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Die übergeordnete Maßnahme H „Sicherung der hydrologischen Situation“ wird unten nicht aufgeführt. Sie ist für die meisten Schutzgüter im Natu-ra 2000-Gebiet von entscheidender Bedeutung. Das Gleiche gilt für die Maßnahme P „Pufferstreifen einrichten“.

Tabelle 7: Übersicht über Bestand, Ziele und Maßnahmen zu den FFH-Lebensraumtypen und Arten im Natura 2000-Gebiet LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Nährstoffarme bis mä-ßig nährstoffreiche Stillgewässer [3130]

Entfällt (2018 kein Nachweis;

im zeitlichen Wechsel mit dem LRT 3150 vorkommend)

19 Erhaltung

Erhaltung der natürlichen oder naturnahen Gewäs-sermorphologie mit sandigen, kiesigen, schlam-migen oder torfigen Substraten

Erhaltung der charakteristischen Wasserstandsdy-namik, insbesondere spätsommerliches Trocken-fallen von Teilen oder der ganzen Gewässer in mehrjährigem Turnus

Erhaltung eines guten chemischen und ökologi-schen Zustands oder Potentials der nährstoffar-men bis mäßig nährstoffreichen Gewässer Erhaltung einer lebensraumtypischen

Vegetations-zonierung und Artenausstattung, insbesondere mit Arten der einjährigen

Zwergbinsen-Gesellschaften (Nanocyperion), Strandschmie-len-Gesellschaften (Deschampsion litoralis), Na-delbinsen-Gesellschaften (Eleocharition acicula-ris) oder Atlantischen Strandlings-Gesellschaften (Hydrocotylo-Baldellion)

Erhaltung von ausreichend störungsfreien Gewäs-serzonen

102 Erhaltung

G3 Fortführung der Gewässerrestau-rierungsmaßnahmen

134

Entwicklung

Es werden keine Entwicklungsziele formuliert.

Entwicklung Entfällt, siehe links

LRT oder Art Bestand/

Entfällt, da kein aktueller Nachweis

Erhaltung

Entfällt, da kein aktueller Nachweis

Entwicklung

Entwicklung des Lebensraumtyps 3140 (aus dem Lebensraumtyp 3150) am Königseggsee

Erhaltung der natürlichen oder naturnahen Gewäs-sermorphologie

Erhaltung eines guten chemischen und ökologi-schen Zustands oder Potentials der mäßig nähr-stoffreichen bis nährnähr-stoffreichen, basenreichen Gewässer

Erhaltung einer lebensraumtypischen Vegetations-zonierung und Artenausstattung, insbesondere mit Arten der Krebsscheren- und Wasser-schlauch-Schweber-Gesellschaften

KG2 Freistellung und Entlandung von Kleingewässern für die Große

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung einer natürlichen oder naturnahen Ge-wässermorphologie und eines naturnahen Wass-erregimes

Erhaltung eines guten chemischen und ökologi-schen Zustands oder Potentials der nährstoffar-men, kalkfreien, huminsäurereichen, sauren Ge-wässer ohne Nährstoff- oder Kalkeinträge Erhaltung einer lebensraumtypischen

Erhaltung einer natürlichen oder naturnahen Ge-wässermorphologie, Fließgewässerdynamik und eines naturnahen Wasserregimes

Erhaltung eines guten chemischen und ökologi-schen Zustands oder Potentials der Gewässer Erhaltung eines für Gewässerorganismen

durch-gängigen Fließgewässernetzes

Erhaltung einer lebensraumtypischen Artenausstat-tung, insbesondere mit Arten der Fluthahnenfuß-gesellschaften (Ranunculion fluitantis),

LRT oder Art Bestand/

Siehe Erläuterung zu Maßnahme P über dieser Tabelle.

