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Pfalzwerke-Konzern | Konzernabschluss

(3) Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse werden nach einheitli-chen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Auf eine ein-heitliche Bilan zierung und Bewertung bei Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unter nehmen, die at equity bilanziert werden, wurde nach

§ 312 Abs. 5 HGB ver zichtet, da ihre Auswirkungen für die Vermittlung eines den tatsächlichen Ver hältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Pfalzwerke-Konzerns von untergeordneter Be-deutung sind.

Die Kapitalkonsolidierung für die vollkonsolidierten Unternehmen erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. nach der Buchwertmethode durch Ver-rechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen Buchwert des Eigen-kapitals der Tochter unternehmen zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile.

Für Erwerbsvorgänge/Gesellschaftsgründungen nach dem 31. Dezember 2009 wird die Neubewertungsmethode angewendet.

Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwi-schen den konsolidierten Unternehmen werden eliminiert. Im Rahmen der Zwischener gebniseliminierung werden, vor dem Hintergrund der unter-geordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns, Lieferungs- und Leistungsgeschäfte mit at equity einbezogenen Unternehmen nicht eliminiert.

Durch konzerninterne Lieferungen und Leistungen, die zum Ende des Geschäfts jahres den Bestand an unfertigen Erzeugnissen erhöht haben, sind Zwischen ergebnisse angefallen. Diese Zwischengewinne werden im Rahmen der Konsoli dierung nach § 304 Abs. 1 HGB eliminiert, sofern sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bil-des der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht nur von untergeordneter Bedeutung sind.

Wesentliche Gemeinschaftsunternehmen (Beteiligungsquote 50 %) werden quo tal in den Konzernabschluss einbezogen, wenn das Unternehmen zu-sammen mit einem anderen Unternehmen gemeinschaftlich geführt wird.

Die Konsolidierung der Gemeinschaftsunternehmen erfolgt nach den glei-chen oben genannten Grundsätzen.

Sofern von einem in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ein maßgeblicher Einfl uss auf die Geschäfts- und Firmenpolitik eines nicht einbe zogenen Unternehmens, an dem das Unternehmen mindestens mit 20 % betei ligt ist, ausgeübt wird, so ist diese Beteiligung in der Konzern bilanz at equity bewertet. Der nach der Equity-Methode bilanzierte Geschäfts- oder Firmenwert wird gemäß der Buchwertmethode im Beteiligungsansatz ausgewiesen. Für Erwerbsvorgänge/Gesellschaftsgründungen nach dem 31. Dezember 2009 wird die Neubewertungsmethode angewendet.

Beteiligungsunternehmen mit einer Beteiligungsquote kleiner 50 %, auf die kein maßgeblicher Einfl uss auf die Geschäfts- und Firmenpolitik ausgeübt wird, werden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung vorgenomme-ner Abschreibungen bewertet.

Die Bildung von latenten Steuern erfolgt im Berichtsjahr ausschließlich aus Kon solidierungsvorgängen nach § 306 HGB. Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegen-stän den, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuer-lichen Wert an sätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge wer-den die Beträge der sich ergebenwer-den Steuerbe- und -entlastung mit wer-den unternehmensindivi duellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt nach § 274 HGB i.V.m § 298 Abs. 1 HGB in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts. Bei der Berechnung der latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 28,48 % zu Grunde gelegt. Wesentliche aktive latente Steuern ergaben sich aus der unterschiedlichen handels- und steuerrechtlichen Bewertung bei den Pensionsrückstellungen und den sonstigen Rückstellungen. Passive latente Steuern ergaben sich bei der Bewertung des Anlagevermögens.

(4) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten akti viert und unter Zugrundelegung ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Zugänge bei den Sachanlagen (ggf. einschließlich aktivierter

Eigenleistun-Pfalzwerke-Konzern | Konzernabschluss

Konzern-Herstellungskosten umfassen die Materialeinzelkosten, die Ferti-gungseinzelkosten, die Sonderkosten der Fertigung und angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten, des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist sowie angemessene Teile der Verwaltungsgemeinkosten. Erhaltene öffentliche Ka-pitalzuschüsse werden aktivisch abgesetzt. Sofern es sich um bezuschusste Instandhaltungsmaßnahmen handelt, werden diese bei der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, sofort ertragswirksam vereinnahmt. Bei der Pfalzgas GmbH, Frankenthal, werden erhaltene Ertrags-zuschüsse passiviert und analog der aktivischen Anlage abgeschrieben.

