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Kompetenzmatrix „Handlungsfähigkeit“ – Übersicht

Stufe III: Handlungskompetenz als eigeninitiatives vorgreifendes Gestalten der Lebens- und Arbeitsbedingungen

Kernelement 7: Proaktive Funktion

6 Generelle Kompetenzmatrix zu Sicherheit und Gesundheit

6.1 Generelle Kompetenzmatrix zu Handlungsfähigkeit im Hin- Hin-blick auf Sicherheit und Gesundheit

6.1.1 Kompetenzmatrix „Handlungsfähigkeit“ – Übersicht

Tab. 6.1 Generelle Kompetenzmatrix der Handlungsfähigkeit zu Sicherheit und Gesundheit

Handlungsfähigkeit

a) Fachkompetenz b) Methodenkompetenz c) Sozialkompetenz Explizites

Wissen

aa) Grundwissen über Ge-sundheit, Gesundheits-verständnis

ba) Planungs- und Organisa-tionskompetenz zu Si-cherheit und Gesundheit;

Strategische Kompetenz für Sicherheits- und Ge-sundheitsbelange ab) Grundwissen über

menschliche individuelle Leistungsvoraussetzun-gen und ihr Wandel im Lebenslauf

bb) Methodenwissen zum Messen und Beurteilen menschlicher individuel-ler Leistungsvorausset-zungen

Methodenwissen zur Be-urteilung der eigenen Ar-beitsfähigkeit

ac) Grundwissen zu Präven-tion, Präventionsver-ständnis

bc) Siehe ba)

ad) Grundwissen um ge-sundheitsfördernde Fak-toren und das Entstehen von salutogenen Res-sourcen sowie ihre Wir-kungsweisen

bd) Methodenwissen zur Entwicklung und Förde-rung von gesundheits-stärkenden Ressourcen

im Bereich der eigenen Person

in der Tätigkeit selbst und der (Arbeits-)Umwelt ae) Grundwissen über die

Entstehung von Unfall-und GesUnfall-undheitsgefähr- Gesundheitsgefähr-dungen und über Ge-fährdungsfaktoren

be) Methodenwissen zum Erkennen und Ermitteln

von Gefährdungsfaktoren

von Gefahrenquellen in der Lebens- und Arbeitsum-welt

Methodenwissen zum faktorbezogenen Erken-nen und Ermitteln der

konkreten Erscheinungs-form

Ausprägung des Auftre-tens

Quellen

Schädigungsmechanismen

ca) Kommunikations-fähigkeiten über Sicherheit und Gesundheit cb)

Verantwortungs-übernahme für Sicherheit und Gesundheit in der jeweiligen Rolle cc)

Kooperationskom-petenz mit Experten/

Expertinnen und Partnern/Part-nerinnen im Bereich von Sicherheit und Gesundheit

cd) Konfliktlösungskom-petenz bei Konflik-ten von Sicherheits-und GesSicherheits-undheits- Gesundheits-belangen mit ande-ren Interessen, Werten, Zielen oder Rollenvorstellungen ce)

Kommunikations-kompetenz zur Durchsetzung von Sicherheits- und Gesundheitsbelan-gen

cf) Rollenkompetenz in den Handlungsfel-dern im Bereich Si-cherheit und Ge-sundheit

cg) Kulturkompetenz bezüglich Sicher-heits- und Gesund-heitskultur in ver-schiedenen Ge-meinschaften

Handlungsfähigkeit

a) Fachkompetenz b) Methodenkompetenz c) Sozialkompetenz af) Grundwissen um

Ursa- che-Wirkungszusam-menhänge von Gefähr-dungen, Gefahrenquelle und Gesundheitsschaden

bf) Methodenwissen zum Erkennen von Ursache- Wirkungszusammen-hängen von Gefährdun-gen, Gefahrenquelle und Gesundheitsschaden ag) Grundwissen zu Risiko

und Risikobewertung

bg) Methodenwissen zur sikoabschätzung und Ri-sikobewertung sowie zur Entscheidungsfindung über akzeptable Risiken ah) Grundwissen über

Schutz und Erhöhung der Sicherheit sowie Grund-wissen über Erhalt und Förderung der Gesund-heit, besonders im Sinne der Prävention:

Grundwissen über Ge-staltung der äußeren Be-dingungen (Verhältnisse)

