• Keine Ergebnisse gefunden

Erläuterungen der Positionen der Gesamtvermögensrechnung

Eine detaillierte Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist der Anlagenübersicht unter Kapitel 2.4 zu entnehmen.

Das Konzernanlagevermögen hat sich im Haushaltsjahr um 352,13 Mio. € auf 23,86 Mrd. € erhöht.

Die Kernverwaltung hat hieran mit 15,09 Mrd. € bzw. 63,2 % den größten Anteil. Es folgen mit deutlichem Abstand der ABG Teilkonzern (2,64 Mrd. € bzw. 11,1 %) und der Mainova Teilkonzern (1,69 Mrd. € bzw. 7,1 %). Die Aufteilung kann der nachstehenden Tabelle entnommen werden:

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

1 Anlagevermögen 23.860,75 23.508,62 352,13

1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände 584,69 530,15 54,54

1.2 Sachanlagevermögen 20.316,82 19.948,59 368,23

1.3 Finanzanlagevermögen 2.912,94 2.983,58 -70,64

1.4 Sparkassenrechtliche Sonderbeziehungen 46,30 46,30

in Mio. € in % in % kum.

Kernverwaltung 15.086,23 63,2 63,2

ABG Teilkonzern 2.640,35 11,1 74,3

Mainova Teilkonzern 1.685,26 7,1 81,4

Stadtwerke Holding GmbH 820,15 3,4 84,8

Messe Teilkonzern 787,88 3,3 88,1

VGF GmbH 734,41 3,1 91,2

Stadtentwässerung 680,47 2,8 94,0

ZVK Pflichtversicherung 615,53 2,6 96,6

Kita Frankfurt 155,12 0,6 97,2

BKRZ GmbH & Co. KG 136,23 0,6 97,8

Sportpark Stadion GmbH 118,79 0,5 98,3

Übrige Aufgabenträger 400,33 1,7 100,0

Gesamt 23.860,75 100,0

1 Anlagevermögen 31.12.2020

Im Haushaltsjahr fanden folgende Bewegungen statt:

Die Zugänge (114,95 Mio. €) und Umbuchun-gen (20,29 Mio. €) des Haushaltsjahres betref-fen mit 30,89 Mio. € Konzessionen, Lizenzen und ähnliche Rechte, die hauptsächlich der Kernverwaltung (11,14 Mio. €), dem Messe Teilkonzern (8,79 Mio. €) sowie dem Mainova Teilkonzern (6,39 Mio. €) zuzuordnen sind.

Außerdem sind Zugänge und Umbuchungen aus geleisteten Investitionszuwendungen der Kernverwaltung i. H. v. 102,94 Mio. € zu ver-zeichnen. Im Wesentlichen betrifft dies den Neubau des Klinikums Frankfurt-Höchst (69,50 Mio. €), die neue S-Bahn-Station Gate-way Gardens (10,00 Mio. €) sowie Baumaßnahmen und Ausstattungen von Bildungs- und Betreu-ungseinrichtungen (17,17 Mio. €).

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände 584,69 530,15 54,54

1.1.1 Konzessionen, Lizenzen und ähnliche Rechte 74,83 84,99 -10,16

1.1.2 Geleistete Investitionszuweisungen und -zuschüsse 504,54 433,95 70,59

1.1.3 Geschäfts- oder Firmenwert 0,47 7,76 -7,29

1.1.4 Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle

Vermögensgegenstände 4,85 3,45 1,40

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

1.2 Sachanlagevermögen 20.316,82 19.948,59 368,23

1.2.1 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 12.780,72 12.446,78 333,94

1.2.1.1 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte 9.705,54 9.480,35 225,19

1.2.1.2 Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 3.075,18 2.966,43 108,75 1.2.2 Sachanlagen im Gemeingebrauch, Infrastrukturvermögen 5.320,77 5.389,71 -68,94

1.2.3 Anlagen und Maschinen zur Leistungserstellung 297,13 297,51 -0,38

1.2.4 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 634,99 635,35 -0,36

1.2.5 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.283,21 1.179,24 103,97

Immaterielle VG in Mio. €

Stand am 01.01.2020 530,15

Im Haushaltsjahr fanden folgende Bewegungen statt:

Die Zugänge und Umbuchungen der Sachan-lagen i. H. v. 918,55 Mio. € betreffen Grund-stücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten (554,42 Mio. €), geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau (124,37 Mio. €), andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (103,21 Mio. €), Sachanlagen im Gemeinge-brauch, Infrastrukturvermögen (99,21 Mio. €) sowie Anlagen und Maschinen zur Leistungs-erstellung (37,34 Mio. €).

Wesentlichen Anteil an den Zugängen und Umbuchungen des Haushaltsjahres haben die Kernverwaltung mit 328,05 Mio. €, der ABG Teilkonzern mit 197,20 Mio. €, der Mainova Teilkonzern mit 118,63 Mio. €, der Messe Teilkonzern mit 80,39 Mio. € sowie die VGF GmbH mit 56,77 Mio. €. Außerdem wurden für die Verlängerung der Stadtbahnlinie U5 in das Europaviertel im Haushaltsjahr 23,47 Mio. € investiert (geplante Fertigstellung 2025).

