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che verlangen^ die ihren Pachten und denRechs

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t m <ine6 NatisnalkrkegeS zuwiderläuft» I h r werdet gewiß geneigter seyn, den Christen beizut stehn, als den Türken, und w i r hoffen, daß I h r die hochachtungLvollen Gesinnungen unserer LandSleute und vorzüglich der Häupter, gütig werden aufnehmen wollen. Haltet u n s , meine Herren, für Eure eifrigen und ergebenen Diener.

(Unrerz.) Der Senat von Psara."

Ein HanSelSschreiben aus Smyrna vonr 14»

Januar behaupte, daß ein zu Konstantinopel seit Anfang DecemberS zum Schuhe Smyrna'S ausgerüstetes Ges<i'wader innerHalb der Dardai nelltn durch einen Sturm beinahe vernichler wort den sey: 5 Fregatten und 6- Briqgs wurden an die Küste geworfen nnö der Rest unbrauchbar gemacht»

Zante, den 5. Zanuar.

Die Griechen haben auS andern Landern?

Europas bedeutende Unterstützungen an Geld, Munition zc. erhalten; unter andern sind auch zwei Druckerpreifen in Missolunghi angekommen, weil, vom 1^ Januar (allen Stylö) an eine Zeit tung ,^ie Hellenische Chronik" erscheinen und-die Verfügungen der Regierung bekannt machen soll.

OdysseuS, der bekanntlich KarisioS auf der Insel- Eul)üa genommen, belagert gegenwärtig daS eben daselbst gelegene Erythrea. D»^ Ans führer DiomantiS und Guras haben das Ford Cara?Baba beseht, welches den Drückenkopf bill det, mittelst dessen man vom Festlande auf die Insel Etidöa eindringt, und halicn Negropont streng blocklrt.

Das Schloß von Patras ist <5 bedrangt>

daß bereits mehrere türkische Familien, in Fol^

ge besonderer Uebereinkunft, die- Erlanbniß ert beten und erhalten haben , sich nach Gastouni i n EliS zurückzuziehen; die bort befindlichen ariechik schen Gefangenen, sind gleichfalls von den Belal gerten freigegeben worden.

Maurocordato- bef.,gert semerfeitK Lepanto>

und daS Echloß^,des Kaps Antirrhlon, so, daß dieser Theit deS westlichen Griechenlands wahr»

scheinlich vot Eröffnung deS nächsten FeldjugeS i n den Händen der Griechen seyn wivd. M a n wnv dann gegen Epirus -oeriren kenmn. I t » Arta und Janlna herrscht die Pest so fürchterlich^, daß! sich die griechischen Guerillas nicht über M a t crworos hmaus wagen^

Hannover, den 14. Februar.

Se. Königl. Hoheit der Herzog von Cami brtdge sind von dcr nach S n e l i t z , Berlin und Vraunschweig gemachten Reise vorgestern wieder hier eingetroffen.

Gestern w.iren sammtliche Landdrosten im Königl. Kabinersnuste'io versammelt, um mündl liä> über die bisher gescheh-nen Arbeiten, Verveft serungen ic. mit S r . Kvnigl. Hoheit dem H r n . General - Gouverneur und den Munstern zu de»

rathlchlagen.

Brüssel, den 12. Februar.

Dieser Tage hat der französische Consul zu Rotterdam, Vicomte Dubouztl, dem Kapitain Hoveling, der im Hahr i z - 2 durch seine men-schenfreundlichen BemüNuugen die Mannschaft eines gescheiterten französischen Sch'.ffeS rettete, eine prächtige, m i l dem Bildniß des Königs von Frankreich verzierte Medaille überreicht.

Am 6ten d. ist einer unsrer vorzüglichsten Dichter, Rhynvls Zeith, zu Zwolle mir Tode abgegangen.

AuS ben Marktpreisen, die am 6ten d. in Amsterdam gezahlt wurden, ersieht man, dag der polnische Weizen von 4 auf ü Fl. gestiegen ist und noch zu letzlerm Preise bedeutenden Absatz gefuni den hat.

P a r i s , den 11. Februar.

Heute früh hatte stch das Gerücht verbreitet, Baron Eroles habe die Vorstellungen des Gene;

rallieutenanrs Marigone übel aufgenommen und es herrscht jetzt großer Zwiespalt zwischen beiden Offneren.

Graf von Nantouillet, erster .Kammerjunker S r . Königl. Hoheit des Herzogs von Bordeaux, ist mit Tode abgegangen.

Der KassationS - Hof hat zz französische Flüchtlinge, die gegen Frankreich die Waffen gel tragen, und an denselben appellii» hallen, wieder an das erste Kriegsgericht der OstpyrenäensDivü sion zurückgewiesen.