Auf eine Anpassung an die konzerneinheitlichen Bewertungsmethoden wur-de gemäß § 308 Abs. 2 Satz 3 HGB verzichtet, da die Auswirkungen für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Pfalzwerke-Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung sind.

Die planmäßigen Abschreibungen für unbewegliche Sachanlagen werden grundsätzlich linear (in Altfällen bis 1995 stufendegressiv) im Bereich der Strom versorgung und im Bereich der Gasversorgung vorgenommen. Bei beweglichen Sachanlagen (Zugänge bis 31. Dezember 2007) wird überwie-gend von der degressiven Abschreibungsmethode Gebrauch gemacht. Der Übergang zur linearen Methode erfolgt, sobald diese zu höheren Abschrei-bungen führt. Zugänge ab dem 1. Januar 2008 werden linear abgeschrie-ben. Für Zugänge von beweglichen Sachanlagen werden die Abschreibun-gen im Zugangsjahr pro rata temporis berücksichtigt.

Den Abschreibungen liegen die voraussichtlichen Nutzungsdauern nach den steuerlichen AfA-Tabellen zu Grunde.

Die Abschreibungen auf Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgen seit dem 1.  Januar 2008 konzernweit grundsätzlich linear. Außerplanmäßige Abschrei bungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert werden vorge-nommen. In Anlehnung an §  6  Abs. 2 EStG werden Anschaffungs- oder Herstellungskosten (AHK) von ab nutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selb ständigen Nutzung fähig sind, von bis zu 150 € im Wirtschaftsjahr der Anschaf fung in voller Höhe als Betriebs-ausgaben behandelt. Bei AHK zwischen 150 € und 1.000 € erfolgt gemäß

§  6  Abs. 2a EStG die Aktivierung auf Sammelposten. Die Sammelposten

jahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd abgeschrieben. Sofern sich nach handelsrechtlichen Grundsätzen Bedarf einer außerplanmäßigen Wertberichtigung ergibt oder ein Abgang erfolgt, werden in Abweichung zur steuerlichen Vorgehensweise die Veränderungen buchhalterisch erfasst. Ab 2010 werden bei der Pfalzgas GmbH, Frankenthal, die Vermögensgegen-stände bis 410 € im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Beteiligungen, Wertpapiere des Anlagevermögens, Ausleihungen und von den Gesellschaften gewährte Darlehen werden grundsätzlich zu Anschaf-fungskosten oder zum Nominalwert angesetzt bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert, sofern die Wertminderung voraussichtlich dauerhaft ist. Rück deckungsversicherungen sind mit dem Rückkaufswert bilanziert. Die Bewertung des Deckungsvermögens bestimmt sich nach den Anschaffungskosten.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige Erzeugnisse und unfertige Leis-tungen sowie fertige Erzeugnisse und Waren werden, unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips, mit den fortgeschriebenen Durchschnitts-preisen oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Nicht ab-gerechnete Leistungen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten der Vorräte umfassen die selben Bestand-teile wie die Herstellungskosten der Vermögensgegenstände des Anlage-vermögens.

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden nach dem Wahlrecht des

§ 268 Abs. 5  Satz 2 HGB in 2010 erstmals offen im Posten Vorräte abge-setzt und nicht gesondert in den Verbindlichkeiten ausgewiesen. Eine An-passung der Vergleichsangaben des Vorjahres ist unterblieben.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und fl üssige Mittel sind mit dem Nominalwert angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkei-ten werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschluss-stichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet. Zweifel-hafte Forderungen sind mit ihrem voraussichtlich realisierbaren Wert aus-gewiesen. Für das allgemeine Kreditrisiko wird eine

Pauschalwertberichti-Pfalzwerke-Konzern | Konzernabschluss

angepasst. Das aktuelle Wertberichtigungsraster sieht überwiegend eine gestaffelte Wertberichtigungshöhe vor. Demnach werden Forderungen mit einer Überfälligkeit größer 90 und kleiner 365 Tagen bzw. zwischen 365 und 1.095 Tagen bzw. größer 1.095 Tagen in Höhe von 50 bzw. 75 bzw. 100 % ihres Buchwerts wertberichtigt.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungs kosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet.

