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Führungsunterstützung, Verwaltungsrechts- Verwaltungsrechts-pflege und Fonds

Saldo I Globalbudget Produkte

7 Polizei- und Militärdirektion (POM)

7.6 Entwicklung der Vollzeitstellen der POM

7.7.1 Führungsunterstützung, Verwaltungsrechts- Verwaltungsrechts-pflege und Fonds

Rechnung Voranschlag Voranschlag Finanzplan Finanzplan Finanzplan

2015 2016 2017 2018 2019 2020

0

–2

–4

–6

–8 Anteil der Produktgruppe (Saldo

II) am Direktionssaldo (VA 2017) in Millionen CHF

Planung bisher (Saldo II) in Millionen CHF Planung neu (Saldo II) in Millionen CHF

Beschreibung

Innerhalb der Produktgruppe Führungsunterstützung, Verwal-tungsrechtspflege und Fonds werden folgende Dienstleistungen erbracht: Unterstützung des Direktionsvorstehers im Bereich der Politikvorbereitung und Politikberatung. Koordination der Aktivitäten zwischen den einzelnen Organisationseinheiten in-nerhalb der Direktion gemäss Organisationsgesetz und Orga-nisationsverordnung. Erbringung von Übersetzungsdienstleis-tungen sowie weiteren DienstleisÜbersetzungsdienstleis-tungen nach Bedarf für die Ämter und das Polizeikommando.

Justizmässige Überprüfung von angefochtenen Verfügungen zuhanden der Direktion.

Bewirtschaften von Lotterie- und Sportfonds und Erteilen von Lotteriebewilligungen.

Deckungsbeitragsschema

Rechnung Voranschlag Voranschlag Finanzplan

CHF 2015 2016 2017 2018 2019 2020

(+) Erlöse 2 918 535 2 945 383 1 319 477 1 329 946 1 327 233 1 335 716

(-) Personalkosten –6 017 893 –6 212 183 –6 639 747 –6 749 907 –6 747 283 –6 840 276

(-) Sachkosten –1 473 875 –2 079 395 –2 557 048 –2 592 808 –2 619 808 –3 176 808

(-) Kalk. Zinsen und Abschreibungen –86 760 –105 313 –69 513 –79 367 –113 292 –195 936

(-) Übrige Kosten 0 0 0 0 0 0

Saldo I (Globalbudget) –4 659 994 –5 451 508 –7 946 832 –8 092 136 –8 153 149 –8 877 303

(+) Erlöse Staatsbeiträge 0 0 0 0 0 0

(-) Kosten Staatsbeiträge –309 282 –309 750 –312 750 –312 750 –312 750 –312 750

(+) Fiskalische Erlöse und Bussen –182 779 –186 500 1 699 252 1 699 252 1 699 252 1 699 252 Saldo II (Betriebsbuchhaltung) –5 152 057 –5 947 758 –6 560 330 –6 705 634 –6 766 647 –7 490 801

(+)/(-) Abgrenzungen 9 825 24 428 18 389 20 484 22 915 27 678

Saldo III (Finanzbuchhaltung) –5 142 233 –5 923 331 –6 541 941 –6 685 150 –6 743 733 –7 463 124 –6.6

–5.2 –5.9 –6.3 –6.6 –6.4 –6.7 –7.0 –6.8 –7.5

Polizei- und Militärdirektion (POM) – Produktgruppen

Saldo I Globalbudget Produkte

Rechnung Voranschlag Voranschlag Finanzplan

CHF Saldo I der Produkte 2015 2016 2017 2018 2019 2020

Führungsunterstützung –5 027 436 –5 564 462 –6 173 115 –6 283 398 –6 340 157 –7 046 358

Verwaltungsrechtspflege –1 548 046 –1 782 298 –1 803 494 –1 838 515 –1 837 769 –1 855 722

Erteilen von Lotterie- und Gewerbebewil-ligungen

1 915 487 1 895 252 29 777 29 777 24 777 24 777

Verwaltung Sport- und Lotteriefonds 0 0 0 0 0 0

Kommentar:

Veränderungen gegenüber der bisherigen Planung Im Voranschlag 2017 erhöht sich der Saldo II der Produktgruppe gegenüber dem Voranschlag 2016 um rund CHF 0.61 Millionen.

