• Keine Ergebnisse gefunden

Januar fand ihr Leichen »Begänne ntß statt, mit aller der Feierlichkeit, welche de»»

Im Dokument ö kp t sch e Z e l tu n g. (Seite 89-97)

MarquiS Paukucct. Bald nach ihrer Rückkehr

Am 4. Januar fand ihr Leichen »Begänne ntß statt, mit aller der Feierlichkeit, welche de»»

staatsbürgerlichen Verhältnissen gebührte, und von Seiten des Publikums mit aller der Theil»

nehmung, welche Verehrung und Liebe sich zue Pfiicl)t machten. Eine äußerst zahlreiche V e r l sammlung vom M i l i t a i r , C»vil, der Geistlichkeit aller Konfessionen, und fönst von Personen bei;

derlei Geschlechts, so wie namentlich auch die Pflegerinnen des Frauen Vereines in tiefer Traut er, fanden sich, um 10 Uhr vormittags, in dem^.

für diesen Zweck angemessen eingerichteten, obert sten Saale des Schlosses ein. Hier vollzog die ' Geistlichkeit der Kirche, welcher sie angehörte, die vorschriftmäßige litigiöse Feierlichkeit, begleit tet von einer Rede, nachdem der Sekretair des Frauen-VereineS, Ober »Pastor Grave, einige Worte det Dankes und der Segnungen gespuvt chen hatte? nun geleitete die Versammlung, zu Fuße, den, von Ossicieren hohen Ranges getra-genen, S a r g aus dem Schlosse in die nahe, feierlich 5 schön geschmückte, römisch » katholische Kircke; hier fand die eigentlich kirchliche Tobest Feier, nebst «wer GedächtnißkRede, statt, und nun wurde der S a r g , unter dichtestem Volks»

Gedränge, von einer großen Menge Equipagen deS Leichen ^Gefolges, nach der Gottesacker »Ka»

pelle in der MoSkowischen Vorstadt begleitet, wo gleichfalls eine geistliche Rede gehalten wurde;, unö. von wo der Sarg zu den übrigen Gräfl.

Lascyscheu Familien l Gliedern in vie Todteu»

Gruft deS Klosters Schvnkerg in Kurland ge»

bracht werden wird»

Unsere römisch - katholischen M i t l Christen haben die freundliche S i t t e , für Abgeschiedene,, die ihrem Herzen näher standen, eine Seelen»

Messe lesen zu lassen» Wollen w i r , meme pro»

testantischen Mitbürger! dieser Verewigten ein Todten-Opfer bringen, welches zugleich unsrer Konsession und I h r e m Herxen und Leben ent?

spricht : so laßt uns, Z h r iur Liebe und Ehre, irgend «in gutes ?Werk thun; und wäre^ es auch nur das eines tröstenden LZZortes ^der eines ver;

Ahnenden.Gefühles!

< A . d. R i g . V t . B l . ) W i e m a n sich m a n c h m a l behelfe.n miuß.

GellertS BettScc «war -in Leipzig Fechtmeister.

Dieser stand einmal im Konzertsaal nicht weit von R a b x n e r , Eine O a m r fragte Rabenern: L L i e heißt ieyer M a n n ? ^ a b e n e r antwortete d a r a u f : E r hat keinen eignen N a m e n , >er.behilft .sich mir dem .seines

Bruders.

Anzeige f ü r Lehrer aind "Eltern.

Schon lange war es ein- 'vielfältig gefühft te§ Vedürfniß, ein Schulbuch'zu hkben für die-Unterrichts - Gegenstände in den untern deutschen Schulen des Lehrbezirks Her /Kaiserl. Universität Dorpat, das Hurch seinen I n h a l t dem, im Schul--Statut vom 4. J u n i 1820^ . vorgeschrie-benen Lehrplan angemessen wäre; besonders, da' ohne ein solches SHulbuch 'die nothwendige Einheit des Unterrichtsganges in 'diesen Schulen, schwerlich hervorzubringen ^nd zu erhalten seyn möchte. Diesem Vedürfniß ist nun ein Genüge geleistet. Es ist nämlich in .diesen Tagen in^

Druck fertig geworden:

Erstes Schulbuch für die deutsche Zugend im Lehrbezirk der Kaiserl.-Universität Dorpat Herausgegeben von Joh. PH. Gust. Ewers.

