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Syntax des Nomen.

$. 54.

Umschreibung der Adjectiva und der Substantiva denominativa.

1. Da die chald. Sprache verhältnissinässig nur wenig Adjectiva hat, so müssen dieselben oft durch Umschreibung ausgedrückt werden. Adjec-ti\>e der Eigenschaft (besonders der Materie) werden

I

§.55. Vom Numerus u.d.Verdoppel. eines Nomen. 107 nämlich durch das entsprechende Substantiv der Eigenschaft, welches als Genitiv nachsteht, bezeich¬

net; z, B, Dan. 5, 5. Nirn phjt goldnes Bild, Ps. 2, g. NVnDI. toum eiserne Ruthe, Gen. 17, 8.

ohv roonN ewiger Besitz, Exod. 2 g, 29. N\^T)p MB/p^

heilige Kleider. — Seltner steht das Substantivum der Eigenschaft als Nomen regens (im Stat, constr.), Exod, i3, 5. *t> fllP^i mit starker Hand, Lev.

7, 21. nut:n roNio unreiner Mensch (vgl. das dort folgendeo NSNDtt N")i»n). Sot •**" : T * ! immer bei (wrcjVersztas).

2. Adjectiva oder Substantiva concreta des Besitzes, der Beschaffenheit, Gewohnheit, welche unsere Sprachen von Substantivis abstractis her¬

leiten, werden durch "O, %l U. s. w.

mit dem entsprechenden Substantive- abstracto des Besitzes, der Gewohnheit etc. ausgedrückt, z. B.

Exod. 4, 10. W?m 133 Beredter, Gen. 07, ig.

NSX&rj "»"350 Träumer-, 2Kön. 1 , 8. 1"j»d hyz hacirt, Gen. 2g, 1. Nrasw Morgenländer , Exod.

12, 5. Nfruf "in einjährig; besonders häufig ist

((»■11 ^sn feindselig , Feind Exod. i5, 9.

s

5. 55.

7^07« Numerus und der Verdoppelung eines Nomen.

1. Manche Nomina kommen bloss im iSzVz^. vor, weil sie einen Gegenstand, der nicht im Plural gedacht werden kann (z. B. Metalle, Getrai-dearten), oder einen CoIIectivbegrifi* ausdrücken, z.B. arf] Gold, Silber (äerPlur. firPöM Gen.

42, 25. bezeichnet Silbermünzen).

2. Der Plural ist zuweilen bloss von einem der durch ihn bezeichneten Gegenstände aufzufassen, Rieht. 12, 7. iT9 t?J laphK f« einer der Städte

108 Haupllheü 5. Syntax. Kap. 5.

Gileads, * Gen. 8, 4. mip vviüT} . Niiwn nm auf

:y " " t... -t •/

einem der Berge u, s. w.

5. Als Plurr. excellentiae werden construirt die Nomina Hi» und ^slSrtJ doch im Ganzen ziemlich selten, Gen. 4o, i. Q'; >]2iö Li Job» 1? 'jinoiälS Jes.

i, 5. •>rn»1 N^w isnan iny" Dagegen bezeichnet der Plur. pnhti immer eine Mehrheit, lSam. 6, 2.;

nur im bibl. Chaldaismus Dan. 7, 18. findet sich yon Gott der Allerhöchste.

4. Den dichterischen Gebrauch des Plurals für den Singular ahmen die Targumisten nach, z. B.

Jer. i5, 8. hr\ Sand der Meere (pros. Gen.

4i , 4g. N,[jn), Arnos 5, 9. ^ii»^ hv-5. Der Plural wird auch gebraucht zur Be¬

zeichnung des Gepaarten, da wo im Hebr. der Dual steht* z. B. Arnos. 4, 6. pstf Exod. 11, 5. N^rn Nura. ig, 56. 1^in>c. Wo aber der hebr. Dual für das Doppelte stand und das Zahlwort stwf aus¬

drückt, haben die Targumisten zu dem Plural rnri hinzugefügt, z. B. Exod. 16, 29. jpjäii p^n biduurn.

6. Doppelt unmittelbar hintereinander steht ein "Nomen: a) um eine Menge auszudrücken, Gen.

i4, 10. pyä^ai(Vjulg^K&ös multos), Joel. 5, i4.

^ytfQ lauter Heereshaufen; — b) um eine Pitrtiiion oder den Begriff jeder zu bezeichnen, Gen. 32, 16. NT]}> ^'efZö Heerde einzeln, Num. i4, 2. N'niori N"ron 2Kön. 17, 29. növ

Nöj>. ^oZ/fc /iir Fb/i: ,' Numi g, 10. ^ «*aa JSfara«

jfilr Vlann, Esth. 5, 4. N»ivj N»i"> 2% /wr T«^

täglich; -— c) um eine Verschiedenheit auszu¬

drücken, Deut. 25, i5. bpftpj) 'iffifc verschiedenes (zweierlei) Gewicht.

