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ö kp t sch e Z e l tu n g.

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(1)

ö kp t sch e Z e l tu n g.

A

N ° .

L k 2 I . -

^ k : ^ D r i t Z : :.LSF?T?W

M i t t w o c h , d e n

>.

s . J a n u a r , 2 8 2 4 . O e ^ D r u c k ist e r l a u b t .

Ju» ??ämcn des General» Gouvernc»iicnlö von L i v l a n d , K u r l a n d , Ehstsand und Pleskatiz S t a a t s r a t s und N i t t e r G u s t a v E w e / » .

Dorpar, den 2. Januar.

Am Z7ft'-n December ward auf der hiesigen Sternwarte ein Komer entdeckt. Am lsten Jas M,qr ^and derftibe »m Stcrnbilde der nördlichen HchBe; er bewegt sich rasch nach Norden, und wird, wenn der Mondschein vorüber ist, wahr»

schrinllch sehr gut mit bloßem Auge gesehen werden.

Buenos Ayr^S, den 27. Septbr.

S o eben langt hier die Nachricht an, daß die Noy.nist?n unter (^anterac uu> Valdez Surch die vereiniqte, in den Ziirermcdios gel-,ndetc Macht, unrer Kommando d«S Generals Santa Cruz ge;

schlagen worden ist. Das Treffen fand in der Nähe von La Paz statt und der Befehlshaber des royali- stisÄxn Vortrabes, Olanera, mußte sich in Folge desselben auf PoVosi z'.-ückziehen. Er wird von einer starken Division verfolgt, und da er von der geschlagenen Haupt-Arm^e abgeschnitten ist, so wird der Kampf wahrscheinlich bald beendigt ftyn.

London, den 20. Derbr.

Hinstchtlich der Lage der Dinge ln Mexiko find

«Her Tampiko und Nrwvort folgende Nachrichttn

eiiigegangen: Zeder Bürger deS «exikanifchtl»

Zleichs von »6 vis 50 Jahre« muß zur ÄZertheidii zung des Vaterlandes die Waffen tragen. S i e werden in KorpS geordnet und erhalten von dem Tage an, wo sie ihre Heimath verlassen, Sold von der Negierung. Ausländer, welche für die Sache der Unabhängigkeit die Waffen ergreifen, erwerben sich dadurch Ansprüche auf das Bürgers recht. Emanuel Gouadeloupe Viktoria kommam Hirt als Chef die Küste von Tlakotolpan bis Rio S t Anna. Sein KorpS besteht auS 6000 M a n n und in Puente del Ney hat er sein Hauptquartier.

General Guerrero hält mit 6000 M a n n die Kü;

ste von Attamira bis Sötte la'Marina beseht und an der Spche der täglich sich verstärkenden Reser«

Armee steht der MarquiS von Vivanko. Sein Korps ist von Cordova Talapa hlS Puebla hin aufgestel/t und General Corlozar bildet ein» andre Reserve s Armee zwischen S . Loutt d« Potosi und Zokatikas. Die Regierung h a t , außer dem S o l i de, jedem Soldaten, der unter de» jttztgen Unu standen dient, nach BeendlgunA dtt ^tiiegs ew Stück Land versprochen.

(2)

P a r i s , den 24. Decbr.

I r l a n d , sagt der Etoile, befindet sich in grol ßer Spannung. Auf den Landstraßen, zwischen den hauptsächlichsten Städten, streifen Bewaff»

nett umher; «S wird geworben, mir einem Worte, man steht dort außerordentlichen Dingen entgegen.

Bei dem letzten von der Stadt Paris gegebe»

«en Feste wurden 8000 Individuen gespeiset. Es wurden ferner 700c» Bouteillen Wein und 2Z00 Bowlen Punsch geleert, lZooo kleine Kuchen ver- zehrt und 25900 Glaser Eis genommen.

Madrid, den 18. Decbr.

Am izten fand ein glänzendes Sriergefecht statt, bei dem der König und pteKönigliche Fami- lie zugegen waren. Fünfzehn Stiere wurden ge»

tüdtet und eben so viele Pferde theilL gelobtet, theils verwundet.

Herr Ouvrard gab an demselben Tage ein wahrhaft lukullisches Fest. Das Mahl allein soll über 20000 Franken gekostet haben. Unter den Gästen befanden sich auch die spanischen Minister.

Der Restaurador vom l^ten enthalt ein Schreiben von Niego, das er eigenhändig am Ta»

gejvor seiner Hinrichtung ausgesetzt haben soll, und worin er die Verbrechen eingesteht, die ihn deS Henkerlodes würdig machen, mit ber Erklä»

rung, daß'er dieses Geständnis aus freiem Wi!»

len gemacht habe.

Zante, den ,6. Novbr.

Am 4ten und 5ten dieses hat in dem G o l f von Talanta ein Seetressen zwischen z6 griechi»

schen und Z2 türkischen Kriegsschiffen statt ge»

funden, worin die erstern Sieger geblieben sind.

Drei Brander entschieden das Treffen, indem zwei türkische Fregatten dadurch in Flammen ge»

riethen und gänzlich vernichtet wurden. Zwei andre Fregatten scheiterten an der Küste und die Türken sahen sich genörhigt, sie gleichfalls in Brand zu stecken, um sie nicht in die Hände dev Griechen gerathen zu lassen. Außerdem ha:

ben letzter« noch drei Briggs und eine Korvette aufgefangen. Die türkische Eskadre hat sich dar»

auf in größter Unordnung nach den' Dardanellen zurückgezogen-. Eine hier so eben angekommene österreichische Polacre bestätigt diese Nachricht

«nh giebt den Verlust der Türken auf 10 Fre»

galten, Korvelten und Briggs an»

Lord Byron hat der Regierung von Hydra eine Summe von loo,oyo Piastern zustellen las»

sei,, welche zu einer Expedition gegen Missolunghi angewandt werden sollen.

Taunton, ben 17. December.

Vorigen Sonnabend Nachmittag kam Gene»

ral M»na hier durch, um sich nach dem Landsitz von Th. Cliston Esq. zu begeben. Er wurde nur großem Jubel empfangen, das Volk zog seinen Wagen in die Stadt und er wurde von Seit/n deS GemeinderarhS zu einem Gastmahl für den iZten eingeladen, welches er aber auf die artigste und dankbarste Weile ablehnte. I n dem Schrei»

ben, worin er dies that, h.'ißt eS: „ D e r geistig und «körperliche Zustand des Generals Mina pa^r nicht zu Festen der Art. Seine gcschwachlt Ge- sundheit nvthigt ihn zu ein?»,' sehr strengen Diät und wenn er auf den beklagenöw rrh.'n And herabgewürdigten Zustand seines ungiücktichcii Vaterlandes blickt, wo er sein? Frau, Verwand- le, Brüder und Freunde zurückflössen hat,^venn er im Lande konstuiuivnc'.ier Freiheit anzekom»

men, bedenkt, wie viele SpanlVr dieselbe eben verloren Häven, so kann er sich keinen andern Gefühlen hingeben, als denen der Traner und des Grams. Daher kann er kvmen öffcntlickfn Beweis von freundlichem Wohlwollen annehmen, daS er kaum zu verdienen sich schmeichelt. U.'»

brigens wird er die Ehre, welche man ihm an»

gerhan, die erfreuliche Darlegung dieser freunde lichen Gesinnung unk die ihm durch dieBewoh»

ner von Taunlon am ,6ten bewiesene Anszetch»

nung, stekS mit Dank anerkennen und sich ewig derselben erinnern."

Vermischte N a c h r i c h t e n .

Am 20. April v. Z . fand man auf der Kür He von Kamtschatka, 20 Werst vom S t . Peter»

Paulshafen, zwei Walisische, welche daS Meer an den Strand gerrieben hatte. ,

Einen sonderbaren Entschluß faßte eine jun»

ge Dame zu Marseille, die sich von ihrem Bräu»

tigam treulos verlassen sah. Sie wollte, wie weiland Dido, auf dem Scheiterhaufen sterben;

baute sich mit eigenen Händen einen solchen, stieg völlig entkleider auf dieses Trauergebäude hinauf, zündete eS auf einer Seite an, und wollte sich nun mit einem Dolche vor der Marter deS Feu- ertodes bewahren ; aber ihre Hand zilterre, sie brachte sich zwar ein paar leichte Wunden bei, fleug aber bald vor Schmerz so laut zu schreien an, daß die Hausbewohner in den Hof eindran»

gen, den sie zum Schauplatz ihrer Heldenthat gewählt hotte, daS noch schwache Feuer auslöscht ten und die blutende Schöne wieder nach ihrem tLKnmer brachten.

(3)

I n t e l l i g e n z - N a c h r i c h t e n . Gerichtliche B e k a n n t m a c h u n g e n .

Von Einem Kaiserlichen UniversitätS-Gerichte ju Dorpat werden, nach Z. 18? der allerhöchst bestätigten Statuten dieser Universitär und § 4> der Vorschriften für die Enid-rrenden, aUc Diejenigen, welche an die Studierci'.dctt der Medkin,, ^arl Gottfried Karding,' Carl ^.drria Ltcinbach, Georg Hemmelmann, An-^

breaS Maitini, Nicotaus PererS., Johann Gustav rtndgren, Gotthard Kynimruthal, Eduard Baumann auS Ei'stland, Alexander Glaston und L^einhold Wink- ler; den Studierenden der Theologie, Wilhelm Gottschalk; und die Studierenden der Philosophie, Friedrich Ludwig Lais und Paul Borck, aus der Zeit ihreS ^»ierseynS auS irgend unem Grunde herrühren- de legitime Forderungen haben sollten, aufgefordert, stch damit binnen vier Wochen s «taro «ud s>vena

bei diesem 5iaiserl. UnivcrsttätS-Gerichte zu.

melden. Dorpat, den -5. December 1825. 2 I m Namen deS Kaiserlichen dcrptfchen Univer-

sttätS-GerichtK:

Rcctor G. Ewers.