Diese Verschlechterung des Saldos II ist einerseits auf die Ver-stärkung der Führungsunterstützung und der «Berner Interven-tionsstelle gegen häusliche Gewalt» sowie auf Mehrkosten für die Aus- und Weiterbildung des Personals im Hinblick auf die Umsetzung der neuen ICT-Strategie zurückzuführen. Anderer-seits wird mit höheren Sachkosten aufgrund der gesamtstaat-lichen Projekte (HarmTel, IT@BE), der Erneuerung von Wartung- und Lizenzverträgen im Bereich Informatik, der Erhöhung der Mitgliederbeiträge für die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) und der Schaffung einer zweiten Lerngruppe der «Berner Interventionsstelle gegen

häusliche Gewalt» gerechnet. Die Spielbankenabgaben werden mit HRM2/IPSAS neu unter der Position «Fiskalischen Erlöse»

im Deckungsbeitragsschema dargestellt (CHF 1,9 Mio.). Im Vo-ranschlag 2016 sind diese noch in der Position «Erlöse» enthal-ten.

Die Planwerte der Jahre 2019 und 2020 der Produktgruppe werden im Wesentlichen durch die gesamtstaatlich vorgege-bene Einführung der harmonisierten Telefonie (HarmTel) und der digitalen Geschäftsverwaltung und Archivierung (Projekt DGA) beeinflusst. Die benötigten Mittel der Polizei- und Militärdirektion (ohne jene der Kantonspolizei) sind zentral im Generalsekretariat und somit in dieser Produktgruppe budgetiert.

Entwicklungsschwerpunkte

Die Direktion hatte in den letzten zehn Jahren eine Zunahme der operativen Aufgaben im Umfang von rund 45 Prozent zu ver-zeichnen. Neben der Integration der Stadt- und Gemeindepoli-zeiorgane im Rahmen des Projekts Police Bern wurden auch das Asylwesen und der Sport von anderen Direktionen über-nommen. Gleichzeitig wurden dem Generalsekretariat eigene Vollzugsaufgaben (Verwaltung Lotterie- und Sportfonds sowie Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt) und zentrale Dienst-leistungen für die gesamte Direktion (ICT-Kompetenzzentrum und Übersetzungsdienst) zugeordnet. Die in diesem Zusam-menhang eingesparten Personalressourcen werden aufgrund der neuen qualitativen Anforderungen (beispielsweise Parla-mentsrechtsreform, aggressivere Medienkommunikation,

stei-gendes interkantonales Geschäft) und der zahlreichen gesamt-staatlichen Projekte (IT@BE, ERP usw.) jetzt teilweise wieder für die Verstärkung der Führungsunterstützung benötigt. Mit einer massvollen Reorganisation soll den zukünftigen Herausforde-rungen deshalb ab dem Jahr 2017 Rechnung getragen werden.

Das IT-Kompetenzzentrum der Direktion wird durch die Neuor-ganisation der Informatik auf gesamtstaatlicher Ebene in den nächsten Jahren erheblich beeinflusst. Die damit zusammen-hängenden finanziellen Effekte können derzeit allerdings noch nicht quantifiziert und geplant werden. Der «Berner Interventi-onsstelle gegen häusliche Gewalt» stehen ab dem Jahr 2017 neu 180 Stellenprozente (bisher 100 Stellenprozente) für die Erfüllung ihrer ordentlichen Aufgaben zur Verfügung.

Chancen und Risiken

Da die Direktion trotz ihrer Grösse weder über ein Rechtsamt noch ein Amt für Ressourcen oder zentrale Aufgaben verfügt, ist das Generalsekretariat mit der Umsetzung der zahlreichen Projekte der Direktion und des Kantons sowie umfangreichen Gesetzgebungsarbeiten weiterhin erheblich gefordert. Der

Be-reich Asylwesen, die Verstärkung der «Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt» sowie die steigende Anzahl der Re-gierungs- und Grossratsgeschäfte tragen zusätzlich zur grossen Arbeitsbelastung bei.