Dorpat bel Joh. Christ. Schünman, 1824.

X i i . u. 468 S . m 8.

Es enthalt, 1) ein Lesebuch (v. S . 1 —125), das sich durch die darin beobachtete Reihenfolge der einz-elnen Uebungsstücke sehr vMheilhaft vor vielen ähnlichen auszeichnet. Der Anfang ist ganz besonders für die Haut-Methode geordnet;

es kann aber auch die gewöhnlichere Vuchstabir-Methode angewendet werden.

Die kleiner» Lesestücke sind sinnvoll und lehr-reich; und dennoch dem zarteren Kindes-Alter verständlich. S o wie später die Lesestücke an Umfang zunehmen, wird auch ihr I n h a l t unter?

richtender, und die Mannigfaltigkeit desselben muß bei den l i n d e m gar bald Lust und Liebe erregen. Mühe Änd Arbeit ringern, und so durch Fortschritte üie Zre'ude -vollkommen werden.

2) Folgt: D i e Anweisung ^ u m Schreiben, v. S . 123-7-»96) welche die Alphabete der .deutt

schen und ^lateinischen- HedevschrW giebt; - -dann aber.unmittelbar darauf, 'die,nötigsten Regeln Her deutschen Sprachlehre 'sehr ausführlich sok gen lqßt. .Ueberall sind selbige durch zweckdien.' liche Beispiele erläutert, welche dem Lehrer viel und mannigfaltige Gelegenheit darbiethen, diesen so wichtigen Theil des Elementar -AnterrichtS recht praktisch und fruchtbringend zu machen.

Ganz besonders wird das alphabetische Verzeichr niß von i2OO ähnlich lautenden Wörtern, durch 'vielfältige, .schriftliche Uelmngen^ eine feste Ä r ; Echographie bei dem Schüler begründen. Das Verzeichniß der anehr denn .,400 .Fremd-Wörter, -welche sich unserer Sprache eingebürgert haben,

ist'vorzüglich dazu bestimmt, in vorkommenden .schwierigen Fällen, Lehrern -und'Schülern zum .Nachschlagen zu dienen. Nach den vollständu gm Regeln ber Rechtschreibung !folgt noch eine kurze Satzlehre, als Uebergang zn einer recht praktischen Anleitung zu den -gewöhnlichsten, und daher nothwendigsten schriftlichen Aufsätzen, nebst einer Mustersammlung derselben. M i t scharfer Umsicht ist hier Alles, was äußere, so wie in;

nere Form betrifft, sehr genau, kurz und ver»

ständlich angegeben.

z) Anweisung zum Rechnen, (v. S . 297 — 390). Derselben ist „ D e r fleißige Nechenschüler"

von Joh. PH. Schellenberg, zum Grunde gelegt, und ^)on dem H r n . Prof. Dr. Struve so umge-bildet worden, wie es für "unser Land zweckdien-lich ist. Das Numeriren, die vier Rechnungs-arten in gleich - und Angleichbenannten Zahlein sodann öie Rechnung mit Brüchen nnd die Re?

geldetri werden,hier einfach.und verständlich vor-getragen. Ueberall M ' d aus dem zuv^r gege-benen und begründeten Verfahren, die allgemei-ne Regel gezogen.nnd als solche aufgestellt. Bei?

spiele finden sich bei jeder Rechnungsart; theils zur Erläuterung und Begründung der Regel;

theils aber auch, um dle aufgefaßte Negel durch Anwendung auf verschiedene Fälle, wie sie daS Leben darbietet, zum festen Eigenthum des Schü, lers zu machen And die mechanische Fettigkeit erhöhen.