Die empfangenen Ertragszuschüsse der PFALZWERKE AKTIENGESELL-SCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, und der Pfalzgas GmbH, Frankenthal, wer den aufgrund der Allgemeinen Versorgungsbedingungen und beson-derer Verein barungen erhoben. Die Bildung eines Sonderpostens für die Investitionszu schüsse für den Strom-, Wärme- und Gasbereich erfolgt in Höhe des auf das je weilige Wirtschaftsgut entfallenden (Teil des) Zuschuss-betrages („passivischer Bruttoausweis“) mit übereinstimmender Abschrei-bung des Vermögensgegen standes und Aufl ösung des Sonderpostens.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen werden im Pfalzwer ke-Konzern nach der Anwartschaftsbarwertmethode unter Ver-wendung der “Richttafeln 2005 G“ von Klaus Heubeck ermittelt. Es sind alle Verpfl ichtungen aus den gel tenden Versorgungszusagen passiviert. Für die Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtun-gen der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren von 5,16 % (Vorjahr: 5,63 %) gemäß der Rückstel-lungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) vom 18.  November 2009 ver-wendet. Erwartete Einkommensentwicklungen mit 3,40  % (unverändert zum Vorjahr) und künftige Rentenanpassungen in Höhe von 1,96 % (unver-ändert zum Vorjahr) berücksichtigt. Auf eine konzerneinheitliche Anpassung der Bewertungsparameter wurde auf Grund der untergeordneten Bedeu-tung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Pfalzwerke-Konzerns verzichtet.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksich-tigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwe benden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kauf-männischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d.  h. einschließ-lich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Rückstellungen

laufzeit ent sprechenden von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre unter Anwendung der Bruttomethode abgezinst. In Anwen-dung des in Art. 67 Abs. 3 EGHGB eingeräumten Wahlrechts wurden Rück-stellungen nach § 249 Abs. 2 HGB in der bis zum 28. Mai 2008 geltenden Fassung beibehalten (Aufwandsrückstellungen).

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Aktiva

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(5) Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

Lizenzen und Software 27.933 2.115 121 - 3.903 26.266

Geschäfts- oder Firmenwert 2.581 - - - - 2.581

Baukostenzuschüsse 6.013 4.920 4.800 - - 15.733

Geleistete Anzahlungen 5.022 401 - 4.921 - - 502

Immaterielle Vermögensgegenstände

gesamt 41.549 7.436 0 0 3.903 45.082

Sachanlagen

Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf

fremden Grundstücken 109.509 1.940 1.602 - 1.501 111.550

Technische Anlagen und Maschinen 1.237.002 40.507 25.018 - 15.493 1.287.034 Andere Anlagen, Betriebs- und

Geschäftsausstattung 33.088 1.651 268 - 601 34.406

Geleistete Anzahlungen und

Anlagen im Bau 65.004 32.877 - 26.888 - - 70.993

Sachanlagen gesamt 1.444.603 76.975 0 0 17.595 1.503.983

Finanzanlagen Anteile an

verbundenen Unternehmen 0 - - - - 0

Beteiligungen 36.447 1.198 - - - 37.645

Beteiligung an assoziierten

Unternehmen 10.851 133 - - 100 - 10.884

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht 6.661 470 - - 174 6.957

Wertpapiere des Anlagevermögens 198.319 - - - - 198.319

Sonstige Ausleihungen 2.132 1 - - 19 2.114

Rückdeckungsversicherung 1.461 355 - - 109 1.707

Finanzanlagen gesamt 255.871 2.157 0 - 100 302 257.626

Anlagevermögen gesamt 1.742.023 86.568 0 - 100 21.800 1.806.691

Kumulierte Abschreibungen

29.272 0 2.615 0 0 3.903 27.984 17.098 12.277

71.845 - 1.758 - 12 - 1.365 72.226 39.324 37.664

984.153 - 26.679 12 - 14.686 996.158 290.876 252.849

26.256 - 1.780 - - 581 27.455 6.951 6.832

- - - 70.993 65.004

1.082.254 0 30.217 0 0 16.632 1.095.839 408.144 362.349

- - - 0 0

1.113.606 0 32.836 0 0 20.535 1.125.907 680.784 628.417

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(6) Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den Immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich u. a.

um entgeltlich erworbene Lizenzen und Software in Höhe von 5.296 Tsd. € (Vorjahr: 5.542 Tsd. €) sowie um geleistete Baukostenzuschüsse der PFALZWERKE AKTIENGESELL SCHAFT, Ludwigshafen am Rhein. Darüber hinaus besteht ein Geschäfts- oder Firmenwert aus dem Jahresabschluss der Repa GmbH Elektrotechnik, Landau in der Pfalz, in Höhe von 572 Tsd. € (Vorjahr: 620 Tsd. €). Die Abschreibung erfolgt in Anlehnung an die ge-schäftsübliche Vertragsstruktur über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren.

