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auch endlich thun wird, ohne von den Griechen

Im Dokument ö kp t sch e Z e l tu n g. (Seite 103-106)

Opfer zu fördernd Zugleich wurde ein jährli»

cher Tribut verlangt,, wenn man Stadl und Meerbusen, von Smyrna verschonen sollte.. Die.

ganze Angelegenheit hat- auch hier großes' Auf-sehn- gemacht-.. Die Griechen, scheinen^ überhaupt in diesem Augenblicke sehr thätig zu, seyn,. und' sollen auss Scia. und Mity.lene festen Fuß gefaßt, haben^

M a n besorgt die- Förtt>auer des' Krieges mit' den Persern, weil man gewiß wissen w i l l , daß-der Friede persischer Seils nicht- rattsi.cirt. wor-den und der, Sultan Befehl' gegeben- haben soll,, den. Krieg wieder zu beginnen.

Die neuem Minister scheinen mit der höchst-nachtheiligen' Herabsetzung der Münzen nicht zu--frieden zu seyn. und sollten, die deLfallsigen Maaß».

regeln bereits zurückgenommen- haben. Doch sind, dem Vernehmen nach, ein Franke und ei-nige Griechen festgesetzt worden, weil sie, trotz deS, darauf bezüglichen Verbots,.Geld versteckt- hätten..

Dem Großherrn ist eine Prinzessin geboren-worden,, die. den Namen,, die. Gerechte,, erhallen:

hat..

Wien> den- 4. Februar..

Die Kaiserl.. Königl. Regierung, beschäftigt?

sich, ernstlich; mit der Anordnung, zur Bearbei-tung. der vielen reichen Bergwerke im Salzbur-gischen,. in Steiermark, und Karnthen. I n . Salzburg ist deshalb, eine Bergwerks- Direktton-niedergesetzt, worden.

Vom. 1.. Februar an. ist die Extrapost^-Taxe itt. allen deutschen Staaken des Kaiserstaates her-abgesetzt worden.. Ein Pferd für eine einfache/

Station, kostet' statt eines Gulden 48 Kreuzer Convi. Mze^,. eine bedeckte Chaise- 24 K r . und eine unbedeckte. 12 Kr..

Der Chemiker Meißner hat unverbrennbare>

Lämpendochte aus Asbest erfunden,, welche nicht geputzte zu werden, brauchen und länger als eim J a h r dauern.

Frankfurt-, den. 7. Februar

Seine Majestät der König von Wirtemberg!

haben den Banquier. Carl Guebhard zu. Livorno zu^ ihrem dasigen^ Consul

ernannt-.-Am.; zten d. starb zu- Bamberg.Jh^eKönigK.

'hohkit^/ die- am r«. J u l i 175z geborne Herzog gjn Maria. Anna, in Beiern ,. Gemahlin des Her?

zögs^ Wilhelni^ in. Baterru und Schwester S r . . Mijesiät- des- Königs..

' 'Professor v:. Hornthal' zu Fxeiburg,. hat auf' fein Ansuchen die. Entlassung ans» GraAh.erzpgl^.

BadenschM- Diensten^ erhalten..

Der Königl. Vaiersche Geheimerath^ und ehemaliger Städtpflegev von Augsburg,, Freiherr v.. Imhoss, hat von- S r . Heil, dem Pabste den Christus-Orden, erhalten..

Der Königl. Baiersche! Hofmusik - Direktor,, Hr^. Fxänzl', ist auf sein. A n s u c h e t entlassen), und der Vice-Kapellmeister,. Hr.. Stuntz an seiue Stelle ernannt worden^

Nach Gerichten der Missiönaire in Ost-Tun-quin macht dort das Chnstenthum. erfreuliche Fortschritte. Auf den Philippinen,, in China und Tunquin zählte man jetzt. 365,572 Christen,, in- Tunquin 780 Kirchen, und 87 Klöster..

Berlin,, dem i<?.. Februars

Der erste diesjährige Karnavals-Bal! wav' sehr zahlreich;, über. 8c>v. Billette. waren ausge?.

gebend Se. Majestät der König, eröffneten den«

Val^ mit. I h r e r Königl» Hoheit der Kronprinzesz.

sin. durch eine Polonaise, der Hof. schloß sich' danm an». Auch Se.. Königl- Hoheit? der Herzag.

von. Cambridge, beehrten! ben. Bal« mit. ihrer Ge;.

gxnwartt.