Der Courier stellt heute die Ansichten und Erklärungen des nord ' amerikanischen Präsidenten und der englischen Minister in Betreff der spat nischk amerikanischen Kolonien zusamnien. ES sind, sagte er, folgende: ») Jeder Mutterstaat

hat das Recht, seine Kolonien wieder zu «robern, und wer sich dem widersetzt, handelt gegen Recht und Ehre. 2) Spanien kann von diesem Rechte hinsichtlich scnler Kolonien Gebrauch machen, z) Die Vereinigten Staaten und England sehen e6 als dem Recht und der Ehre zuwiderlaufend an, sich dagegen zu setzen. 4) Die Vereinigten

» S>aalen und Engkind sprechen jeder andern Macht das Recht ab, sich u, den Streit.zwischen Spat inen und seme Kolonien zu Mischen und einen ges gen den andern zu unterstützen. Die Sache ist also entschieden. Spanien wird Amerika wieder erobern, wenn es kann; aber keine andre Macht soll die Hand dabei anlegen; so haben dies» und jenseits des arlanti chen Meeres diejenigen gel sprochen, die auf dem Ocean das Velo sprechen können. Uebrigenö haben tue englischen Minister, dte Minister des Königs, der die meisten Kolonien har, erklärt, sie hätten Spanien zu überzeugen ge?"

su^t, daß eö seinVortheil sey, die Unabhängigkeit der Kolonien anzuerkennen, und merkwürdig ist ihre Aeußerung: sie wünschten sich Glück, daß weder englisches Geld noch B l u t angewandt worden, um die jetzige Lage der Dinge i n Spanien herbeizu»

führen.

Ein mit Staabholz beladenes und von Stet?

tin nach Portugal! bestimmtes preußisches Schiff hat am 4len d. am Ausfluß des Flusses Laberl Benoit Schiffbruch erlitten. Der Kapitain ist mit drei Matrosen umgekommen, der übrige Theil der Mannschaft aber gerettet worden.

Toulouse, den 6. Februar.

Gestern traf hier ein außerordentlicher Cou.' rier ein, der dem General 5 Lieut.nane Varbot ^ den Befehl überbrachte, die verschiedenen Colon«

nen der spaniscten Gefangenen noch nicht abmart schiren zu lassen, weil die Rückkehr derselben tn ihr Vaterland einstweilen noch aufgeschoben sey.

S a r r i a , den 17. Zanuar.

Die konstitutionelle Municlpalität von B a r i eetlona hat eine Deputation an den Baron E r v l leS abgesandt und ihm zu erkennen gegeben, wie sehr die Einwohner von Barcellona sich freuen würden, ihn in ihrer S t a d t zu sehen; worauf der Baron geantwortet hat, er würbe mit dem Degen in der einen und mit der Waage der Gerechtigkeit in der andern Hand in die S t a d t einziehen»

AuS der Schweiz, vom 9. Febr.

Dle Unterhandlungen nur dem turlner Hof wegen freien Verkehrs der Schweiz mir Piemonr über den S t . Bernhard haben noch nicht zum bei abstchtigten Ziel geführt. M a n spricht von neuen Unterhandlungen wegen eines Handels? Vertrags zwischen beiden Staaten, wozu auf's Frühjahr ein neuer sard«nischer Bevollmächtigter siach Bern kommen werde.

Der StaatSrath des CantvnS Waa^t hat uns term ?o. Äecember v. I . die Gemen, j Waldungen gleichen Gesetzen, wie die Staate-Waldungen, uni terworftn.

Frankfurt, den 12. Februar.

Am zzsten dieses wird die V rsammlung der Landstanee des HerzogrhumS Jta^au eröffnet werden.

Der bekannte ausgezeichnete Staatsmann, Herr Johann von Türlheim, ist am ?8sten v. M . auf seines Besitzungen zu Altorst im baden schen Kinzigtreise im 78sten Lebensjahr« gestorben.

Seit dem 7 sten Zanuar d. A . erscheint zu Darmstadt neben der bekannten allgemeinen Kirckenzeitung auch eine allgemeine „Schul»

zeilunq."

Der baiersche StaatSrath,- Freiherr von Kraus, ist am 4ten dieses zu München gestorben.

M i t dem »sten J u l i d. I . wird auch zu Gießen eine Literatur «Zeitung unter dem Titel:

„Gu-ßer gelehrte Anzeigen", erscheinen.

Einem Schreiben aits MUo im Spektateuie orieiual zufolge, sollen die Griechen auf Morea volle üo,oc-o Mann unter den Äaffen haben.

W a s man alles schuldig seyn kann.

