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Gegenwärtige soziodemografische Merkmale

Im Dokument Neue Medien (Seite 194-200)

Migrationshintergrund in den Medien

6 Analyse soziogeografischer und demographischer Merkmale

6.3 Gegenwärtige soziodemografische Merkmale

Von Interesse sind insbesondere die Eruierung der soziodemografischen/

-ökonomischen Merkmale wie der schulische Bildungsabschluss, die berufliche Stellung und die Sprachkenntnisse der Befragten in der Schweiz (F1.2). Ebenso von Bedeutung ist bspw. die Ermittlung von Faktoren wie Aufenthaltsdauer in der Schweiz, Haushaltsgrösse und -einkommen.

Tabelle 10 Migrationsjahr/-phase und Migrationsform/-grund nach ethnischem Hintergrund

Assyrisch Kurdisch Türkisch Gesamt Alevitisch

% n % n % n % n % n

Einreisephase

1. Phase - bis 1980 10.4 3.8 20.5 13.2 6.4

2. Phase - ab 1981 53.8 83.6 50.0 61.5 76.6

in der Schweiz geboren 35.7 12.5 29.5 25.4 17.0

Gesamt 100.0 182 100.0 287 100.0 434 100.0 903 100.0 171

Einreiseform/-grund

Gastarbeiter 6.0 1.2 5.9 4.2 2.3

Familienzusammenführung 35.0 18.3 28.1 25.7 18.8

Heirat 10.3 15.1 44.1 27.4 27.8

Tourist / Student 1.7 5.2 7.2 5.5 6.0

Flucht / Asyl 47.0 60.2 14.7 37.2 51.9

Gesamt 100.0 117 100.0 251 100.0 306 100.0 674 100.0 133

6.3.1 Aufenthaltsdauer der Befragten in der Schweiz

Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass die Befragungspopulation im Inter-viewzeitraum im Schnitt bereits 18,8 Jahre in der Schweiz lebte, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Befragung ausschliesslich Personen ab dem 15.

Altersjahr umfasst. Gemäss der dargelegten Ergebnisse (s. Tabelle A2 im Anhang) weisen die Befragten mit kurdischem Hintergrund mit 12,8 Jahren den tiefsten Durchschnittswert auf. Bei der türkischen Subgruppe ist der ent-sprechende Wert mit 21,7 Jahren deutlich höher. Auffallend höher ist dieser Wert jedoch insbesondere bei der assyrischen Subgruppe, obwohl die Einwan-derung der Angehörigen der türkischen Subgruppe etwa 20 Jahre früher als jene der erstgenannten Gruppe begonnen hatte. Dies ist grösstenteils auf die Dynamik der Migrationsprozesse der kurdischen und türkischen Subgruppen zurückzuführen – während die Einwanderung dieser beiden letztgenannten Gruppen, wenn auch tendenziell im Rückgang begriffen, weiter andauert, ist die Auswanderung der assyrischen Subgruppe aus der Türkei resp. ihre Einwanderung in die Schweiz seit Längerem so gut wie abgeschlossen.

6.3.2 Bildung – erworbene höchste Schulabschlüsse der Befragten in der Schweiz

Insgesamt haben rund 46 Prozent der Befragten quer durch alle Subgruppen ihre Schulabschlüsse in der Schweiz erworben, darunter knapp 30 Prozent der Kurden (n = 83) und 72,5 Prozent der Assyrer (n = 132). Der entsprechende Anteil der Befragten türkischen Hintergrunds ist mit 45,5 Prozent gleich hoch wie der Gesamtdurchschnitt der Stichprobe. Die vorliegenden Daten passen zu der in Migrationsstudien oft evidenten Tatsache, dass der schulische Erfolg mit der Länge des Aufenthaltes positiv korreliert. So sind die Mitglieder der türkischen Subgruppe bei den höheren schulischen Bildungskategorien resp.

bei den höheren Bildungsabschlüssen, die in der Schweiz erlangt wurden, deutlich stärker vertreten als die Befragten mit kurdischem Hintergrund. Eine starkes Aufholen hinsichtlich Schulabschlüssen in der Schweiz ist auch bei den assyrischen Befragten festzustellen (s. Tabelle 9, sowie die Tabellen A2 und A6 im Anhang).