Witte, NotrL.

Mittelst NkaS Eineö dirigirenden.Senats vom 25»

Zun« ts 9, dcr durch das Patent Einer Erlauchten Kaisen Liol- Gouvernements-Regierung vom I2ten Sl^n< i8^o sub No. zur allgemeinen Wilsenschast uns Nachachtuna vublieirt worden, sind die Polizei»

Verwaltungen verantwortlich gemacht, daraus zu se- hen, daß alte Buden, Zelre, Keller und dergleichen in den Stedten zur Zeit der Jahrmärkte» welche lan-' ger als drei Tage nach drr Reihe dauern, nicht an«

derS als laut schriftlichen Kontrakten auf dem ver- ordnungsmäßigen Srewpelvapier, gemiethet werden.

Zur schuldigen Erfüllung obiger hohen Verordnung, g'ebt demnqA diese Kaiserliche Polije»,Verwaltung sammtlichcn hiesigen Einwohnern, die während deS künftigen Januar-Marktes ihre Lokale, Buden, Kel- ler u. s. w an Handeltreibende oder überhaupt auch an andere Personen, die auf irgend eine Art von den Jahrmärkten Einnahme ziehen, als Anleger von Gast- vttuftrn, Kunststückmacher u. s. w. vermiethen, — hier- durch strenge auf, ihre sofort abzuschließenden Korr»

trotte, im Fall der MierbpreiS unter Sl)o Rubel ist, auf zweirubligem Ctempelvapier und wenn dieSum- me hoher sich beläuft, nach Verhältniß auf Kr^vost--

^^kiben zu lassen, wonächst diese verordiiungs- mamgen Kontrakte spätestens binnen drei Tagen, bei vleser Kaiser!. Polizei-Verwnlcung unfehlbarzu pro«

^ w drigenfaliS die Kontravenienten als U?6evor>ame geqen Hochobrigkeltli'che Verordnungen, v ' / ' v gesetzlichen Verantwortung gezogen und vvervem in eine Pön von L0 Rubeln zum Besten dcr

^ dcn sk.

Polizcimcister Gess-n^y.

^ . Sele Wilde.

«v->» 5 Edler Rath der Eradt StUlN, auf dtc Deklaration des hi-,^'^t B: ^ers und

Bäckermeisters Jeremias Gustav Lcssreich, feinc Gläu- biger wegen Unvermogenheit nicht befriedigen zu kön- nen, auf die Eröffnung dcS Konkurses uns Erlassunh eines ProklamS zur Zusammenberufung dessen Gläa- biger crkannt bat; als werden Alle unv Zcde, welche an erdachten Bäckermeister Loffrenh aus irgend einen Nechtsgrunde Anforderungen machen zu können ver«

meinen sollten, hierdurch aufgefordert, stcd mit selbi«

gen, unter Beibringung gehöriger Belege, binnen sechs Monaten a Dato, wird sevn bis zum i i - Juni i»24,

sui, p o e n » p r s e c l » , , bei diesem Edlen Rathe entweder in Person oder durch vollständig legitimirte Bevoll- mächtigte, zu melden, widrigenfalls ue nach Ablauf dieser praklustvischrn Frist nicht weiter derückttchtigc werden sollen- Zugleich werden auch alle diejenigen, die dem Gemeinschuldner mit Schulden oder anderwei- tig verhaktet stud, von ihm Sachen oder Pfänder in Händen baden, deSmittelst aufgefordert, solches in selbigem Termin, zur Vermeidung dcr, aus eine sol- che Verheimlichung und Retention festgesetzten, gesetz- lichen Strafe, anher anzuzeigen. Fellin« RathhauS,

den t t . Decbr. 182?. t

Ä I . Töpffer, Bürgermeister.

C. H. Gpewinck, Sekr»

(Tkkit Genehmigung der^aiserk. Polizei,.

D e r w a l l u n g Hieselbst.) B e k a n n t m a c h u n g e n .

Denen Elrern und Bormündern, die ihre Kindt?

oder Mündel, welche die.htestgen Schulen besuchen, in einem anstandigen Hause unterzubringen wimichen, ma- cht ich hiermit bekannt, daß ich mich erbiete, diese in Kost und Quartier zu nehmen. Die Bedingungen er-

fahrt man «n meinem logiö. z

Landgerichts-KanzelZist W. Gerich, wohnhaft im Haule des Hrn. Kau'mannSKraack

neben dem Landgerichte.

Einem geehrten Publiko zeige ich ergcbenst an, daß ich mir polizeilicher Bewilligung ein Meer-Ungeheuer, einen ausgestopften Hayf.sch, welcher i<> Fuß lang ist und n Fus? im Umfang hat, mir 4 Reihen. Zähne oben und H Reihen u.'ttrn, bei Madamc Vogelsang, unweit ber steinernen Brücke zu zeigen die Ehre habe.

S)ie Entrec ist 50 Kov, K M., Kinder und Dienst- boten zalzkn die Häl,tk, Srandetperson nach Selicben.

Iakod Pinter.

Werst von der Gouvernemenrestadr WitepS?

wird ein herrliches Lokal zu einev Papiermühle verge- ben. Da das Papier dort teurer als d,er ist, di^

Lumpen billiger d di. ^>cdiilsil,»gen rortke^lhast stnd, so ist dcr Gnv.nn ^ttgen'^nnuch ^ aS Nähere ist ,u erfahren in Sr Pricrsdulg im .^lteit Etadttheil, im 5ten im Hausc der ^t^rstin Sawalofsky an vkr Po?rof Kirche, Z^o. berm Titula^rath Pc- rcv, oder -« >^lrwa beim Krcisrrr.n>e v. Diciier- S

S t ü mcb^etn fahren habe ich rm GähruNgSmit-

(4)

ttl entdeckt, welches beim Vrandwemsbrand nicht nur 5ie Bierhefen vollkommen ersetzt, sonocrn auch noch den Vortbeil hat, eine immer gleichmäßige Gährung ju bewirken. Die chemische Zusammenictzung ist äu- ßerst einfach / so daß jeder Dranbwrinbrenner ge nach der Beschreibung sogleich bereiten kann, wobei die be- sondere Wohlfeilheit derselben den Werth erhöbt. Je- de Brennerei würde hierdurch in den Stand gesetzt werden, das Gäbrungsmittel unausgesetzt nch selbst verschaffen zu können, welches in einem wohlverwahrten Faß und in einem guten Heller sich über ein Jahr un- verdorben erhält. Tie Kostbarkeit der Bierhefen, 'die nicht einmal »u jeder Zeit zu baden ist, die Unzn«

verläßtgkeir des Attelschen GährungSmitrelö, so wie mehrerer anderer, haben mich bewogen, meine Hefen bekannt zu machen, wenn ich «wo Rbl B- A. dafür erhalten kann. Durch 100 Subskribenten, von denen jeder tv Rdl. unterzeichnet, würde sich diese Summe am schnellsten und leichtsten zusammen bringen lassen, wogegen ich jeden resp. Subskribenten, sobald die An«

zahl vollzählig und die Pränumeration erfolgt ist, eine genaue Beschreitung über die Zubereitung meine He- 5en übergeben würde. Die resp. Herren Subskribenten des Dörptschen Kreises ersuche ich, sich dcSfalZS an Hrn. Kaufmann Z . W. Kading in Dorpat zu wenden.

Fr. Ludw. Heimberger. 2' Z u verkaufen.

Unterzeichneter beehrt sich hiermit crgebenst anzu- zeigen, daß er alle Arten von optischen und mathema- tischen Instrumenten verfertigt unv verkauft. Der- selbe empsiedlr sich vorzüglich mit verschiedenen Sor- ten Augengläsern sür »edes Gesicht, da« nur Schein hgt, wie auch mit KonscrvarionSdrilZen von Krön- und FlintglaS, nach der Regel der Optik geschlissen»

-desgleichen für Äurzsehende, daß sie sitzend und in wei- ter Entfernung sehen und lesen könne», so wie mit allen dergleichen Gattung,« in neuster Facon; ferner eine Gattung, womir man sowohl in der Nahe, als auch in der Entfernung sehen kann. Große Seh- und Fernrohre, compoziiz» alle Gattungen Prisma und Louis, durch die matt Gegenstände nach der Nalur auf zwei Quadratmeilen aufnchmcki kann. Thermometer, Barometer verschie- dener Sorten, im'» botanische Mikroskope. Da er auch, all« dergleichen Gegenstände revarirt und die billigsten Areise machen wird, so schmeichelt «r sich mit einem geneigten Zuspruch. Sein ^ogis ist bei Hrn. Frey in Ver St. Pete'-sliurgcr Vorsiadl- Z W H. Reichenbach, OvtlkuS auS Bayern.

Dcr Pr/is von z<? Fässern Brandwein, Haldbrand in Silber, ist <um Verkauf zu erfragen im Roblavd- schcn s^ause. beim Hrn. Major von Stackelberg; oder au<ö wcml jemandem gefällig ist auf dieses Quantum ein'' Smnmerllcseruny nach.Pleskau abzustehen, so kann

«5 auch unter annehmlichen Bedingungen bewilligt

werden. z*

neue 77ioe/e^a ^ec?e/'

so tpt'e «//«?'

F/e/t a/» e/«/»

I m Kaufbofc in meiner Bude No. 6 ist frischer Lachs und Kaviar für billige Preise zu haben. Auch ist mein HauS an der Petersburger Ragatka zu ver-

miethen. C. G. Luhha. -

Kaufgesuch.