Leistungsinformationen zur Produktgruppe

Leistungsinformationen (Stand Rechnungsabschluss 2015) Wert

künftige Entwicklung Anzahl der traktandierten Regierungsratsgeschäfte (Einzel-, Block-, Standard-, Informations- und

Aussprachege-schäfte)

148 schwankend

Anzahl der traktandierten Grossratsgeschäfte (ohne parlamentarische Vorstösse) 13 steigend

Anzahl der traktandierten politischen parlamentarischen Vorstösse (Motionen, Finanzmotionen, Postulate, Interpel-lationen)

50 konstant

Anzahl der abgegebenen Mitberichte an eine andere Direktion oder an die Staatskanzlei 193 konstant

Anzahl der eingereichten Beschwerden 286 steigend

Anzahl der erledigten Beschwerden 283 konstant

Polizei- und Militärdirektion (POM) – Produktgruppen

7.7.2 Polizei

Rechnung Voranschlag Voranschlag Finanzplan Finanzplan Finanzplan

2015 2016 2017 2018 2019 2020

0

–74

–148

–222

–296 Anteil der Produktgruppe (Saldo

II) am Direktionssaldo (VA 2017) in Millionen CHF

Planung bisher (Saldo II) in Millionen CHF Planung neu (Saldo II) in Millionen CHF

Beschreibung

Die Produktgruppe «Polizei» umfasst sämtliche Massnahmen der Kantonspolizei Bern zur Wahrung und Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung. Diese umfassen insbesondere:

– Einsatz von mobilen und stationierten Polizeikräften aller Art – Verfolgung und Aufklärung von Straftaten

– vorsorgliche Massnahmen – Betrieb einer Alarmorganisation

– Koordination verschiedener Einsatzkräfte

Zusätzlich werden die durch die Kantonspolizei Bern erbrachten Dienstleistungen dargestellt. Diese umfassen insbesondere:

– Amts- und Vollzugshilfe zugunsten eidgenössischer und kan-tonaler Stellen

– vertragliche Sicherheitsleistungen zugunsten Dritter

Deckungsbeitragsschema

Rechnung Voranschlag Voranschlag Finanzplan

CHF 2015 2016 2017 2018 2019 2020

(+) Erlöse 59 935 582 60 220 000 59 896 000 60 110 000 60 114 000 60 136 000

(-) Personalkosten –303 876 386 –313 177 802 –320 012 914 –324 023 179 –328 482 214 –332 738 514

(-) Sachkosten –57 578 680 –62 702 162 –61 958 369 –62 731 116 –65 854 544 –65 214 303

(-) Kalk. Zinsen und Abschreibungen –17 503 166 –17 614 372 –17 065 521 –17 355 602 –18 441 419 –17 682 205

(-) Übrige Kosten 0 0 0 0 0 0

Saldo I (Globalbudget) –319 022 650 –333 274 337 –339 140 805 –343 999 898 –352 664 178 –355 499 022 (+) Erlöse Staatsbeiträge 22 855 583 23 249 000 23 159 000 23 069 000 22 979 000 22 889 000

(-) Kosten Staatsbeiträge 0 0 0 0 0 0

(+) Fiskalische Erlöse und Bussen 39 402 252 38 638 000 38 758 000 38 758 000 38 758 000 38 758 000 Saldo II (Betriebsbuchhaltung) –256 764 814 –271 387 337 –277 223 805 –282 172 898 –290 927 178 –293 852 022

(+)/(-) Abgrenzungen 5 833 530 6 513 987 3 253 752 3 167 769 3 138 636 2 941 055

Saldo III (Finanzbuchhaltung) –250 931 285 –264 873 351 –273 970 053 –279 005 129 –287 788 542 –290 910 968 –277.2

–256.8 –271.4 –281.3 –277.2 –286.6 –282.2 –291.7 –290.9 –293.9

Saldo I Globalbudget Produkte

Rechnung Voranschlag Voranschlag Finanzplan

CHF Saldo I der Produkte 2015 2016 2017 2018 2019 2020

Sicherheits- und Verkehrspolizei, Betrieb Einsatzzentrale, Amts- und Vollzugshilfe

–115 408 958 –120 910 112 –126 066 489 –128 139 236 –132 040 066 –133 305 786 Gerichtspolizei –207 251 657 –216 421 883 –217 474 919 –220 239 912 –224 964 076 –226 521 028