Geschlechterspezifische Unterschiede bezüglich Bildungsabschlüssen sind in den Bildungskategorien Hochschule/Universität und Berufsbildung/

Gymnasium sichtbar. So sind Männer insgesamt mit rund zehn Prozent mehr als Frauen vertreten. Entsprechend umgekehrte Verhältnisse liegen bei den tieferen Bildungskategorien vor.

6.3.3 Erwerbzustand und berufliche Tätigkeit

Parallele Entwicklungen zum Bildungsniveau lassen sich auch hinsichtlich des Erwerbzustandes bzw. der beruflichen Tätigkeit feststellen. Generell gilt: Je länger die Aufenthaltsdauer der Befragten in der Schweiz, desto bes-ser gestellte Positionen im Berufsleben bekleiden sie. So zeigen aggregierte Werte der Angehörigen der drei Subgruppen, dass die Befragten mit assyri-schem Hintergrund, die im Schnitt die längste Aufenthaltsdauer aufweisen (s. Tabelle A2 im Anhang), gegenüber den beiden anderen Subgruppen ein besseres Erwerbsbild aufweisen. Analoges gilt für die türkische Subgruppe, bei der sich diesbezüglich das zweitbeste Bild zeigt. Insgesamt waren 43 Prozent der befragten Frauen und Männer in der Stichprobe im Interviewzeitraum in einer Vollzeit- und rund 20 Prozent in einer Teilzeitanstellung beschäf-tigt, während knapp jeder fünfte Befragte keiner Erwerbstätigkeit nachging (s. Tabelle 11). Weitere elf Prozent waren noch nicht erwerbstätig, weil sie sich im Erhebungszeitraum vollzeitlich in der Ausbildung befanden. Bei

Tabelle 11 Erwerbstätigkeit und Berufskategorie der Befragten nach ethnischer Herkunft

voll erwerbstätig 54.4 36.6 42.3 42.9

teil erwerbstätig 11.0 12.8 17.0 14.4

teil erwerbst. und teil Ausbil. & Haushalt 8.2 8.3 4.0 6.3

nicht erwerbstätig / voll im Haushalt 11.5 24.5 17.8 18.7

voll in Ausbildung 9.3 14.1 9.2 10.8

Rentner / IV 5.5 3.8 9.7 6.9

Ungelernte 15.4 25.5 17.6 19.7

qualifizierte Berufe 48.9 26.6 44.3 39.5

akademische Berufe 6.0 1.0 7.4 5.1

Selbstständige (Handel, Gewerbe) 9.3 11.0 8.1 9.3

Hausfrau /Hausmann 7.7 3.1 7.7 6.2

nicht im Berufsalter & keine Angabe 12.6 32.8 14.9 20.1

Gesamt (n) 100.0

(182) 100.0

(290) 100.0

(431) 100.0

(903)

den restlichen sechs Prozent handelte es sich um Rentner oder Bezüger der Invalidenrente (IV).

Bezogen auf die aktuell ausgeübte Berufskategorie lässt sich feststellen, dass rund ein Fünftel aller erwerbstätigen befragten Frauen und Männer in der Stichprobe als ungelernte Arbeitskräfte tätig sind, während knapp 40 Prozent eine qualifizierte Berufstätigkeit ausüben. Deutlich tiefer ist hingegen mit fünf Prozent der Anteil der Befragten mit tertiärem Bildungsabschluss, die einer ihrem Bildungsniveau entsprechenden Erwerbstätigkeit nachgehen. Am höchsten ist hierbei mit 7,4 Prozent der Anteil der Befragten mit türkischem Hintergrund (s. Tabelle 11).