Von dem H r n . Herausgeber ist überdies noch -eine Zknstasel, so wie auch die Namen

und'Ver-hältnisse von Münzen, Maaß und Gewicht, und der Zählnngs-Einheiten, in Beziehung auf Rußt .land, und insbesondere auf die Provinzen des Do.rpatiscken Lehrbezirks, vollständiger als man wohl bisher gefunden, dieser Anweisung Hlun Mechnen beigegeben.

4)'Folgt nun noch 5

Dr.. Mattin. Luchert kleiner Katechismus. M t Erklärungen^ und' biblischen: Beweisstellen versehen, (v.. 391- — 464)^

Der Herr Herausgeber, sagt, darüber, in. dem'.

Vorwort V I F o l g e n d e s >

„ D r . . M a r t i n Litthers kleiner.- Katechismus),

„herausgegeben! von A S,:. J a s p i s (Dresden

„ 1 8 2 z ) schien mir. unter, allen bisherigen.

Versus-„chen,. den-Inhalt, des berühmten. Büchleins uw

„ f e r s protestantischen Kirchenvaters- für die Zu?

„gend faßlicher, darzustellen ,, ami meisten gelum

„gen.. Doch forderte- mein Zweck mehrere Ab-änderungen? und Zusätze, im delw trefflichen Com»

„mentare,. womit, er eS- ausgestattet-hat;: und ich

„ M r . so- glücklich,, v o n der-

freundschaftlichen-„.Bereitwilligkeit des Hrn.. Ober-Pastors. Lenz^

„zu erhalten,, was- ich in dieser. Hinsicht, wünschte.

„Lehrer, unk» Schüfe»?, werden» mit mm die"Ver<

„jdienste beider Männer. eh.ren>. welche, ihnen.hiec

„ a u f eine so faßliche. Weise. das'Verständniß der

„ S c h r i f t öffnen."

Die. letzten Seiten. (465 .—468.) enthalten, noch eine Nachweistmg. dev Nummern^ solcher Gesänge, die sich auf den Zuhält- einzelner Haupt-stücke des Katechismus beziehen; und zwar, wd sie. in den vier, besonder»'. Gesangbüchern, diesw Provinzen zu finden sind.. .

Aus dieser- einfachen Anzeige deS I n h a l t ? un5 der Beschreibung der: Anorduung. desselben^

wird sich, leicht: darthun,. daß) dieses nützliche Schulbuch auch zugleich ein sehr nützliches H a n s buch seyn muß, das,, in den Händen lie-bender Mütter,, zum Segen ihrer geliebten K i m der vielfältig wirken wird;: daher, dieselben hiev, noch ganz, besonders.- darauf, aufmerksam, gemacht, werden^

Der Preis ' eine^ ungebundenen Exemplar»

dieses ersten Schulbuchs i f t drei Rubel K . Mze..

und ist selbiges zu h a b e n i n Dorpat bei dem»

Bnchdruckek Zoh>- Christa Schünmann..

I . n e e l l r g e l l z, - N a ch- r i H t e i r . U e r i c h t l i H e ' Bekanntmachungen'^

Demnach^vei- denr> Oberdirektvrio' der Llvlänöi-fchem K^cedir« Svrinät der Herr< dimitirte Major Gu-ßav Baron Sch»«ltz?,. aus deffeN' Gut Alt-Wrangels--hof, ' im. CambyscheN' Kirchspiels Dörptfchen ^rei-fes, um ein ZZarlehn in Pfandbriefenwle^auch der-Herr. Kreis« Gerichts-Assessor Carl: von Reutern, um Erhöhung- des auf dem. Gm«/ Böddiger mir MurrikaS' bereits, hastenden, nachgesucht haben;- so nird solches-hierdurch effenttich brkannlt: gemacht, damit binnen z.