Erhaltung von lehmigen, anmoorigen bis torfigen Böden auf feuchten bis wechselfeuchten Stand-orten mit hohen Grund-, Sicker- oder Quellwas-serständen

Erhaltung der nährstoffarmen basen- bis kalkrei-chen oder sauren Standortverhältnisse

Erhaltung einer mehrschichtigen Vegetationsstruk-tur und einer lebensraumtypischen Artenausstat-tung, insbesondere mit Arten der Pfeifengras-Wiesen (Molinion caeruleae), des Waldbinsen-Sumpfs (Juncetum acutiflori) oder der Gauchheil-Waldbinsen-Gesellschaft (Anagallido

Entwicklung weiterer Flächen des Lebensraumtyps 6410

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Feuchte

Hochstaudenfluren [6430]

0,28 ha davon:

0,03 ha / B 0,25 ha / C

26 Erhaltung

Erhaltung von frischen bis feuchten Standorten an Gewässerufern und quelligen oder sumpfigen Standorten an Wald- und Gebüschrändern Erhaltung einer lebensraumtypischen, durch

Hoch-stauden geprägten, gehölzarmen Vegetations-struktur und der natürlichen Standortdynamik Erhaltung einer lebensraum- und standorttypisch

unterschiedlichen Artenausstattung, insbesonde-re mit Arten der nassen Staudenfluinsbesonde-ren (Filipendu-lion ulmariae), nitrophytischen Säume voll be-sonnter bis halbschattiger und halbschattiger bis schattiger Standorte (Aegopodion podagrariae und Galio-Alliarion),

Flußgreiskraut-Gesellschaften (Senecion fluviatilis), Zaunwin-den-Gesellschaften an Ufern (Convolvulion sepi-um), Subalpinen Hochgrasfluren (Calamagrostion arundinaceae) oder Subalpinen Hochstaudenflu-ren (Adenostylion alliariae), ausgenommen ar-tenarmer Dominanzbestände von Nitrophyten Erhaltung einer bestandsfördernden Pflege

104 Erhaltung

SU1 Gehölzsukzession zurücknehmen (Erstpflege)

SU2 Gelegentliches Zurückdrängen von Gehölzsukzession durch Entbu-schung oder Herbstmahd

XN Neophyten bekämpfen A1 Aushagerung: Vorübergehend

zweischürig

137 137

139 140

Entwicklung

Es werden keine Entwicklungsziele formuliert.

Entwicklung Entfällt, siehe links

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung von mäßig nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen sowie mäßig trockenen bis mä-ßig feuchten Standorten

Erhaltung einer mehrschichtigen, durch eine Unter-, Mittel- und Obergrasschicht geprägten Vegeta-tionsstruktur und einer lebensraumtypischen Ar-tenausstattung, insbesondere mit Arten der Tal-Fettwiesen, planaren und submontanen Glattha-fer-Wiesen (Arrhenatherion eleatioris) und einem hohen Anteil an Magerkeitszeigern

Entwicklung weiterer Flächen des Lebensraumtyps 6510

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Naturnahe Hochmoore [7110*]

1,28 ha davon:

0,65 ha / A 0,63 ha / B

30 Erhaltung

Erhaltung der natürlichen oder naturnahen Gelän-demorphologie mit offenen, naturnahen Hoch-mooren und ihrer durch unterschiedliche Feuch-teverhältnisse bedingten natürlichen Zonierung aus Bulten, Schlenken, Randlaggs, Kolken und Mooraugen

Erhaltung der weitgehend regenwassergespeisten, extrem sauren und sehr nährstoffarmen Stand-ortverhältnisse ohne Nährstoff- oder Kalkeinträge Erhaltung des naturnahen hochmoortypischen

Wasserregimes und Gewässerchemismus im Moorkörper und in den Moorrandbereichen Erhaltung einer lebensraumtypischen

Vegetations-struktur und Artenausstattung, insbesondere mit Arten der Schlenkengesellschaften (Rhynchospo-rion albae), Hochmoor-Torfmoosgesellschaften tiefer und mittlerer Lagen (Sphagnion magellani-ci) oder der

Torfmoos-Wasserschlauch-Moortümpel (Sphagno-Utricularion)

104 Erhaltung

SU1 Gehölzsukzession zurücknehmen (Erstpflege)

Indirekt auch durch:

WS1 Unbegrenzte Sukzession im Bannwald

WS2 Zur Zeit keine Maßnahmen im Wald, Entwicklung beobachten

137

150

Entwicklung

Hydrologische Sicherung des Bereichs am Blind-see; hier ist anhaltende hydrologische Beein-trächtigung (Drainagewirkung) der im Osten an-grenzenden alten Torfstiche festzustellen. Die Wirkung ist kontinuierlich und führt zu einem an-haltenden Vordringen von Gehölzen und nicht lebensraumtypischen Arten.

104 Entwicklung

Siehe Erläuterung zu Maßnahme H über dieser Tabelle.