(7) Sachanlagen

Die Investitionssumme der Pfalzwerke-Gruppe belief sich im Berichtsjahr auf 76.975 Tsd. €. Dies ist im Wesentlichen durch Investitionen bei der PFALZ WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, der PfalzKom Gesellschaft für Telekommunikation mbH, Ludwigshafen am Rhein, und der Pfalzwerke geofuture GmbH, Ludwigshafen am Rhein, be-dingt. Dabei investierten die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Lud-wigshafen am Rhein, vorwiegend in den Ortsnetzbau, in maschinelle Anla-gen des Netzbereichs sowie in EnergieversorgungsleitunAnla-gen, die PfalzKom Gesellschaft für Telekommunikation mbH, Ludwigshafen am Rhein, über-wiegend in den Bau des hochverfügbaren DATACENTER Rhein-Neckar und die Pfalzwerke geofuture GmbH, Ludwigshafen am Rhein, in ein Kraftwerks-projekt auf geothermischer Basis.

(8) Finanzanlagen

Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich ausschließ-lich um Anteile an einem Spezialfonds der PFALZWERKE AKTIENGESELL-SCHAFT, Ludwigshafen am Rhein. Im Berichtsjahr gab es keine Zu- oder Verkäufe. Das Sondervermögen ist als Gegenposition zu bestehen den und zukünftigen Verpfl ichtungen - insbesondere aus Pensionsansprüchen - zu ver-stehen und strebt als Anlageziel eine wertbeständige und auf Ertrag orientierte Anlageform an. Der Marktwert (Inventarwert) beträgt 204.580 Tsd. €. Die po-sitive Differenz zum Buchwert liegt bei 6.261 Tsd. €. Die im Geschäftsjahr 2010 erfolgte Ausschüttung beträgt 6.677 Tsd. €. Es gibt keine Beschrän-kungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe. Abschreibungen gemäß

§ 253 Abs. 3 Satz 4 HGB waren nicht erforderlich, da der Marktwert höher als der Buchwert ist.

31.12.2010 Vorjahr

Tsd. € Tsd. €

Beteiligungen 35.561 34.367

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 10.884 10.851

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6.957 6.661

Wertpapiere des Anlagevermögens 198.319 198.319

Sonstige Ausleihungen 2.114 2.132

Rückdeckungsversicherung 1.707 1.461

255.542 253.791

Angaben zum Anteilsbesitz gemäß § 313 Abs. 2 HGB

Verbundene Unternehmen (vollkonsolidierte Unternehmen)

Pfalzwerke Netzgesellschaft mbH, Ludwigshafen/Rhein 100,0 100

MAnet GmbH, Ludwigshafen am Rhein 100,0 6.708

Repa GmbH Elektrotechnik, Landau in der Pfalz 100,0 731

WRH, Wasser Ver- und Entsorgung Rhein-Haardt GmbH, Limburgerhof 1) 100,0 137

Pfalzwerke geofuture GmbH, Ludwigshafen am Rhein 100,0 25

Energiepark Westheim GmbH, Ludwigshafen am Rhein 2) 100,0 96

FFR Fernwärmeversorgung Flugplatz Ramstein GmbH, Ramstein-Miesenbach 65,0 2.848 Pfalzwerke Projektbeteiligungsgesellschaft mbH,

Ludwigshafen/Rhein (kurz PPBG) (nachfolgend die Tochtergesellschaften der PPBG) 100,0 353

K-Park Energie GmbH, Ludwigshafen am Rhein 100,0 0

BioK Biomasse Heizkraftwerk GmbH, Frankenthal 100,0 0

PFALZSOLAR GmbH, Ludwigshafen/Rhein 100,0 802

Pfalzsolar Betriebsführungsgesellschaft mbH, Ludwigshafen 100,0 27

Pfalzsolar Solarpark I GmbH & Co. KG, Ludwigshafen 3) 100,0 0

Pfalzsolar Solarpark II GmbH & Co. KG, Ludwigshafen 3) 100,0 0

Kraft Wärme Wörth GmbH, Ludwigshafen am Rhein 51,0 123

1) In 2010 restlicher Erwerb von 25,10 % der Geschäftsanteile an der WRH, Wasser Ver- und Entsorgung Rhein-Haardt GmbH, Limburgerhof, von der RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH, Mühlheim/Ruhr.