Die Zugänge und Umbuchungen der Kernverwaltung resultieren insbesondere aus Baumaßnahmen an diversen Bildungs-, Betreuungs- und kulturellen Einrichtungen, Investitionen in städtische Verkehrsflächen, Ackerflächen, Erholungsgebiete sowie Gebäude- und Freiflächen inkl. Zugänge aus unentgeltlichen Übertragungen, Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, dem Erwerb von Betriebs- und Geschäftsausstattung, insbesondere DV- und Kommunikationsanlagen sowie Fuhrpark, und Maßnahmen an diversen Grün- und Spielanlagen.

Im ABG Teilkonzern führte neben umfangreichen aktivierungspflichtigen Modernisierungsarbeiten die Fertigstellung von 649 Neubauwohnungen mit 424 Stellplätzen sowie drei gewerblichen und sonstigen Objekten zu den Zugängen im Haushaltsjahr.

Der Mainova Teilkonzern investierte im Haushaltsjahr hauptsächlich in die Erweiterung und den Erhalt der Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserversorgung. Ein Fokus lag auf den Investitionen in das Stromnetz im Frankfurter Osten und Norden.

Die Zugänge im Messe Teilkonzern betreffen hauptsächlich die technische Sanierung der Halle 6 sowie den im Herbst 2019 begonnenen Abriss der Halle 5 und die Planung des Neubaus. Außerdem wurde in Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie kleinere Infrastrukturmaßnahmen investiert.

Bei den Investitionen der VGF GmbH handelt es sich insbesondere um Anzahlungen auf die neu zu beschaffenden T-Wagen und U5-Mittelteile. Weitere Maßnahmen umfassen die Fortführung der Asbestsanierung und die brandschutztechnische Ertüchtigung sowie die Fahrtreppenerneuerung in unterirdischen Verkehrsbauwerken, den barrierefreien Umbau von Straßenbahnhaltestellen sowie die Verstärkung der Fahrstromversorgung bei der Stadt- und Straßenbahn. Ebenso wurden die Neukonzeption der Betriebsleitstelle und Brandschutzmaßnahmen in der Stadtbahnzentral-werkstatt, die Erneuerung des Verkaufssystems im Busbereich sowie automatische Fahrgastzählsysteme umgesetzt.

Weitere Investitionsprojekte der Stadt Frankfurt am Main sind Sanierungs- und Neubaumaßnahmen in einer Vielzahl von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, in den Straßenbaubereich einschließ-lich ÖPNV, für kulturelle Einrichtungen wie Museen und Theater sowie Stadtentwicklungsmaß-nahmen.

Im Haushaltsjahr fanden folgende Bewegungen statt:

Die Zugänge des Haushaltsjahres i. H. v.

177,14 Mio. € betreffen mit 100,19 Mio. € Aus-leihungen, im Wesentlichen bedingt durch neu gewährte Ausleihungen der ZVK Pflichtversi-cherung (52,75 Mio. €) und der Kernverwaltung (42,16 Mio. €). Außerdem erhöhten sich die Anteile an assoziierten Unternehmen um 56,13 Mio. € (davon mit 46,09 Mio. € Nassau-ische Heimstätte GmbH sowie mit 9,99 Mio. € Fraport AG).

Hauptsächlich aus den Tilgungen auf gewährte Ausleihungen der ZVK Pflichtversicherung (24,41 Mio. €) sowie der Kernverwaltung (30,63 Mio. €) resultieren Abgänge i. H. v. 78,86 Mio. €.

Die Abschreibungen i. H. v. 193,61 Mio. € resultieren mit 193,60 Mio. € aus At-Equity-Bewertungen, davon betreffend Fraport AG mit 171,70 Mio. € sowie Nassauische Heimstätte GmbH mit 7,27 Mio. €. Im Mainova Teilkonzern schlugen hier 13,40 Mio. € zu Buche.

Zuschreibungen erfolgten i. H. v. 24,69 Mio. € und setzen sich zusammen aus At-Equity-Bewertun-gen (23,74 Mio. €), davon 15,93 Mio. € Nassauische Heimstätte GmbH, sowie ZuschreibunAt-Equity-Bewertun-gen auf sonstige Beteiligungen des Mainova Teilkonzerns (951 T€).

Die sparkassenrechtlichen Sonderbeziehungen bestehen in unveränderter Höhe.