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung und Regeneration der im Wassershaus-halt beeinträchtigten oder teilabgetorften, aber noch regenerierbaren Hochmoore

Erhaltung und Wiederherstellung der nährstoffar-men Standortverhältnisse sowie der natürlich sauren Bodenreaktion ohne Nährstoff- oder Kalkeinträge

Erhaltung und Wiederherstellung des hochmoorty-pischen Wasserregimes und Gewässerchemis-mus im Moorkörper und in den Moorrandberei-chen Moorbir-ken-Bruchwälder (Salicion cinereae) oder der Ini-tial- oder frühen Sukzessionsstadien der Moor-wälder (Piceo-Vaccinienion uliginosi)

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung der naturnahen Geländemorphologie mit offenen, weitgehend gehölzfreien Übergangs- und Schwingrasenmooren

Erhaltung der nährstoffarmen, meist sauren Stand-ortverhältnisse ohne Nährstoff- oder Kalkeinträge Erhaltung des lebensraumtypischen

Wasserre-gimes und Gewässerchemismus im Moorkörper und in den Moorrandbereichen

Erhaltung einer lebensraumtypischen Vegetations-struktur und Artenausstattung, insbesondere mit Arten der Schlenkengesellschaften

Hydrologische Sicherung des Bereichs am Blind-see; hier ist anhaltende hydrologische Beein-trächtigung (Drainagewirkung) der im Osten an-grenzenden alten Torfstiche festzustellen. Die Wirkung ist kontinuierlich und führt zu einem an-haltenden Vordringen von Gehölzen und nicht lebensraumtypischen Arten.

Entwicklung weiterer Flächen des Lebensraumtyps 7140

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Torfmoor-Schlenken [7150]

0,02 ha alles A

36 Erhaltung

Erhaltung des Lebensraumtyps in Hoch- und Übergangsmooren, in Wechselwasserbereichen mit Torfmoorsubstraten an oligo- und dystrophen Gewässern und in Torfabbauflächen

Erhaltung des lebensraumtypischen Wasserre-gimes, des Gewässerchemismus und der nähr-stoffarmen Standortverhältnisse ohne Nährstoff- oder Kalkeinträge

Erhaltung einer lebensraumtypischen Vegetations-struktur und Artenausstattung, insbesondere mit Arten der Schnabelried-Schlenken (Rhynchospo-retum albae)

106 Erhaltung Indirekt durch:

WS1 Unbegrenzte Sukzession im Bannwald

150

Entwicklung

Es werden keine Entwicklungsziele formuliert, da über den Schwingrasen am Blindsee hinaus kei-ne weiteren Flächen mit wesentlichem Entwick-lungspotenzial existieren.

Entwicklung Entfällt, siehe links

LRT oder Art Bestand/ Quellberei-chen sowie von VerlandungsbereiQuellberei-chen an kalk-reichen Seen mit dauerhaft hohen Wasser- oder Grundwasserständen

Erhaltung von nährstoffarmen bis mäßig nährstoff-reichen Standortverhältnissen

Erhaltung einer lebensraumtypischen Vegetations-struktur und Artenausstattung, insbesondere mit Dominanz des Schneidrieds (Cladium mariscus) sowie mit weiteren Arten des Schneidebinsen-Rieds (Cladietum marisci) oder der Kalkflach-moore und Kalksümpfe (Caricion davallianae)

106 Erhaltung

Erhaltung der natürlichen oder naturnahen Gelän-demorphologie mit charakteristischen Strukturen, wie moosreiche Sinterstufen und -terrassen Erhaltung der für den Lebensraumtyp günstigen

Standortverhältnisse wie natürliche Dynamik der Tuffbildung, hydrologische und hydrochemische Verhältnisse auch in der Umgebung

Erhaltung einer lebensraumtypischen Artenausstat-tung, insbesondere mit Arten der Quellfluren kalkreicher Standorte (Cratoneurioncommutati) Erhaltung einer naturnahen und störungsarmen

Pufferzone

106 Erhaltung

Q Quellbereiche von der Waldbewirt-schaftung ausnehmen

136

LRT oder Art Bestand/

Es werden keine Entwicklungsziele formuliert, da im FFH-Gebiet keine Flächen mit Entwicklungs-potenzial existieren.

