• Keine Ergebnisse gefunden

Kreissozialamt – Fachbereich Eingliederung

Im Dokument Jahresdokumentation ...: (Seite 31-34)

Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Schüler aus dem Landkreis Biberach, die

weiterführende, allgemeinbildende Schu-len ab Klasse zehn, AbendrealschuSchu-len, Abendgymnasien, Abendhauptschulen, Berufsfachschulen, Fachschulen, Fach-oberschulen, Berufsaufbauschulen oder Kollegs besuchen, können Leistungen nach dem BAföG beantragen. Für die Sachbearbeitung ist das Amt für Ausbil-dungsförderung im Landratsamt zustän-dig. Kostenträger sind zu 65 Prozent der Bund und zu 35 Prozent das Land Baden-Württemberg.

Agentur

Landratsamt

Quote 0

500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500

April 05 Juli 05 Oktober 05 Januar 06 April 06 Juli 06 Oktober 06 Januar 07 April 07 Juli 07 Oktober 07 Januar 08 April 08 Juli 08 Oktober 08 Januar 09 April 09 Juli 09 Oktober 09 Januar 10 April 10 Juli 10 Oktober 10

9 % 8 % 7 % 6 % 5 % 4 % 3 % 2 % 1 % 0 %

2008 333 450.000 €

2009 409 500.000 €

2010 400 560.000 €

„Meister-BAföG“ „Meister-BAföG“

Das Aufstiegsfortbildungsförderungs-gesetz, auch „Meister-BAföG“ genannt, unterstützt Facharbeiter und Angestell-te mit abgeschlossener Berufsausbil-dung, die sich zum Meister, Techniker, Betriebswirt oder in anderen Positionen weiterqualifizieren wollen. Vorausset-zung ist eine abgeschlossene Berufs-ausbildung. Die Kosten für die Weiter-bildung werden teilweise als Darlehen oder Zuschüsse gewährt. Auch hier ist das Amt für Ausbildungsförderung im Landratsamt für die Sachbearbeitung zuständig. Kostenträger sind zu 78 Pro-zent der Bund und zu 22 ProPro-zent das Land Baden-Württemberg. Durch das zweite Änderungsgesetz auf 1. Juli 2009 hat die Bundesregierung die Freibeträ-ge erhöht und zusätzliche Ausbildungs-gänge in die Förderung aufgenommen.

Dadurch haben mehr junge Menschen die Chance erhalten, sich zum Meister weiterzubilden als in Vorjahren.

2008 540 1.000.000 €

2009 580 1.100.000 €

2010 570 1.200.000 €

BAföG

Teilnehmer in Integrationskursen im Jahr 2010 Teilzeitkurs: 20 Personen

Jugendkurs: 19 Personen Alphabetisierung: 14 Personen

Frauenkurs: 101 Personen

Standard-Integrationskurs: 211 Personen

Soziales .–.

Kreissozialamt

Soziales .–.

Kreissozialamt

Asylbewerber und ausländische Flüchtlinge

Integrationskurse

Sprache ist ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Aus diesem Grund hat der Bund mit dem neuen Zuwande-rungsgesetz seit Januar 2005 einen Minde-strahmen staatlicher Integrationsangebote geschaffen. Den Kern dieser staatlichen Angebote bildet der Integrationskurs. Die-ser besteht aus einem Deutschkurs mit bis zu 900 Unterrichtsstunden und einem Ori-entierungskurs mit 45 Unterrichtsstunden.

Außerdem gibt es bei Bedarf spezielle Kur-se wie Jugend- oder AlphabetisierungskurKur-se oder Frauenkurse mit Kinderbetreuung. Die-se KurDie-se enden jeweils mit einer Abschluss-prüfung. Der Landkreis Biberach nimmt bei der Organisation dieser Integrationskurse eine wichtige Funktion ein. Gemeinsam mit zugelassenen Sprachkursträgern legt er die berechtigten Teilnehmer, die Kurs-arten und die Kursorte fest. Im Jahr 2010 wurden im Landkreis 16 Integrationskurse

durchgeführt. Die finanzielle Abwicklung er-folgt über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg.

Das Landratsamt ist seit 1. April 1998 für die Aufnahme und Unterbringung von Asylbe-werbern und ausländischen Flüchtlingen in den staatlichen Gemeinschaftsunterkünften zuständig. Dort erhalten die Asylbewerber ausschließlich Sachleistungen in Form von Essenspaketen, Kleidung und Hygieneartikel sowie ein monatliches Taschengeld. Die Be-treuung wird von Sozialarbeitern und Haus-wirtschaftsmeisterinnen des Landratsamtes übernommen. Die Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden sind vor allem der Irak, Afghanistan, Nigeria und Gambia.

Kursabsolventen bei der Zertifikatsver-leihung.

Fachtag Demenz

Seit dem Jahr 2005 veranstaltet das Netz-werk Ehrenamt in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt jährlich im September zum Weltalzheimertag einen Fachtag De-menz. Ziel ist es, Angehörige und Betrof-fene über die Krankheit selbst, aber auch über Hilfen und Angebote zu informieren.

Mit Vorträgen und Ausstellungsständen von Wohlfahrtsverbänden, ambulanten und stationären Diensten sowie ehren-amtlich Engagierten finden Besucher ein breites Beratungsangebot vor. Schwer-punktthema 2010 war „Gesunder Schlaf für Betroffene und Angehörige“.