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

1.3 Finanzanlagevermögen 2.912,94 2.983,58 -70,64

1.3.1 Anteile an verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen 0,22 0,20 0,02

1.3.2 Beteiligungen, Zweckverbände 1.695,89 1.807,60 -111,71

1.3.3 Wertpapiere des Anlagevermögens 173,90 175,78 -1,88

1.3.4 Sonstige Ausleihungen (sonstige Finanzanlagen) 1.042,93 1.000,00 42,93

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

1.4 Sparkassenrechtliche Sonderbeziehungen 46,30 46,30

Finanzanlagen in Mio. €

Das Umlaufvermögen erhöhte sich im Jahresverlauf um 76,86 Mio. € auf 1,83 Mrd. €. Hierzu hat insbesondere die Veränderung des Bestands an liquiden Mitteln beigetragen.

Das Vorratsvermögen weist zum Ende des Geschäftsjahres einen Bestand von 240,90 Mio. € (i. Vj.:

247,28 Mio. €) aus. Hierin enthalten sind 46,93 Mio. € Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Der über-wiegende Anteil davon entfällt auf den Bestand an Kohle, Heizöl, Bau- und Installationsmaterial sowie Ersatzteile und Betriebsstoffe.

Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse, Leistungen und Waren i. H. v. 193,97 Mio. € beinhalten im Wesentlichen noch nicht abgerechnete Mietnebenkosten und Architekten- bzw. Ingenieurleis-tungen des ABG Teilkonzerns, Emissionsrechte des Teilkonzerns Mainova sowie Herstellungskosten für Neubauten der Dom Römer GmbH.

Am 31.12.2020 stehen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände i. H. v. 905,86 Mio. € (i. Vj.: 928,58 Mio. €) zu Buche. Sie teilen sich wie folgt auf:

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

Mainova Teilkonzern 19,77 16,84 2,93

VGF GmbH 13,68 15,38 -1,70

Stadtentwässerung 6,99 6,85 0,14

MHKW GmbH 3,35 3,35

FES Teilkonzern 1,23 1,18 0,05

Übrige Aufgabenträger 1,91 1,94 -0,03

Gesamt 46,93 45,54 1,39

2.1 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

ABG Teilkonzern 120,32 135,38 -15,06

Mainova Teilkonzern 37,34 28,23 9,11

Dom Römer GmbH 31,63 33,61 -1,98

Übrige Aufgabenträger 4,68 4,52 0,16

Gesamt 193,97 201,74 -7,77

2.2 Fertige und unfertige Erzeugnisse, Leistungen und Waren

Diese Forderungen belaufen sich auf final 166,19 Mio. € (i. Vj.: 131,03 Mio. €) und werden nahezu ausschließlich von der Kernverwaltung bilanziert. Sie enthalten vornehmlich Forderungen im Rahmen der Investitionsprogramme des Landes zur Förderung der Kommunen i. H. v. 113,89 Mio. € (i. Vj.: 79,08 Mio. €), Forderungen aus Transferleistungen i. H. v. 34,24 Mio. € (i. Vj.: 37,96 Mio. €) sowie Forderungen aus Zuwendungen zur Grundsicherung i. H. v. 34,94 Mio. € (i. Vj.: 30,29 Mio. €).

Wertberichtigungen reduzieren die Bilanzposition um 18,84 Mio. € (i. Vj.: 17,60 Mio. €).

Hier werden ausschließlich Forderungen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben der Kernver-waltung ausgewiesen, allerdings ohne die Steuerforderungen von Betrieben gewerblicher Art der Kernverwaltung, die unter den sonstigen Vermögensgegenständen bilanziert werden.

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

2.3 Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände 905,86 928,58 -22,72

2.3.1 Forderungen aus Zuweisungen, Zuschüssen,

Transferleistun-gen, InvestitionszuweisunTransferleistun-gen, -zuschüssen sowie -beiträgen 166,19 131,03 35,16 2.3.2 Forderungen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben

(nur Kommune) 115,72 124,86 -9,14

2.3.3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 374,40 431,01 -56,61

2.3.4 Sonstige Vermögensgegenstände 249,55 241,68 7,87

2.3.4.1 Steuerforderungen 46,83 62,48 -15,65

2.3.4.2 Übrige Sonstige Vermögensgegenstände 202,72 179,20 23,52

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

Gewerbesteuer 155,66 160,89 -5,23

Gebühren 17,27 17,03 0,24

Spitzabrechnung des Gemeindeanteils an der

Einkommen- und Umsatzsteuer 4,28 19,41 -15,13

Spielapparatesteuer 2,44 2,43 0,01

Fehlbelegungsabgabe 1,78 1,70 0,08

Grundsteuer 1,38 1,83 -0,45

Hundesteuer 0,56 0,70 -0,14

Abfallbeseitigung 0,39 1,15 -0,76

Straßenreinigung 0,14 0,37 -0,23

Übrige Forderungen 0,38 0,29 0,09

Wertberichtigungen -68,56 -80,94 12,38

Gesamt 115,72 124,86 -9,14

2.3.2 Forderungen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben (nur Kommune)

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich im Wesentlichen auf Grund von umsatz- und stichtagsbedingten Faktoren um 56,61 Mio. € auf 374,40 Mio. € per 31.12.2020. Hierzu tragen insbesondere folgende Aufgabenträger bei:

Die sonstigen Vermögensgegenstände betragen zum Jahresabschluss 249,55 Mio. € (i. Vj.:

241,68 Mio. €). Sie beinhalten Forderungen aus Steuern i. H. v. 46,83 Mio. € (i. Vj.: 62,48 Mio. €) sowie übrige sonstige Vermögensgegenstände i. H. v. 202,72 Mio. € (i. Vj.: 179,20 Mio. €).