Erhaltung von offenen, gehölzfreien Nass-, An-moor- und Moorgleyen sowie Niedermooren Erhaltung der kalkreichen oder zumindest

basen-reichen, feuchten bis nassen und nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen Standortverhältnisse Erhaltung des standorttypischen Wasserregimes Erhaltung einer lebensraumtypischen

Vegetations-struktur und Artenausstattung, insbesondere mit Arten der Kalkflachmoore und Kalksümpfe (Cari-cion davallianae) oder des

Entwicklung weiterer Flächen des Lebensraumtyps 7230

107 Entwicklung

e3 Frühe Streumahd 159

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Waldmeister-Buchenwald [9130]

9,33 ha alles A

43 Erhaltung

Erhaltung der frischen bis mäßig trockenen, basen-reichen bis oberflächlich entkalkten Standorte Erhaltung einer lebensraumtypischen

Artenausstat-tung, insbesondere mit Arten des Waldgersten-Buchenwaldes oder Kalk-Waldgersten-Buchenwaldes frischer Standorte (Hordelymo-Fagetum), der Fieder-zahnwurz-Buchen- und Tannen-Buchenwälder (Dentario heptaphylli-Fagetum), Alpenheckenkir-schen-Buchen- und -Tannen-Buchenwälder (Lo-nicero alpigenae-Fagetum), Artenarmen Wald-meister-Buchen- und -Tannen-Buchenwälder (Galio odorati-Fagetum) oder des Quirlblattzahn-wurz-Buchen- und -Tannen-Buchenwaldes (Den-tario enneaphylli-Fagetum), mit buchendominier-ter Baumartenzusammensetzung und einer ar-tenreichen Krautschicht

Erhaltung von lebensraumtypischen Habitatstruktu-ren mit verschiedenen Altersphasen sowie des Anteils an Totholz und Habitatbäumen unter Be-rücksichtigung der natürlichen Entwicklungsdy-namik

107 Erhaltung

W1 Beibehaltung der naturnahen Waldwirtschaft

148

Entwicklung

Förderung der charakteristischen Tier- und Pflan-zenwelt, insbesondere der natürlichen Baumar-tenzusammensetzung

Förderung der kebensraumtypischen Habitatstruk-turen (Totholz, Habitatbäume)

107 Entwicklung

w4 Förderung von Habitatstrukturen im Wald

162

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Moorwälder [91D0*]

86,77 ha alles A

44 Erhaltung

Erhaltung der natürlichen, nährstoffarmen Stand-ortverhältnisse, insbesondere des standorttypi-schen Wasserhaushalts auf meist feuchten bis wassergesättigten Torfen ohne Nährstoff- oder Kalkeinträge

Erhaltung einer lebensraumtypischen Vegetations-struktur mit Zwergstrauchschicht und dominie-renden Torfmoosen

Erhaltung einer lebensraumtypischen Artenausstat-tung, insbesondere mit Arten des

Birken-Moorwaldes

(Vacciniouliginosi-Betuletumpubescentis), Waldkiefern-Moorwaldes (Vacciniouliginosi-Pinetumsylvestris), Spirken-Moorwaldes

(Vacciniouliginosi-Pinetumrotundatae),

Peitschenmoos-Fichtenwaldes (Bazzanio-Piceetum) oder Berg-kiefern-Hochmoores (Pino mugo-Sphagnetum) Erhaltung von lebensraumtypischen

Habitatstruktu-ren mit verschiedenen Entwicklungsphasen so-wie des Anteils an Totholz und Habitatbäumen unter Berücksichtigung der natürlichen Entwick-lungsdynamik

107 Erhaltung

W1 Beibehaltung der naturnahen Waldwirtschaft

WS1 Unbegrenzte Sukzession im Bannwald

WS2 Zur Zeit keine Maßnahmen im Wald, Entwicklung beobachten

107 150 150

Entwicklung

Förderung der charakteristischen Tier- und Pflan-zenwelt, insbesondere der natürlichen Baumar-tenzusammensetzung

Förderung der lebensraumtypischen Habitatstruk-turen (Totholz, Habitatbäume)

107 Entwicklung

w4 Förderung von Habitatstrukturen im Wald

162

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Auenwälder mit Erle, Esche, Weide [91E0*]

6,09 ha alles B

46 Erhaltung

Erhaltung der natürlichen Standortverhältnisse, insbesondere des standorttypischen Wasser-haushalts mit Durchsickerung oder regelmäßiger Überflutung