Monaten a 5aro> als solange, die nachgesuchten' Pfandbriefe- nicht- ausgefertigt werden können-, die-resp. Glaubiger, sich tvegen etwaniger nicht ingrosßrtcr Schulden zu- sichern Gelegenheit erhalten. Zu Riga,,

am.Zt. Januar i 8 2 ^ . ^

Der 4'ivi zum Kretitwerf verbundenen:

Gutsbesitzer Oberdirekrvrium^

A . v. Transebe, Obcrdircktor.

Stovern,.

Sckr.-Sonnabend, den- «5 Februar) wird^ im S«ale der Bürgermusse Maskerade seyn. Entrcebillette kön-nen nur von Mitgliedern, für- solche Fremden' gelöfetc

«erden,, denen der. Zuritt.gcßatttr werdenkaniu s:

D i ^ Vorsteher..

Genehmigung Pvlizx»,

Verwaltung ^ieselbstt) ttntmaclntna e?:.

I n dtr-aHdemi-che^NuchhanNung wird.Prän»-»

meration' angenommen, aur:- Nacluichten- von der-Wirksamkeit' und' den - Erfolgen- der Bibel - Gesellschaft' ten in Rußland undin andern Landern. C^er Preis deS' ganzen »',abrgangeS^.. bestehend: aus-t^Numnurn/.

ist-L Ä b K W A . . ' 2.'

Gurch nicht' Einzahlung- so-vielem ausffeöendem Rechnungen, sehen- sich Unterzeichnete getwungen,.hier-durch zur Kenntniß zn bringen,. daß iie-von. nun a»' nur denjenigen- einen. Kredit' zugestehen können, die:

ihre jederzeirige Rechnung' im üanfe eines Lahres be-^

zahlt haben;; zugleich aber auch ihre resp.' Vedttoreiü hierdurch dringend auffordern» ihre bis jetz.lunb'ezahl-ten-Rechnungen baldigst zu-entrichten.. A

Carl Gustav Ltnbe>

W: Wegener.

P. M . Thun..

I . ^äding:

Loh^ Gerhk Lüetten!«

D . . F . Müller..

Stähr.-Beter Tmmcrsl, C. Block-.

R'undalzoff' Perer Bokownew!

Carl Gustav Ctegemanm-D. B^ock..

M. Schamaixwi.

C: H. tubba..

Joachim Wiqand>

Llniclung und. Sohn^.

Ein hölzernes, zum Verkauf angefertigtes Haus, acht Faden lang und vier Faden t-ief, ist zu haben bei dem Kr'ugcr im Wassolaschen Kruge, an der Reval«

schen Straße. KauflicdhÄber belieben Stsälliast

da-selbst zu besehen, i

Z u vermiethen.

Bei dcr Frau Wittwe Rutenberg sinh zwei Zkm- ^

mer zu vermieiben. - s

Personen^ die verlangt werden.

Es wird auf Vcm Gute tinameggi, im Anzenfchet!

Kirchspiel, eine in Vieh- und Vater-Erzug erfahrne Vlebmulter verlangt^. die auch zugleich im Sommer die ^achr der Kühe, nach Vereinbarung: in Butter oder Gelde übernimmt. Auch rrird ein Koch unv ein Gärtner gewünscht, dic in ihrem Fache geschickt, nüch-tern und treu sind. Zu melden haken sich die verlang- . ten Personen im Häuft des Hrn. Assessors v. VilleboiS

an der Poststraße. z

Da ich bald willens bin von Vier zu reisen, so bitte ich alle, welche glauben, während meines Aufenthalts

zu Dorpat, Forderungen an mich zu haben , sich h.ei mir zu meiden, und niemanden bis zu meiner Abreise und in der Zukunft auf meinen Namen zukreditiren.

Kollegienrath von Tutschew. t Auktion.

Den !2. Februar dieses Jahres werden einige brauchbare, unverdorbene Sachen in dem Hause des Hrn. GenerallieutcnantS von LöwlS, öffentlich dem Meistbietenden verkauft werden. t

G ü t e r - V e r k a u f .

