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4.1 Rohmittelwerte für die Fruchtbarkeitsmerkmale

4.2.2 Ergebnisse der Varianzanalyse

Um die Ergebnisse der Varianzanalyse der Merkmale übersichtlicher zu gestalten, wurde auf die Darstellung der Abfohlraten verzichtet und im Anhang aufgeführt. Die Abfohlraten liegen im gleichen Verhältnis (5-10%) unter den Trächtigkeitsraten, wie es in den aufgeführten Rohmittelwerten bereits zu erkennen war. Von den 127 Landbeschälern des Niedersächsischen Landgestüts Celle sind in Tabelle 36 Schätzwerte für die Trächtigkeits-raten bezogen auf den signifikanten Effekt der drei Decksaisonen im Folgendem aufgeführt.

Bei dieser Auswertung stellte sich heraus, dass die Decksaison von 1998 die höchsten Trächtigkeitsraten erzielte, sowohl pro Rosse, pro erste Rosse und pro Decksaison.

Tabelle 36: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervalle der Trächtigkeitsrate für die einzelnen Decksaisonen

pro 1. Rosse pro Decksaison Jahr pro Rosse Die zu Klassen zusammengefassten Belegungsmonate waren auch statisch bedeutsam, deren Schätzwerte und Konfidenzintervalle für die Merkmale der Trächtigkeitsraten sind der Tabelle 37 zu entnehmen. Die Erwartungswerte pro Decksaison erzielten bei fortschreitender Saison schlechtere Ergebnisse als zu Beginn der Decksaison. Bei der Auswertung pro erste Rosse innerhalb einer Saison ist die Tendenz genau gegenläufig, die Werte wurden höher. Der gleiche Trend pro erste Rosse innerhalb einer Saison ist auch bei den Schätzwerten pro Rosse zu erkennen.

Tabelle 37: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate nach Belegungsmonatsklassen

pro 1. Rosse pro Decksaison Klassen pro Rosse

KB1 KB2 KB1 KB2 Die Trächtigkeitsraten pro Saison liegen bei den meisten Hengsten im mittleren Bereich, auch die Trächtigkeitsraten der einzelnen Stationen pro Saison weisen keine besonderen Auffälligkeiten aus, so dass auf ihre Darstellung verzichtet wurde. Anders stellt sich dies bei der Abbildung der Trächtigkeitsraten pro Rosse dar, wo man deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Hengsten erkennen kann.

Die Schätzwerte der Trächtigkeitsraten pro Rosse bezogen auf die einzelnen Hengste sind in der Abbildung 12 dargestellt. Die Darstellung pro Rosse innerhalb einer Decksaison in Bezug auf die einzelnen Hengste (Abbildung 13) stellt noch deutlicher die Unterschiede der Befruchtungsergebnisse zwischen den Landbeschälern heraus.

Trächtigkeitsrate pro Rosse bezüglich der Hengste

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Hengste

Trächtigkeitsrate

Abbildung 12: Trächtigkeitsrate pro Rosse in Bezug auf die einzelnen Hengste

Trächtigkeitsrate pro erste Rosse bezüglich der Hengste

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Hengste

Trächtigkeitsrate

Abbildung 13: Trächtigkeitsrate pro erste Rosse mit KB1 in Bezug auf die einzelnen Hengste

Die Trächtigkeitsraten pro Rosse für die einzelnen Deckstellen des Niedersächsischen Landgestüts Celle sind in Abbildung 14 dargestellt, da sich diese nicht auffällig von den Ergebnissen pro erste Rossen unterschieden, wurde auf ihre Darstellung verzichtet. Die Abbildungen der Hengste und der Stationen mit der KB-Kategorie 1 unterscheiden sich nicht wesentlich von den Abbildungen mit der KB-Kategorie 2 so wurde ebenfalls auf ihre Darstellung verzichtet.

Trächtigkeitsrate pro Rosse für die einzelnen Deckstellen

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Stationen

Trächtigkeitsrate

Abbildung 14: Trächtigkeitsrate pro Rosse für die einzelnen Deckstellen

Der Einfluss des Alters der Stute und der in der Literatur oft diskutierte Status der Stute, ob sie zum Zeitpunkt der Belegung ein Fohlen bei Fuß hat oder nicht sind den Tabellen 38 und 39 zu entnehmen. Auch hier wurden die Schätzwerte und das 95%ige Konfidenzintervall der Merkmale aufgeführt.

Sechsjährig Stuten, die zum Zeitpunkt der Belegung ein Fohlen bei Fuß führen besitzen die größte Aussicht erfolgreich belegt zu werden. Tendenziell gehen die Konzeptionsraten der älteren Stuten (ab 12 Jahre) im fortschreitendem Alter immer weiter herunter (Tabelle 38).