Erhaltung einer in Abhängigkeit von unterschiedli-chen Standortverhältnissen wechselnden lebens-raumtypischen Artenausstattung, insbesondere mit Arten des Grauerlen-Auwaldes (Alnetum in-canae), Riesenschachtelhalm-Eschenwaldes (Equiseto telmatejae-Fraxinetum), Winkelseggen-Erlen-Eschenwaldes (Carici

remotae-Fraxinetum), Schwarzerlen-Eschen-Auwaldes (Pruno-Fraxinetum), Hainmieren-Schwarzerlen-Auwaldes (Stellario nemorum-Alnetum gluti-nosae), Johannisbeer-Eschen-Auwaldes (Ribeso sylvestris-Fraxinetum), Bruchweiden-Auwaldes (Salicetum fragilis), Silberweiden-Auwaldes (Sali-cetum albae), Uferweiden- und Mandelweiden-gebüsches (Salicetum triandrae), Purpurweiden-gebüsches (Salix purpurea-Gesellschaft) oder Lorbeerweiden-Gebüsches und des Lorbeerwei-den-Birkenbruchs (Salicetum pentandro-cinereae) mit einer lebensraumtypischen Kraut-schicht

Erhaltung von lebensraumtypischen Habitatstruktu-ren mit verschiedenen Entwicklungs- oder Alters-phasen sowie des Anteils an Totholz und Habi-tatbäumen unter Berücksichtigung der natürli-chen Entwicklungsdynamik

108 Erhaltung

G2 Erhaltung und Förderung naturna-her Gewässerstrukturen an Fließge-wässern

W1 Beibehaltung der naturnahen Waldwirtschaft

W2 Pflege linearer bzw. kleinflächiger Gehölzbestände

133

148 149

LRT oder Art Bestand/ Wasser-haushalts mit Durchsickerung oder regelmäßiger Überflutung

Entwicklung weiterer Flächen des Lebensraumtyps 91E0*

gw Schließung von Gräben im Wald

155 standorttypischen kühl humiden Klimas ohne Nährstoff- oder Kalkeinträge

Erhaltung einer in Abhängigkeit von unterschiedli-chen Standortverhältnissen wechselnden Habitatstruktu-ren mit verschiedenen Altersphasen sowie des Anteils an Totholz und Habitatbäumen unter Be-rücksichtigung der natürlichen

Es sind keine Entwicklungsziele angegeben. Der Lebensraumtyp befindet sich in einem hervorra-genden Erhaltungszustand

Entwicklung Entfällt, siehe links

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung von besonnten bis mäßig beschatteten, wechselfeuchten bis nassen, gehölzarmen Nie-dermooren und Sümpfen auf kalkreichen, nähr-stoffarmen bis mäßig nährstoffreichen Standor-ten, insbesondere Kleinseggen-Riede, Pfeifen-gras-Streuwiesen, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Großseggen-Riede und lichte Land-Schilfröhrichte

Erhaltung von gut besonnten oder nur mäßig be-schatteten Kalktuffquellen und Quellsümpfen Erhaltung eines für die Art günstigen

Grundwas-serspiegels zur Gewährleistung einer ausrei-chenden Durchfeuchtung der obersten Boden-schichten

Erhaltung einer für die Habitate der Art typischen, lichten bis mäßig dichten Vegetationsstruktur und einer mäßig dichten Streu- bzw. Moosschicht Erhaltung einer an die Ansprüche der Art

ange-passten, bestandsfördernden Pflege

EV (Streu-)Mahd für Vertigo, alternativ Beweidung

Entwicklung und Wiederherstellung von besonnten bis mäßig beschatteten, wechselfeuchten bis nassen, gehölzarmen Niedermooren und Sümp-fen auf kalkreichen, nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen Standorten, insbesondere Pfei-fengras-Streuwiesen, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Großseggen-Riede und lichte Land-Schilfröhrichte

109 Entwicklung

en Entwicklung von Nass- und Feuchtwiesen/-weiden

161

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Bauchige Windelschnecke (Vertigo moulinsiana) [1016]

46,72 ha alles B

52 Erhaltung

Erhaltung von feuchten bis nassen, besonnten bis mäßig beschatteten Niedermooren, Sümpfen und Quellsümpfen, auf basenreichen bis neutralen Standorten, insbesondere Schilfröhrichte, Großs-eggen- und Schneid-Riede, vorzugsweise im Verlandungsbereich von Gewässern

Erhaltung von lichten Sumpf- oder Bruchwäldern mit seggenreicher Krautschicht

Erhaltung eines für die Art günstigen, ausreichend hohen Grundwasserspiegels, insbesondere einer ganzjährigen Vernässung der obersten Boden-schichten