Diese Diskrepanzen dürften als Folge der unterschiedlichen Länge der Migrationsgeschichte und verbunden damit der unterschiedlichen Anteile der zweiten Generationen an den jeweiligen Subgruppen betrachtet werden.

Geschlechterspezifische Unterschiede hinsichtlich Erwerbstätigkeit zeigen sich insofern, als Männer (53%) deutlich häufiger als Frauen (31%) vollzeitlich und Frauen (21%) viel öfter als Männer (8%) einer teilzeitlichen Erwerbs-tätigkeit nachgehen. Hingegen manifestieren sich in Bezug auf die Qualität des ausgeübten Berufs resp. des Grades des Berufs keine beachtenswerten geschlechterspezifischen Differenzen.

6.3.4 Sprachkenntnisse/-kompetenzen nach subjektiver Einschätzung der Interviewten

Zur Ermittlung der Sprachkompetenzen wurden die Befragten nach der Sprache ihrer Eltern und im Anschluss daran nach ihrer Selbsteinschätzung der eigenen Kenntnisse der jeweiligen Elternsprache gefragt. Darauf folgte die Erfassung der Kenntnisse bzw. des Kenntnisniveaus weiterer Sprachen und der bestbeherrschten Sprachen. Hierbei interessierte in erster Linie die Beleuchtung des Verhältnisses zwischen Deutsch als Sprache des Aufnah-melandes und Türkisch als gemeinsame offizielle (Ausbildungs-)Sprache des Herkunftslandes. Gemäss der vorliegenden Ergebnisse (s. Tabelle A7 im Anhang) beherrschen nach eigener Einschätzung knapp 60 Prozent der Befrag-ten assyrischen Hintergrunds ihre elterliche Sprache – das Assyrische – gut bis sehr gut. Dieselbe Ausprägung liegt bis auf wenige Ausnahmen bei allen Befragten türkischer Elternsprache vor (97%) und bei etwas unter 60 Prozent jener Männer und Frauen, die Kurdisch als ihre elterliche Sprache nannten.

Am häufigsten und am besten beherrschen die Mitglieder der kurdischen Subgruppe unter den sogenannten Herkunftssprachen die türkische Sprache (rund 70%), bei weiteren knapp 20 Prozent ist es Deutsch. Lediglich zehn Prozent der Frauen und Männer kurdischer Elternsprache nennen Kurdisch als die von ihnen am besten beherrschte Sprache. Für rund zwei Drittel der

Befragten mit türkischem Hintergrund ist Türkisch die am besten beherrschte Sprache und für etwa ein Drittel ist es Deutsch.

Bei den Befragten mit assyrischem Hintergrund liegen diesbezüglich ganz andere Verhältnisse vor: Für knapp drei Viertel von ihnen ist Deutsch die am besten beherrschte Sprache und für lediglich 18 Prozent ist es die elterliche Sprache. Dieser Zustand dürfte eine Folge dessen sein, dass über die Hälfte der Befragten assyrischen Hintergrunds in der Schweiz geboren oder aufgewachsen ist. Insgesamt schätzen knapp zwei Drittel der Befragten – quer durch alle Subgruppen – ihre Deutschkenntnisse als gut bis sehr gut und ein weiterer Viertel als befriedigend ein (s. Tabelle A7 im Anhang). Eine weitergehende resp. übersichtlichere Gegenüberstellung der Subgruppen im Sample in Bezug auf Sprachkompetenzen lässt sich durch die Ermittlung der Mittelwerte erreichen. Dabei kann in Bezug auf das Beherrschungsniveau der jeweiligen Muttersprache (auf einer Skala von 1 bis 5) wie auch des Deutschen auf den ersten Blick ein insgesamt ausgeglichener Mittelwert in der Höhe von 3 ermittelt werden (s. Tabelle 12).