Tabelle 38: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate nach dem Alter der Stuten mit einem Fohlen bei Fuß

pro 1. Rosse pro Decksaison Alter pro Rosse Anhand der Tabellen 39 kann man erkennen, dass die höchsten Konzeptionsraten die Gruppe der Stuten besaß, die 6 Jahre alt waren, zum Zeitpunkt der Belegung kein Fohlen bei Fuß hatten und es nicht ihre erste Decksaison war. Ansonsten ist anhand dieser Tabellen (Nummer 38 und 39) kein deutlicher Unterschied zwischen dem Status Fohlen bei Fuß ja oder nein zu erkennen.

Tabelle 39: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate nach dem Alter der Stuten ohne einem Fohlen bei Fuß

pro 1. Rosse pro Decksaison Alter Anzahl

Saisons pro Rosse

KB1 KB2 KB1 KB2 Die erbrachten Zuchtleistungen der Stuten, mit der sie Ihre bisherigen züchterischen Leistungen sozusagen bewiesen hatten, ist der Tabelle 40 zu entnehmen. Diese Tabelle zeigt, dass man anhand der bisher erbrachten Zuchtleistung Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit der Stute ziehen kann. Stuten, die bisher bis zu 80-100% Fohlen geboren hatten, besaßen die größte Aussicht, trächtig zu werden. Stuten mit einer bisher geringeren Abfohlrate (0-60%) besaßen die geringste Trächtigkeitsrate von allen vier Gruppen.

Tabelle 40: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate nach der bisherigen Zuchtleistung der Stuten

pro 1. Rosse pro Decksaison

% Der fixe Faktor der Spermakategorie wird durch Tabelle 41 dargestellt. Anhand dieser Auflistung erzielte die Belegung im Natursprung die höchsten Trächtigkeitsraten. Der Einsatz von Versandsperma erlangte die niedrigsten Werte, welches bei der Auswertung der ersten Rosse innerhalb einer Decksaison mit 28,4% (bzw. 26,2%) die niedrigsten Konzeptionsraten erzielte.

Tabelle 41: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate nach der Spermakategorie

pro 1. Rosse pro Decksaison Art der Der Faktor der Interaktionen der bisher erbrachten Zuchtleistung der Stute mit der Spermakategorie lag über der Signifikanzschwelle. Deren Schätzwerte und Konfindenz-intervalle werden in Tabelle 42 aufgelistet. Es zeigt sich, dass auch hier die Bedeckung im

Natursprung die höchsten Trächtigkeitsraten erzielt. Bei Einsatz von Frischsperma erzielten die Besamungen auf den Hauptstellen die höchsten Konzeptionsraten.

Tabelle 42: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate pro Rosse in Bezug auf die bisherige Zuchtleistung der Stuten und der Belegungsart

Abfohlrate pro Decksaison in Prozent Art der Belegung

0-60 60-80 80-100 keine 5 Jahre

Zucht FS

Hauptstelle 24,1%

(20,6-27,9%) 36,5% Natursprung 42,6%

(33,8-51,2%) Die Schätzwerte der Frequenz und des Intervalls der Belegungen wurden zusammen pro Rosse allgemein ausgewertet und durch Tabelle 43 demonstriert. Stuten, die nur einmal besamt wurden erlangten das geringste Befruchtungsergebnis mit 31,0%. Stuten, die mehr als dreimal im 24-stündigen Abstand belegt wurden erzielten mit 50,5% die beste Trächtigkeitsraten pro Rosse.

Tabelle 43: Schätzwerte und 95%-Konfidenzinterval der Trächtigkeitsrate pro Rosse nach den KB-Kategorien

KB-Kategorie Schätzwerte unteres Konfidenzintervall

oberes Konfidenzintervall

1 31,0% 29,2% 32,8%

2 35,1% 32,3% 38,0%

3 38,8% 36,9% 40,8%

4 39,6% 34,9% 44,6%

5 43,2% 37,9% 48,7%

6 43,4% 40,8% 46,2%

7a 41,5% 37,5% 45,7%

7b 37,2% 32,8% 41,7%

7c 32,6% 26,1% 39,9%

8 50,5% 40,3% 60,8%

9 42,3% 37,4% 47,5%

10a 47,9% 43,0% 42,9%

10b 42,3% 37,9% 46,8%

10c 36,9% 28,9% 45,7%

Der Faktor der Interaktionen der bisher erbrachten Zuchtleistung der Stute mit der KB-Kategorie lag über der Signifikanzschwelle. Deren Schätzwerte und Konfindenzintervalle werden in Tabelle 44 aufgelistet. Tendenziell sind keine Unterschiede zu Tabelle 43 zu erkennen, die frequente Belegung (≥4 x) im 24stündigen Abstand erzielt die höchsten Befruchtungsergebnisse pro Rosse und die einmalige Belegung die niedrigsten.