Nicht hierhergehört es, wenn ein Wort im Affect der Rede verdoppelt wird. Deut. 16, 20. Jer. 4, 19.

§. 56. 5j. Bezeichnung und'Gebrauch der Casus. 109 vgl. Jes. Ä2, ii. Cant. G, 12. Diess fällt in das Ge¬

biet der Rhetorik, nicht der Grammatik.

§. 56.

Bezeichnung der Casus:

1. Das Genitivverliältniss wird entweder, wie im Hebräischen, durch den Slat. constr., oder, was hier noch häufiger ist, durch das ""ipraefixum (oderv-j) vor dem zweiten Worte bezeichnet. Im letztern Falle steht das erste Wort gewöhnlich im Stat. emphat.- ? Z. B. nd?Q NSW] HzhtO, Hlf>N ti'O. '1 NMöN!

Esr. 5, 16. ndt; _.1?» n nuiWt /~ Dan. 2, i5. ...Bei Zeit-angaben findet sich auch ? als Nota Genitivi, z. B.

Gen. 8, 5. NnV? Nttii 2Kön. 12, 1. $3tf nau/'a

N*)i"lV3 z/7z Ja/zr 7 <ies Jehu.

In den spätem Targumim ist die iVota Genit. zu¬

weilen ausgelassen, z. B. Esth. 1, 9. nmw Knu;». An¬

derwärts steht ~i, obschon der Stat. constr. voraus¬

geht, z. B. Gen. 2, 7. wn ,

Die Form des Stat. constr., bes. im Plural, findet sich in den Targumim oft geradehin für den Stat.

absol., z. B. Gen. 1, 10. *&± *nj>- Gen. 59, 20. rv>a i*vdn« '-I Prov. 12,' 24. Hvob \W> inbiT • l 1 - X - Prov. 10, 26,7 (jen. 07, 02.

2. Der Dativ hat der Accusativ h (fast immer im Targ. der Proverbien) oder 5"P_ als charakteristi¬

sches Zeichen, doch ist letzterer oft gar nicht von dem Nominativ unterschieden; der Vokativ wird gewöhnlich durch die ForRj des Stat. emph. aus¬

gedrückt, z. B. Jer. 22, 29. »5?äjj ^QHöYi nsw.

§.

5 7

.

Eigentümlicher Gebrauch des Accusatws.

I. Der Accusativ wird gebraucht: a) in Zeit -und Maassbestimmungen, seltner bei Ortsangaben auf die Frage wo? Gen. 8, 12. Nsntö Tii> ?p*YiNi

110 Haupttheil 5. Syntax. Kap. 5.

J'Wii er wartete noch sieben Tage, Exod. 12, 5o.

vehHn H^H? stand auf bei Nacht, Gen. 7, 20.

jvp» ^Ö'Jjh N^tt v^jj) Uten fünfzehn Ellen stieg das TFasser, Gen. 27 , 25. TpäN ir>a rpNn im Hause deines Vaters, Gen. 58, Ii» ma ian tj?08.

Die Bewegung nach einem Orte wird gewöhnlich durch 1:, lKön. 11, 4o. Gen. 27, 5. 18, 22. Obad. 5., die Ruhe an einem Orte durch 3 bezeichnet, Gen.

18» im Auch bei Zeitbestimmungen steht auf die Frage wann oft q, z. B. Gen. 19, 5.

2. Bei Bestimmungen anderer Art, wo er zu übersetzen ist durch: in Hinsicht auf, z. B. Gen.

4i, 4o. tjsfcf "Yi^ in« Wi«9^» -»ö^o Tirr? «wr dem Königsthrone nach will ich geehrter sein, Klag].

4, 7. "prrp 1X3 h%> ttn sip^SO rother von Ansehen.

JDiese Construction ist jedoch seltner, als im Hebr., und die Targumim haben dafür oft die Präpos.

a, 2 Sam. 21*20. lKön. i5, 25., oder eine andre Wendung, Deut. 55, 11., gebraucht.

5. Wenn das Substant. adverbialiter steht:

Jos. g, 2. trm NiaiD einmüihig, doch vgl. Ezech.

ii, i5. S. oben §. 5j.

§. 58.

'Bezeichnung des Comparalivs und Superlativs.