Tabelle 12 Mittelwerte der Sprachkenntnisse nach ethnischer Herkunft

Elternsprache Deutsch Zweite (Herkunfts-)Sprache:

Türkisch, Arabisch

Mittel-wert n s

Mittel-wert n s

Mittel-wert n s

Assyrisch 2.1 182 1.7 3.6 182 .7 2.0 85 .9

Kurdisch 2.6 287 1.2 2.7 290 1.0 3.7 279 .6

Türkisch 3.7 434 .6 2.9 431 1.0

Gesamt 3.0 903 1.3 3.0 903 1.0

Skala: 1 überhaupt nicht, 2 gering, 3 befriedigend, 4 gut, 5 sehr gut.

Insgesamt nannten lediglich acht Personen bilinguale elterliche Sprachkombinationen wie Deutsch-Türkisch, Deutsch-Kurdisch oder Türkisch-Kurdisch. Unter anderem aufgrund der niedrigen Anzahl wurden diese Fälle, entsprechend genannter Kombination, der türkischen oder kurdischen Subgruppe zugewiesen.

Ein differenzierter Blick auf die Daten in Bezug auf die Sprachkompetenzen der Subgruppen der Untersuchung zeigt beachtliche Unterschiede: So wird die Elternsprache Türkisch, wie bereits erwähnt, mit einem Mittelwert von 3,7 am besten von den Befragten türkischen Hintergrunds beherrscht. Entsprechende Werte liegen für die Befragten mit kurdischem Hintergrund bei 2,6 und für Assyrische bei 2,1 (s. Tabelle 12). Hinsichtlich der Deutschkenntnisse treten etwa umgekehrte Verhältnisse auf: Befragte mit assyrischem Hintergrund weisen einen Durchschnittswert von 3,6 auf, während der entsprechende Wert für Personen mit türkischem und kurdischem Hintergrund bei 2,9 bzw. 2,7 liegt (s. Tabelle 12).

Hierbei ist – als Erklärung der relativ grossen Deutschkompeten-zen assyrischer Befragter – wiederum auf den relativ hohen Anteil jüngerer Alterskohorten in dieser Subgruppe im Sample hinzuweisen. Des Weiteren korrelieren die manifesten Unterschiede hinsichtlich der Deutschkompetenzen mit ebenfalls deutlichen Differenzen in der durchschnittlichen Aufenthalts-dauer der Mitglieder der Subgruppen in der Schweiz.

6.3.5 Staatsangehörigkeit der Befragten

Als eine weitere Dimension der soziodemografischen Merkmale wurde die for-male Zugehörigkeit resp. Staatsangehörigkeit erhoben. Insgesamt bekundeten etwas über die Hälfte (53,4%) der Befragten in der Schweiz eingebürgert zu sein, worunter 78 Prozent Doppelbürger (Schweiz – Türkei). Die restlichen 22 Prozent (n = 108) besitzen einzig die Schweizer Staatsangehörigkeit. Ferner lässt ein Blick auf die Daten erkennen, dass es sich dabei – bis auf drei Fälle – um die in der Schweiz heranwachsenden Mitglieder der Nachfolgegeneration der assyrischen Subgruppe handelt. Ebenfalls lässt sich ermitteln, dass die Mitglieder besagter Subgruppe mit rund 81 Prozent, verglichen mit den anderen beiden Subgruppen (türkische 52,5%, kurdische 37,3%), ohnehin eine relativ hohe Einbürgerungsquote aufweisen.

Zu diesem Ergebnis dürften vor allem der relativ hohe Mittelwert der Aufenthaltsdauer (s. Tabelle A2 im Anhang) der assyrischen Befragten und der hohe Anteil an Mitgliedern der Nachfolgegeneration in dieser Sub-gruppe geführt haben. Analog dazu dürfte die ermittelte tiefe Eingebürger-tenquote der kurdischen Befragten auf ihre kürzere Aufenthaltsdauer in der Schweiz zurückzuführen sein – insbesondere unter Einbezug der offiziellen Frist von 12 Jahren Aufenthalt im hiesigen Land, um das Recht auf ein Ein-bürgerungsgesuch zu erlangen. Generell scheint es jedoch eher so, dass die Mitglieder der türkischen Subgruppe in Bezug auf den Erwerb der Schweizer Staatsangehörigkeit ein relativ zurückhaltendes Verhalten zeigen. So wird bei einem Blick auf die entsprechenden Angaben der über 15 Jahre in der Schweiz lebenden Befragten, die noch keine Schweizer Staatsangehörigkeit erlangt haben, klar, dass hier der relative Anteil der Befragten türkischen Hintergrunds mit 64 Prozent (98 von insgesamt 153 Personen) gegenüber jenem der assyrischen (15%) und der kurdischen (21%) Subgruppe um das Drei- bis Vierfache grösser ist.