Grundwissen über Ge-staltung des eigenen Ver-haltens

bh) Methodenwissen zu Schutz und Erhöhung der Sicherheit sowie Metho-denwissen über Erhalt und Förderung der Ge-sundheit

zur ganzheitlichen Gestal-tung

zum Anwenden von Ge-staltungsregeln

zur Gestaltung der äuße-ren Bedingungen (Verhält-nisse)

zur Gestaltung des eige-nen Verhaltens

ai) Grundwissen zu Rechten und Pflichten bezüglich Sicherheit und Gesund-heit

bi) Methodenwissen zur rol-len- und handlungsfeld-bezogenen Wahrneh-mung von Rechten und Pflichten bezüglich Si-cherheit und Gesundheit Implizites

Wissen

aj) Erfahrungswissen zu Gesundheit, Gesund-heitsverständnis

bj) Erfahrungswissen zur Anwendung von Pla-nungs- und Organisa-tionskompetenz zu Si-cherheit und Gesundheit;

Strategische Kompetenz für Sicherheits- und Ge-sundheitsbelange

ch) Erfahrungswissen durch Anwenden der sozialen Kom-petenzen, durch ei-genes Agieren in so-zialen Situationen (vgl. ca) bis cg))

ak) Erfahrungswissen über menschliche individuelle Leistungsvoraussetzun-gen und ihr Wandel im Lebenslauf

bk) Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zum Messen und Beurteilen menschlicher individueller Leistungs-voraussetzungen Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zur Beurteilung der eigenen Arbeitsfähigkeit

Handlungsfähigkeit

a) Fachkompetenz b) Methodenkompetenz c) Sozialkompetenz al) Erfahrungswissen zu

Prävention, Präventions-verständnis

bl) Siehe ba)

am) Erfahrungswissen zu ge-sundheitsfördernden Faktoren und zum Ent-stehen von salutogenen Ressourcen sowie ihre Wirkungsweisen

bm) Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zur Entwicklung und Förderung von gesund-heitsstärkenden Res-sourcen

im Bereich der eigenen Person

in der Tätigkeit selbst und der (Arbeits-)Umwelt an) Erfahrungswissen über

Entstehung von Sicher-heits- und GesundSicher-heits- Gesundheits-gefährdungen und über Gefährdungsfaktoren

bn) Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zum Erkennen und Ermitteln von

Gefährdungsfaktoren

Gefahrenquellen in der Lebens- und Arbeitsum-welt

Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zum faktorbezoge-nen Erkenfaktorbezoge-nen und Er-mitteln der

konkreten Erscheinungs-form

Ausprägung des Auftre-tens

Quellen

Schädigungsmechanismen ao) Erfahrungswissen um

Ursache-Wirkungszu-sammenhänge von Ge-fährdungen, Gefahren-quelle und Gesundheits-schaden

bo) Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zum Erkennen von Ursache-Wirkungszu-sammenhängen

ap) Erfahrungswissen zu Ri-siko und RiRi-sikobeurtei- Risikobeurtei-lung

bp) Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zur Risikoabschät-zung und Risikobewer-tung, zur Entscheidungs-findung über akzeptable Risiken

Handlungsfähigkeit

a) Fachkompetenz b) Methodenkompetenz c) Sozialkompetenz aq) Erfahrungswissen über

Schutz und Erhöhung der Sicherheit sowie Erfah-rungswissen über Erhalt und Förderung der Ge-sundheit, besonders im Sinne der Prävention:

Erfahrungswissen über Gestaltung der äuße-ren Bedingungen (Verhält-nisse)

Erfahrungswissen über Gestaltung des eige-nen Verhaltens

bq) Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zu Schutz und Erhö-hung der Sicherheit so-wie Methodenwissen über Erhalt und Förde-rung der Gesundheit

zur ganzheitlichen Gestal-tung

zum Anwenden von Ge-staltungsregeln

zur Gestaltung der äuße-ren Bedingungen (Verhält-nisse)

zur Gestaltung des eige-nen Verhaltens

ar) Erfahrungswissen zu Rechten und Pflichten bezüglich Sicherheit und Gesundheit

br) Erfahrungswissen zur Anwendung von Metho-den zur rollen- und handlungsfeldbezogenen Wahrnehmung von Rechten und Pflichten

Fertigkei-ten

Automatisiertes Anwenden der Fach- und Methoden-kompetenzen

Automatisches Anwenden der Fach- und Methodenkom-petenzen in verschiedenen Kontexten

Gefühl und Gespür haben beim Anwenden der Fach- und Methodenkompetenzen

Automatisiertes An-wenden der sozialen Kompetenzen

Automatisches Ausfüllen und Aus-führen der sozialen Rolle in verschiede-nen Kontexten

Gefühl und Gespür für soziale Situatio-nen, Gruppenpro-zesse, Interaktionen haben

6.1.2 Fachkompetenz im Bereich Sicherheit und Gesundheit