Sollten Gutsbesitzer Roggen und Roggenmehl zu verkaufen willens seyn; so bitte ich, mir davon ge-

fällige Anzeige zu machen. z

Zefim Rundalzow.

vermielheu

I n dem Hause des Hrn. Apothekers Wegner, am roßen Markr, n?^rden zwei geräumige Zimmer, in der eUe Ltsxe, den Jahrmarkt über an Kaufieute vermie- thet. Das Nähere darüber »st bei dem ^>rn. Preisge- richts-Sekrclair v. d. Borg, in demselben Hause, zu

erfragen. . , z

I m Hau.'e der Frau Rathiverwandtin Penfa sind zu dem bevorstehenden Jahrmarkt mehrere Zimmer

nebst Srakraum zu vermiethen. Z

I m Mestcrfchen Hause, am großen Mark«, sind zum bevorsiehendrn Jahrmarkt vier wärme Zimmer und ein großer Saal zu vermierhcn. 3 Zwei geräumige Zemmer, am großen Markt, sind bei mir von den ersten Tagen des Zanuar-Monatb, entweder »ahrweise oder auch nur zum Jahrmarkt zu

VttMtelhen. z

Verwittwete M. L. Brock.

Am Ende der Stemsiraße ist ein kleines HauS, be- stehend auS vier Zimmern in zwei Seiten, zu vermie- then. DaS Nähere in der ZeitungS-Expedition- 3

Zwei Wohnungen, eine >ede enthüll s Zimmer,

sind zu vermiethen bei 2

. C- G. Metzke.

Zn meinem 5?ause, am russischen Markt, ist die obere Etage von vice Zimmern und separater Küche z»

vermiethen und gleich zu beziehen. 2 Wilhelm Böning.

I m ehemaligen Schneider Neumannschen > Hause am großen Markr ist eine Wohnung von einem 65aale und einem Nebenzimmer als Bude zu dem' bevorstehen- den Jahrmarkt zu vermiethen. DaS Nähere erfährt

man daselbst. ^

F. Lohansen, Schneidermeister.

Zn meinem Hause in der Riltnsiraße nahe am Markt, sind während deS Jahrmarkts ? zusammrnhän- gende Zimmer zu vermiethen, welche sowohl zur Auf- stellung eines WaareMgers, wie auch als Wohnung bequem und angenehm gelegen sind; im letzter« Fall mit vollständigen Möbeln versehen. 3

M . G. Werner.

I m Schaposchnikowschen Hause bei der alten Ma- nege ist ein geräumiges Zimmer nebst Heizung wäh- rend deS Jahrmarkts zu vermiethen. z

ÄNliekommeue Fremde.

Herr Generallieurenant Graf von Dieven, kommt ?om Lande, logirt im St. Petersburger Hotel.

Wegen des Neu/ahrSkageS hat nur ein halbe»

.Bogen gegeben «erden tonnen.

(5)

ö r p t s

IX",

. Ä ' W - N

e l l u «g.

2.

Sonntag, den S. Januar, 1824.

O e r D r u c k ist e r l a u b t .

I m N a m e n des G e n e r a l , Gouverrienierns von L i v l a n d , K u r l a n d , Ehstsand und P l e s k a u t S t a a t s r a l h und Nirter G u s t a v E w e r s .

S t . Petersburg, den l y . December.

Vorgestern wurde hier die feierliche Verlos bung S r . Kaiserl. Hoheit des Großfürsten M i - chael mit I h r e r Köinql. Hoheit der Prinzessin Charlotte von Würlemberg vollzogen. Ilm Ta- ge vorher, den i6len, fand die heilige Firmung nach Griechischem NuuS statt, zu welcher sich I h r e Majestäten der Kaiser und die Kaiserinnen, I I . K K . H H . , der Prinz von Oranien und alle übrigen Glieder des Kaiserhauses in die große Hofkirche begeben halten. Dort angekommen, führte Zhre Majestät die Kaiserin Mutter die Prinzessin Braut zu. dem Metropoliten Sera- phim, der die heilige Firmung vollzog. Nach Verrichtung derselben erhielt die Prinzessin die Namen: Helena Pawlowna. Pathin war I . K. H. die Frau Erbgroßherzoqin von Sachsen- Weimar, deren Stelle die Aeblissin des Klosters vom heiligen Geist von Nowgorod, Ma>imilia,

»erlrat.

Zu der am vorgestrigen Tage statt gesundet

«tn Verlobung fanden sich um i o Uhr Morgens

die hohe Geistlichkeit, die hohen Hof» Chargen, daß diplomatische KorpS :c. im Ka»serl. Winter?

Palais em. Als die Allerhöchsten Herrschaften eingetreten waren, führten Zhre Majestät die Kaiserin Multcr das Durchlauchtigste Braut»

paar auf eine in der Milte der K'rche.reich verr zierte Erhöhung. D i r VerlobungS Ceremonien begannen und sobald die Ringe gewechselt wurl den, verkündigte der Donner von ; i Kanonenk schüssen der Hauptstadt dieses glückliche Ereigniß.

Nach dieser Ceremonie staltete das neuvermählte holie Paar I h r e n Majestäten seinen Dank ab, worauf dann ein Te Deum angestimmt wurde.

Mittags war große Tafel im Marmorsaale deS Winter ? Palais und Abends B a l , der aber nur bis y Uhr wälirte. Vor dem Anfange desselben brachte das hiesige diplomatische Korps I . Kaiserl.

Hoheit der Großfürstin Helena Pawlowna seine chrsurchtvollstkn Glückwünsche dar.

I n der Naä,t vom I7ten ist der Königl.

Würtembergische General von Varnbühler nach Stuttgart abgereiser, um seinem Monarchen die

(6)

Nachricht von dey glücklich vollzogenen Vermah?

lung zu überbringen. ' Newyorf, den z, December.

Nach Briefen auSLaguaira vom riken und izten November haben die Patrioten-Truppen Unter Paez unv Bermudez am ^ten Nov mber Morgens Puerto Cabcllo angegriffen, alles, was Widerstand leistete, niedergemacht, und um 4 Uhr die S t a d l in Besitz genommen. GenerU Clazada u»d Oberst Carrera sind zu Anfang des Angriffs gefallen. Das Fort am Eingänge bis Hafens hat sich am loten ergeben. Die Besaz- zung wird nach Euba gesandt.

Die Ober - Schah-Junta m Mexiko hat die Ausfuhr von Gold «n fremden Schiffen gegen ei- ne Abgabe von 1-^ Proc«nr und von Silber ge- gen z Procent gestaltet, bis der neue Tarif er- schienen seyn wird.

Der Stadtrath von New-Orleans soll in Washington um eme stehende Garnison von zoo M a n n angesucht haben, und/ der Bürgermeister hal dem unbekannten Einsender eines anonymen Schreibens eine Belohnung von ;oc> Dollars zugesichert, wenn er das, was er darin gelchrie- ben, beweisen könnte.

Zu Kingston auf Zamaica soll laut Nach»

richten vom i4len Oktober eine Verschwörung im Gange gewesen, mehrere Farbige verhaftet lind einer von der Znsel weggeschickt worden seyn. Die Verschwörer «ollen eine Art Loge ge- bildet haben, von einem Menschen von E l . Do- mingo aufgenommen worden s.yn und mir dem Admiral Padilla von der columbischen Küste in Briefwechsel gestanden haben. Als Muster der Loge wird ein Schwarzer, Namens N'cholaS P i - nero, ein Barbier, genannt, der von der Insel fortgeschickt worden ist. (Oer englische Courier sagt: W i r hoffen, baß diese Nachrichten ungek gründet sind.)

London, den 26. Decbr.

Seine Majestät haben die berühmte Anger»

steinfche Gemähldesammiung für 60000 Pfund Sterling gekauft, welche die Grundlage einer NatioNal-Gallerie bilden soll.

Herr Belzoni'befand sich nach einem Briefe vom mosten Oktober zu Cape Coast Castle, an der Küste von Guinea, unterm N . B r . , vnk> wollte von dem Königreicht Benin auS Zrai h« «ia^y Hauss« heraufgehen.

P a r i s , den 24. December.

Der heil. Vater hat dem Kardinal de la Fare einen sehr schönen Rosenkranz für Madat me und dem Vicomte de Clermont. Tonnere, drei ähnliche für die Frau Herzogin von Berry, den Herzog von Bordeaux und Ma^moiselle einge- händigt. Sie sind nur sehr schonen geschnitte- nen Steinen geziert; an den Rosetten des Her- zogs von Bordeaux steht man unter andern das B i l d deS heil. Stanislaus KotSka, die Schutz- heiligen ber christlichen Jugend.

DaS Journal de Cvmmecce meint, eS wer?

de nicht lunge dauern, so werd^' man »n Frank- reich dasselbe System elN>,el>!hrc schen, das man in Spanien hergestellt ha^e. Klöster und Jesui- ten seyen schon da, der reinliche Unt.rncht sey fast ganz in den Händen der Geistlichkeit, in dem Wahlgesetz herrsche das aristokratische Prin- cip und die Ministerialblätter predigen noch an- deres, alö da ist: Verachtung der beschwornen Charte, Legitimität des Umsturzes derselben, 'Zu- rückstellung der Clvilstands - Register an d>e (Geist- lichkeit, Dotation der Geistlichkeit in liegenden Gründen, Wiederherstellung des ErstgeburlS?

rechts :c.

Der Etoile meldet, daß, laut Nachrichten aus Mexico, der General Santa-Anna gegen den Kongreß aufgestanden zu sepn und sich zum Beschützer einer Conföderanon aller Provinzen Neu-Spaniens aufgeworfen zu haben scheint.

P a r i s , den 26. Decbr.