' Jcki bin willens mein Pfandgut'Kodjerw vsn Lö-fen Roggen Aussaar in vier Feldern,für einen billigen Preis und mit den vorthellhasteüen Zahlungs-Bedin-gungen zu verkaufen. Nähere Nachricht ertheilt der Herr Obristlieutenant und Ritter von Baggehuswadt in Woibiser, und der Verkäufer selbst in Kodjerw- 1 August Rehding.

I m t n o b i l , das zu verksnfen.

Ein Hefchen, mit Ackerland, Wiesen, Diehwe?»

ten .und Hölzvng versehen, ist unter der Hand zu ver-kaufen und nähere Naüwcisung bei dcm Hrn. Sekrc-tair, Siatb Salemann zu erfragen. 1

DaS HauS Nr. 72 im Sten Stadttheil, neben dem S t . Petersburger Horel belegen , siebt aus freier Ha?d zum Verkauf. Kausttcdhaber belieben stch gefälligst, wegen der Bedingungen, bei dem Hrn. Go^d, und Sil-berarbeitcr OreniuS, oder dem Hrn. MecyanikuS

Gu-ßav H. Salomon zu melden. t

Z u verkaufen.

I n der akademischen Buchhandlung ist zuhaben^

Die Bibel, aus dcm Standpunkte des Weltmannes betrachtet, eine Re^e, gehalten in der General-Ver-sammlung der Dörptfchen Äbtbeilung der russischen Bibel-Gesellschaft am 18 Januar 582z, von G. F.

Parrot, geh 80 Rov. 2

Zwei Ukrilnlsche Pferde, und zwar einen schwar-zen Hengst von Z Jahren und einen braumn Wallach V0N 4 Jahren, wünscht wohlfeil zu verkaufen 1

C E- Naupach-Eine brauchbare, für billigen Preis zu habende,

Harfe weiset nach der 1

- Universtrats Kanzclist G r o s k u r t , wohnhaft tm Dcisenrorbschen Hcuse der

Po-stkunq sü rag gegenüber.

c/ien / ) / s

A i s ntt/te/'S

Abreisende.

I n kurzem bin ich willens von 'hier zv reisen unh ersuche daher alle diejenigen, welche eine Forderung an mich zu haben glauben, sich binnen dieser Zeit bet der Kaiserl. Polizei-Verwaltung zu melden. Dorpat,

den s- Februar tL2^» .. 2

Sophie Wagenheim.

. Da ich in 8 Tagen von hier zu reisen gedenke, ss erfuchc ich alle dieienigen, die eine Forderung an mich haben sollten, sich bei der Kaiserl. Polizei-Verwaltung zu melden. Dorpat/ den 9> Februar 182^. z

Peter Johann Gsstavsohn, EHneidergesell.

a u s

^

//N ^

nous/' /lo//änci. — <?7 —

L/n ^o//ä7ic/. ^ «

Angekommene Fremde.

Herr AktuariuS Kriptzoff, kommt von St. Petersburg, 6r. Adjutant Sekondlieut. Balh, kommt von Mos-kau, logiren^m St. Petersburger Hotel.

Dinchpussirte Reisende.

Ihre Erl. Fran GeneralUeutenantin Gräfin Elmt, Hr. Kapitain Lwoff, Hr. Oberstlleut. und Ritter Gwaödoff, von Riga nach St. Petersburg; Herr Krieg?.Gouverneur von Podolien, General von der Infanterie ulid Ritter Bachmcheff, von Wilna nach St. Petersburg.

Dbrptsche Z e i t u n g .

Mittwoch, den i z . Februar, l8?4.

Oer Druck i-st er5aub-t.

I m Namen de» General, Gouvernements von Livlanö. Kurtanv» 'Ehstland fund Pleskau?