2) Im Vorjahr at equity konsolidiert.

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Angaben zum Anteilsbesitz gemäß § 313 Abs. 2 HGB

Gemeinschaftsunternehmen (quotenkonsolidierte Unternehmen)

Anteil am Kapital zum 31.12.2010

%

Eigenkapital Tsd. €

Pfalzgas GmbH, Frankenthal 50,00 42.332

VOLTARIS GmbH, Maxdorf 50,00 1.885

pfalzwind GmbH, Wörrstadt 50,00 0

Assoziierte Unternehmen (at equity-Bewertung) 1)

MANUS GmbH, Ludwigshafen/Rhein 50,00 692

geo x GmbH, Landau i. d. Pfalz 50,00 142

NaturEnergie Rockenhauser Land GmbH (NERo), Rockenhausen 2) 3) 50,00

-Eoliennes GER SNC, Honfl eur (Frankreich) 2) 4) 50,00

-VENT PALATIN SAS, Landunvez (Frankreich) 2) 4) 50,00

-Neue Energie Pfälzer Bergland GmbH, Kusel 3) 49,00 14

BESTEC GmbH, Kandel 48,98 1.128

Neue Energie Donnersbergkreis GmbH, Kirchheimbolanden 2) 3) 44,90

-TWL-Kom GmbH, Ludwigshafen am Rhein 5) 40,00 491

BioEnergie Maikammer GmbH, Maikammer 3) 6) 40,00

-prego services GmbH, Saarbrücken 37,45 8.696

FAMIS Gesellschaft für Facility Management und Industrieservices mbH, Saarbrücken 37,45 14.371 Übrige Beteiligungsunternehmen 1) 7)

Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH, Neustadt an der Weinstraße 24,90 27.187

Stadtwerke Bliestal GmbH, Blieskastel 23,495 10.414

Wärme-Service Zweibrücken GmbH (WSZ), Zweibrücken 24,50 479

Stadtwerke Lambrecht (Pfalz) GmbH, Lambrecht (Pfalz) 20,00 3.904

1) Sämtliche Angaben aus dem Vorjahresabschluss.

2) Vorjahreswerte noch nicht vorhanden, da die Gesellschaften erst in 2010 gegründet wurden.

3) Beteiligungsgesellschaft der PPBG.

4) Beteiligungsgesellschaft der pfalzwind GmbH, Wörrstadt. Die Gesellschaften werden gemäß § 311 Abs. 2 HGB zu Anschaffungskosten bilanziert.

5) 40,00 % Beteiligung der PfalzKom Gesellschaft für Telekommunikation mbH, Ludwigshafen am Rhein.

6) Die Gesellschaft wurde 2009 gegründet; erster Abschluss für Geschäftsjahr 2010.

7) Die Angabe des Geschäftsergebnisses unterbleibt nach § 313 Abs. 3 Satz 1 HGB.

Die assoziierten Unternehmen sowie die Gemeinschaftsunternehmen, die nicht quotenkonsolidiert werden, sind nach der Equity-Methode bewertet, bei der die Buchwerte der Beteiligungen jährlich um die anteiligen Eigen-kapitalveränderungen angepasst werden. Die aktivischen Unterschieds-beträge aus der Erstkonsolidierung in Höhe von 4.006 Tsd. € werden über einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschrieben.

(9) Vorräte

Durch die aktivische Absetzung der erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen ergibt sich eine Reduktion der Bilanzsumme um 13.666 Tsd. €.

(10) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

31.12.2010 Vorjahr

Tsd. € Tsd. €

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 230.325 244.157

Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 330 351

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 7.503 6.113

Sonstige Vermögensgegenstände 44.029 41.078

- davon Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (15.621) (13.701)

282.187 291.699

31.12.2010 Vorjahr

Tsd. € Tsd. €

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 6.082 2.875

Unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen 19.975 12.457

Fertige Erzeugnisse und Waren 773 6.796

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - 13.666 0

13.164 22.128

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Für die erst nach Durchführung der Jahresverbrauchsabrechnung in ge-nauer Höhe feststehenden Forderungen aus Energielieferungen der PFALZ-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, sowie der Pfalz-gas GmbH, Frankenthal, an Privat- und Gewerbekunden sind sorgfältig geschätzte Beträge angesetzt.