Seine Ma>estät haben unterm 25sten fol- gende Königl. Verordnung erlassen: l . Die Deputirten-Kammer ist aufgelvset. Die Wahl- Collegien follcn it?! ganzen Reiche zusammenberu»

fen werden nnd sich an den in den beiliegenden Übersichten genannten Orten versammeln, die Bezirks.Wahl^Collegien und diejenigen Deparrel mentS - Wahl - Collegien, wo nur eln Collegium vorhanden ist, am 2;sten nächstkommenden Fe- bruars u.nd die Departements . Wahl - Collegien am 6ten März. Die Sitzung de» Kamm-rn für 1824 wird Dtenstaq den zzsten nächstkommenden' MärzmonatS eröffnet. 2. Demzufolge werden die Wahl Listen ben i6ten Zanuar bekannt ge»

macht und den lyten Februar geschlossen, nach dem ,6ten einfchließlich aber keine Neklamario»

nen mehr angenommen werden. M i r der Berit ficalton und dem Schluß derselben wird, unsrer Verordnung vom 4ten Seprembec -zzo ZtMäß,

(7)

verfahren und hinsichtlich de? Operationen der Collegien, wie unsre Vewrbnung vom > »ten Ok- tober desselben Jahrs besagt. z. Unser M i u i ! ster-Staats Sekretair des Innern ist mit Voll- ziehung gegenwärtiger Verordnung beauNragt, die inS Gesetz - Bulletin ausg.nemmen werden soll l«.

Bilbao, den i y . Decbr.

Dieser Tage wm?e hier ein konstitulionel' ler M ' l i f a i r von drei Leuten angefallen, von de- nen er den ernn imt einem Ä^esier tü^rcte.

Da? Volk vtvsoUre ,hn bis KU nner s<an/.ösu schen Wache, in >v.!che er sich flüchtete, verlangte, daß er ausgeiieferi werden solle, und wollte, da dies nicht gelch^h, Mit Gewalt in die Wache drin- gen; die Franzosen w.ns<n das Volk aber zurück, AbendS um 8 Uhr, sollte zener Konstitutionelle unter einer Eskorte von 50 französischen Soldat ten in. das Stadtgefängniß gebracht werden: al- lein kaum hatte sich d»r Zug in Bewegung ge- setzt, als das Voik mil Gewalt in ihn eindrang, den Konstitutionellen herausriß und niedermach- te. Mehrere Personen sind hierbei mehr oder weniger veiwun>et worden. Seitdem ist eine Verordnung ergangen, welche alleu Milizen und KonstuurionS - Anhängern befiehlt, vor Einbruch der. Nacht in ihr Domictt zurückzukehren. Vom iHten diS heule hensöue große Unruhe, die Lä- den waren geschlossen, eK hatten mehrere Ausläu- fe statt, und die Spannung zwischen den Rvya- listen und Liberalen ist durch mehrere Händel vermehrt Worten. Es heißt, daß Truppenver- stärkungen von Santona hierher beordert sind.

Madrid, den i y . December.

Se. M a j . haben einen neuen Ordeu für alle diejenigen qestisr^l, welche für die Legilttnitär und Verthetdiguna der Religion und des StvatS die Waffen erqriffin. Das OrdenSzeichen ist auf weißem Grund in Gold gestickt, und in der Mitte desselben befindet sich ein rvlhes Kreuz mir einer Königlichen Krone darüber und umschlingenden Palmen und den Worten: Der König der Treue.

Es ist noch nicht ausgemacht, ob Don V i t t tor Saez auf das Bisthum Toledo verzichtet hat; allein das ist gewiß, daß er wieder seine frühere Stelle beim Capitel in Toledo einge- nommen.

Die Mavquise de Matallana, eine sehr nnt

»errichtete und talentvolle Dame, die mit dem

Marquis von MalaeSpina und dem Pater G i l verwiesen wurde, ist wieder hier angekommen..

Tunis, den zz. Oktober.

Kürzlich kam Oberst Ponsonby hier an, um die am Bord ein^S englischen Schiffs hierher ge- brachten Griechen zurückzufordern; allein der Bey verweigerte sie, weil zwar durch den Traktat mit

^orc> (Zxnivurh das Einbringen europäischer Scia;

V N verboten, ober darin durchaus nicht von Ger sangeneu des Großherrn die Rede sey. Der Oberst glcm, ohne etwas ausgerichtet zu haben, unter Segel.

Zu Tripolis sind alle griechischen Sklaven in Freiheit gesetzt worden.

Erzürnt über die Kapereien, welche zwei gricchtlche Korlaren verübt haben, hat der Bey den hier aysafligen Griechen 1) die Bezahlung der Nanzion für die von ihren Landsleuten ge»

.machten Gefangenen, ,2) ben Werth der vert senken Schiffe und genommenen Ladungen, z) die Kosten zur Ausrüstung einer gegen sie abg«

sandten Corvette, zu übelnehmen auferlegt.

Neapel, den 8» December.

Eine neue Verschwörung beschäftigt unsre Militair? Gerichte. Ein neuer Bund der Carbo»

nari, Ali Oräoui lU Rspoli, bezweckte nichts Ge?' rinaertS, als den Sturz der Monarchie und die Errichtung einer Republik. Die Mitglieder der!

selben hatten bereiis die Würden der Decemvirn, Senatoren und Consuln unrer sich vertheilt. E i n gewisser Minichint, der schon bei dem Aufstande im Jahre ,820 >n Salerno fn'uriit hat, war

«rster Coiisut; ein Huihmacher, Namens Esposit to, war der nächst« nach >t!M. Die Polizei hat , 4 dieser Schwindler verhast-t und die M i l i t a i r r Commi^sion die beiden Consuln zu lebenslänglit 6)er Zwangsarbeit und i t Dec«mviren und Se»

natoren zu lyjahrigcr Kerrenstrafe verurtheilt.

Rom, den ,o. Decbr.

Der Gesundheitszustand deS Kardinals CvNk salvi, der sich seit einiger Zeit zn Porto d'Anzo aufhalt, ist nicht sehr b fricdigend.

Es ist hier die Rede von der Errichtung einer Gestlischast für die Künste, den Handel und Ackerbau.

Nach Berichten auS Palermo ist der dasig?

Senats-Pallast, der bei dem Erdbeben am 5t»M Marz am meisten gelitten hatte, am »sten dtxsks^

(8)

eingestürzt. D a sich die Bank in diesem Pallas ste befand, so ist man jetzt beschäftigt, Pas darin vorräkhige Geld unrer den Trümmern hervorzu?

suchen. Glücklicherweise sind keine Menschen da?

bei umgekommen.

Triest, den i z . Decbr.

Briefe aus Corsu vom 2 8sten November melden, daß die Türken bei M'ssolunghi ihre ganze Artillerie verloren haben sollen.

Nach den neuesten Berichten aus Smyrna streifen dortige Nomadenstämme wieder an der persischen Gränze und erregen selbst in Aleppo Besorgniß.

Triest, den 16. December.

Als der Kapudan«Pascha am 20. Oktober a. S r . aus dem Golf von Salonichi absegelte, hatte er wahrscheinlich die Absicht, nicht bloß Ne^roponte zu verproviainiren, sondern auch die Geschwader von Trikori und den benachbarten Znsein Scopelo und Nialo zu zerstören und den, (später bekanntlich getbdteten) Seraskier Abolu- buk Pascha, der von Larissa gegen Volo und Trikori anrückte, zu unterstützen. Allein sein Plan ist mißlungen! Am 2?. Oktober a . S t . haben sich die Griechen bei Trikori, im Meert Husen von Volo, mtt ihm geschlaqen und ihm zwei Fregatten verbrannt und 2 Korvetten, so wie 5 Briggs und mehrere Transport' Fahrzeut .ge mit Munition und Proviant genommen. S o lauten wenigstens die Nachrichten aus Tino, S y r a , Hydra ?c. Die Griechen haben in Ver»

hällniß nur wenig verloren.

Konstantinop l , den 25. November.

Am i6ten dieses war. große Versammlung des Divans. M a n behauptet, daß dabei die Ne»

de von der Amnestie für die im Insurrektions»

Zustande befindlichen Länder und Inseln gewesen, und die Frage: Ob sie nicht in Zukunft wie die Moldau und Wallachey regiert werden sollen, zwar aufgeworfen, über nicht entschieden worden sey.

Seitdem man an der Ankunft des russischen Staarsrarhs von Minciaky und an der nahen Beendigung der zwischen Nußland und derPfor?

te bisher bestandenen Differenzen nicht mehr zweifelt, sind die Gemüther beruhigt.

- * Der diesjährige See-Feldzug hak keine Zrök ßtrn Resultat« geliefert, als. der vorjahrige; in»

deß ist er im Ganzen für die Pforte glücklicher gewesen. Der Kapudan-Pascha hatte keines seit ner Kriegsfahrzeuge verloren, die Insurgenten haben aber dagegen 1; der ihrigen eingebüßt.

B i s Mitte Novembers war Missolunghi noch in den Händen der Insurgenten. Der Pascha von Scutari und Omer Pascha halten es von der Landseile mit izvoo Mann blockirt.

Die Garnison des Platzes soll auS 4 bis 5000 der bellen griechischen Truppen bestehen. Misso:

lnnqhi's Schicksal wird grützteiuheils davon abi hängen, ob die zur Rettung desselben von Hydra abgegangene Flottille zur rechte,, Zeit anlangt, und ob diese stark genug seyn wird, den vom Kapudan-Pascha zurückgelassenen Schiffen die Kü- sten und ben Eingang des Golfs von Lepanto abzugewinnen.

Konstanlinvpel, den 29. November.

Die neulich"» außerordentlichen Divans»

Versammlungen sollen meist Griechenland zum Gegenstand gehabt haben. M a n spricht von eis ner Amnestie, aber die Griechen werden schwer- lich Scio vergessen haben. Hinsichtlich der Ver?

hältnisse nur den europäisch.n Munstern ist, so viel man weiß, keine Veränderung eingetreten.