In der Bilanzposition Steuerforderungen werden sämtliche Forderungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie sonstige Steuern der Aufgabenträger ausgewiesen. Außerdem sind entsprechende Forderungen der Kernverwaltung für Betriebe gewerblicher Art hier enthalten. Alle weiteren Steuerforderungen der Kernverwaltung werden unter Forderungen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben (nur Kommune) gezeigt.

Die zum Stichtag ausgewiesenen Steuerforderungen i. H. v. 46,83 Mio. € beinhalten Erstattungs-ansprüche aus Steuern vom Einkommen und Ertrag (33,06 Mio. €) sowie sonstige Steuern (13,77 Mio. €; insbesondere aus Umsatzsteuer). Folgende Aufgabenträger tragen dazu bei:

Die übrigen sonstigen Vermögensgegenstände i. H. v. 202,72 Mio. € entfallen im Wesentlichen auf den Mainova Teilkonzern (53,72 Mio. €), die Kernverwaltung (48,09 Mio. €), den ABG Teilkonzern (26,80 Mio. €), den Messe Teilkonzern (25,42 Mio. €) und die VGF GmbH (18,23 Mio. €).

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

Mainova Teilkonzern 247,53 279,92 -32,39

Kernverwaltung 36,44 37,54 -1,10

Stadtentwässerung 22,09 26,69 -4,60

FES Teilkonzern 19,73 20,58 -0,85

ABG Teilkonzern 13,19 6,27 6,92

VGF GmbH 11,06 14,95 -3,89

Messe Teilkonzern 8,40 29,28 -20,88

Übrige Aufgabenträger 15,96 15,78 0,18

Gesamt 374,40 431,01 -56,61

2.3.3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

Stadtwerke Holding GmbH 27,05 45,22 -18,17

Messe Teilkonzern 11,36 11,21 0,15

FES Teilkonzern 2,43 1,39 1,04

In-der-City-Bus-GmbH 2,37 0,65 1,72

Kernverwaltung 1,09 1,43 -0,34

Übrige Aufgabenträger 2,53 2,58 -0,05

Gesamt 46,83 62,48 -15,65

2.3.4.1 Steuerforderungen

Die Zusammensetzung des Forderungsbestandes nach Restlaufzeiten ist in der Konzern-Forderungs-übersicht in Kapitel 2.4 dargestellt.

Bei den Wertpapieren handelt es sich um Commercial Papers des Messe Teilkonzerns. Sie halbierten sich im Jahresverlauf um 65,02 Mio. € auf 64,98 Mio. €.

Zum 31.12.2020 sind liquide Mittel i. H. v. 618,11 Mio. € vorhanden. Hiervon stehen 615,91 Mio. € als Guthaben bei Kreditinstituten und Zentralbanken zu Buche; weitere 2,20 Mio. € in Form von Schecks und Kassenbeständen. Der Bestand der flüssigen Mittel stieg im Vorjahresvergleich um 170,97 Mio. € und setzt sich wie folgt zusammen:

Im Rahmen der Finanzierung des Stadtwerke Teilkonzerns übernimmt die Stadtwerke Holding GmbH sämtliche Bankkontensalden (Cash Pool). Bei den von der Stadtwerke Holding GmbH ausgewiesenen flüssigen Mitteln i. H. v. 99 T€ (i. Vj.: 97 T€) handelt es sich jedoch ausschließlich um Guthaben außerhalb des Cash Pools.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beträgt zum Stichtag 88,09 Mio. € (i. Vj.: 86,50 Mio. €). Er beinhaltet im Wesentlichen Vorauszahlungen für Transferleistungen (39,61 Mio. €, i. Vj.:

36,05 Mio. €), abgegrenzte Personalauszahlungen (25,54 Mio. €, i. Vj.: 24,52 Mio. €), im Voraus gezahlte Lieferungen und Leistungen (16,74 Mio. €, i. Vj.: 17,75 Mio. €) sowie Ansparraten für Darlehen aus dem Hessischen Investitionsfonds (5,91 Mio. €, i. Vj.: 8,04 Mio. €) und teilt sich wie folgt auf:

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

Kernverwaltung 429,72 162,10 267,62

Messe Teilkonzern 122,17 179,44 -57,27

ABG Teilkonzern 26,40 62,40 -36,00

Mainova Teilkonzern 16,49 12,59 3,90

Übrige Aufgabenträger 23,33 30,61 -7,28

Gesamt 618,11 447,14 170,97

2.5 Flüssige Mittel

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

Kernverwaltung 66,58 63,08 3,50

ZVK Pflichtversicherung 9,12 9,06 0,06

Messe Teilkonzern 4,11 5,39 -1,28

ABG Teilkonzern 2,98 2,86 0,12

Mainova Teilkonzern 2,59 2,93 -0,34

Übrige Aufgabenträger 2,71 3,18 -0,47

Gesamt 88,09 86,50 1,59

3 Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Aktive latente Steuern werden i. H. v. 3,30 Mio. € (i. Vj.: 2,42 Mio. €) ausgewiesen. Diese resultieren im Wesentlichen aus Bilanzunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz im FES Teilkonzern (3,17 Mio. €, i. Vj.: 2,34 Mio. €), die sich durch Zeitablauf wieder aufheben.