Der hiesige.' Oekönom„ Hr.. Döpter,. hak dem> Königs. Invaliden - KorpS. zwei ehxenwer-the Gegenstände, zum^ Geschenk übersandt.. S i ^ bestehen- in dem in M i n i a t u r gemalten B i l d n i s S r . . regierenden Majestät' gefaßt- tn Gold, mit.

der Inschrift:^ Friedrich Wilhelm. III-, Deutsch-lands Befreier, der ig. Oktober i z i z u n d fer^

ner aus. dem- Ordens - Sterne Friedrichs I I l „ den»

der Monarch« zuletzt: getragen,, gefaßt, in. einer silbernen Kapsel..

Am. 4ten. d.. feierte zu: Königsberg- der da^

sige^ Gouverneur, Generallieutenant v. Stutter-!

heim sein 6a l jähriges'Jubiläum. in. männlicher.

Kraft und bei voller Gesundheit

Der^regierende.Herzog von Sachsen-Coburg-Saalseld ist. am.4ten. d. zn-DreSden. eingetroffen;.

Warschau, den I . Februar..

Am- 24strn. v. M . ist das- neue Gebäude-der. Königl. Gesellschaft der Freunde der Wissen»

fchaften> durch die erste dariw gehaltene, öffentli-che Sitzung eingeweiht worden..

Zu, Krakau, starb vor kurzem, der ehemalig».' polnische. Oberst ZelenSki,. der Parhe des Ge»

neralS Dobrowski. war, in-, einem. Alter, von 90^

Iahren.

Beilw Straßenbau im der Gegend von LeSt-nvwota- hat' man. eine steinerne Bildsäule vom kolossaler Größe, Kasimir den Großen,, König-vsm Polen- darstellend,, auSg.Maben.. '

Schreiben' aus' Stockholm,,

vom z.. Februar.. >

Der Adjutant. S r : . Majestät des Königs^

Major v. Mansbach, hat jetzt das Portefeuille-in norwegischen-Militair s Angelegenheiten, daS früherder norwegisck)e General»Adjutant v. Birch-führte,, übernommene

General' d'Orchimontt ist öereitC? nach Schot-nen abgereiset,. um die nöthigen Maaßregeln zu-dem dort km J u n i statt findenden großen Uebungs^

lager zu treffen^.

LegationSrath Dalunjä, Sohn des hiesigen' portugiesischen Geschäftsträgers,, ist von Gothen/

bürg hier angekommen».

Der Stifter- und Vorstand'' deS' hiesigem Taubstummen Instituts,. Protokoll k S^kretaiv B o r g , der- bekanntlich von der portugiesischen Regierung nach Lissabon berufen wurde, um dort ein ähnliches Institut zu- errichten, ist bereits dort angekommen und hat auch, schon Hand ans Werk gelegt:.

I l m vorigen Jahre sind" vom G'othenburg^

ungefähr 14ZO00 Schisspfund Eisen ausgeführt worden, wovon allein 115000-Schisspfund nach Nord? Amerika giengen.

Von, der italienischem Granzer vom' 24. Januar».

Mehrere französische Fregatten unv einige' Briggs-werden nach-dem Archipel absegeln) um die dortige Eskadre zu verstärken. Dies Ereig»

niß ist nicht ganz' unwichtig: in einem Akgenl blick,, wo, wie man- vermuthet, daS französische Cabinet thätigern Antheil am den Ai>gelegenhei^

ten im Orient nehmen will.. Unser künftiger Botschafter in Konstantinopel,, Graf Guillemi»

not;, wird nicht über Wien- gehen> sondern in Begleitung eines zahlreichen Gefolges von auS»

gezeichneten Osficieren direkte von Toulon. nach.

Koustantinopel> absegeln.

Genf,, den 2. Februar:.

UNterm l4ten v. M . har der hiesige Re«

prasentantenrath- einen Beschluß erlassen,, dem zufolge vom 1 stets' März an alle Ehen, die in der durchs den. Traktat von Turin vom i6tem März- i K i ü au Genf abgetretenen Gemeinen ge»

schlössen worden>, nur dann güllig seyn sollen) wenn sie von den Geistlichen- des kompetenten.