In den Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen und in den Forde-rungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 85 Tsd. € (Vorjahr: 232 Tsd. €) bzw. 6.276 Tsd. € (Vorjahr: 4.333 Tsd. €) enthalten.

(11) Wertpapiere

Dieser Posten betrifft fast ausschließlich die PFALZWERKE AKTIENGESELL-SCHAFT, Ludwigshafen am Rhein. Unter diesem Posten sind seit dem Be richtsjahr 2010 ausschließlich Sonstige Wertpapiere mit 75.764 Tsd. € (Vor jahr: 62.637 Tsd. €), insbesondere Anleihen, Aktien und Zertifi kate, aus-gewiesen. Nach dem BilMoG ist ein aktivischer Ausweis Eigener Aktien mit korrespondierendem Ausweis einer Rücklage für eigene Anteile nicht mehr zulässig. Entsprechend der Neufassung des § 272 HGB wurde der Ausweis der Eigenen Aktien angepasst.

(12) Flüssige Mittel

(13) Rechnungsabgrenzungsposten

Der Gesamtbetrag von 3.640 Tsd. € (Vorjahr: 1.824 Tsd. €) umfasst im Wesent lichen im Voraus geleistete Auszahlungen der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT in Höhe von 2.087 Tsd. € sowie Disagien auf erhal-tene Darlehen in Höhe von 810 Tsd. € (Vorjahr: 704 Tsd. €).

31.12.2010 Vorjahr

Tsd. € Tsd. €

Schecks und Kassenbestand 50 48

Guthaben bei Kreditinstituten 95.431 95.478

95.481 95.526

(14) Aktive latente Steuern

Die aktiven latenten Steuern nach § 306 HGB resultieren aus ergebnis-wirksamen Vorgängen im Rahmen der Konsolidierung und stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Pfalzwerke geofuture GmbH, Ludwigshafen am Rhein.

(15) Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, ist eingeteilt in 1.869.692 nennwertlose Stückaktien.

Die ausgegebenen Urkunden über Nennbetragsaktien bleiben gültig, wobei jede Nennbetragsaktie über ursprünglich 1.000 DM zehn Stückaktien bzw.

jede Nennbetragsaktie über ursprünglich 100 DM eine Stückaktie verbrieft.

Bei den stimmrechtslosen Vorzugsaktien handelt es sich um vinkulierte Namensaktien, die mit einer garantierten Vorzugsdividende von 2,80 € je Stückaktie ausgestattet sind.

Auf Grund der Neuregelung des BilMoG ist gemäß § 272 Abs. 1a HGB der rechnerische Wert eigener Anteile offen von dem Posten Gezeichnetes Kapital abzusetzen.

31.12.2010 Vorjahr

Tsd. € Tsd. €

Stammaktien Inhaberaktien

Namensaktien (1 703 680 Stück)

(53 240 Stück) 87.478

2.732 87.478

2.732

Stimmrechtslose Vorzugsaktien (112 772 Stück) 5.790 5.790

Rechnerischer Wert eigener Anteile - 1.525 0

Ausgegebenes Kapital 94.475 96.000

Passiva

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(17) Konzern-Bilanzgewinn

(18) Ausgleichsposten für die Anteile anderer Gesellschafter

Die Anteile anderer Gesellschafter betreffen die Minderheitsgesellschaf-ter der FFR Fernwärmeversorgung Flugplatz Ramstein GmbH, Ramstein-Miesenbach (35 %), und der Kraft Wärme Wörth GmbH, Ludwigshafen am Rhein (49 %).

(19) Empfangene Ertragszuschüsse

Die empfangenen Ertragszuschüsse wurden von Kunden für Energiever-sorgungsanschlüsse geleistet. Die empfangenen Ertragszuschüsse betreffen ausschließlich die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, und die Pfalzgas GmbH, Frankenthal.

Die Bildung eines Sonderpostens für die Investitionszuschüsse erfolgt in Höhe des auf den jeweiligen Vermögensgegenstand entfallenden (Teil des) Zuschussbetrages („passivischer Bruttoausweis“) mit übereinstimmender Ab-schreibung des Vermögensgegenstandes und Aufl ösung des Sonderpostens.