Erhaltung einer für die Habitate der Art typischen Vegetationsstruktur, insbesondere mit einer ho-hen, dichten bis mäßig dichten, meist von Großseggen geprägten, Krautschicht sowie einer ausgeprägten Streuschicht

109 Erhaltung

G1 Sicherung naturnaher Stillgewäs-ser mitsamt ihren Verlandungsberei-chen

SU1 Gehölzsukzession zurücknehmen (Erstpflege)

SU2 Gelegentliches Zurückdrängen von Gehölzsukzession durch Entbu-schung oder Herbstmahd

132

137 137

Entwicklung

Es werden keine Entwicklungsziele formuliert, da über die bestehenden Lebensstätten hinaus kei-ne weiteren Flächen mit wesentlichem Entwick-lungspotenzial existieren.

Entwicklung Entfällt, siehe links

LRT oder Art Bestand/ wasser-führenden, mäßig bis stark durchströmten Fließ-gewässern und Gräben mit sandigem bis kiesi-gem, gut mit Sauerstoff versorgtem Substrat Erhaltung eines sehr guten chemischen und

öko-logischen Zustands oder Potentials der Gewäs-ser ohne beeinträchtigende Feinsediment- oder Nährstoffbelastungen

Erhaltung von durchgängigen Fließgewässern mit ausreichend großen Beständen der Wirtsfische Erhaltung der Art, auch im Hinblick auf eine

ange-passte Gewässerunterhaltung

W2 Pflege linearer bzw. kleinflächiger Gehölzbestände

Erweiterung der Lebensstätte der Kleinen Fluss-muschel

Erhaltung eines Mosaiks aus mehreren dauerhaft wasserführenden, flachen, nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen, besonnten, möglichst fischfreien Kleingewässern in Mooren, Feuchtge-bieten und Flussauen

Erhaltung eines guten chemischen und ökologi-schen Zustands oder Potentials der Gewässer Erhaltung einer lückigen bis höchstens mäßig

dich-ten Tauch- und Schwimmblattvegetation sowie von lichten Seggen-, Binsen- oder Schachtel-halm-Beständen

Erhaltung von Mooren, magerem Grünland und Gehölzbeständen im Umfeld der Fortpflanzungs-gewässer als Jagd-, Reife- und Ruhehabitate

110 Erhaltung

KG2 Freistellung und Entlandung von Kleingewässern für die Große

LRT oder Art Bestand/ an geeigneten Stellen mit hinreichendem Mine-ralbodenwassereinfluss, Fischfreiheit, hinrei-chender Besonnung und mit lückiger Verlan-dungsvegetation aus Seggen und Tauch-/

Schwimmblattpflanzen.

Erhaltung von nährstoffarmen bis mäßig nährstoff-reichen, frischen bis feuchten, besonnten Wie-senkomplexen, einschließlich kleinflächigen jun-gen Brachestadien sowie von Hochstaudenfluren und Saumstrukturen, mit Beständen des Großen Wiesenknopfs (Sanguisorba officinalis) und Ko-lonien der Wirtsameise aus der Gattung Myrmica Erhaltung eines Wasserhaushalts, der langfristig

stabile Vorkommen des Großen Wiesenknopfs und Kolonien der Wirtsameise gewährleistet Erhaltung einer lichten Vegetationsstruktur Erhaltung einer an die Ansprüche der Art

ange-passten, bestandsfördernden Bewirtschaftung oder Pflege

Erhaltung der Vernetzung von Populationen

110 Erhaltung

Entwicklung weiterer geeigneter Habitate und Po-pulationen durch eine Extensivierung der Grün-landbewirtschaftung auf intensiver genutztem Grünland bzw. angepasste Nutzung (Mahdruhe von Juni bis Anfang September), dabei gezielte Förderung des Großen Wiesenknopfs

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung von stehenden bis schwach strömenden, pflanzenreichen und sommerwarmen, dauerhaft wasserführenden Gewässern und Gewässerbe-reichen, mit Vorkommen von Großmuscheln (Unioniden)

Erhaltung einer ausreichenden Sauerstoffversor-gung über dem Gewässergrund zur Sicherung der Wirtsmuschelbestände

Erhaltung eines guten chemischen und ökologi-schen Zustands oder Potentials der Gewässer ohne beeinträchtigende Feinsediment- oder Nährstoffbelastungen

Erhaltung einer Vernetzung zwischen den Haupt-gewässern und Zuflüssen, AuenHaupt-gewässern, Grä-ben oder sonstigen vom Bitterling besiedelten Gewässern

Erhaltung von Lebensräumen mit ausreichend wirksamen Fischschutzeinrichtungen im Bereich

B Erhaltung und Förderung der Groß-muschelbestände in den

Siehe Erläuterung zu Maßnahme P über dieser Tabelle.