Aus dem Haag, vom 24. Decbr.

M a n versichert, es sey gestern ein außerordenti kicher Kourier von Berlin hier angekommen und habe die erfreuliche Nachricht überbracht, daß Se.

König!. Hoheit der Prinz Friedrich der Niederlan»

de. Mit der preußichen Prinzessin Friederike, Tochl ter Seiner Majestät des Königs, verlobt sey.

Vom M a y n , den 25. Äecbr.

Am /len Morgens spürte man zu Mühl- heim und in der Umgegend ein nicht unbedeu, teudeS Erdbeben.

DaS Grab des unglücklichen P a l m zu Passau wäre ohne die Sorge einiger Officiere, welche ein Reis auf die Stelle, wo er ruht, pflanzten, nicht mehr zu entdecken gewesen. Seit ne jetzt herangereiften Kinder haben ihm nnn eit neu Denkstein aus polirtem Marmor errichtet, der die Inschrift führt: „ D e m besten, zärtlich?

sten Vater, dem am 27sten August 1806 im 4isten Jahre seines Alters schuldlos geopferten Bürger und Buchhändler Johann Philipp Palm aus Nürnberg von seinen drei trauernden Kindern."

Einige bekannt gtwordene Mitteilungen aus

(9)

dem Tagebuchs eines in Ober ^ Aegypten, Nnbien und Syrien reisenden EhjUanderS, Baron Ale»

xander Uexküll, lassen interessante Darstellungen erwarten, w^nn das Ganze einmal für's Publis kum erscheinen sollte.

Berlin, den zo. Decbr»

Nock) leben wir die jubelvollen Tage der Ankunft und die Vermählung unserer geliebten Kronprinzessin in glücklicher Erinnerung, und

schon ertönt eine neue ftohe Bothschaft, die da»

Land, wie , unser hochverehrtes Fürstenhaus, mit Freude erfüllt, dir Bcth'chaft nämlich von der Verlobung Ihrer Königlichen Hoheit dcr Prirn zesstn Luise Auguste Wilhelmine Amalie (geboren den isien Februar i8o8) mit Seiner .^önigli»

chcs, Hoheit dem Prinzen Friedrich der Niedert lande, durch welche die verwandschastlichen Bant de, d^e beide Fürstenhäuser bereilS verknüpfen, noch enger gezogen werden.

I n t e l l i g e n z - N a c h r i c h t e n . Gerichtliche Nekanntmachungett.

Von Einem Kaiserlichen Universttäts, Gerichte zu Oorpar werden, nach K. >89 dcr allerhöchst bestätigten Statuten dieser Universität und §- 41 dxr Vorschriften für die Studierenden, all.e Diejenigen, wc^che an die Ctudierenden der Median, Carl Gottfried Kaeding^

.Carl Ludwig Steiübach, Georg Hemmelmann, An- dreas Martini, ^lieol>iuS Meters, Jokann Gustav L'lttdgren/ Gotthard Kiinnnenthal, Eduard Baumen aus Ehstland, Alexander Glasson und Seinhold Wink- ler; den Studierenden der Theologie, Wilhelm Gottschalk; und die Studierende«! der Philosophie, Friedrich ^udirig Larö und Paul Borck, aus der Zeit

«hreS HierseynS aus irgend einem Grunde herrühren«

de legitime Forderungen baden sollten, aufgefordert, sich damit binnen vier Wochen s «jar«, «>,K s>oena pra^clusi bei diesem Kaii'erl. Unwersttäts-Gerichte zu melden. Oorvar, den >6 Deeember 1 I m Namen des Kaiserlichen dörptscbcn Univer-

sirars - Gerichts:

Rector G. EwerS.

Wirre» NotrS.

Von Einem Kaiserl. Universirärö. Gerichte zu Dorpat wird hierdurch bekannt gemacht, dafi lin lo- kale desselben die vom verstört). Herrn Hofrarh. Pro»

fessor i'ainve, nachg>l>>sscnen juristischen, histori- schen, philosophischen, philologischen, theo«

logischen u. s. w Bücher, deren Zahl nach dein gedruckten 5rati,lo,)c z^7 ist, am 28. Januar Nachmittags vo» .? Ubr an, und an den folgenden Ta«

gen, gegen gleich haare Bezahlung, au^nonis

lex« verkauft werden sollen. 2*

: W i t t e , .Notrs.

Auf V,fehl ^ r Ka>serl. Maj.-stär, dcS Selbstbe-r- schers aller Renken ic., fugen Bürgermeister und Narh der Ka»serl. Sradr Dorpat mittelst dieieS ProklamS z» wissen: Nai'd^m der hi^ige Bürger und Kauf- mann dritter Gilde, Johann Luuerson, mit Hinter- lassung eines inner dem 9. März d. ft. angefertigten und nachmals am 4, December d Z. publieirten Tcsta- mmrs üder sein a>.«6 mehreren Immobilien nnd ver»

fchiedene»! Waarenvorräkhen bestehendes Vermögen mit Tode abgegangen; so laden W>r alle und jede, die an

des Verstorbenen Nachlaß gegründete Erbansprüchc jt!

haben, oder wider besagtes Testament zu Recht bestän- dige Einwendungen machen zu können vermeinen, hie- nuu.lst mremlorie vor, nch binnen d<r gesetzlichen Frist von einem ^abr ulid sechs Wochen a Dato viefeS Pro- klamö, spätestens also biS zum 11. Februar id25, mit selbigen bei Uns aettrig zu melden und ste enorderli- chermaaiicn zu erweisen und auszuführen, widrigenfalls nach Ädtaus lenes Prätluiiv > Tcriinns keiner weiter damit zugelassen und des Verstorvencn letzter Wille bei Kraft erhalten und in Erfüllung gesetzt werden wird.

Desgleichen weiden auch die etwarngen Gläubiger wei- land Kaufmanns I . daueren und leineS Nachlasses an- durch angewiesen, !lch binnen der peremtoiilchen Frist von »ect e üllvnaleli a ^)ato, d b. bis zum i. Juli Mlt chreii Anforderungen mittelst zwiefacher Eingabe»/

unter Anschlug gehöriger Belege, alldic» anzuheben, in- dem naw 'Ablauf dieser peremlorlschenFris' Yliemand weiter mir einem solchen 'Anspruch gehört, sott»

dern sofort für prakindirt erachtet werden wird; als wornach »ich ern jeder, den solches angeht, zu richten hat. V. N. W. H o r M Rc.lhhaus, am Listen De-

cember ILS^. A

I m ^iamcn und von wegen Eines Edle» Ra»

lhes dieser Stadt:

Bürgermeister Fr. Akermann.

Becker, Ober-<5 eck.

Mittelst UkaS EineS dirigirendcn Denars vom 25.

^uni Ii,'9, der tu^ch das Patent Einer Erlauchten Kai erl. ^ivl> Gouvernements» Regierung vom iLtelk A^ril 1820 >ub ')co. zur auaemeinen Wisten,chaft und Nachachtnna publicirt worden, find die Polizei»

Verwaltungen verantwortlich gemacht, darauf zu se- hen, dav alle Buden, Zelte, Kelter und dergleichen in den Städten zur Zeil der Jahrmärkte, welche län- ger als drei Tage nach der Reihe dauern, nicht an, dets als laut lchrinlichen Kontrakten auf dem ver- ordnuttgsmat'igcn Slempelpapler, gemietbet werden.

Zur .enuldigen Elfiilluiig obiger hohen Verordnung, grebr demnach diese Kaiserliche Polizei. Verwaltung samnulichcn hiesigen Einwohnern, die während deS künftigen Januar-Marktes ibre Lokale, Buden, Kel- ler u f. w an Handeltreibende oder überhaupt auch an andere Personen, die auf irgend eine Arr von dcst

(10)

Jahrmärkten Einnahme ziehen , als Anleger von Gast«

Häusern, Kunststückmacher » s. w. vermiethen, — hier- durch strenge auf, ihre sofort abzmchtirvti'ven ^on«

trakte, im ^all der MietbvreiS unter svv Rubel ist, auf zweüubligem Sreiüpeli'-apler und wenn dieSum«

rne döber sich beläult noch Verkältnch auf Ärevest»

pavier schreiben »iu lasten, woncchst diese vetorvnungs- . mäßigen Kontrakt»: soälestenS binnen dre, Tagen, bei

dicier Kai-erl. Polizei«, Verwaltung unfehlbaren prp«

d u c i r e n und/ widrigenfalls dic Rontraveiilenren al6 Ungehor>ame gegen Hvchobrigkeitliche Verordnungen, sv'vrt nir geschlichen Seraittw^nung gezogen und überdem in eine Pön von 20 K ugeln ^um Besten der Stadt-Armen verfallen seyn sollen. Dorpat, den 28.

December t

Polizcimeister GesstnScky^

Sekr^ WUde.

Von dem Kaiser/. Dörp'tschen Landgericht wird desmittein al-cn denienigen, wel6)e Kontrakte mit Einem Ka-f rl Pleskvirictien > ameralhofe über H>.and- weinslieferungen für daS Iabr 1855 nach dem PleS«

kowschen Gouvernement abschließen wollen, bekannt gemacht, daß, da nach den neuesten Veiordnungen, von drn L'eleranten zur Sicherheit der Lieferung, für den dritten Tbeil derselben Saloggen gestellt werden müssen, Se. Erlaucht der Herr General der Infante- rie, General - Adjutant, Kriegsgouverneur von Riga, Civil-Odcrfehledalicr. von Pleskvw, i!iv«, Lbst« und Kurland und Ritter MarquiS Paulucci, Einem Kai- serlichen Pleskowschcn Äameralhc fc die Vorichrift er, theilt bat, für «Ue aus Livland übernommene Drand, rvcmöl'eferungen, von drn Landsterichten erthrilt« At- testate über bei selbigen bestellte Sicherheit durch Pfand- briefe oder sonstige öffentliche D okumente als Satoggen anzunednxn. Es baben demnach alle diejenigen, wel- che durch Pfandbriefe oder sonstige r ff. muche Doku- mente für den.itenTbril der ;u übernehmenden Prand»

welnslirferungen Sicherheit stellen wollen, diese Do- kumente scl dieses Kaiserl Landgerichts zu brhrgen, wogegen ibnen zum Behuf der Ctcllung von Saloggen, von hieraus Attestate über deren Depo-- sirion ertheiler werden sollen. 'Dorpat, am 20. De^

«mber 182Z. 4

I m Namen und von wegen des Kaiser!. Hand- g^richrs dörvtschen Kreises:

C. »- Brasch, Landrichter.

Archivar Gcrlch.