Dienstleistungen für Dritte 3 637 965 4 057 658 4 400 604 4 379 250 4 339 964 4 327 792

Kommentar:

Veränderungen gegenüber der bisherigen Planung Im Voranschlag 2017 der Produktgruppe «Polizei» verändert sich der Saldo I im Deckungsbeitragsschema gegenüber dem Vor-anschlag 2016 um CHF 5,9 Millionen. Die negative Veränderung ist insbesondere auf das ordentliche Lohnsummenwachstum sowie die Umsetzung der Planungserklärung des Grossen Ra-tes zur Angebots- und Strukturüberprüfung (ASP 2014) zurück-zuführen. Der Regierungsrat hat mit RRB 0063/2016 30 zusätz-liche Polizeistellen bewilligt. Die Aspirantinnen und Aspiranten werden im Jahr 2017 ausgebildet. Mit den 30 zusätzlichen Stel-len kann die Belastungssituation der Mitarbeitenden der Kan-tonspolizei verbessert und eine grössere Beweglichkeit bei der Bildung von Schwerpunkten erreicht werden. Weiter hat der Bundesrat nach den Terrorereignissen in Paris und Brüssel be-schlossen, dem Nachrichtendienst weitere personelle Mittel zur Verfügung zu stellen. Der Kanton Bern erhält zur Terrorbekämp-fung eine zusätzliche Stelle, welche jedoch durch den Bund fi-nanziert ist. Durch die vorgegebene Plafonierung des Sachauf-wandes für die Jahre 2016 und 2017 musste dieser, wie bereits

in der Vorjahresplanung, nochmals reduziert werden. Die Kür-zungen haben einen direkten Einfluss auf die operative Tätigkeit der Polizei und können je nach Ereignissen und Geschäftsverlauf nicht oder nur noch mit Leistungsabbau aufgefangen werden.

Die nach wie vor dringend notwendige räumliche Optimierung im Raum Bern hat ebenfalls negative Auswirkungen auf den Saldo I. Sämtliche Investitionen in diesem Zusammenhang be-einflussen die kalkulatorischen Zinsen und Abschreibungen in den nächsten Jahren negativ. Aufgrund von Projektverzögerun-gen mussten die Projektkosten in der Planung in die Folgejahre verschoben werden, weshalb sich die kalkulatorischen Kosten im Voranschlag 2017 verbessern. Aufgrund des durch den Re-gierungsrat vorgegebenen Plafonds für die ordentlichen Netto-investitionen mussten bei diesem Projekt sowie bei weiteren wichtigen Grossprojekten Kürzungen im Aufgaben- und Finanz-plan 2018–2020 vollzogen werden. Die ursprünglichen Budget-werte wurden in den Sachplanungsüberhang verschoben.

Entwicklungsschwerpunkte

Folgende Entwicklungsschwerpunkte sind im Voranschlag 2017 und im Aufgaben- und Finanzplan 2018–2020 berücksichtigt:

Gestützt auf die Ergebnisse der Personalbefragung im Jahr 2016 wird in den nächsten Jahren ein Schwerpunkt auf die attraktive Ausgestaltung respektive Weiterentwicklung der verschiedenen Laufbahnen gelegt, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bessere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Kantonspolizei Bern auf dem Arbeitgebermarkt zu steigern. Ein weiterer Schwerpunkt bildet im kommenden Jahr die Rekrutierung von neuen Aspi-rantinnen und Aspiranten. Es braucht Anstrengungen und ziel-führende Werbemassnahmen, um die ordentlichen Abgänge ersetzen zu können. Die europaweiten Terroranschläge wirken sich auch auf die polizeiliche Aus- und Weiterbildung aus. In den Jahren 2016 und 2017 werden die Mitarbeiterinnen und

Mitar-beiter neben weiteren aktualitätsbezogenen Weiterbildungen gezielt mit neuen Ausbildungsmodulen auf diese Thematik vor-bereitet. In der operativen Polizeitätigkeit werden die Schwer-punkte in den kommenden Jahren einerseits weiterhin auf die Bekämpfung des Einbruchdiebstahls gelegt. Andererseits soll aber insbesondere dem Anstieg der Delikte im Bereich der In-ternetkriminalität entgegengewirkt werden. Mit gezielten Aktio-nen und präventiven Massnahmen soll gegen diese Phänomene vorgegangen werden. Die gewalttätigen Angriffe gegen Polizis-tinnen und Polizisten werden sorgenvoll betrachtet und entwi-ckeln sich zu einem Dauerthema. Mit einer bestmöglichen Aus-rüstung, der entsprechenden Ausbildung, einer intensiven Betreuung durch die direkten Vorgesetzten und den Psycholo-gischen Dienst werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend unterstützt.