Cultus eingesegnet werden; I m Jahre lAzk soll der Staatsrats üb«r das Resultat dieses Be?

schliisses Bericht erstarren:

B e r n , , dm 1» Februar»

Durch- Kreisschrei bem vom^ »stenc Januar

zeigt der hiesige geheime Rath den Regierungen' der Cantvne' an>, daß unser Consul tn Alexan»' dria,. Herr Antonine Ch. Casenove,. unterm 29».

November v» I . seine )lnerkennung von Seiten der Regierung der Vereinigten' Staaten und die Eröffnung seiner- C^nsulatsgeschäfte gemeldet

habe.-Für die Bauten- im S t . Bernhards - Hospiz tium find bereits 17760 Franken

eingegangen-Maynz, den zz. Januar».

Vor- einiger Zeit war von Entdeckung einer' geheimen Gesellschaft die Rede,- welche alsbalh der hiesigen Central - Commission mitgetheilt wurde: Eine Zeitlang konnte man keine AuS5 kunft über jene Gesellschaft erlangen.. Jetzt ven sichert mau aber,, die Beschlagnahme mehrerer Schriften auf einer preußischen Universität habe' sehr bestimmte Notizen, über diesen Gegenstand' geliefert,, und vermittelst der in jenem Schriften! ' gefundenen. Nachweisungen sey es gelungen, den Houptmitgliedern jener Gesellschaft auf die S p u r zu konnmn». Die meisten hatten bereits dieUnil versität verlassen) aber) heißt, es) beständigen Ver-kehr mit den Logenhäupterm unterhalten, und dies hat die gleichzeitige Verhaftung, mehrerer-dieser letzter«,, vorzüglich in westpreußischen Pro?

vinzen, verantaßt». Auch' mehrere noch. Studio renve sind in diese Vorfälle verwickelt». Alle an»

gehaltenen Personen sind nvch^ Berlin gebracht worden, wo- über- dle fragliche». Gefellschaften eine" schleunige strenge Untersuchung; angestellt werden- soll..

Cölln,, den- i n

Februar:-Zu Aachen ist erschienen: „DerNegierungst-Bezirk Aachen im seinen, administrativen Verhält?

nissen während der Jahre' i 8 l 6 biS i 8 ! Z ^ ' M a n ersieht unter andern, daraus, daß sich wähl-rend des IahrS 1822 im- dastgeni Regierungs/

Bezirk die direkten Steuern auf 64850.8 und die' indirekten'auf 580198'Thaler bei einer Bevölktt rung von z24000 Menschen beliefen. Zur franl zö sischen Zeit kamen 5 Thaler 2 G r . Steuert»!

auf. den Kopf, letzt aber nur ) T h l r . 24 Gr..

Haag, den 9. FedrUar

Am 9. Septbr v^. I . hat man- in Batavia' und in der. Preanger Regentschaft,, so wie in der Residenz Cherihon ein'ziemlich heftiges Erdbeben verspürt:

Auf Java- ist der SouSoehdenan; oder S ü l l tAn von Soerakarta, kinderlos gestorben». Unser dasige Resident'hat deshalb die nöthigemMaaß»-regeln zur Ernennung des Thronfolgers getroffen.

Schreiben aus Kies, vom 9. Februar.

Die Universität Kiel ist nie so besucht gewesen, wie gegenwärtig. Die im letzten Zahre in eint»

geu Fächern entstandenen Vacanzen werden nächt stens besetzt werden. Für die ansehnliche Bkblio»

thek, welche bisher im König!. Schlosse aufgestellt worden, haben Seine Majestät ein neues Gebaiu de bewilligt.

Schreiben aus Copenhagen, vom 7. Februar.

Am 6ten Zanuar spürte man zu Bergen in Norwegen eine ziemlich heftige Erderschütte»

rung.

Vermischte Nachrichten.

Hr. Crevel von Rouen hat am 26sten J a ! nuav Abends einen z w e i t e n Co m e t e n ent»

deckt, der damals zwischen dem Kopfe deS kleinen Bären und dem Schweife des Drachen stand.

Durch ein Fernrohr gesehen, gleicht er, obwohl viel dunkler, dem von i g i r .

Vor kurzen bot ein Bauer einem Silber-Ar»

beiter zu Darmstadt einen Ning zum Verkauf an und letzterer fand bei näherer Besichtigung, daß es der Trauring von v r . M a r t i n Luther war.