31.12.2010 31.12.2009

Tsd. € Tsd. €

Konzern-Jahresüberschuss 18.816 26.201

Gewinnvortrag 14.210 6.416

Entnahme aus Gewinnrücklage wegen Erwerb eigener Anteile 32 58

Ertrag aus offener Absetzung des rechnerischen Wertes eigener Anteile 27 0

Aufwand aus Erwerb eigener Anteile - 60 0

Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 0 - 1.258

Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis - 690 - 619

Bilanzgewinn 32.335 30.798

2010 Vorjahr

Tsd. € Tsd. €

Stand am Jahresanfang 57.536 62.030

Zugang 2.317 2.997

Aufl ösung - 7.024 - 7.491

Stand am Jahresende 52.829 57.536

31.12.2010 31.12.2009

Tsd. € Tsd. €

Stand am Jahresanfang 52.682 53.717

Entnahme aus Gewinnrücklage wegen Erwerb eigener Anteile - 32 - 58

Verrechnung des Geschäfts- oder Firmenwertes 0 - 2.618

Einstellung des equity-Mehrergebnisses 337 8

Einstellung aus dem Jahresüberschuss 0 1.200

Änderungen lt. BilMoG 1.498 433

Veränderung Gewinnrücklagen FFR Fernwärmeversorgung Flugplatz Ramstein GmbH,

Ramstein-Miesenbach - 306 0

Sonstiges - 12 0

Stand am Jahresende 54.167 52.682

(16) Gewinnrücklagen

Gemäß der Neuregelung des BilMoG ist nach § 272 Abs. 1a HGB der rechne-rische Wert der im Umstellungszeitpunkt aktivisch ausgewiesenen eigenen Anteile (1.498 Tsd. €) offen vom Posten Gezeichnetes Kapital abzusetzen und der übersteigende Betrag (1.520 Tsd. €) mit den anderen Gewinnrücklagen zu verrechnen. Die Rücklage für eigene Anteile (3.018 Tsd. €) ist aufzulösen und wird in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Somit ergibt sich insge-samt eine Erhöhung der anderen Gewinnrücklagen von 1.498 Tsd. €.

Bei der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, sind die anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 1.525  Tsd. € auf Grund eigener Anteile ausschüttungsgesperrt (§ 57 Abs. 1 AktG).

Die Anderen Gewinnrücklagen veränderten sich insgesamt wie folgt:

Stand am

01.01.2010 Entnahmen Änderungen

lt. BilMoG Einstellungen Stand am 31.12.2010

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

Gesetzliche Rücklage 6.642 0 0 0 6.642

Rücklage für eigene Anteile 3.018 0 - 3.018 0 0

Andere Gewinnrücklagen 52.682 - 350 1.498 337 54.167

62.342 - 350 - 1.520 337 60.809

Pfalzwerke-Konzern | Konzernabschluss

Bei der Repa GmbH Elektrotechnik, Landau in der Pfalz, wurde für eine Versorgungszusage die dazugehörige Rückdeckungsversicherung an den Versorgungsempfänger verpfändet. Diese Rückstellung wurde nach

§ 253 Abs. 1 Satz 3 HGB in Höhe des beizulegenden Zeitwertes der Rück-deckungsversicherung 102 Tsd. € (der den Anschaffungskosten entspricht) angesetzt und mit dem Deckungsvermögen saldiert (Verrechnung nach

§ 298 Abs. 1 i.V.m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB).

Die Rückstellung für pensionsähnliche Verpflichtungen beträgt 5.453 Tsd. € (Vorjahr: 5.024 Tsd. €).

Die Sonstigen Rückstellungen stellen sich im Einzelnen wie folgt dar:

Die in den sonstigen Rückstellungen enthaltene Überdeckung aus Zins-effekten beträgt nach Art. 67 Abs. 1 Satz 4 EGHGB zum 31. Dezember 2010 3.061 Tsd. €.

Der außerordentliche Aufwand in Höhe von 280  Tsd.  € ergibt sich aus der, nach neuen Bewertungsvorschriften notwendigen, Zuführung zu den

Der außerordentliche Aufwand in Höhe von 280  Tsd.  € ergibt sich aus der, nach neuen Bewertungsvorschriften notwendigen, Zuführung zu den