Im Jahresverlauf reduzierte sich das Konzerneigenkapital um 239,53 Mio. € auf 10,37 Mrd. € per 31.12.2020.

Nettoposition und gezeichnetes Kapital betragen unverändert 7,65 Mrd. €.

Rücklagen und Sonderrücklagen sanken um 68,42 Mio. € auf 1,40 Mrd. €.

Im Berichtsjahr erfolgte der Ausgleich des ordentlichen Jahresfehlbetrages der Kernverwaltung aus dem Jahr 2019. Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung (§ 5888) vom 04.06.2020 wurden den Rücklagen aus Überschüssen des Ergebnisses 109,43 Mio. € entnommen. Der ABG Teilkonzern stellte 38,32 Mio. € aus dem Konzernbilanzgewinn in die Rücklagen ein. Die Rücklagen aus Überschüssen des Ergebnisses enthalten auch die passiven Unterschiedsbeträge aus thesaurierten Gewinnen vor Erstkonsolidierung der Aufgabenträger i. H. v. 279,04 Mio. €.

Währungsdifferenzen und sonstige ergebnisneutrale Eigenkapitaländerungen weisen zum Stichtag einen Bestand von -6,51 Mio. € aus. Diese betreffen nahezu ausschließlich den Messe Teilkonzern.

Unter Berücksichtigung des Konzernjahresfehlbetrags i. H. v. 209,99 Mio. € abzüglich der Anteile Dritter an den Jahresergebnissen in den Teilkonzernen i. H. v. 24,72 Mio. € sowie der Umglie-derungen aus den bzw. in die Rücklagen und sonstiger Effekte i. H. v. 69,66 Mio. € ergibt sich ein Konzernbilanzgewinn von 1,02 Mrd. € (i. Vj.: 1,13 Mrd. €).

Die Anteile Dritter am Eigenkapital reduzierten sich um 52,45 Mio. € auf 303,69 Mio. €. Dies resultiert per Saldo aus den Anteilen der fremden Gesellschafter an den Jahresergebnissen der Teilkonzerne unter Berücksichtigung der ausgeschütteten Dividenden.

Die Konzern-Eigenkapitalübersicht (Kapitel 2.4) gibt einen Überblick über die Entwicklung des Konzerneigenkapitals.

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

1 Eigenkapital 10.370,45 10.609,98 -239,53

1.1 Nettoposition und Gezeichnetes Kapital 7.652,98 7.652,98

1.2 Rücklagen und Sonderrücklagen 1.401,58 1.470,00 -68,42

1.2.1 Kapitalrücklagen 15,62 13,12 2,50

1.2.2 Rücklagen aus Überschüssen des Ergebnisses 1.353,59 1.424,62 -71,03

1.2.3 Zweckgebundene Rücklagen 27,59 27,48 0,11

1.2.4 Sonderrücklagen 4,78 4,78

1.3 Währungsdifferenzen und sonstige ergebnisneutrale

Eigenkapitaländerungen -6,51 -3,46 -3,05

1.4 Konzernbilanzgewinn 1.018,71 1.134,32 -115,61

1.5 Anteile Dritter am Eigenkapital 303,69 356,14 -52,45

Die Sonderposten haben sich um 54,16 Mio. € auf 4,88 Mrd. € erhöht. Sie sind zu einem großen Teil der Kernverwaltung zuzuordnen.

Zunahmen gab es bei allen Sonderposten mit Ausnahme der Sonderposten für den Gebühren-ausgleich.

Der Anstieg der Sonderposten für erhaltene Investitionszuweisungen, -zuschüsse und -beiträge i. H. v. 30,20 Mio. € resultiert insbesondere aus Zuweisungen des Landes im Rahmen des Konjunkturprogramms (38,89 Mio. €) und des Digitalpaktes Schule (7,59 Mio. €). Daneben erhielt die Stadt Frankfurt am Main Zuschüsse für die Projekte Illumination Raumkanten und die Sanierung des Gewächshauses inkl. des Blüten- und Schmetterlingshauses im Palmengarten (6,35 Mio. €) sowie Zuweisungen vom Bund für das Projekt internes Verkehrsleitsystem (2,05 Mio. €).