Eine verarmte E t a d t machte l>errächtlichen Aus, wand mir E> te 11 i^rung e-i und ^eieilniikeirrn bei Ver Duichreis».' ih^'s Fiirsicu. A l s cr seine V e r w u n d r , rinig daiü!>rr auizcite, sa^te ihm ein Hosting: E w . Ourchlnli^ir, di^se E r a d r Hot nur gcchan w a s sie schuspitz i s t O a s ist wahi-, sagte ein Anwesender, allein^ sie ist auch allco schuldig, was jie gerhan h a t .

I n t e l l i g e n z - N a c h r i c h t e n , Gerichtliche Bekanntmachungen.

Demnach von Einer Hochwohlgebornen

Ritter-»nd Landschaft dcS Hcrj0gti>umS Livland das Riller«

schaflS'Gut Planboss, im Wendenschen Kreise und Trikatenschen Airchsviele belegen, zum Arrende Meist«

bot gestellt werben soll; als wird dies hierdurch zur KeNntniß sammtlicher adltclicn Gurobcsitzer gebracht, damit stch dir etwanigen Arrende« Liebhaber zum Bot

«m <9. März dieses ZabreS, Vormittags, aliluer auf dem Rittcrkausc in der Ritterscbafrs-banstet einftn-den kennen, woselbst dcr Arrende-Kontrast und die Bedingungen auch früber zu lnspiciren sind. Riga-Ritterhaus, den 9- Februar 1824. z

^cl manllstum:

Ge»rg von Hartwiß, RitterschastS'Sckr.

Wenn nach dem «rgangencn Patente Er. L'vl.

Gouvernements-Regierung vom 28 Teeembcr v. I>, fub Nr. 6-j29, zwischen dem 15. Februar und t Marz dieses Iahreö, an Landes-Abgaben und zwar vom Lek, tischen H)wrlkt in Ritterhause, und vom Ehstnischen Distrikt in Dorvar an den Herrn üandrath und Oberkircbenvorstchcr von tjiphart nachstehender'' maaßcn. z« entrichten sind:

X. Von sammtlichen publiken Gütern und Pastora-lca: vo« jedem Otkonomre-Haken s6^op.B.A.

nnd

L. Von s.lmmtlichen Privaten» und Stadt Gütern:

1) von ,edcm Orkonomic-Haken 2Rbl. öüKop.

V . A.

von ,rdem Prvat'Haken L Rbl. 8 K. B . A . 3) von l^der m^nnlichkn Nevilionsseele 7 unh

cin Drittel Korkten B . A.

Als lvird svlcl'cs hiermit nöcl> besonders sammtlb«

eben Äc» n issionairrn, dic dergleichen Zubiungs-Auf-träge <rl'.UitN. mir dem ^rmcrkcn bekannt gemacht, dieie ^a^lung.n n,ci t ül?er den Teinun kinaus zu ver«

sciu^ben, Nlict, ?ib/auf testelben lämmtliche Re«

stantcn .vforr den Ordnungsgeriebren ausgegeben wer-den müssen. Rlüa-3>merbüÜ6, deu b. Ledr. tdS4.

^<1 insnU-tipln: 4 F L Krüger, RitterschaflS - Rennmeißer.

( M i l Genehmigung der Raisetl. P o l i z e i , V e r w a l t u n g Hieselbst.)

Bekanntmachungen.

Den Vewobnern unserer Ctadt und der nmlle-scnden Gegend mache ich hiermit die Anzeige,

die Impfungen mit Schutzblattern von Arm zu Arm wiederum anfangen werde. Die Ämpstiiige bitte ich, jur Verhütung aller Collisionen, mir vorher an-zuzeigen, damit ich einen bestimmten Tag in dcr Wo-che jur Impfung in meiner Wohnung fest sWo-cheu kann.

^reiöarjl I)r. Frohbeen.

^Vac/k,/c/^ r u '

Ä/s /?^,a/VLc?//en

aus c/s/ö ^ /er/t/'on, f i a o / t «ken A ' e o / e / n s ^ , ^er tt/l»

Zeesen, c//e ^/eeuncl^/c/ls tt/n e'ec./t/

/?6Sttc/i e,^e />e

Die -rcsp. Mitglieder der Leichen-Kasse werden ersucht, am 25sten d. M . , c.ls am Jahrestage, stch

zahlreich im Lokale drr Bürgcrmusse emzuiittdcn. L Die Vorsteher der Luchen - Kasse.

M i t hoher obriükeirlichcr Bewilligung wird zum Besten des Dörptfchen Hülfe Vereins im hiesigen ' Tbeaterhouse eine zweit« theatralische Vorstellung gege-ben werden, wozu BilletS zu den umen angesetzten -Kreisen, im Hause dcr Frau Mazorin v. Huene vom 4?ten d M . an täglich Vormittags von 9 4L und Nachmittags von ? — 6 gelost werden können. ^ Am Tage dcr Vorstellung, dcr noch besonders angekündigt werden soll, können mehrerer Umstände wegen keine BilletS vrrrheilt werden. Seder milde Beitrag über die hier bestimmten Preise wird nut Dank angenommen.