Polizei- und Militärdirektion (POM) – Produktgruppen

Chancen und Risiken

Die Projektarbeiten der anstehenden Polizeigesetzesrevision sind praktisch abgeschlossen und zum Mitberichtsverfahren bereit. Es bestehen unterschiedliche Interessen und Auffassun-gen zwischen den Gemeinden und dem Kanton, weshalb viele Anpassungen erwartet werden. Im Vordergrund der Projektar-beiten steht neben dem materiellen Teil die Deckung der Poli-zeikosten. Es besteht unter Anderem das Risiko bzw. die Chance, dass die polizeiliche Grundversorgung und der Anteil der gerichtspolizeilichen Aktivitäten neu bewertet werden. Erst die Ergebnisse der Vernehmlassung werden aussagekräftige Schlüsse zulassen, wie sich die neue Gesetzgebung finanziell auswirken wird. Die Auswirkungen sind deshalb im Zahlenwerk noch nicht berücksichtigt.

Die Kantonspolizei nutzt die Forstgruben «Steinige Brüggli»,

«Längenried» und «Holzacher» für allgemeine Polizei-, Schiess- sowie Sprengausbildungen. Die Nutzung ist mittels eines Dienst-barkeitsvertrages zwischen der Kantonspolizei und dem Forst-betrieb der Burgergemeinde Bern geregelt. Die Kantonspolizei

ist vertraglich verpflichtet, die Altlasten im Bereich der Kugel-fänge und der Sprengplätze, welche auf die Schiess- und Sprengausbildung der Polizei zurückzuführen sind, gemäss den Weisungen des Amtes für Wasser und Abfall (AWA) zu sanieren.

Die Kugelfänge sind zu ersetzen und das Material muss vor-schriftsgemäss entsorgt werden. Die Höhe dieser Sanierungs-kosten sowie der Zeitplan liegen im Sommer 2016 vor und fliessen in den nächsten Planungsprozess ein.

Das Projekt Polizeizentrum Raum Bern wird sich über Jahre verzögern. Dies hat einen grossen Einfluss auf den Ersatz der bestehenden Einsatzzentralen. Der Lebenszyklus aller Einsatz-zentralen ist sowohl räumlich wie technisch erreicht. Um den redundanten Betrieb sicherzustellen, werden dringend neue Lösungen benötigt. Es besteht ein hohes Risiko für den Kanton Bern, dass das Notrufmanagement, die Mobilisierung und die Einsatzbewältigung durch diese dezentralen Systemstrukturen gefährdet sind.

Leistungsinformationen zur Produktgruppe

Leistungsinformationen (Stand Rechnungsabschluss 2015) Wert

künftige Entwicklung

Anzahl Polizisten/-innen (Vollzeitstellen) im Jahresdurchschnitt 1 866 steigend

Anzahl Einwohner/-innen* auf 1 Polizist/in

(*Basis: ständige Wohnbevölkerung [BFS STATPOP] im Vorjahr)

541 konstant

Anzahl auf Kostenträger direkt verbuchte Arbeitsstunden zur Auftragserfüllung 3 233 817 steigend Prozentanteil der gerichtspolizeilichen Tätigkeiten (z. B. Verfolgung/Beurteilung von Straftaten) von der Anzahl auf

Kostenträger direkt verbuchte Arbeitsstunden zur Auftragserfüllung

55 konstant

Anzahl Gemeinden mit Ressourcen- oder Leistungseinkaufsvertrag 78 steigend

Anzahl eingegangene Anrufe (Notrufnummern 112, 117, 118) auf die Einsatzzentralen 167 682 sinkend