1. Der Comparativ wird, wie im Hebr., durch die Präpos. yo, die dem Verglichenen vorgesetzt ist, ausgedrückt, z. B. Ezech. 28, 5. bN*:nö ttN Dian tili.

Zuweilen ist zur Verstärkung (multo) noch "Vttj oder ilri» beigefügt, Coh. 7, 2. wata n»u? ata

Nn"ijö>3 i?ir> Ps. 119, io5. Nwan Tto;" l^oa Ruth. 1,5. Jibs» irit» TO». Letzteres Beispiel muss zugleich elliptisch aufgefast werden: es ist mir bit¬

terer, als euch (quam vobis). Vgl. noch Arnos 6, 2.

§. 5g. Construction der Zahlwörter. Hi 2. Der Superlativ ist durch den Positiv, je¬

doch mit ähnlichen Wendungen wie im Hebr., angedeutet, z. B. Ps. g4, 8. Nttya ]fw die Dum¬

men unter dem Volke d. h. die Dümmsten , Dan.

4, i4. D^aäsj ^DUi der Niedrigste, Lev. 24,9.

N")su?' die höchsten Himmel, Exod. 526, 55. unp pV^P das Allerheiligste, Dan. 2, 57. N^dSö T]1

der mächtigste König.

Dagegen bezeichnen Redensarten wie SB So oder MinS ]i|3n Gen. x, 5i. blos einen sehr hohen Grad, gehören also nicht hierher.

$• 5g.

Construction der Zahlwörter;

1. Die Zahlwörter von 2 —10 stehen vor oder hinter dem Substant. im <Sfatf. emphat. a) Gen. 8, 10.

fwqt» nsöu?' Lev. 27, 6. fijAö üfeh Gen. 6, 10.

p£j Nn^h; — Dan. 5, 24. Nri*?n p^ria 5, a5.

«■WS*}« '* vgl. Esr. 6, 4. Dan. 6, 5. 7, 7*. u. a.

2. Die Zahlwörter von 11—1.9 und 20 —100 stehen vor dem Substant. Flur., 2 Sam. g, 10. rwton

-)üv Exod. 26, 25. p2»ö "NM? Nl-Kf Num. 1, 44.

"i'te "»"yj 2Kön. i5, 10. ^iui ^D? rvw" Lev.

27/7. ]'>s t?D i"iDlüarj Exod, 26, ig. |iÄ2ö

Rieht. 11, 55. jt^p Die Zehner sind jedoch zuweilen auch reac/jgesetzt, z. B. Gen. 52, i4 ff.

Selten steht das Subst. vor dem Zahlwort im St.

constr. 1 Kön. 8, 63. Klan pito^-j Ji^h an Rin¬

dern 22,000.

"Wenn Zahlwörter den bestimmten Artikel haben sollten, so wird das Substantivum in den Stat. emphat.

gesetzt, Gen., 1, 16. NHiria jvjn"li; vgl. v. i4. Y*t\tu[.

Bei Angaben des Maasses und Gewichts wird das Wort, welches dieses bezeichnet, zuweilen ausgelas¬

sen, Gen. 5y, 28. t)c3 jvjfajaj für 20 (Sekel 1») Silbers. An den meisten Stellen aber, wo diese

m

Haupttheil 5. Syntax. Kap. 5.

Ellipse im Hebr. statt findet, haben die Targum. das Subst. ergänzt, vgl. Gen. 20, 16. 24, 22. Ruth 5, i5.

Häufiger fehlt in Zeitangaben das Wort xzfti Gen.

8, 10» Lev, 20, 02*

5, Statt der Ordinalzahlen i—lo werden zuwei¬

len die Cardinalia gebraucht, Gen. 8, i5> Nni^ ira Lev. 23,7 32. NFH'>t : -t? iuNjra: t:*; aKön. 12, %%' rtaiga«• *

NVl.y? Jüiti */a/zr sieben des Jehu.

4. Die Distributivzahlen werden ausgedrückt Hurch Verdoppelung der Cardinalia (jedoch ohne die Cop. 1), Gen. 7, 2. NViu; i&yp je sieben, Gen.

7, g. ]i^rl 6»»?^ paarweis.

5. Die Zahladverbia: a) auf fach werden be¬

zeichnet durch die Cardinalia mit vorausgeschick¬

tem z. B. Dan. 5, ig. itJ^itö in siebenfach; — b) auf mal, durch Beifügung von , Jos. 6, 3.

Nin Nj»1 einmal, Gen. 27, 56. f>:p$j priSn zweimal, Exod. 54> 23. }%5J r6n dreimal, 2 Kön. 6, 10.

§. 60.

