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Im Dokument Langener Zeitung vom 03.11.1972 (Seite 24-30)

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Für die guten Wünsche, die vielen Blumen und Geschenke anläß- iich meines

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danke ich allen lieben Verwandten, Bekannten und Nachbarn herzlich. Mein besonderer Dank gilt der Hess. Landesregierung und dem Herrn Landrat des Kreises Olfenbach, vertreten durch Herrn Kreisrats-Vorsitzenden Thomin, dem Magistrat der Stadt Langen, vertreten durch Herrn Stadtrat Liebe, sowie der Evang.

Kirche in Hessen und Nassau, vertreten durch Herrn Pfarrer Dr.

Ziegler für die übermittelten Ehrungen.

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Ein Deutscher Meister wohnt in Langen Fritz Fischer holte diesni Titel in der Motorrnd-Seitenu-aiienklasnc Wenn ir;.',endwo in der Bundesrepublik ein

größeres Motorrudiennen auf dem Programm steht, .setzt sieh ein oder zwi i Tage vorlu r von dem Parkplatz hinter dem Haus Sudliche Ringstraße 123 ein weißer \'W-Bus in Bewe- gung. Am Steuer sitzt der 31uihrige Kiektro- meehaniker Fritz Fischer und transportiert eine kostbare Fracht zu der jeweiligen Ren.i- streeke: eine auf ca. 60 PS hoehgetrimmte .500i r BMW mil Seit'-nwagen, die 10 000 Um- tlrehungen macht und eine Hoehstgesi+iwin- digkeit von 2.30 Stundenkilometern bringt. Sie ist sein Hobby, ein .sehr kostspieliges zwar, aber mit der Be.se.ssenheit eines echten Idea- listen verbringt er jede freie .Minute damit, .seinen Donner\'ogel zu pflegen und noch zu verbessern. In unzähligen Stunden seiner Freizeit — er hat nn Gegensatz zu Werksfah- Kern keine finanzielle Unterstützung — haute er sieh seine Maschine zusammen und brachte sie auf jenen Stand, der die Teilnahme an grofSen Motorradrennen ermöglichte.

Die rennsportliche Laufbahn des im .lahre 1955 aus Rosbach nach Langen gezogenen jun- gen Mannes begann IO60 mit der Teilnahme an Geländefahrten, damals freilich noch mit einer anderen Maschine. Später kamen Sand- bahnrennen und auch Straßenrennen dazu.

Eine Reihe wertvoller Pokale und Trophäen zeugt von einer erfolgreichen Karriere.

LZ-Foto

Mit seinem „Sihmiermaxe", dem l.angemr Horst Ziemer, nahm er an vielen l'i. nnen teil.

Bekannte .\amen wie iler llockenheiinring, der Nürbuigring, die Avus in Herlin und der Norisring in Nünib"rg taueiiten im Ti rmiii- kalender der b.'iden jungen Rennfahrer auf, an die FHigplatzrennen in Mainz-Finthen, die Fahrten auf dem Sehottenring oder auch d.is schwierige Fisehereih.ifenrennen in Bremer- haven erinnert man sieh gern, li.dd waren die beiden auf den Heiinpisten bekannt. Meh- rere He.ssisehe Vizenieisterschaften unii eine Reihe von Pokalen und Tro|)häen legen riavon Zeugnis ab, daß man auch Erfolg h.itte, bis es schließlieh im .lahre 1900 auf dem Hocken- heimring zu einem verhiin;'ni.svollen Unfall kam, der die Maschine zerstörte und den Bi'i- fahrer schwer verlet/te, so daß er dem Reiin- sport ade sagen mußte. Auch Fritz Fischer wurde schwer verletzt und mußte ein' "> Zi it im Krankenhaus verbringen. Damit v. vor- erst die Teilnahme an Motorradrennen vorbei, denn die Maschine war dahin.

.Veiier Heqiuii

Nach Wiedergenesung machte sich Fischer daran, eine neue anzuschaffen und in diesem .lahr war es endlieh .soweit, daß er mit .sei- nem neuen Beifahier — Werner Golescli aus Groß-Sach.sen bei Weinlieim — den Renn- sport wieder aufnehmen konnte. In fünf Mci- sterschaftslö'ifcn holte er zwein\al den ersten Platz, zireimni den iweiten und einmal den dritter^ Hang. Dies genügte ihm, um Deut- scher Meister in der Ausweisklasse für Si'i- tenwagen l>is zu 500 Kutiikzentimeter zu wer- d"n, ein .schöner Erfolg, zu dem man herzlich gratulieren darf.