Preise der Pläpe:

Rangloge I Rbl. S. M E kühle i Rbl. S. M.

Patterreloge .?Rbl. K-M. Parterre SR^l K.M-Die Verwaltung dcs Hrlierereins zu Dorpat.

Die resp. Mitglieder der Bürgernnisse werden an-durch zu einer, auf den ??sten d. M. ^stgeseyten, ge-meinschaftlichen BerWung, wegen eineS nöthigcn Baues, eingeladen. Dorpat, dat 43. Febr. <824- 2

Die Vor'!eher.

Da der FaA eintreten kann» daß ich plötzlich ver-reisen muß, so fordere ich diejenigen auf, die eine Hör«

derung an mich zu haben Llauben, sich bei mir zu

melden. Z

Georg Hoegermann, wohnbastt im Löwensternschen Hause«

Sch zeige Hiermit an> daH ich Dorpar wiederum

verlasse. . . ^ ^

Kandidat Friedrich Wilhelm Ostrrloff.

I n Auftrag de6 Herrn Landraths und Oberkir, chenvorSehers von Lipbart zeige ich bierdurch an, »ak derselbe den Emvfang der in dem Patent Er. Kaisers, kkvl. Gouvernements»Regierung vom 28. December vorigen Lahres, sub Nr. 6^29 benannten, »wischen Dem !Z- Februar und 1. M r z d. I . jur Ritterschaft^

Kliffe zu erbebenden Landes«Abgaben, am iZten d. M./

Vormittags von 10 bis t2Ukr, in meiner Wohnung, im v- Cublschen Hause, beginnen und sodann dieser Lande«.Abanöen'Empfana jeden.Momag und jeden Donnerstag bis zum 1. März d. I . in den bezeichneten Stunden fortseien ^verde. Dorpat, den Febr.

Anr. Schultz. <

Den 24. Februar, SonntaaS, Nachmittag um z Ubr, rrird die Verloosung der schildpattenen Mit Gold fournirtcn Tabaticre, -im Saale der Bürgtrmusse Statt sinwn, welches hiermit ^>en resp. Herren I n -teressenten bekannt gemacht wsrd.

I m m o b i l , das >u verfaufeu.

?as neben meinem Hause an der großen Straß«

n^ch Rian belegene hölzerne Wobnl auS sammt Nc«

benaeb<iuden tmd Gärren ist aüs freier Hand zu ver»

kaufen und daS Nähere dar?'ber von «iir zu -erfahren.

Christian Heinr. Nielsen. L Zsrreude.

Die zu Schloß LuNe gehörigen, na^e bei Walk liegenden beiden Korn'Wassermühlen, sollen vom An-sang Avril d. ouf^ sechs ?ahre in Pacht gegeben werden, kielchaber können d^e Mnhlcn besehen und die Bedingungen, unter welchen ^-"verpachtet wer-ben, bei mir in Schloß Lübbe Irschen. L . " r n g e r , Arrendator.

Zwei im PleSkowscken Gouvernement belegene Güter sollen auf vier oder sechs Iabre verarrendtrt werden. Pachtliebhaber erfahren das Habere bei t

E. G. v. Bröcker,' Mohnhaft im L>ause der Frau Räthin

Schmalzen.

A u verkaufen.

Arischer, sebr wens? gesalzener Kaviar iu S Nbl.

d-s Pfund, und kachs, wie auch sehr gute Kartoffeln

ßnd zu haben bu ,

C. K . kubba.

Besonders gut keimender Saat- Hafer ist für einen billigen Preis zu -haben bei . t

D . F . Müder.

Frische Zitronen erhält man bei 4 D, F. Mülles Personen, die verlangt werden.

Ein F'iSvonent, der zugleich dem BrandwelnS-brand vorsteben kann «md mir auten A^ugnissen verse-hen ist, bat stch zu meld« n auf dem Gute Kersell im

St- Bartholomälschen Kirchspiele. ^ v e r l o r e n .

Ich habe vor einigen Tagen einen goHenen Ring mit einem kleinen Carniol, in dem mein Familien-Wappen aestochen ist, auf der Strafe verloren. Sollte

ihn Jemand zufällig gefunden' haben, so bitte ich, ibn mir oder dem Hrn. Rektor EwerS, gegen eine Belob-nung von ^oRbln. B. A., als den Ersatz des Goldi

qvertheS, wieier zuzustellen. »

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