Auf der inwendigen -Seite deS NingeS steht die Inschrift: Dr. M a r t i n Luther und Cathartna v. Vovren, den izlen Z u n i 152z. Der Ning ist mit einem Rubin geziert, in welchem einKrucifix sehr zierlich gravirt ist.

Zu München sind im vorigen Zahre 2010 Kinder (wovon beinahe die Hälfte uneheliche) ge-boren und 1947 Personen gestorben. Münchens Bevölkerung wird jetzt, wir Einschluß der Vor»

siadte, auf 70000 Seelen angegeben.

Die Räuber-Verbindungen zwischen Schul»

knaben und MilitairS scheinen nicht bloß in Ober»

Valern zv existiren, denn am z i . Januar sprach daS Assisengericht zu Attaßburg ein Urtheil über vier junge Leute, die wegen sieben bedeutender Diebstähle angeklagt waren.

Literarische Anzeige.

I c h beabsichtige dte Herausgabc der von mir entworfenen, mit den bezüglichen Gesetzstellen und Autoritäten versehenen I n s t i t u t i o n e n deS l t v l ä n d i s c h e n P r o z e s s e s , mir schmeichelnd, daß sie einem wesentlichen Vedürfniß meines Vaterlandes abhelfen werden.

Um det Ersatzes der Druckkosten gewiß zu seyn, soll die Herausgabe auf Pränumeration' geschehen. I n Riga nehmen die Herren Deub»

ner und Treup, in Dorpat der Herr Obersekre»

tair v. Brvcker, den Preis eines jeden Exem»

plars mit 4 R b l . S . M . oder 15 Rbl. B . A., gegen Bescheinigung entgegen. Zur Bequemlich»

keit der Theilnehmer sind auch Hr. Kreisrichter und Ritter v. Bock zu Cerjell, Hr. Landrichter v. Iärmerstädt zu Altwohlsahrt und Hr. Kolle»

gienassessor v. Engelhardt zn Sehlen bereit, die Pränumeration entgegen zu nehmen.

Jeder Prännmerant erhält bei demjenigen, welcher die Zahlung bescheinigt hat, sein auf gutem Papier und mit guten Lettern, korrekt ge«

druckles Exemplar, wahrscheinlich schon im Herbst diesiS Jahres. Dorpat, den 20. J a n . 1824.

R . I . L. Samson v. Himmelstiern.

M i t der Anzeige, wie ich erbötig bin, tagt lich Nachmittags von 4 bis ö Uhr in meiner Wohnung die Vorausbezahlung für das obenan»

gekündigte Werk anzunehmen, verbinde ich noch die, daß in dieser Zeit jedoch nur bis zum Schluß des Februar.'Monats bei mir auf den zweiten Band meines Jahrbuch» für Rechtsgelehrte in Rußland zu 2 Rbl. S . M . oder 7 Rbl. 50 Kop.

B . A. pränumertrt werden kann, und der Preis nachmals erhöht werden wird. Dieser ZteBand erscheint unfehlbar zu Ostern d. I . und enthalt u. a. folgende Beiträge: über die Anwendung des schwedischen Rechlö und der russischen Uka»

fen in Llvland vom Hrn. Landrichter Samson von Himmelstiern, ein Bruchstück vom Codex der livlandischen Rechte nach der römischen Pan»

dekten, Ordnung von ebendemselben, die Praxis sowohl überhaupt als in den russischen Ostseepro»

vinzen besonders, kritisch beleuchtet vom Hrn.

Professor Dabelow, deügl. von der Art und Weise eines rivilistischen Kursus für Rußland mit Hinweisung auf dag römisch-griechische Recht,, über die verbindende Promulgation der Ukasen, ein Gutachten des iivl. Hrn. Gouvernements»

Prokureurs und NitterS v. Petersen, Zusätze zur Kritik der v. Buddenbrockschen Sammlung vom H r n . V r . j u r . Hetzet, Replik des Hrn. Professor Kunitzin wider Se. Exc. Hrn. StaatSrath und Ritter Rosenkampf, über die Widerklage vom Hrn. Gonv. Sekr. Nielsen, in wiefern die I l l a t a der Frauen mit zum Konkurs des Mannes zu ziehen, von ebendemselben, so wie über di«

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