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| Helene geht gern in die Kita

Im Dokument Jahresbericht 2016/2017 (Seite 92-97)

| Nachrichten

UKSH erneut unter den „Besten Arbeitgebern“

In Zusammenarbeit mit dem Karriere-Netzwerk Xing und der Bewertungsplattform Kununu ermittelt das Nach-richtenmagazin „Focus“ jährlich die „Besten Arbeitge-ber“. Wie schon in den Vorjahren gehörte das UKSH auch 2016, 2017 und 2018 zu den Top-Arbeitgebern Deutsch-lands in der Gesundheits- und Sozialbranche.

UKSH unterzeichnet Charta der Vielfalt

Im Juni 2016 hat sich das UKSH unter dem Motto „Vielfalt unternehmen!“ erstmals am Deutschen Diversity-Tag betei-ligt, einem Aktionstag auf Initiative des Vereins Charta der Vielfalt e.V.. Diversity meint bezogen auf die Arbeitswelt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Belegschaft. Das UKSH stellte anlässlich des Tages aktuelle und künftige Ak-tivitäten rund um das Thema Vielfalt vor. Außerdem unter-zeichnete der Vorstand die Charta der Vielfalt. „Wir haben am UKSH Mitarbeiter aus 112 Herkunftsländern, bei uns arbeiten Junge und Ältere gemeinsam und wir haben mehr als 70 Prozent weibliche Mitarbeiter – Vielfalt gehört bei uns dazu“, so Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Jens Scholz.

Projekt „FamSurg“ unter Top 5 des Innovations-preises der Universität Witten/Herdecke

Das Projekt FamSurg (engl. family/surgery bzw. female surgeon) der Klinik für Chirurgie am Campus Lübeck zur Förderung von Frauen und

familienfreund-lichen Strukturen in der Chirurgie wurde im Oktober 2016 in der Finalrunde des Innova-tionspreises der Universität Witten Her-decke unter die Top 5 von knapp 50 Bewer-bern gewählt. Hintergrund des Projektes ist, dass der Anteil von Frauen in der Chirurgie in Deutschland bei nur 19 Prozent liegt. Die Arbeitsbelastung in der Chirurgie ist im Ver-gleich mit anderen Disziplinen

überdurch-schnittlich hoch. Die Work-Life-Balance und die Verein-barkeit von Familie und Beruf fallen daher eher ungünstig aus. Im Rahmen des Projektes ist die Klinik für Chirurgie als Pilotklinik bestrebt, den Anteil von Chirurginnen durch die Etablierung familienfreundlicher Maßnahmen und Strukturen weiter zu erhöhen und zu festigen. So wurde beispielsweise das Dienstmodell an die

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Wissen schafft Gesundheit

nisse der Klinik und der Mitarbeiterinnen angepasst. Das Projekt umfasste die Aspekte Arbeitszeitmodelle, Wei-terbildungsstruktur/Curricula, Weiterbildungstechnolo-gien, Kinderbetreuung und Karriereentwicklung.

EuGH zu Leiharbeit:

DRK-Schwestern verlieren Sonderstatus

Die 25.000 Rotkreuz-Schwestern in Deutschland haben ihren arbeitsrechtlichen Sonderstatus verloren. Wenn sie von den bundesweit 33 Schwesternschaften in Kliniken außerhalb der DRK-Organisation eingesetzt werden, gelten sie als Leiharbeite-rinnen. Das hat der Erste Senat des Bundes-arbeitsgerichts im Februar 2017 entschieden und damit die Rechtsprechung des BAG ge-ändert. Dies bestätigt auch das Vorgehen des UKSH: Bereits Anfang 2015 hatten sich 93 Prozent der im UKSH tätigen DRK-Schwe-stern für den Arbeitgeber UKSH entschieden.

Das UKSH hatte den Mitarbeiterinnen des DRK zugesi-chert, die Eingruppierung und Stufen im Tarifvertrag der

Länder (TV-L) zu erhalten. Die Dienstjahre am UKSH wur-den angerechnet, auf eine Probezeit und Vorstellung beim Betriebsärztlichen Dienst wurde verzichtet. Ganzjährige Sonderzuwendungen blieben bestehen.

Vorbereitungskurse zur

Kenntnisprüfung für ausländische Pflegekräfte Für Pflegekräfte aus dem Ausland bietet die UKSH Akade-mie in Zusammenarbeit mit dem UKSH seit April 2017 Vorbereitungskurse auf die Kenntnisprüfung an. Die ausländischen Pflegekräfte arbeiten für die ersten Mo-nate – also während der Lehrgangsphase – als Pflegehelfer auf den Stationen. Sobald sie die Prüfung in Theorie und Praxis erfolgreich abgelegt haben, erfolgt die Hochstufung zur examinierten Pflegekraft. Vorausgesetzt wird hierfür mindestens ein B2-Sprachzertifikat. Die ersten Teilneh-mer haben ihre Prüfungen erfolgreich absolviert. Künftig werden jährlich je drei Kurse an den Standorten Kiel und Lübeck angeboten.

A R BEI TGEBER UK SH

| Nachrichten

Nach zweijähriger Vorbereitungszeit und einem viertä-gigen Zertifizierungsaudit durch den TÜV-Nord hat das UKSH im November 2017 als erstes Universitätsklini-kum in Deutschland eine Zertifizierung für sein Betrieb-liches Gesundheitsmanagementsystem (BGM) gem. DIN SPEC 91020 erhalten. Die Gesundheit der Beschäftigten bildet die grundlegende Voraussetzung für die Leistungs-fähigkeit der Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein.

Das UKSH vertritt den Anspruch, die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter am Arbeitsplatz langfristig zu erhalten und zu fördern.

Durch die Implementierung des BGM stehen das Wissen und die Fähigkeiten der Universitätsmedizin den Beschäf-tigten des UKSH unmittelbar zur Verfügung.

Mit der Unterzeichnung der „Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung“ hat sich das UKSH dauerhaft zur Einhaltung definierter Grundsätze zur Ge-sundheitsförderung der Beschäftigten verpflichtet. Dazu gehören Leitlinien, die in den Beschäftigten einen wich-tigen Erfolgsfaktor sehen, eine Unternehmensphilosophie,

in der Mitarbeiterbeteiligung verankert ist und eine Ar-beitsorganisation, die den Beschäftigten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeitsanforderungen und eigenen Fähigkeiten bietet. Die Handlungsgrundsätze hinsichtlich der Gesundheit der Beschäftigten lauten:

• Die Unternehmensleitung des UKSH berücksichtigt bei allen Entscheidungen gesunderhaltende Arbeitsbedingungen.

• Die Führungskräfte des UKSH fördern und fordern mit ihrem Wissen und Handeln die Gesundheit der Beschäftigten.

• Jede/r Einzelne trägt Fürsorge für sein/

ihr Arbeitsumfeld, sich selbst und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

In den kommenden Jahren strebt das UKSH eine stetige Verbesserung des Gesundheitsmanagementsystems an.

Das Thema Gesundheit soll mit angemessenem zeit-lichem und finanziellem Aufwand in jeden Arbeitsalltag integriert werden. Ein weiteres Ziel ist die Förderung einer gesunden, wertschätzenden Unternehmenskultur.

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