Die Entwicklung der Sonderposten für den Gebührenausgleich ist unterschiedlich. Dem Sonder-posten Bauaufsicht sind auf Grund des Überschusses 3,91 Mio. € zugeführt worden (Stand 31.12.2020: 57,52 Mio. €). Entnahmen gibt es dagegen sowohl beim Sonderposten Straßenreini-gung i. H. v. 2,99 Mio. € (Stand 31.12.2020: 4,66 Mio. €) als auch beim Sonderposten kommunale Abfallentsorgung i. H. v. 1,67 Mio. € (Stand 31.12.2020: 34,51 Mio. €).

Die Erhöhung der sonstigen Sonderposten sind im Wesentlichen durch eine unentgeltliche Übertra-gung von Grundstücken im Rahmen der Bebauung des Henninger Areals (8,53 Mio. €), durch geleis-tete Zahlungen Dritter für die S-Bahn-Station Gateway Gardens (2,50 Mio. €) und den Neubau der Lahmeyerbrücke (2,28 Mio. €) begründet. Investitionskostenzuschüsse im Rahmen von Kanalneu-baumaßnahmen des Eigenbetriebs Stadtentwässerung tragen ebenfalls zur Steigerung bei.

Die ertragswirksame Auflösung der Sonderposten beträgt insgesamt 65,65 Mio. €.

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

3 Sonderposten 4.875,37 4.821,21 54,16

3.1 Sonderposten für erhaltene Investitionszuweisungen,

-zuschüsse und -beiträge 1.749,60 1.719,40 30,20

3.1.1 Zuweisungen vom öffentlichen Bereich 1.077,40 1.058,17 19,23

3.1.2 Zuschüsse vom nicht öffentlichen Bereich 47,97 43,18 4,79

3.1.3 Investitionsbeiträge 624,23 618,05 6,18

3.2 Sonderposten für den Gebührenausgleich 96,69 97,44 -0,75

3.3 Sonstige Sonderposten 3.029,08 3.004,37 24,71

Der größte Anteil am Gesamtbetrag der Rückstellungen entfällt auf die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen mit 2,80 Mrd. €. Annährend 90 % hiervon betreffen die Kernverwaltung (1,62 Mrd. €) und die ZVK Pflichtversicherung (850,84 Mio. €). Verantwortlich für den Anstieg bei der Kernverwaltung (65,24 Mio. €) sind in erster Linie die Besoldungserhöhung zum 01.02.2020 um 3,2 % auf Grundlage des Hessischen Besoldungs- und Versorgungsanpassungs-gesetzes 2019, 2020 und 2021 sowie die Erhöhung des Beihilfetarifs von 417 € auf 423 €. Bei der umlagefinanzierten ZVK Pflichtversicherung wird in dieser Rückstellungsposition zudem die gemäß

§§ 56 Abs. 2 u. 60 Abs. 1 S. 2 ZVK-Satzung in Höhe des Teilvermögens zu bildende Deckungsrück-stellung i. H. v. 834,83 Mio. € (i. Vj.: 802,27 Mio. €) ausgewiesen. Der Anstieg resultiert aus der Zuführung des erzielten Jahresüberschusses (32,56 Mio. €).

Die Rückstellungen für die Rekultivierung und Nachsorge von Abfalldeponien sind ausschließlich von der Kernverwaltung für die Deponien Dreieich-Buchschlag (42,74 Mio. €, i. Vj.: 36,92 Mio. €), Monte Scherbelino (26,22 Mio. €, i. Vj.: 15,93 Mio. €) und die Neugrube Kramer (1,84 Mio. €, i. Vj.: 1,92 Mio. €) gebildet worden. Im Berichtsjahr durchgeführte Rekultivierungs- und Nachsorgemaßnahmen führten zu einer Inanspruchnahme i. H. v. insgesamt 1,74 Mio. €. Aus der turnusgemäßen Neuberechnung der Rekultivierungs- und Nachsorgeverpflichtungen zum Stichtag resultiert zudem eine Zuführung für alle drei Deponien i. H. v. insgesamt 17,77 Mio. €.

Die Rückstellungen für die Sanierung von Altlasten i. H. v. insgesamt 79,22 Mio. € betreffen Grundstücksrisiken aus früheren Geschäftsbetrieben des Mainova Teilkonzerns (65,79 Mio. €, i. Vj.: 65,83 Mio. €), Risiken aus der Sanierung der Stadtbahnstationen der VGF GmbH (11,67 Mio. €, i. Vj.: 13,49 Mio. €) und Verpflichtungen der Hafen- und Marktbetriebe aus dem Verkauf der Großmarkthalle und aus der Sanierung diverser Grundstücke (1,76 Mio. €, i. Vj.: 4,96 Mio. €).

Steuerrückstellungen werden von den Aufgabenträgern für das Haushaltsjahr betreffende, noch nicht veranlagte Ertragsteuern und sonstige Steuern gebildet. Einseitige Steuerrückstellungen gegenüber der Kernverwaltung werden ergebniswirksam korrigiert. Die Steuerrückstellungen i. H. v.