^taatsrath «nd Ritter Gustav E w r r » ,

Lissabons den 20. Zanuar. . ' steS gchSrtt, ist ^um Verlans« anSg<fl<llt wo?5 ES werden hier ansehnliche Rüstungen ge, den.

macht, besonders scheint man auch ein Schiff Darmstadt^ den az» Zanuar.

für eine hohe Person tn Bereitschaft zu setzen. ' S e . Königl. Hoheit der Großherzog haken Rom, den ,7. Zanuar. - dem Königl. Preußischen StaatSmlnister, Fürsten Der heilige Vater fühlt sich so weit wieder von Wittgenstein, dem Präsidenten de? hohent hergestellt, daß er am -ten nächsten MonatS Bundesversammlung, Freiherry v. M l n c h ; B « l ? den. Vatikan zn beziehen gedenkt. Man sagt, Unshausen, und dem Chursürstl. hessischen M i ? tr wolle sich im Mat nach L<vita»Vecchia bege! ui.ster der auswärtigen Angelegenheiten, Hrn.

»en, um dort der reinen Luft.zu genießen. Schminke, das Großkrenz ihres chaus»Or5ens Kardinal Ercoli Consalvi ist zum Prafektm verliehen.

der Kongregation 6e xroxg^anäa M s ernannt Die Verhaftung öes «HosrathS Murhard H«T

Worten. hier wie in Frankfurt große Aufmerksamkeie

Der bekannte Baron Pergam! ist von Nea< erregt. ES hieß anfangs, er sey wegen seines pel hier angekommen. genauen Umgangs mit einen? Fremden, N«menA Der hiesige Ordens «General der Jesuiten Kelch, verhaftet worden, der sich vor einigm hat der Studien, Kongregation «ine Note von Tagen hier im Gasthofe zur Traube aufhielt;

76 Professoren übergeben, welche die G « ! gegenwärtig lauten aber die Gerüchte darüber zorianische Universität dirigtren sollen. Alle ganz anders. Kelch soll sich nämlich, gleich find italienische Zesuiten, mit Ausnahme von nachdem er Nachricht von MurhardS Verhaft zwei Engländer^ und einem Franzosen. tnng erhalten, aus Frankfurt nach einem Gar»

Eine Anzähl sehr schöner Gemälde, welche tenhause vor dem Sachsenhauser Thore begeM zö» P r i v a t , S a m m l u n g des verstorbenen P a p i haben und a m folgenden T a g e h i e A g«koqumft

seyn» M a n Wils auch wissen,, daß Kelch gleich, nach» seiner Ankunft zu- Lungen,, der ersten Stak tion zwischen Trankfurt und hier, in den do^ti-.

gen Gasthof zur Krone abgetreten sey, und ei«

nen Brief,, unter der Adresse des Po.liz.ei-Komk missairs Bücking, abgesandt. h/>be,, desselben^

welcher den Hoft.ath Murhard zu. Hanau im Gasthofe zum Niesen verhaftet hat.. Kelch ist bereits anv Donnerstage dm Tasten. wieder von.

hier abgereiset.

Frankfurt, den. z. Februar»

Der Küniczl.. Würtembergische StaatSmini«.

jker und Großkanzler, der Königl. Ordern, Graf von. Winzingerode ist^ von. Stuttgart, hier einge»

troffen..

Am 28. Zanuar trafen hier unter Kaisers.

Königl.. Oesterreichische^ Bedeckung zwet Wagen mit den Obligationen- ein,, welche für das. engl.

Anlehen- in Londan, bestimmt stnd»

Die beiden, ältesten Gehülfen und persönlichen-Fteunde- Pestalozzis-,, Niederer, und Krüst,, ha^.

ben sich endlich nach acht 5 bis neunjähriger Un?

<in.igkeit. mit Pestalozzi, welche zuletzt in öffentl lichen- Streik vor den Gerichten, des Kantons Waadt und im leidenschaftlichen Federkrieg- in oft f«nlltcheni Blättern- ausgeartet war,, verglichen:

und ausgesöhnte

Verlin,, den z.. Februar»

Zhre Königl. Hoheiten der. Erbgroßherzog und- die Erbgroßherzogin von Mecklenburg.'SchlveL rin sind am z i sten- v» M^ hier eingetroffen..