Tabelle 44: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate pro Rosse nach den bisherigen Zuchtleistungen der Stuten und des Intervalls und der Frequenz der Belegungen

bisherige Abfohlrate pro Saison innerhalb fünf Zuchtjahren in Prozent

KB-Kategorie 0-60 60-80 80-100 keine 5 Jahre Zucht

1 20,3% Bei den Merkmalen Trächtigkeitsrate pro erste Rosse und Decksaison werden die Ergebnisse der Auswertungen des Belegungsintervalls und der Frequenz der Belegungen in den folgenden Tabellen 45 und 46 aufgeführt.

Tabelle 45: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate pro erste Rosse und Decksaison für die Frequenz der Belegungen

Frequenz der Belegungen pro 1. Rosse pro Decksaison

1 x 27,9% (25,5-30,5%) 83,3% (81,9-85,7%)

2 x 37,7% (35,2-40,3%) 86,4% (84,7-87,9%)

3 x 40,0% (37,1-43,0%) 87,9% (86,1-89,4%)

≥ 4 x 44,6% (40,8-48,3%) 88,2% (85,9-90,1%) Tabelle 45 verdeutlicht, dass die Befruchtungsergebnisse pro erste Rosse und pro Decksaison bei häufigeren Belegungen (≥ 4 x) die höchsten Raten erzielte. Tabelle 46 zeigt, welche Trächtigkeitsraten pro erste Rosse und pro Decksaison bei unterschiedlichen zeitlichen Abständen zwischen den Belegungen erreicht wurden.

Tabelle 46: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsraten pro erste Rosse und pro Decksaison für die Intervalle der Belegungen

Intervall pro 1. Rosse pro Decksaison

0 (einmalige Belegung) 28,2% (25,8-30,8%) 83,9% (81,9-85,8%)

24h 40,0% (36,6-43,2%) 86,5% (84,6-88,2%)

48h 39,8% (37,4-42,2%) 87,5% (86,0-88,8%)

> 48h 37,0% (32,5-41,6%) 86,4% (83,1-89,2%)

Die tägliche Belegung erzielte mit 40,0% die beste Trächtigkeitsraten pro erster Rosse. Mit Blick auf die Trächtigkeitsraten pro Decksaison ist die Belegung im 48 Stunden-Rhythmus mit 87,5% diejenige mit dem größten Erfolg. Die Unterschiede zwischen der 24- und 48-stündigen Belegungen sind in dieser Auswertung sehr gering im Vergleich mit der einmaligen Belegung die eine deutlichere Differenz in den Prozentzahlen aufweist. Die Interaktion der KB-Kategorie mit der Spermakategorie für die Trächtigkeitsrate pro Rosse werden in Tabelle 47 dargestellt.

Tabelle 47: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall der Trächtigkeitsrate pro Rosse für

Versand Natursprung

1 27,4% Wie in den Auswertungen zuvor stellt sich auch bei dieser Berechnung heraus, dass die mehr als dreimalige, tägliche Belegung im Natursprung die besten Trächtigkeitsraten pro Rosse (73,6%) erzielte. Besamungen mit Versandsperma erzielten die niedrigsten Trächtigkeitsraten pro Rosse. Insbesondere wenn sie häufiger als dreimal durchgeführt wurden und die letzten beiden künstlichen Besamungen weiter als 48 Stunden auseinander lagen (27,1%). Da sich bei der Untersuchung der Trächtigkeitsrate pro Decksaison die Interaktionen KB-Kategorie und Spermakategorie als nicht signifikant erwies, wird auf ihre Darstellung verzichtet.

Tabellen 48 und 49 zeigen die Sperma- und KB-Kategorie Interaktionen in Bezug auf die erste Rosse innerhalb einer Decksaison. Die Trächtigkeitsraten pro erste Rosse innerhalb einer Decksaison variierten von 21,1% bis 63,9%. Den schlechtesten Wert erzielte die einmalige künstliche Besamung mit Versandsperma. Die besten Werte hingegen erzielte die mehr als dreimalige Bedeckung im Natursprung.

Tabelle 48: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall für die Trächtigkeitsrate pro erste Rosse nach den Interaktionen der Frequenz der Belegungen mit der Spermaart Frequenz der Belegungen Frischsperma

Hauptstelle

Frischsperma Nebenstelle

Frischsperma

Versand Natursprung

1 x 22,3% Tabelle 49: Schätzwerte und 95%-Konfidenzintervall für die Trächtigkeitsrate pro erste

Rosse nach den Interaktionen des Intervalls der Belegungen mit der Spermaart Intervall der Belegungen Frischsperma

Hauptstelle

Frischsperma Nebenstelle

Frischsperma

Versand Natursprung 0 (eine Belegung) 22,7% Die zeitlichen Abstände beim Bedecken der Stuten im Natursprung erzielten die besten Ergebnisse (61,6%) im 48 Stunden Rhythmus. Hingegen hatte die künstliche Besamung mit Frischsperma auf einer Hauptstelle im 24 Stunden Rhythmus ihr bestes Ergebnis (41,2%). Die fixen Effekte des Alters der Stute, deren Status und die Häufigkeit der Belegungen sind in den folgenden Abbildungen 15 und 16 zusammenfassend dargestellt. Auch diese Kombination

bestätigte die bisherigen Auflistungen der Ergebnisse, dass vier oder mehr Belegungen zu den besseren Trächtigkeitsergebnissen führten.