Genehmigung der Raiserl. P o l i z e i , Derwalcung hieselbst.)

B e k a n n t m a c h u n g e n .

Ein gesitteter, im Lesen und Schreiben geübter Knabe bat Gelegenheit, semen Eitern die Ausgaben für Kost, Quartier und Unterricht zu ersparen. Der Bedingungen wegen hat man sich fvärestenS 'bis mm 12ten d. M an den Oberlehrer CokvlowSki zu wenden«

Da ich versäumt, dem Publiks die Anzeige zu ma- chen, daß das Ehftnische Wochenblatt, weg«» Mangel

an Theilnabme, mit dem Schlüsse die^s FabreA, bl»

auf vielleicht günstigere Ansichten und Verhältnisse, zu erscheinen aufböten muß; so stnd viUe durch diese Unterlassung verleitet worden, :!ve ännmeration auf d.iS folgende Labr an das Re. ailiche Postamt einzu- senden, und muß -ch daher j^ii, ^eit-r^mer, mir ge»

bührmder Enticbuidigun^, d.^rum bitten: die gemachte Pränumeration '»jeder zurück ju nehmen. Eeks, am

zo. December i82Z. 3

O. W. Masing.

Sollte Jemand mit mir auf halbe kosten nach Ri«

ga reisen wollen, und den ?t,n d M. abzureisen bereit sevnj ,0 bitte ich dieses im Postkoniloir a'»^uzeigen. .

^ M Hausmann.

Einem hoben Adel und geehrten Publiko empsicblt sich Unterzeichneter im Petsch'^.stechen, sowohl in Stein als in Metall, unv reispricrr alle ibm gü- tigst aufgetragen werbenden Nrdeiun, iiuch die ihm amgecievenen allerfeinsten Abdrücke, auiö prompteste und solideste zu eines Jeden vollkon menster Zufrieden- heit zu liefern. Auch sind bei ibm Tbeimvmeler von verschiedenen Gattungen zu St. PetelSburgschen Pret'

scn zu Huben. z

S. HostaS, Petschierstecher avSMitan, wohnhaft im Hause des Kauzlisten Törffer,

neben Hrn. Rathsherrn Stabr.

Sonnabend, den isren Januar, w'rd im Saale der Bürgermnste Bal sepn.^ Enrrpebillttle kön- nen nur von Hlirgliedern für solche Fremden gelvsct werden, denen dcr Zutritt gestaltet werden kann. s

. D i e V o r s t e h e r . Hiermit zeige ick) Einem hochgeehrten Pu:

bliknm ergebenst an, da^ «ch melne Bude unrer dem v r . La Trobefchen H^use, m die vcwesene Lokal der Seidenhandlung H,S Hrn. F. W. We«

gener verlegt habe, und empfehle, mich zugleich LNm bevorstehenden Markte mir einem wohl aft

sorti,rten Waarenlager, mir der Versicherung, daß wein ganzes Bestreben dahin gcricht-'r s,yn wird, daö mir bisher, zu Theil gewordene Zutrauen,

nur fernerhin zu erhallen. z

J o a c h i m W i g a n d . Da ich den »ordern Tbeil meiner Wohnung wäh- rend des Jahrmarkts vermiethct habe: so ersuche ich diejenigen, die mir die Ebre ikreS Besuchs während dieser Zeit schenken wollen, ihren Eingang tu mir

durch die Pforte zu nehmen. S

Schneidermeister Hausmann- Denen Eltern und Vormündern, die ihr? Kinder oder Mündel, welche die hiesigen schulen besuchen, in einem anständigen Hause unrer,ubringen wunictien, ma- che ich hiermit bekannt, daß ich mich erbiete, diese in Kost und Quartier zu nehmen^ Die BedinLu'ngen er-

fahrt man in meinem üogis. . a

LctndgrrichtS-Kanzcliist W- Ger ick).

Wohnhaft im Haule des örn. Kau mann? Kraack neben dem Landgerichte.

(11)

, Einem geehrten Publiko jeige »ch ergebenst an, daß ich Ni«r politeilicl'-cr Bewilligung ein Meer-Ungeheuer, einen auSqcftvvslen ^avstl'ch, welcher 19 Fuft lang ist und Fi,6 im Umfang hat, mit 4 Reihen Zähne yben und 4 Rei; eu unr^n, bei Madame Vogelfang, uiuveir der steine! nkn Brücke <u zeigen die Ehre habe,

^ie Enriee ist 50 ^o'p. K M-» Kinder und Dienst- boten jals.cn die Hälite, Standeeperion nach Delirben.

Jakod Pinrer.

z5 Werst von der Gduverncmentsstadt Witexsk lrird ein bcrrlicheS ^okal zu einer Papiermühle v«rge»

ben. Da.d.'.s Parier dorr lhcurer als bier ist. die Lumpen billiger u d dic Bedingungen vortheilhaft stnd, so ist der Gewinn augenschLinlich Das Nähere ist ;u erfahren in Sr Petersburg im i»en Stadtlheil, im 5ten Quarral, im Hanse der Oberstin Eawadofsky an dcr Pvkrof^ Kirche, No. 37t, beim Titulairrath Pc- rctz, oder in ')carwa beim KreiSrcvtsor v. Dreiier. t Einem bohen Adel und geehrten Publikum habe ich die Ehre hiermit ergebenst anzuzeigen. daß ich mei- ne bisherige Bude verlasseit und mein Waarenlaucr nach dem vormaligen Landrath von Fe^senschen Haute verlegt hade, wo ich mich mi» einem zahlreichen Zu«

spruch zu beehren, höflichst bitte.

^ F. W. Wegener.

?ch .wünsche ein Paar Knaben gegen eine billige Vergütung in Pension ,u nehmen. Diejenigen, die mir ihre Kinder nnvertraucn wollen, bitte ich wegen deS Nähern stch bri mir zu melden. j

Härlein, Gold- und Silberarbeiter.

I m m o b i l , das zu verkaufen.

Ein beinahe völlig ausgebautes hölzernes Wobn- vauS, wovon Klete, Wagenschaurr und Stall völlig fertig sind, nedst Garten, in der Alex^nderstra^e, ne, den dem Hrn CbomaS, ist auS frcl,r Hand m ver- kaufen. DaS Nähere erfährt man in dem Hause zwi- schen Hrn. v- Wahl und Rehbcrg, wo der Eigentt ümer wohnr, welches HauS ganz fertig ist und er auch zu

verkaufen willens ist. z

Heinrich Stoika.

Z u verkaufen.

Mit?/! «5-

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?is k'es/z. se/tn

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, , > ^ermir «rqebevst an, daß bei mir ver- schiedene Gattungen neumodischer Stühle und DivanS

fertig ju haben und. ,

F. Kräckler.

-^k)l-/ikvo/^^eÄo,nen ^e/k>/ //«ck /o/t stt

/ / Vier/-«?/! , llne/

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^o/t. ^eci/F

//n / / , n .

Ich empfehle mich mit mehreren Sorten ächten Cbtneiischen TbeeS, Moökowtschem iNehl, Kasansche»

Lichten und (5«itr und Etftnwaaren. z Schamajew.

sso/,sn5/cilVF» /?,/> ///,^ /'ec/n/, c/e,^

F/ee/e/'/nerttn.

So eben angekommene Riaalsche Pfefferkuchen, von vorzüglicher Ente und mebrern Gattungen, ünd zu'ha»

b<n beim Ka.-.diror, im Landralh von kvwensternschen

Hause. ' ' 3

Unterzeichneter beehrt lick» hiermit ergebenst anzu- zeigen, daß er alle Arten von »vtischen und mathema- tischen Instrumenten verfertigt und verkauft. Der»

selve emvkehll sich vor,«glich mit versa,icdenen Sor- ten Augengläsern »ür ledes Gestchr, da6 nur Schein hat, wie auch mit Konservakionsdrillen von Krön- und Fiir.tglas, nach der Regel dcr Optik geschliffen;

desgleichen f»r ^urzsehendc, daß sie sitzend und m wei- ter Entfernung sehen und leten können, so wie mit allen dergleichen Guttungen in neuster Facon; ierner einer Gattung, «omit man sowohl in der Nahe, als auch in der Entfernung schen kann. Große Seh- und Fernrohre, i v i « a l l e Gattungen PriSma u»id Louis, nb-.«.»,-», durch die man Gegenstände nach der Natur auf zwei Quadralmc«leN aufnehme" kann. Thermometer, Baromctcr ver,chie- dener Korten und botanische Mikroskope. Da er auch alle dergleichen Grgenii<!nde rrparirt und die billigsten Preise machen wird, so scbmeicheit er stA, mit einem geneigten Zuspruch. Sein Vogie ist l>,i Hrn. KanzliA Töpffer neben dem Hrn. Rotdsh^rrn Stähr. 2 W H- Aelchendach, Optikus au^Dayern.