Se.. Majestät! dir König haben, dem Ober«

tergrach und Professor Dr. Nogg/rach zu? Bon»!

f^r dessen WLrt:^ das Gebirge ln Rheinland»

Westphalen,. eine galdne Medaille nebst einem sehr Huldvollen KabinetSschveiben zusenden lassen..

Stockholm,. de»r 27. Zanuar.

Gestern,, am. Geburtstage des KönkgS,. gab Se» Königs Hoheit, der Kronprinz der Königk.

Familie und den5 vornehmsten Hof» und Staats»?

Beamten- ein? glänzendes Mittägsmahs, nachdem-S e . Königl'.. Höhnt de«> Vbrmittagnachdem-S auf dem Schloßhofe die Gorde « Regimenter ju Pferde und D Fuß,, die norwegischen Zäger, Svea»Mille?

M »c. hatten paradiren. lassen.

Vorigen Sonnabend gieng. bev^ norwegische OMier,. dev die PropositloNen Sr^ Majestät an' d»n am.' Februar eröffnenden' norwegischen!

Storthing überbringt,^ nach. Ehristiania ab^.

E< heiß^. dec Garlie? Ltencenant,. Graf be a Gardie, werdö den Oöersten, Grafelr 5öwen<!

M m : Näch Konstann'noptzl. begl^itin «n> deck

Oberstlieutenant. Rauckh^ff zum. Chef des Leib, Garde>RegimentS ernannt werden»

Mopgin giebt die Bürgerschaft das schäm er«

wähnte Fest auf der Börse.

Um- den Mißbrauchen mit der schwedischen Flagge und den. schwedischen Pässen möglichst vor-znbenqen,. haben Se» Königl» Majestät unterm i4tend» verordnet, daß daS Kommevz.,Kollegium jährlich' Verzeichnisse der schwedischen und norwes gifchen; Schiffer nnd Schiffe,, an und auf welche Seepässe ausgefertigt worden stnd, drucken lassen und den schwedischen Consuln im Auslände mW theilen soll»

Unser Winter iss bis jetzt eine Mischung von Herbst und Frühling gewesen. W i r haben keine Kälte,- keinen Schnee, und auf den Straßen wert dsn frische Gemüse z>an Verkauf auSgeboten.

Madrid, den 22. Zanuar»

Ein Königl. Dekret vom vorgestrigen Tage bestimmt, daß. die Einzxichnungen für den Dienst in. der Königl. Garde nur. bis zum. 15.. Februcn-offen^feyn sollen»

Die zp Gunsten- des Handek5 und Ackerbaues niedergesetzte Zunt» kömmt wöchentlich mehreru male zusammen 5 und fall, gegenwärtig mit einer wichtigen-Arbeit beschäftigt^feyn,. die dem Königl'»

Geheimerath vorgelegt werden- wird..

DaS früher verbreitete Gerücht, Se» Majestät hatten, befahlen., daß alle Milizen. Madrid verlas-sen sollten, isk ungegründet.

Oeffentliche Blatter haben behauptet^ daß ein gewisser Ugclrre der Günstling des Königs sey und als solcher grüßen Einfluß habe; allein ohne Grund.. Se» Majestät haben, keinen andern-Günstling / als iHr Volk, zu dessen:Wohl sie wir-ten,. indem sie überall die strengste Sparsamkeit einführe»?. N n r die vevschiedenen KonseilSv, näm«

lich da'5 von Castilien und der StaatS t Und M u nisterialLRath tönNen einigen Einfluß «uf den Könige üben, weil Se» Majestät sti zu Natheziehn»

Paris^ den zo> Zanuar.

S e . M ä j s M haben heute eine S p a z i e r f a h r t nach Ehoisy. gemacht m^d dann mehl'eri Audienzen Atheist»

.Ss» K.onigl» H o M t d'i^ Prmzf Earignani sct über/riorZerr »fach. Turin 6b'..