25,87 Mio. € (i. Vj.: 31,78 Mio. €) entfallen überwiegend auf den Messe Teilkonzern (18,04 Mio. €), den Mainova Teilkonzern (2,64 Mio. €) und den ABG Teilkonzern (1,65 Mio. €).

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

4 Rückstellungen 3.440,95 3.336,85 104,10

4.1 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.795,88 2.654,30 141,58 4.2 Rückstellungen für Finanzausgleich und

Steuer-schuldverhältnisse 0,59 0,47 0,12

4.3 Rückstellungen für die Rekultivierung und Nachsorge

von Abfalldeponien 70,80 54,77 16,03

4.4 Rückstellungen für die Sanierung von Altlasten 79,22 84,29 -5,07

4.5 Sonstige Rückstellungen 494,46 543,02 -48,56

4.5.1 Steuerrückstellungen 25,87 31,78 -5,91

4.5.2 Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen 12,81 9,09 3,72

4.5.3 Rückstellungen für drohende Verpflichtungen aus

Bürgschaf-ten, Gewährleistungen und anhängigen Gerichtsverfahren 62,56 73,46 -10,90

4.5.4 Übrige Sonstige Rückstellungen 393,22 428,69 -35,47

Für unterlassene Instandhaltungen bestehen zum 31.12.2020 Rückstellungen i. H. v. insgesamt 12,81 Mio. € (i. Vj.: 9,09 Mio. €). Wesentlichen Anteil daran haben die VGF GmbH mit 3,55 Mio. € (i. Vj.: 2,03 Mio. €), die MHKW GmbH mit 3,53 Mio. € (i. Vj.: 4,08 Mio. €) und der Messe Teilkonzern mit 2,59 Mio. € (i. Vj.: 0 €). Einige Aufgabenträger machen von dem Beibehaltungswahlrecht nach Art. 67 Abs. 3 EGHGB (Beibehaltung nach BilMoG) Gebrauch.

Die Rückstellungen für drohende Verpflichtungen aus Bürgschaften, Gewährleistungen und anhän-gigen Gerichtsverfahren i. H. v. insgesamt 62,56 Mio. € (i. Vj.: 73,46 Mio. €) wurden überwiegend von der Kernverwaltung (36,56 Mio. €) gebildet, gefolgt von der Stadtwerke Holding GmbH (13,13 Mio. €) sowie dem Messe Teilkonzern (11,56 Mio. €). Wesentlicher Bestandteil ist die Neubewertung der in der Kernverwaltung i. H. v. 26,60 Mio. € (i. Vj.: 21,84 Mio. €) gebildeten Rück-stellung für zu erwartende Zahlungsansprüche der Beamten aus den an diversen hessischen Verwaltungsgerichten anhängigen Klagen gegen die Besoldungsrunden 2015/2016.

Mit 198,32 Mio. € (i. Vj.: 208,85 Mio. €) sind 50,4 % der übrigen sonstigen Rückstellungen dem Mainova Teilkonzern zuzuordnen. Sie betreffen im Wesentlichen Drohverlustrückstellungen für erwartete künftige Verluste aus belastenden langfristigen Energiebezugsverträgen und aus Erzeu-gungsanlagen im Bereich der konventionellen Stromerzeugung. Darüber hinaus betreffen die übri-gen sonstiübri-gen Rückstellunübri-gen mit 46,97 Mio. € (i. Vj.: 68,69 Mio. €) drohende Verluste aus Absatz-geschäften, vertragliche Bauerneuerungs- und Rückbauverpflichtungen, ausstehende Rechnungen und mögliche Ansprüche der Belegschaft und Handelsvertreter des Messe Teilkonzerns. Der deut-liche Rückgang resultiert überwiegend aus der Inanspruchnahme von Rückstellungen für drohende Verluste aus Veranstaltungen in Asien.

Auf den Konzern-Rückstellungsspiegel wird an dieser Stelle verwiesen (s. a. Kapitel 2.4).

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

5 Verbindlichkeiten 6.973,71 6.460,81 512,90

5.1 Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen

und Investitionsfördermaßnahmen 5.287,87 4.767,78 520,09

5.1.1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.877,25 4.375,44 501,81

5.1.2 Verbindlichkeiten gegenüber öffentlichen Kreditgebern 41,95 47,52 -5,57

5.1.3 Sonstige Verbindlichkeiten aus Krediten 368,67 344,82 23,85

5.2 Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für die

Liquiditätssicherung 199,00 199,00

5.3 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 223,00 235,96 -12,96 5.4 Verbindlichkeiten aus Zuweisungen, Zuschüssen,

Transferleis-tungen, Investitionszuweisungen, -zuschüssen und -beiträgen 46,19 53,42 -7,23

5.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 426,58 481,56 -54,98

5.6 Verbindlichkeiten aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben

(nur Kommune) 3,07 9,04 -5,97

5.7 Sonstige Verbindlichkeiten 788,00 913,05 -125,05

5.7.1 Sonstige Verbindlichkeiten aus Steuern 84,06 69,98 14,08

5.7.2 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 232,12 407,86 -175,74

5.7.3 Übrige Sonstige Verbindlichkeiten 471,82 435,21 36,61

Die Gesamtverbindlichkeiten im Konzern der Stadt Frankfurt am Main haben sich nach der Zunahme im Vorjahr (216,76 Mio. €) um weitere 512,90 Mio. € auf ein aktuelles Gesamtvolumen von nunmehr 6,97 Mrd. € erhöht.