•letzt will Fritz Fischer die Lizenz i-rwer- ben. zu der man sich mindestens zwölfmal plazieren muß, was in .seinem Falle mit Hi Plazierungen erfüllt ist. Als Lizen/fahrcr wird er dann auch an internationalen Rennen teilnehmen können. Fahrten nach England, Finnland. Ungarn, .lugoslawien, Frankreich.

Italien und .Spanien werden dann auf dem Programm stehen, eine nicht geringe Bela-

■stung für den jungen Rennfahrer, der ja für alle Kosten selbst aufkommen muß und fiir dio.se Teilnahme si ine Freizeit und .seinen Ur- laub opfert. Auch ein neuer RS-Motor ist er- forderlich. der einen ansehnlichen Betrag ver- schlingt, der aber notwendig erscheint, imi eine höhere f.eistung zu haben und der vor allem eine größere Zuverlässigkeil verspricht.

Man wird sehen, wie die Karriere dieses hoffnungsvollen Rennfahrers weitergelil. Ver- gleicht man .seine gefahrenen Zeiten mit In- ternationalen Maßstäben, .so kann man sicher sein, daß Fritz Fischer auch im Konzert der Großen eine gute Rolle spielt und weitere Er- folge, auch für unsere Stadt, nicht ausbleiben.

Die f^angener Zeitung wünscht ihm dazu gu- tes Gelingen.

" - • -v^.

Fritz Fischer am I^enker seiner Gespannmasehine heim Rennen auf der Schwäbischen Alb In Neuffen, wo er Sieger wurde und gleichzeitig einen neuen Bergrekord aufstellte.

EIN BLICK ZURÜCK Vor 00 .fahren

Eine strenge Kälte herrschte unerwartet in unserer Gegend .\nfang Oktober 1912. Sie schadete vor allem den noch im Felde stehen- den Früchten (in erster Linie Dickwurz). Ahn- lich war es im Odenwald.

Fleißige Leser. Die reichhaltige Bücherei des Volksbildungsvereins Langen hatte 1912 durch- weg über dreihundert I^e.ser. Der Verein be- schloß daher, seine Bibliothek zu erweitern.

Vor 70 .fahren Tabakraueh störte sie nicht

Der Raucherklub Langen (gegründet 1891) hielt Ende Oktober 1902 in der „Frankfurter Bierhalle" einen Raucherwettbewerb ab. Er gliederte sich in ein Dauerrauchen und in ein Schnellrauchen. Im Dauerrauchen standen an der Spitze Theodor Bens (1. Preis mit 99 Punk- ten. Weigand Steitz (2. Preis mit 96 Punkten) und Johannes Uhrig (3. Preis mit 81 Punk- ten). Beim Schnellrauchen erhielt .lohann Uh- rig den I. Preis mit 4 Punkten, Hein- rich Schaum den 2. Preis und Ewald Uhrig den 3. Preis. Wahrend f' sEnucherwettbewerbs

sorgten Klavier- und Violinspieler und Ge- sang für eine „künstlerisdie Untermalung des Wettbewerbs". Die Hausfrauen sollen aller- dings tagelang die Anzüge ihrer rauchenden Ehehälften in die frische I.uft gehängt haben.

Stiftung für das l'hrtürmchen. Im Herbst 1902 ließ die Witwe des Rentners K. Seipp in Chicago dem Ver.schönerungsverein Langen eine Spende von lOOO Mark für das geplante Uhrtünnchen auf dem Lutherplatz zugehen.

Die Spende war auf An.egung von Anna Keim erfolgt.

Die landwirtschaftliche AVinterschiile (1888 gegründet) erfreute sich Anfang des .lahr- hunderts eines guten Besuches aus der nähe- ren und weiteren Umgebung Die Schule be- stand aus zwei Klassen. Den Unterricht hielten die hauptberuflichen Landwirtschuftf'chr r (zwei an der Zahl), «in Naturtecnn't.er. ein Obsibautechniker und mehrere sonst-ee f.eh- rer.

.Iiihlläum, Am 28. .Sentember 190:2 wiird n in einer kirchlichen Feier Philipp S- hrine und Johannes Schlerf wegen ihrer 25jährig( n Zu- gehörigkeit zum evgl. Kirchenvorstand ge- eiipt Sie erhiellcn Gedenkblätter.

Anonyme

Jedermann weiß, daß Doktor Barzel die Millionen für getarnte Anzeigenserien nicht aus Nächstenliebe zu- gesteckt bekommt. Die CDU zahlt in politischer Münze zurück. Nach der Wahl: Ein modernes und gerechtes Steuersystem soll weiter blockiert werden. Die Boden- spekulanten sollen weiter Millionen-Gewinne auf Kosten von uns allen machen.

Vor den Wcihlen tarnen sich Strauß und Doktor Barzel.