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung eines Mosaiks aus dauerhaft wasserfüh-renden, möglichst fischfreien, störungsarmen und ausreichend besonnten Aufenthalts- und Fort-pflanzungsgewässern mit einer ausgeprägten Unterwasser- und Ufervegetation

Erhaltung von strukturreichen Offenlandbereichen, Laub- und Laubmischwäldern, insbesondere mit liegendem Totholz, Kleinsäugerhöhlen und weite-ren geeigneten Kleinstruktuweite-ren, im Umfeld der Fortpflanzungsgewässer als Sommerlebensräu-me und Winterquartiere

Erhaltung des räumlichen Verbundes zwischen den Teillebensräumen

Erhaltung einer Vernetzung von Populationen

111 Erhaltung

KG1 Erhaltung und Optimierung von Kleingewässern für Amphibien SU4 Sicherung des Mosaiks aus

Of-fen- und Gehölzlebensräumen durch Un-terwasser- und Ufervegetation außerhalb der Le-bensstätte

Verringerung der Barrierewirkung der das FFH-Gebiet durchkreuzenden stark befahrenen Stra-ßen

111 Entwicklung

Die Entwicklungsziele werden durch die Erhaltungsmaßnahmen erreicht.

LRT oder Art Bestand/

Erhaltungs-zustand

Seite Ziele Seite Kürzel und Maßnahme Seite

Gelbbauchunke (Bombina variegata) [1193]

10,59 ha alles C

62 Erhaltung

Erhaltung eines Mosaiks aus ausreichend besonn-ten, flachen, vegetationsarmen, zumeist temporä-ren Klein- und Kleinstgewässer, wie in Fahrspu-ren, an Wurzeltellern oder in Abbaugebieten Erhaltung von Laub- und Mischwäldern,

Feucht-wiesen und Ruderalflächen, insbesondere mit liegendem Totholz, Kleinsäugerhöhlen und weite-ren geeigneten Kleinstruktuweite-ren im Umfeld der Fortpflanzungsgewässer als Sommerlebensräu-me und Winterquartiere

Erhaltung des räumlichen Verbundes zwischen den Teillebensräumen

Erhaltung einer Vernetzung von Populationen

111 Erhaltung

KG1 Erhaltung und Optimierung von Kleingewässern für Amphibien W1 Beibehaltung der naturnahen

Waldwirtschaft

VB Verbesserung der Biotopverbund-funktion

135 148 153

Entwicklung

Neuschaffung und Wiederherstellung geeigneter Kleinstgewässer insbesondere im Bereich ehe-maliger Vorkommen

Verringerung der Barrierewirkung der das FFH-Gebiet durchkreuzenden stark befahrenen Stra-ßen

111 Entwicklung

kg3 Optimierung und Neuschaffung von Kleingewässern für Amphibien

156

LRT oder Art Bestand/

Erhaltung von großflächigen und Laub-mischwäldern mit einem ausreichenden Anteil an Beständen mit geringer Strauch- und Kraut-schicht

Erhaltung von vielfältigen, reich strukturierten Kul-turlandschaften mit Grünland, Äckern, Streu-obstwiesen, Bäumen, Hecken und Feldgehölzen Erhaltung der Wochenstubenquartiere,

insbeson-dere in Gebäuden mit großen Dachräumen, so-wie von weiteren Sommer- und Zwischenquartie-ren in Baumhöhlen, Spalten, Gebäuden und Bauwerken, auch im Hinblick auf die Einflugsitua-tion

Erhaltung von geeigneten, störungsfreien oder störungsarmen Höhlen und unterirdischen Bau-werken, wie Stollen und Keller, als Winter- und Schwärmquartiere, auch im Hinblick auf die

Erhaltung von geeigneten, störungsfreien oder störungsarmen Höhlen und unterirdischen Bau-werken, wie Stollen und Keller, als Winter- und Schwärmquartiere, auch im Hinblick auf die