Den erwähnenswerten Reduzierungen bei den sonstigen Verbindlichkeiten um 125,05 Mio. € auf 788,00 Mio. €, bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 54,98 Mio. € auf 426,58 Mio. € und bei den Verpflichtungen aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften um 12,96 Mio. € auf insgesamt 223,00 Mio. € stehen vor allem namhafte Ausweitungen bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 501,81 Mio. € auf insgesamt 4,88 Mrd. € sowie bei den Verbindlichkeiten zur Liquiditätssicherung mit insgesamt 199,00 Mio. € gegenüber.

Den überwiegenden Anteil dieses Bilanzpostens tragen weiterhin die Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen (75,8 %, i. Vj.: 73,8 %). Zur negativen Entwicklung dieser Position haben vor allem die Kernverwaltung mit 257,42 Mio. €, der Messe Teilkonzern mit 207,09 Mio. €, der ABG Teilkonzern mit 101,97 Mio. €, die Stadtwerke Holding GmbH mit 41,50 Mio. € sowie die In-der-City-Bus GmbH mit 18,90 Mio. € beigetragen. Gegenläufig verringerten sich die Finanzschulden in erster Linie bei dem Mainova Teilkonzern (78,40 Mio. €), bei der VGF GmbH (22,26 Mio. €) sowie bei der Sportpark Stadion GmbH (2,57 Mio. €).

Die Aufteilung des größten Einzelpostens auf die Aufgabenträger ergibt folgendes Bild:

Die lediglich bei der Kernverwaltung bilanzierten Verpflichtungen aus kreditähnlichen Rechts-geschäften sind im Berichtsjahr auf aktuell 223,00 Mio. € gesunken. Hierbei stand den planmäßigen Tilgungsleistungen (12,99 Mio. €) eine Neubewertung im Rahmen des Finanzierungsgeschäftes Caricatura (34 T€) gegenüber. Der größte Teil dieser Bilanzposition entfällt mit 69,33 Mio. € auf das seit 2015 bilanzierte Verwaltungsgebäude nebst Grundstück, Außenanlagen und Betriebsvorrich-tungen in der Adam-Riese-Straße. Weitere 60,27 Mio. € entfallen auf die Finanzierung von Investi-tionsmaßnahmen des PPP-Projekts 4 Schulen.

Die Verbindlichkeiten aus Zuweisungen, Zuschüssen, Transferleistungen, Investitionszuweisungen und -zuschüssen sowie Investitionsbeiträgen i. H. v. 46,19 Mio. € summieren sich allein bei der Kernverwaltung auf 44,42 Mio. €. Hauptsächlich handelt es sich bei der Gesamtsumme um bereits

31.12.2020 31.12.2019 Veränderung in Mio. € in Mio. € in Mio. €

Kernverwaltung 2.092,64 1.835,22 257,42

ABG Teilkonzern 1.175,44 1.073,47 101,97

Stadtwerke Holding GmbH 545,40 503,90 41,50

VGF GmbH 381,41 403,67 -22,26

Mainova Teilkonzern 378,55 456,95 -78,40

Messe Teilkonzern 346,95 139,86 207,09

Stadtentwässerung 265,48 263,12 2,36

Sportpark Stadion GmbH 33,89 36,46 -2,57

BKRZ GmbH & Co. KG 27,00 28,36 -1,36

In-der-City-Bus GmbH 26,22 7,32 18,90

AVA GmbH 5,03 7,04 -2,01

Übrige Aufgabenträger 9,86 12,41 -2,55

Gesamt 5.287,87 4.767,78 520,09

5.1 Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen

getätigte Bewilligungen im Bereich der Transferleistungen, deren Auszahlungen nach dem Abschlussstichtag erfolgen.

Von den Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen i. H. v. 426,58 Mio. € entfallen allein 230,75 Mio. € auf den Mainova Teilkonzern, 60,97 Mio. € auf den ABG Teilkonzern, 39,19 Mio. € auf die VGF GmbH und 33,70 Mio. € auf die Kernverwaltung. Der Rückgang um 54,98 Mio. € ist letztlich

Von den Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen i. H. v. 426,58 Mio. € entfallen allein 230,75 Mio. € auf den Mainova Teilkonzern, 60,97 Mio. € auf den ABG Teilkonzern, 39,19 Mio. € auf die VGF GmbH und 33,70 Mio. € auf die Kernverwaltung. Der Rückgang um 54,98 Mio. € ist letztlich