I m Kaushose in meiner Bude No 6 ist frischer Lachs und Kaviar für billige Preise zu haben. Auch ist mein HauS an drr Petersburger Ragatka zu ver-

miethen. C. G- kuhha. <

Bei mir sind Thermometer, genau in xv Erad ge»

(12)

tbeilt, l» babcn, sowohl zum gewöhnlichen Gebrauche

«ls auch zum Brandweinöbrand. t

B . Polnour.

Kaufgesuch.

Sollten Gutsbestyer Roggen und Roggenmchl zu verkauf«» willens seyn; so bitte ich, mir davon ge- fällige Attjeige zu machen. ^ ^ Iefim Rundaljyw.

Z u vermieden.

As/ Oc)/t7^e/^

5 . /?.

Zum bevorstehenden Jahrmarkt ist ein sehr hübscher Saal, mir cinem Vorzimmer am Markt, zu vermie«

then und »u erfiag«i «n dcr Zeitungs-Expedition- ? I m Hau^e d.r C'«adame Vcriiig, der Buchdruckerei gegenuver, >ü cm separates Zimmer während des Jahr- markts zu vermuthen. Ueber daS ytähere giebr die Ezcpcdilivn diescr Zeitung 'Auskunft. 3 I m .^auf^oke Mb nachstehende Buden, als: N r . z4, ZS, Z6, .i9 und 9 , entweder jährlich oder auch in dcr bevorstehenden »',udrmarklgzeir monatlich zu ver«

mietben. Die Bedingungen zeigt Herr C, G> Uckeän.

Am gryxen Markt, im Hause der Hrau Pastorin Thrämer, ist ein Eaal zum Warenlager, auch meh«

rcre warme Zimmer nebst Küche und Srallraum zu

vermiethen. , . 6

c//e -8>'/7c//lus

I n meinem Hause, bei der deutschen Kirche, ist eine Familien Wohnung, nebst utien dazu gehörigen Nebengebäuden vom April an zu vermachen 'Auch sind daselbst zwei separate Zimmer zu vermiethen und

sogleich zu beziehen. , 2

E Catbarma Stamm,

^n demHause deS Hrn. Apothekers Wegner/ am große» Markr, werden zwei geräumige Zimmer, in der bell«- eiitß«, den Jahrmarkt Uder an Kaufleute vermie- thct. T'aS ')tühere darüber ist bei dem Hrn. Kreisge- richtS-Sekrelair v. d. Borg, in demselben Hause, zu

erfragen. ^ . 2

I m Hause der Frau RathSverwandtin Pensa sind zu dem bevorstehenden Jahrmarkt mehrere Zimmer

nebst StaUraum zu vermiethen. 2

I m Meirichen Hause, am großen Markt, sind zum bevorstehenden Jahrmarkt v<er warme Zimmer und ein großer Saal zu vermiethen. 2 Zro«i geräumige Zimmer. am großen Markt, sind bei mir von den ersten Tagen des Zanuar-MonatS, entweder jahrweise oder auch nur zum Jahrmarkt zu

vcrmitlhen. 2

Verwlttwtte M . L. Brock.

Am Ende dcr Steinsirafie ist ein kleines HauS, be- stehend aus vier Zimmern m zwei Seilen, zu vermie- then. Das habere in dcr Z.itu-igs Ex?cdition. S

Zwei Wohnungen, eine icde enthält 2 Zimmer,

sind zu vermiclhen bei i

C- G. Mehke.

I n meinem House, am russlichen Markt, ist die obere Etage von vier zimmern und separater ^üche zu vermiethen und glnch zu beziehen- i

Wilhelm Böning.

^m ehemaligen Schneider '^kumannschen Hause am großen Markt in cilie Wohnung von einem ^aale und einem Nebenzimmer als Bude zu dem bevorstehen«

den 2ab-markt zu vtrniiethcn. ^as Ätähere erfährt

mau da«eldst. t

F. Johanskn, Schneidermeister.

An meinem Hause in der Rilleistraßc nahe am Markr, such während deö Jahrmarkts ? jusammrnhän- gende Zimmer zu vermielhe», weiche sowohl zur Auf- stellung eines WaarenlogerS, wie auch als Wohnung bequem und angenehm gelegen und; im letzter« Fall nul vollständigen Möbeln versehen. s

M . G. Werner.

V e r l o r e n .

Eine achteckige, si lberne Taschenuhr, mit einer langen Haarschnur und einer Kette von Tomback ist, nebst einem Arbeitöbcutcl von wnßein bemalten Sammt, am t. Januar Abends, unweit dcr stciner, nen Brücke, verloren gegangen. Wer dte Uhr mit de? Haarschnur in der Zeitung^ Expedition abliefert,

erhält it) Rbl. B- A. Z

- (705/^ QttS . . .

/m L — ^

K i r c h e n b u c h s - N o t i z e n . Vom 16. bis zum December. -- G e t a u f t e : Albert Herrn. Benjamin Borck. — Anna

Maria LndrikS, ilettisch.) — Robert Georg Vret- schneidet.

Begrabene: Carl Wilhelm Schultz, 73 I . z Mon.

z Wochen. — Woldemar Friedr St»cin6ky/ 8 Mon.

z Wochen — Anna Elisabeth Sonn, geb. Heinz,

— Robert Carl Johannes Duetten, 6 M 4T.

P r o k l a m i r t c : Bräutigam: Hermann Georg Götze, Knochenhauermstr., Braut.- Elisabeth Margaretha Müller. — Bräutigam: Paul Evertb, Pastor M Marien Magdalenen, Braut : Helena ElisabWulff,

Uebersicht »om »<abr iKSZ.

9V Getaufte, — 50 Knaben und 40 Mädchen.

64 Begrabene, — 4o männlichen und 24 weiblichen Geschlechts.

25 Paare kopulirt.

(13)

Mittwoch, den'y. Januar, 1824.

' D e r D r u c k i t ! e r l a u b t . ' .

I m N o m e n des General« Gouvernements von L i v l a n d , K u r l a n d , Ehsisand und Pleskau e . Staalsralh und Nittrr Gustav Ewer».

.Newyork, den 9. December.

W i r haben hier e«n Verzeichiuß der Perio?

Uen, welche wegen einer 'Werichwvrnng zu An:

f^nge Oktobers in Mexiko verhafr.t worden sind;

darunter befinden sich ein Marcchal de Camp, 2 Brigadiers, 5 Obersten, z Cup^tamS, 8 Fahn' drichs, 1? Unteroffic»ere und ? Soldaten. Der Zweck der Verschwörung soll die Wicder: E^nsez»

znng Ilurbi^e'L gewesen seyn. (Man ermnert sich hierbei an die schnelle, diS jetzt noch nicht erklärte plötzliche Abreise Iturbide's von Livor:

no nach England.)

Äuf Hav^nnah g^eng das Gerücht, daß Spanien Euba an Frankreich abgetreten habe lind es soll von Seiten d.er Kauflenre in Has vannah ^ beschlossen worden seyn, eine Petition dagegen bei Seiner Majestät Ferdinand VII. ein?

zureichen. .

Baltimore, den 6. Decbr.

Die Einnahme von^Porto Cabello besiakigt

^ c h . Die roi)aUsttschen'Anführer Calzado und

Carrera sind geblieben und den Generalen Paez, Vermudez un!» Marino gebührt der Nuhni, dem Kriege in Venezuela ein Ende gemacht zu haben.

Bei der Aier deS Gebnrttkags des Präs«»

deinen Bolivar in Caracas (den z^sten Oktvk ber), wo die Bildnisse Washingtons und B o l l i vars den Saal-schmückten, wurden nnier andern folgende To'aftö auSgebrachr: BashingtoN'S Bei»

spiel zeigt Bolivar den Weq zur Unabhängigkeit und zum RuhmeI — Diese beiden qroßen Gei?

ster, die einen und denselben Zweck im Auge harten, haben Ansprüche aus Unsterblichkeit und unfein Dank. — Bolivar und Washington!

Bogota , , den 19. Oklbr.

Unsre Zettungen sind vorzüglich mit ben

"Gesetzen. aizgefüllr, weiche der Cönareß in seiner letzten Sitznna erlassen. ' Unter andern habe'n die Herren . Nundett, Bringe un^ Nundell - ein auSschlresUicheS Priuileginin zur Perlen-Fischerei an den Küsten der. Nepnbsik, in der'Süd ! See vom Nord s Ost? Cap bis C.ornlente und im

(14)

atlantischen Meere von der N . O. Gränze der Republik bis Cap S a n Roman auf 5 und in andern Gegenden auf 10 Jahr erhalten. D i e Eingebohrnen dürfen zwar auch, wie bisher, fischen, aber nicht mit der Maschine, deren s'ch die Pr'i»

vilegiaten bedienen, die für das Privilegium jährlich den 5ten Theil oeS Ertrags der Fische»

rei und nach Ablauf des Privilegiums auch die Maschine in vollkommenem Zustande an die Regierung abliefern müssen.

London, den zo.'December.

Die Nachrichten aus Westindi-n lauten in mancher Hinsicht bedenklich. Am lyten Oktober wurde auf BarbadoeS die dort befindliche Meiho»

disteiuCapelle der Erde gleichgemacht. Die Thä:

ter rühmten sich dessen in einer öffentlichen ^i«u zeige und schienen selbst die Regierung einschüch;

lern LU wollen, daß sie nicht zur Rechenschaft gezogen würden, indem sie öffentlich äußern: sie hofften, man werde ihrem Beispiele auf den ver!

schiedenen Inseln und Colonien folgen und dem Methodismus, wie den Methodisten . Capellen ein Ende machen. Der Gouverneur, S i r Henry Ward, hat sich jedoch nicht in Furcht jagen las, sen, sondern vielmehr eineProklamauon bekannt gemacht, worin er dem. welcher über die Anstift ter obigen Unfugs Auskunft ertheilen könne, ei«

ne Belohnung' von "100 Pfund verspricht. Letz»

tere haben hierauf die Frechheit gehabt, öffentlich anzuzeigen: „wenn irgend Jemand durch das Geld gelockt oder auS Nachegefühl aufzutreten und Jemanden auf irgend eine W"se Nachtheil zuzufügen Lust haben sollte, so werde ihm die Strafe werten, die seinem Verbrechen mit Recht gebühre." Der Courier versichert bei dieser Ge»

legenheit, daß die philanthropisch Gesinnten zu voreilige Maaßregeln hinsichtlich der Neger ge!

nommen hätten. DerSclave müsse nuralNnäh:

lich von seinen Gewohnheiten, Gefühlen und Gedanken abgebracht werden.