Das reservierte Verhalten der Befragten mit türkischem Hintergrund hinsichtlich Einbürgerung dürfte überwiegend mit deren starken Loyalitäts- und Identifikationsgefühlen dem türkischen Staat gegenüber (vgl. Hirschman 1974: 3 ff.), darüber hinaus mit politisch-ideologischen Motiven erklärbar sein. Bei den kurdischen wie auch assyrischen Befragten handelt es sich

hingegen, mit Hirschman (ebd.) argumentiert, vornehmlich um sogenannte

«Exit»-Fälle, nämlich erzwungene Fluchtmigration, wie noch darzulegen ist.

Bei diesen Befragten dürften bestimmte Aversionen dem türkischen Staat gegenüber vorhanden sein, was zu vergleichsweise stärkeren Tendenzen für eine Einbürgerung führen könnte.

6.3.6 Haushaltsgrösse

Als eine weitere Dimension des sozioökonomischen Status wurde die aktu-elle Haushaltsgrösse der Befragten in der Schweiz betrachtet. Dabei wurde ein Gesamtdurchschnitt der Haushaltsgrösse von 3,1 Personen (auf einer Skala von 1 bis 7) ermittelt. Eine nach Subgruppen differenzierte Betrach-tung zeigt, dass die Haushaltsgrösse der kurdischen Subgruppe mit einem Mittelwert von 2,7 leicht unter dem gesamten Mittelwert von 3,1 liegt. Die alevitische Subgruppe weist ähnliche Vergleichszahlen (2,8) wie die kurdische auf, während bei den Befragten assyrischer Herkunft der Vergleichswert mit 4,0 klar höher liegt. Der verhältnismässig tiefere Mittelwert der kurdischen Haushaltsgrösse resultiert vor allem aufgrund des relativ hohen Anteils der Ein-Personen-Haushalte (30,3%). Hier liefern die türkischen, insbesondere jedoch die assyrischen Haushalte mit 14 bzw. 6,3 deutlich tiefere Mittelwerte.

6.3.7 Haushaltseinkommen

Neben dem Bildungsgrad und der beruflichen Tätigkeit resp. Stellung wurde das Einkommen des Gesamthaushaltes als eine weitere Hauptdimension des sozioökonomischen Status der Befragten erhoben. Hierbei zeigt ein Blick auf die Daten eine annähernd gleichmässige Verteilung (variierend zwischen 14 und 19 Prozent) des monatlichen Haushaltseinkommens der Befragten im Sample auf die sechs Einkommenskategorien (s. Abbildung 3).

Die nahezu gleichmässige Verteilung spiegelt sich mehr oder minder in den Einkommenskategorien der Befragten türkischer Herkunft wider, und es liegt eine leicht asymmetrische Verteilungsform vor. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn die Einkommensverteilungen der anderen beiden Subgruppen betrachtet werden. Bei Befragten kurdischen Hintergrunds zeigt sich eine starke linkssteile Verteilungsform, da sie, verglichen mit den anderen beiden ethnischen Subgruppen, selten in den höheren Einkommenskategorien vertreten sind.

Ähnliche Diskrepanzen liegen zu Ungunsten der Mitglieder der alevi-tischen Subgruppe vor. Auch hier zeigt sich eine linkssteile Verteilungsform, jedoch eine etwas schwächer ausgeprägte als bei der kurdischen Subgruppe.

Die assyrische Subgruppe weist hingegen eine stark linksschiefe

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