Trächtigkeitsrate pro Rosse in Abhängigkeit vom Alter der Stute und der Belegungsfrequenz

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

55%

60%

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Alter der Stute in Jahren

Trächtiggkeitsrate

2* kein FbF >3* kein FbF 2* FbF >3* FbF

03-4 035 036 037 038 039 010 011 12-13 14-15 00>15

FbF= Fohlen bei Fuß

Abbildung 15: Trächtigkeitsrate pro Rosse in Bezug auf das Alter der Stuten und der Frequenz der Belegung

Zur besseren Übersicht über die Trächtigkeitsraten pro Rosse in Abhängigkeit vom Alter der Stute und der Belegungsfrequenz wurden die Stuten die zweimal bzw. mehr als dreimal belegt wurden in Abbildung 15 dargestellt. Stuten, die ein- bzw. dreimal belegt wurden, sind in Abbildung 16 dargestellt.

Trächtigkeitsrate pro Rosse in Abhängigkeit vom Alter der Stute und der Belegungsfrequenz

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

55%

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Alter der Stute in Jahren

Trächtiggkeitsrate

1* kein FbF 3* kein FbF 1* FbF 3* FbF

03-4 0 5 036 037 038 039 010 011 12-13 14-15 0>15

Abbildung 16: Trächtigkeitsrate pro Rosse in Kombination mit dem Alter der Stuten, deren Status und der Belegungsfrequenz

Bei den 12 bis 13-jährigen Stuten, die zum Zeitpunkt der Belegung kein Fohlen bei Fuß haben scheint es anhand dieser Abbildungen empfehlenswert, diese nicht mehr als dreimal zu besamen. Bei den Stuten die zum Zeitpunkt der Belegung älter als 14 Jahre alt waren ging das Befruchtungsergebnis generell zurück.

Abbildungen 17 und 18 zeigen die Trächtigkeitsraten pro Rosse der Stuten, bezogen auf ihr Alter, deren Status und die zeitlichen Abstände zwischen den Belegungen. Es zeigt sich, dass die Belegungen im 24-Stunden-Intervall die besten Befruchtungsraten erzielten. Aber auch in diesen Abbildungen ist zu erkennen, dass die Befruchtungsraten bei den älteren Stuten zurückgehen.

Trächtigkeitsrate pro Rosse in Abhängigkeit vom Alter der Stute und dem Belegungsintervall

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

55%

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Alter der Stute in Jahren

Trächtiggkeitsrate

1* kein FbF 24h kein FbF 1* FbF 24h FbF

03-4 0 5 036 037 038 039 010 011 12-13 14-15 0>15

Abbildung 17: Trächtigkeitsrate pro Rosse in Bezug auf das Alter der Stuten, deren Status und den zeitlichen Abständen zwischen den Belegungen

Trächtigkeitsrate pro Rosse in Abhängigkeit vom Alter der Stute und dem Belegungsintervall

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Alter der Stute in Jahren

Trächtiggkeitsrate

48h kein FbF >48h kein FbF 48h FbF >48h FbF

03-4 035 036 037 038 039 010 011 12-13 14-15 0>15

Abbildung 18: Trächtigkeitsrate pro Rosse in Bezug auf das Alter der Stuten, deren Status und den zeitlichen Abständen zwischen den Belegungen

5 Diskussion

In der vorliegenden Arbeit wurden Fruchtbarkeitsdaten des Hannoverschen Warmbluts aus dem Einzugsgebiet des Niedersächsischen Landgestüts Celle analysiert. Ziel dieser Arbeit war es, systematische Effekte auf die Trächtigkeits- und Abfohlrate pro Rosse, erster Rosse und Decksaison auszuwerten. Insbesondere sollte geklärt werden, welche Maßnahmen des Managements der Belegungen die Trächtigkeits- und Abfohlraten beeinflussen. Deshalb wurden auch die Interaktionen zwischen verschiedenen Effekten des Managements analysiert.

Ergebnis dieser Analyse sollen dem Züchter und den Gestüten helfen, die Entscheidungen hinsichtlich des Belegungsmanagements für eine optimale Fruchtbarkeit der Stuten zu erleichtern.