Nach Briefen von Batavia, die bis Mitte Septembers reichen, gieng dort das Gerücht, zu Anfange Augusts sey abermals ein große» Feuer in Canton ausgebrochen, aber nicht so furchtbar gewesen, als das frühere, indem diesmal dbch die Faktoreyen verschont geblieben waren. Auch sollen dem Handel wieder mancherlei Schwierig»

feiten in den Weg gelegt worden seyn, weil der Vicekönig erwartet habe, daß, wie sich die Chi, nefm ausdrücken, die Mörder bei der Schlägerei

der Mannschaft des Topas, mit dem ersten eng«

tischen Schiffe anlangen würde.

ES ist merkwürdig, wie unermüdet thätlg hier die Ersindsamkeir ist. S o hat neulich Ze»

mand der Cemmuree auf Lloyds Vorschläge we»

gen Einführung von Schiffsbauholz aus Cauada gemacht. ES soll nämlich ein Kiel von zc>c> Fuß lang gebaut, darüber die beabsichtigte Quantität Bauholz gelegt, an den Sxtlen kalfatert und an»

gepecht und dann vom Stapel gelassen und mit ber noch übrigen zum Transport beabsichtigten Masse Bauholz belastet unv nur so viel Platz gelassen werden, daß zwei tüchtige Danifmaschi»

nen angebracht werden können. M i t diesem Holzkoloß soll das atlantisch? Meer durchschnitt ten werden und man hofft auf diese Weise mit einem einzigen Transport so v:el Holz aus Ca»

nada Herüberichaffen ^zu können, als man sonst mit zo Schiffen von 500 Tonnen nach England transporune.

London, den 2. Januar.

Am Zysten v. M . , Abends, war. großes Eon»

eert im Königs Pavillon zu Brigthon, bei wel»

cher Gelegenheit der Rnss. Kaiferl. Botschafter, H r . Graf v. Liewen, Hrn. Rossini, einfühlt«, der sich am Fortepiano hören lie>z und allgemeinen Beifall ärndtere. Am zosten war großes Fest;

mahl bei S r . Majestät.

Der Courier enthält Folgendes: Nach Brie«

fen aus Kalkutta vom »2. J u l i , hat der Gene- ral «Gouverneur dieser Provinz vier neue Regt;

menter errichtet, da es an dem erforderlichen Mjtttair zu dem laufenden Dienst fehlte. Ob dies allein die Ursache dieser Errichtung, gewe»

sen, oder ob derselben andre weise politische Ab»

sichten zum Grunde liegen, können nm, nicht sagen. ^ ES scheint jedoch, daß Runjeet S i n g , Haupt, der Sieks, der vor kurzem so glücklicht Einfälle in HaS Reich der Afganen gemacht und sich des Thrones des großen Subaetagi's zu Ca, bul bemächtigt, jetzt eine sehr umfassende Macht erlangt Hat und sehr übermülhig geworden ist.

Z n dieses Häuptlings glücklichem Angriff auf eine unabhängige Nation sehen w h die ersten Spuren einer Verbindung zwischen indischer und europäischer Politik. Die Regierung ip Osiin»

dien wird ohne Zweifel «in wachsames Äug« auf NunjeetS wettere Pläne haben, allein da« Ein»

zige, was zu befürchten, ist der Umstand, daj ein Fürst di» Länder an beiden Ufern des Zndu<

(15)

besitzt, wie e» jetzt der Fall mit Runjeet S i n g ist. Er wird jedoch viel zu thun haben, bis er seine Macht befestigt, und <S lassen sich ihm viele Hindernisse in drn Weg le^en, ohne des;

halb offenen Krieg zu beginnen. Unser Both- fchafter am persischen Hofe wird sehr viel dazu beitragen können. Der General ^ Gonve-prur A^am har leider, wegen seines schlechten Ge>un5^

heitszustandeS eine Neise nach Bombay machen müssen.

Auf Jamaika sind die Gemüther wegen et?

wanigcv Emancipation der Sclaven noch ^mmer sehr in Gährung. Einige Emissarien von S t . Domingo wurden daselbst verhaftet, beschuldigt, die MarroonS (freie Neger) aufgehetzt zu hab.n.- Die Insel zählt jetzt z50000 Sclaven. Jkre Ausfuhr betragt izosoo O^hoft Zucker, 60000 PuncheonS Rum unv >8 Millionen Pfund Cas«

fee. Dagegen empfängt sie vom Mutterland? an Munufakrur! und Fabrikwaaren allein jährlich für 2 Millionen Pfund Sterling. Auch zu Bart badoeS hatte man Spuren aufrührerischer An»

schlage entdeckt.

I n den letzten Tagen deS DecemberS hatte Jemand öffentlich im Courier die Besetzung von Havannah als eine Seestation, von Seilen Eng, landS empfohlen, im Fall Spanien Euba verlie«

ren sollte. Vorgestern empfahl ein anderer —^

weil, aller Wahrscheinlichkeit nach, Spanien nicht auf Cuba verzichten würde —'die Besehung von Blüefielt'S!Harbour, am südlichen Theile oerMosi quito Küste. J ^ i e Gegend sey durchaus nicht Vl:n Spanien besetzt unt^ der Hafen groß, sicher vnd sehr leicht zu befestigen.

P a r i s , den zo. December.

Die außerordentlichen Maaßregeln, welch«

man wegen des Durchzuges der französischen Flüchtlinge üv?r Bayonne und Bordeaux nach Toulouse jn der izten Legion ber Königlichen Gent', rmerie hat ergreifen müssen, haben jetzt -aufgehört, da sich diese Verhafteten jetzt alle »n den Gefängnissen der letztgenannten Stadt befin!

den. Der Prozeß derselben wird jetzt mit gro- ßer Thärigkeit betrieben und der Königl. Rath' von Furgole stellt täglich Verhöre an.

Baron von Stroganoss, welcher bekantlich beauftragt ist. Seiner Majestät dem Könige von Portugal! und dem Infanten D o n M ^ n e l den russischen S r . AndreaS-Orden zu überreichen, ist hier <mg«kommen. .

Die neuesten Briefe von der spanischen Gränze melden folgendes: „ E i n Offizier von einem zu Est«.'!!.' kantonnirenden Bataillone konnk te nicht die Erlanbmß erhalten, nach Pampelor na zu Hthen und versuchte, deshalb verkleidet dorthin zu gelängen. Einige seiner Kameraden verrterykn it)n aber und er wurde von einer M i t

lttair Commission zu zoo Peitschenhieben verurs thetlt. Als die Strafe vollzogen ward, wurden öie Soidatcl, des Bataillons unruhig und 8 der»

selben sogleich verhaftet. Diese brachte« jedoch das ganze Bataillon in Bewegung, daS seine 'Kameraden reklamirte. Die Oificlere bemühten sich vergebens, Ruhe und Ordnung wieder herzu-, stellen; mehrere derselben, wurden getödtet und- das Bataillon zog unter Trommelschlag aus der Sradr, th.ille sich außer dem Thore tn d r e i ^ b i theilungen und marschnte weiter, man tveiß>nöch mchr wohin."

P a r i s , den Z l . December.

D<r Kardinal von ClermontiTonnere, Erz?

bischof von Toulouse und P a i r von Frankreich, hat einen Hirtenbrief, Rom den r z . Oklbr. i8?z datirt und dort bei Poggioli verlegt, bekannt gemacht, dcr mehrere »ehr merkwürdige Aeuße, rungen enthält. ' „ D e r Allmächtige, heißr t«

darin, hat die ungelehrigen und. aussätzigen Herl zen in Spanien bezwungen, Frankreich braucht keine andre Macht mehr zu beneiden, es h a t M » ne Bestimmung erfüllt." Er erklart', daß der Pabst Leo X!I. darnuf rechne, daß Frankreich den heilbringenden Lehren den Sieg' v?r)chaffen werde. „ S e . Helligkeit, so lauten die Worte, haben die Gesinnungen in unser Herz avszm jchütren geruht, NM denen Sie beschäftigt sind.

Wie tröstlich für i»ns, sie unfern würdigen Mit«

»rbeirern und unsrer ganz.«Heerde mittheilen zu können!" Diese Wünsche Zehn 1) auf die Mo?

dificirung der Gesetze üher die Haltung der. Cil viistands - Register: s) Wiederheistellung der. Di»

öc-sen - Synoden und Provinzial > Concilien ; z) Wiederherstellung feietlicher Feste; - 4) Wieder»

h.rstellung mehrerer geistlichen Orden in Frcnikt reich; 5) Unabhängigkeit der Diener der Rcli:

gion : S) Ermächligung der-Metropolitan- und Diöresan ^ Behörden hinsichtlich der. ^Gültigkeit oder Ungültigkeit der Ehe«; 7 u. 8) Reorgani»

fation der Kapitel und Unterdrückung der söge»

nannten vrgnnischeli Gesetze. Der Coustirurivl nel meint, ^ daß .die. Zeit zu tiner solchen Reg«

neration noch n(chl reif sey. - . ,7

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