Der- R^ÄisiMsrakh ha't den° Spruch des K^kgS^rfchtS der Ost 5 Pyrenäen! Divistön, wÄ durch drei- Individuen',, welche die Waffen g e M i Frankreich getragen, znm Toöe berln'theilt wur^

üen^ bestätigt Än^ rztMspräch> es näG z, M

M m A » k - c h - n - sch S S » ^ «r. » l - r a u f bezüglich«. P A - t t ( m i . A u < ! n - H m e d . r

^taa) oem .^rape u ' ^ für Die Oeffentllchkett gehörenden) wurden, st-n 4 » ^ « , U » z « , " i m m - V - M u f f - d.s H . « s - » « . « . » . t s m . . » , . . Ikge ° ^ 6s A H l u i j ä e n T a g e zusolg', i » r V o r l - g u n g » » l a n g t , und sind nun«

^ Ä l l / ^ ^ ^ n «.-Nigst--.- s .

" ^ ?°nsti,mi7nÄ.n Truppen. welche «nie- D a - ga»i- K " - g - d ' » ° " - < ° - , ' - ^ost-l« d-m S . a a t . kein cv.eie'kl des Briaadier ^loberaS in ben an» im Z a h u 5 8?? nur Lyy44? Dollars ?z CentS.

den^Beschl des Ä r i g a d . e ^ t o v e r a s ^ a S Seedepartement 7 - 6 7 7 6 Dollars 46 CentS.

d ? a n ^ ' w b M l - S r n ^ de^ v o r i g - » D " D - r E i n f u h r - Z o l l beirng - , . ° ° ° ° ° ° , w o r a u f je.

den. sind »n den letzten ^.agen ^ ^ von 4,8»7voo vergütet werden

« m d ° r - durch den B a r o n E . o l e - ° » - > ' A ,'°^° . D l A n s « h r der amrikan.fchen P r °

-^ dukie beli.s Nch bis xum z ° . S - p l e m b - r a u f fehl de« G ^ - ° r " ° l s S a n « st-b.n°°n und zu G - a . 4 7 . - ; 5 7 ' - D o l l a r « - . die A u s f u h r der fremde., N o l l e s T - r r a s s a - - . t a n . o n n i r . - n G a r n i s o n « ° n P r ° ^ - - - b>- « a h m a u f ' ? . z z ° 4 6 ? D o l l a r - ; d l . . Varcellona Soldaten, Korporale und Sergeant Emfuhr brszum Zo. September betrug 77,486432 ten wurden ohne Aufnahme entlassen -und ^>ie Donars.

Officiere aller Grade mit unbestimmtem Abschied J a m n t t v , den ^ 4 . Decbr. . in ihre Hnmath gesandt. Generallicutenant I m Distrikte des Forts S t . Georgs ist e,ue SarSfield hat die Garnison von Hostalrich zu Verschwörung nntn^den^egern ^tdeckt worden, S t . ?itUn de GuirolS aufgelöst. B a r o n Erv! welche die gefährlichsten Folgen hatte haben köm leS hat s e i n Hauptqua-rtier nach S a r r i a verlegt nen. Acht der Nadelsftchrer sind hingerichtet und, die Organisation der royalistischen Truppen worden. . D i e Nar»onai-MU»z ist sehr wachsam,

Officiere aller Grade mit unbestimmtem Abschied J a m n t t v , den ^ 4 . Decbr. . in ihre Hnmath gesandt. Generallicutenant I m Distrikte des Forts S t . Georgs ist e,ue SarSfield hat die Garnison von Hostalrich zu Verschwörung nntn^den^egern ^tdeckt worden, S t . ?itUn de GuirolS aufgelöst. B a r o n Erv! welche die gefährlichsten Folgen hatte haben köm leS hat s e i n Hauptqua-rtier nach S a r r i a verlegt nen. Acht der Nadelsftchrer sind hingerichtet und, die Organisation der royalistischen Truppen worden. . D i e Nar»onai-MU»z ist sehr wachsam,

Im Dokument ö kp t sch e Z e l tu n g. (Seite 89-97)