Da ist auf einmal von Reformen und sozialer Gerechtigkeit die Rede. Herr Katzer wird nach vorn geschickt.

Wir Sozialdemokraten haben solche Tarnung nicht nötig. Wir handeln im Interesse aller Bürger. Unsere Vor- schläge für ein modernes Sleuerrecht und für eine gerechte Bodenordnung liegen auf dem Tisch. Wir drücken uns nicht vor den notwendigen Aufgaben. Wir kämpfen auch nach der Wahl für eine sichere Zukunlt aller Bürger unseres Landes.

iiy Brandt

muß Kanzler bleiben.

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Bier gegen zitternde Kniescheiben Abcrf;laul)cn und merkwürdige Sitten um den (ierslensaft

liegen Liebe versichert Joiin Brown aus New York, der bereits drei- mal geschieden ist, hat sich bei einer ameril<a- nischen Gesellschaft gi'ßen Liebe versichern lassen. .Ich will nicht noch einmal unglück- lich wei-den!", erklärte er. Wenn er sich jetzt t'-otzdem noch einmal verliebt, erhält er von der Verslchcrunß eine Kntsrhadigung von (um- gi'icohnet) 20 000 DM. Allerdings muß er seine l.ii'besgefühle dann durch ein Verhör mit dem I.ügcndntektor nachweisen. Für Flirts kommt die Versicherung nicht auf

An Götter, Reisen, Zwerge, Kobolde und Hexen denkt heute wohl kaum noch jemand angesichts seines wohlverdienten Feierabend- bieres. Doch gab es Zeiten, da war man sich nicht sicher, ob nicht Hexen heimlich nachts die Bierfässer leerten oder dafür sorgten, daß das Bier sauer wurde.

Noch I.'iBl wurden in I.eobschütz zwei Frauen als Hexen verbrannt, weil die Bürger der Stadt sie beschuldigten, zwei ganze Fässer aus den Kellern gestohlen, darauf durch die Luft geritten zu sein und sie schließlich auf der Kirch!urmspitze ausgetrunken zu haben.

Als Schutz gegen jede Art von Hexenzauber diente eine abgestreifte Schlangenhaut, die unter das Bierfaß gelegt wurde oder gar der Finger eines r.chrnklrn, den man ins Faß hiingon sollte . . .

Weit harmloser war dagegen der mythische Biere.sel, dem man nur jede Nacht einen Krug

Bier bereitstellen mußte, um zu verhindern, daß er in der Wirtschaft alles durcheinander brachte

Freilich gab es weit mehr wohlmeinden als bösen Bieraljerglauben Göttern und Geistern des I-andPs und des Meeres wurde Bier als Opfergabe dargebracht, damit sie für schönes Wetter und gute Ernten sorgten. Reichlicher Biergenuß am Neujahrstag galt als Verjün- gungskur, und im Egerland trank man am Aschermittwoch ausgiebig Bier, um die kom- mende Gerstenernte zu sichern

Sogar die Toten versorgte man schon im alten Ägypten mit Bier auf ihrem Weg ins

•len.srits. AgyplLsche und altbabylonische Grabinschriften beweisen es. Bei den alten

Die Zeit der Leiden beginnt Mit dem Nehel, so fürchtete man früher, kamen auch die («eisler In einem alten Bauernkaiender steht, daß

du- „Zeit der Leiden" beginnt, wenn die Krde Im Herbst „zu dunsten" anfängt, wenn die K inne nicht mehr die Kraft besitzt, Nebei auf- zulösen, (las Laub naß und schwer auf den Wegen liegt In dem Bauernkaiender aus dem J.ihre Inn» heißt es, die „Dünste dei Herbst- rnle", die „Atemschwere der I.uft" und die

„AM,s»lrahiungen faulenden Laubes" riefen zahlreiche Krankheiten im Herbst- und Win- ti lalbjaiir hervor.

.11 vorigen Jahrhundert war sogar die

„f ^isterangst" noch weif verbreitet. Man R' lubte. daß mit den Herbststürmen, dem Liiigandauernden Nieselregen und dem hart- nackigen Nebel, der wochenlang über dem l.'ind lastete, aucli „Krankheitsgeister" ihr Un- v. sen trieben. Im Mittelalter wurden an be- Bnnders unwirtlichen und trüben Herbsttagen Feuer angoziindet, um die sich die Dorfge- meinschaft versammelte, um die „bösen Gei- ster" zu vertreiben.

Nocli heute fürclitet sicli die Menschheit vor b'-onderen Krankheitswellen Im Herbst,

Nocli heute fürclitet sicli die Menschheit vor b'-onderen Krankheitswellen Im Herbst,

Im Dokument Langener Zeitung vom 03.11.1972 (Seite 24-30)