es in sehr seltenen Einzelfällen bereits in geringen Dosierungen zu einem unerwünschten Blutdruckabfall kommen. Verschiedene Herz-Kreis- lauf-Effekte von Verapamil können gelegentlich, insbesondere bei höherer Dosierung oder entsprechender Vorschädigung, über das thera­

peutisch erwünschte Maß hinausgehen: Herabsetzung der Herz­

frequenz (AV-Blockierung, Sinusbradykardie), des Blutdrucks (Hypo­

tonie) und der Herzkraft (Verstärkung von Insuffizienzsymptomen).

Wirkungsweise: Cordichin* bewirkt eine Normalisierung der Herz­

schlagfolge. Die Komponente Verapamil verlängert die Überleitung im AV-Knoten (Erregungsleitung zwischen Vorhof und Herzkammer) und verbessert darüber hinaus eine Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff. Damit wird eine der häufigsten Ursachen der Entstehung von Herzrhythmusstörungen bekämpft. Bei der zweiten Komponente von Cordichin* dem Chinidin, beruht die Wirkung auf einer Herab­

setzung der Erregungsbildung und -leitung im Reizleitungssystem des Herzens. Es verlängert die Erholungsphase sowohl im Vorhof als auch in derKammer.Die rhythmusnormalisierende Wirksamkeit von Verapamil und Chinidin geht in der Kombination Cordichin* über die der Einzel­

komponenten hinaus; die hierdurch bedingte geringere Dosierung der Einzelsubstanzen führt zu einer besseren Verträglichkeit.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Wirkungsverstärkunp gjj gleichzeitiger Gabe von Cordichin* mit anderen die Herzfunktion dämpfenden Arzneimitteln (z. B. Beta-Rezeptorenblocker, andere Antiarrhythmika) sowie Inhalationsanästhetika und trizyklischen Antidepressiva (z. B. Amitriptylin) kann es zu einer gegenseitigen Wir.

kungsverstärkung auf Herz und Kreislauf kommen (AV-Blockierung Bradykardie, Verstärkung der Herzrhythmusstörungen, Hypotonie Herzinsuffizienz). Die intravenöse Gabe von Beta-Rezeptoren blockern sollte während der Behandlung mit Cordichin* unterbleiben Cordichin* führt bei gleichzeitiger Gabe von Digoxin zur Erhöhung der Digoxinkonzentration im Blut. Deshalb sollte vorsorglich auf Symptome einer Digoxinüberdosierung geachtet, gegebenenfalls die Digitaliskonzentration im Blut bestimmt und eine Reduzierung der Herzglykosiddosis vorgenommen werden. Bei gleichzeitiger Anwen­

dung von Cordichin* und Digitoxin kann es zu einer geringfügigen Erhöhung der Digitoxinkonzentration im Blut kommen, welche jedoch klinisch bedeutungslos ist und keine Dosisreduktion erforden Cordichin* kann die Wirkung blutdrucksenkender Arzneimittel ver­

stärken. Bei gleichzeitiger Gabe von Reserpin, curareartigen Mitteln Cumarin-Derivaten sowie Anticholinergika besteht die Möglichkeil einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung, ln der Literatur wurden vereinzelt Wechselwirkungen von Verapamil mit Carbamazepin in Form einer Wirkungsverstärkung durch Verapamil beschrieben. Wir.

kungsabschwächune: Wechselwirkungen von Verapamil mit Lithium (Wirkungsabschwächung durch Verapamil) und Rifampicin (Wirkungs- abschwächung von Verapamil) wurden in der Literatur vereinzelt beschrieben. Rifampicin führt ebenfalls

zu einem beschleunigten Wirkungsverlust Minden Pharma GmbH von Chinidin. PackungsgröBen und Preise: D-4950 Minden OP mit 20 Filmtabletten (NI) DM 25,15;

OP mit 50 Filmtabletten (N2) DM 55,12;

OP mit 100 Filmtabletten (N3) DM 100,40.

Stand bei Drucklegung.

Fortbildung

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und dauerhafte Ruhigstellung der Finger in mittlerer Beugestellung gewährleistet. Dabei können durchaus einzelne unverletzte Finger ausgespart werden {Abb. 1 bis J). Eine spezielle Kurzschiene zur alleinigen Ruhigstellung des 3.

bis 5. Mittelhandstrahles/Fingers ist zur Zeit noch in Vorbereitung.

Ergebnisse

Der Faustschienenverband hat sich in der Be­

handlung von Mittelhand- und Fingerfraktu­

ren, von Fingerdistorsionen und -luxationen sowie bei Problemwunden bislang in über 3000 Fällen ausnahmslos bewährt. Bisher wurden keinerlei Komplikationen beobachtet. Die Fin­

gergelenke waren nach Freigabe jeweils

kurz-Unverletzte Finger können ausgespart werden

Abbildung 3: Fixationsvariante im Faustscbienenverband

fristig frei beweglich. Versteifungen traten nicht ein. Die Weichteilverhältnisse imponier­

ten hingegen nach Abnahme des Verbandes deutlich besser als bei den bis jetzt zur Anwen­

dung gelangten Verfahren.

Literatur

1. Seling. K.: Hand und Finger. In: Spezielle Chirurgie für die Praxis, Bd. III, Teil 1: Haltungs- und Bewegungs­

apparat-Traumatologie, Georg thieme Verlag Stuttgart, 471, 1976.

2. Stenger, E.: Verbandlehre, 2. Aufl. Urban & Schwar­

zenberg, München, Berlin, Wien 1974.

3. Willmen, H. R.: Der Rota-Verband. In: Zent. bl. Chir.

1989; 114: 411.

Versteifungen wurden nicht beobachtet

.Abbildung 2: Die Finger umgreifen in mittlerer Beugestel­

lung der Gelenke die Faustschiene

Institut für

^^■Therapeutische Erfahrungen

M. Marshall, G. Jonte*, A. Schmidt'