Zahlreiche Besucher im

Martin-Luther-Gemeindehaus in Biberach.

messe-aktiv50plus

Der Landkreis war auch im Jahr 2010 zusammen mit der Stadt Biberach, dem Stadtseniorenrat Biberach sowie dem Netzwerk Ehrenamt wieder Mitveranstal-ter der „messe-aktiv50plus“. Diese stets gut besuchte Messe fand bereits zum zehnten Mal statt. 40 Aussteller in der Gigelberghalle, eine Rekordbeteiligung, präsentierten alles Wissenswerte um Themen wie Lebensqualität und Sicher-heit im Alter, Ernährung, GesundSicher-heit so-wie Hilfen bei Pflegebedürftigkeit.

Großer Besucherandrang in der Gigelberghalle.

Irak Türkei Nigeria Afghanistan Gambia Sri Lanka Kamerun Algerien China Syrien Sonstige

0 %2 % 4 %6 % 10 %8 % 12 %14 % 16 %18 % 20 %

Herkunftsländer der Asylbewerber und ausländischen Flüchtlinge in den Staatl. Gemeinschaftsunterkünften Sonstige:

Sonstige asiatischen Staaten: 1 Prozent Indien: 1 Prozent Togo: 1 Prozent Libanon: 1 Prozent Georgien: 2 Prozent Pakistan: 3 Prozent Iran: 1 Prozent Ungeklärt: 1 Prozent

Stand: 31. Dezember 2010 Insgesamt: 114 Personen

0 50 100 150 200 250

2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998

201 247

200 190 229

125

54 68

33 49 49

119 50 Zuweisungen von Asylbewerbern in den Landkreis Biberach ab 1. April 1998

Stand: 31. Dezember 2010 Gesamtsumme 1999 beinhaltet 38 Flüchtlinge (Kontingent) aus dem Kosovo

Personen

Soziales .–.

Kreissozialamt

Soziales .–.

Kreissozialamt

Netzwerk Ehrenamt Dankeschön-Fest

Auf Einladung von Landrat Dr. Heiko Schmid haben über 220 Ehrenamtliche am jährlichen Dankeschön-Fest des Netzwerkes Ehrenamt im Landratsamt teilgenommen. Im Rahmen dieses Festes würdigte Landrat Dr. Heiko Schmid als Schirmherr das große Engagement im sozial-karitativen Bereich der Menschen im Landkreis und betonte, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit in unserer Gesell-schaft sei. Beim Dankeschön-Fest wer-den auch stets die Sozialführerscheine an Bürgerinnen und Bürger übergeben, die ein Ehrenamt übernehmen wollen.

Landrat Dr. Heiko Schmid mit den Absol-venten des Sozialführerscheines.

Gut besuchtes Dankeschön-Fest für Ehrenamtliche im Landratsamt.

Mentorenkurs

Im Jahr 2010 wurden vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) in Bi-berach, dem Paritätischen Bildungswerk Stuttgart und mit Unterstützung des

Fachbereichs Eingliederung erneut Men-toren für bürgerschaftliches Engagement ausgebildet. Mentoren für bürgerschaft-liches Engagement sind Menschen, die

Glückliche Mentoren nach der Zertifikats-übergabe durch Fachbereichsleiter Arn-fried Stoffner (rechts).

Der Landkreis Biberach ist seit 2008 Mit-glied im Netzwerk Ehrenamt. Diesem in Baden-Württemberg einzigartigen Netz-werk gehören 46 Einrichtungen, Ver-eine und Verbände besonders aus dem sozial-karitativen Bereich an. Rund 7 000 Ehrenamtliche engagieren sich hier mit großem Einsatz. Schirmherr ist Landrat Dr. Heiko Schmid. Hauptaufgabe ist die Förderung und Vernetzung des bürger-schaftlichen Engagements im Landkreis Biberach durch Informationen, Fort- bildungen und Veranstaltungen.

1 000 Besucher bei Bilderbuchwetter applaudierten…

…dem Weltmeister Guido Buchwald (vorne), gefolgt von Andy Buck und Bernd Förster…

…sowie dem „Team Bürgerengagement“.

Herausragendes Ereignis im Jahr 2010 war das im Rahmen der „Woche des Bürgerschaftlichen Engagements“ ausge-tragene Fußball-Benefizspiel zwischen der VfB Stuttgart-Traditionsmannschaft und dem „Team Bürgerengagement Landkreis Biberach“. Rund 1 000 Zuschauer sahen mit großem Spaß die Fußballkünste der ehema-ligen Bundesligaspieler wie Guido Buchwald, Maurizio Gaudino, Karl Allgöwer, den För-ster-Brüdern und Buffy Ettmayer. Zur Freude der Fußballfans endete das Spiel torreich mit 20:3 für den VfB Stuttgart.

sich für ihre Nachbarschaft, ihren Stadt-teil oder für ihre Gemeinde interessieren und sich mit ihren Kompetenzen, Kennt-nissen und Erfahrungen aktiv vor Ort ein-bringen. In vernetzter Zusammenarbeit sind sie vor allem in Schulen, Kindergär-ten, BürgertreffpunkKindergär-ten, Vereinen sowie in sozialen und kulturellen Initiativen aktiv. Zehn Personen haben dieses Jahr einen Kurs mit insgesamt zwölf Modu-len besucht. Fachbereichsleiter Arnfried Stoffner überreichte zum Kursabschluss die Zertifikate an die neuen Mentoren.

Soziales .–.

Kreisjugendamt

Soziales .–.

Kreissozialamt

Im Dokument Jahresdokumentation ...: (Seite 31-34)