Construction der Adjectival

l. Das Adjectii) als Prädikat eines Satzes steht bald w bald zzacA dem Substantiv, welches das Subject ist. Ersteres ist das seltnere und geschieht nur, wenn das Verbum substantivum ausgelassen

ist. Vgl.

Ps 4 33, -4. m$

Nöihö ppn

Coh.

7, 2. au

N»Uf.

TT t ;

'• 2. Von der Regel, dass das Adject. im Genere und Numero mit dem Subjeetsnomen übereinstim¬

men müsse, finden hauptsächlich die Ausnahmen statt, d ass ColleciivaiaxSing. das Prädikat im Flur.

§. 6i, Nominativus absolutus. ü3 zu sich nehmen (vgl. oben 4g, i.), 2Sam. 5, i.

pö^rVi p'jtn iri rro lSam. 6, 10. J?^rj fcl*?.

Joel 2, 8. Exod. 20, 18.J bei welcher Construc-tion das Pom. Sing, gewöhnlich mit dem Masc.

des Prädikats verbunden wird. —

5. Ist das Adjectiv blos Beiwort, so steht es nach seinem Substantiv , Gen. 1, 16. \^p^ jiMrtS Dan. 52, 9. «3-jb nV» Dan. 2, 48. fa*^ jjli»

Prov. 17, I. Ps. i4i, 2. Gen. 6, 5.

4. Wird einem Adjectiv ein Substantiv als nähere Bestimmung [in Beziehung'auf) beigege¬

ben, so steht ersteres im Stat. constr., Prov. 16, ig.

rm hbili Ps. 24, 4. »Oi'op Iiis. Zuweilen ist aber dem Substantiv die Präposition a vorgesetzt, Gen. Sg, 6. ni ins w\

5. Das Neutrum der Adjectiva wird in der Regel durch das F'ömin. ausgedrückt, Gen. 42,.5o.

}\ujj3 tfara. Vgl. auch Ps. 27,4. univa Nnn pebz.

§. 61.

JV ominativus absolutus*

Das Nomen steht zuweilen ausser aller gram¬

matischen Beziehung mit dem folgenden Satze und muss dann aufgelösst werden durch: was anbe¬

trifft , z. B. Jer. 2 o} 17. }i*)ön-- \ 2 Sam..

i5, $i, NjnhN in dem David ist gemeldet wor¬

den, Gen. 22, 24. FWttft FPFOnb Exod. 52, 1.

<T' t?. N^n Eng n:^"» — — nuto Nüm. i4, 24. iiav

n^S^I--Esr. T5, li. raiho n^j

Hier-114 Haupttheil 5. Syntax. Kap. 4.

hergehört auch Dan. 2, 29, ip"hv Hw»!

Dan. 2, 5o. % 1%' • : HDTt : Nntx -r _: Ausserdem vgl.O Jer. 18, 25. Gen. 4, 24. Jon. Ley. 10, 19. T. Hier.

Ein solcher Nom. absol. hat zuweilen h vor sich, Klagl. 5, 62. Exod. 21, 2. 3on.

Viertes Kapitel.

,f . i JTfS 'HX?« .■ .'... vi i>*ti j ^ "

$ y n t a x d er P a r t i h e l.ti.

C Höri $. G2. - ' ; ' ■ & 19<h Im Allgemeinen.

r * < *.. ,. »•. ' /

% Verdoppelung, der Adverbia bezeichnet:

a) einen sehr hohen Grad, Gen. 7, ig. NYnb frffl gar sehr, überaus; — b) ein Fortschreiten oder Zunehmen, 7 Deut. 28, 43. NnnhJ . t:~: 1? K'nnhV im-t : -t \ vier tiefer, Exod. 25, So. TW. TW nach und nach, paulatim.

2. "Die Adperbia haben zuweilen ein Sub¬

stantiv nach sich und stehen dann für die ent¬

sprechenden Adjectiva, Gen. 18 , 4. TW ein wenig Wasser, 2Sam. 12, 2. i-jd pTin viel (statt viele) Stiere. Diese Constructiön ist aber seltner als im Hebr. und die Targumisten haben gewöhnlich, wo im Hebr. ein Adverbium adjectivisch gebraucht war, das Adjectivum selbst gesetzt, Jes. 5o, 35., oder eine andre Wendung vorgezogen, Deut. 26, 5.

5. Manche Adperbia werden durch Verla umschrieben. S. darüber §. 5s.

§. 65. Gebrauch der Negationen. Hj 4. Adverbia werden zuweilen, wie Nomina, mit Praepositionen verbunden, z. B. st. 7N, }n N5 vgl. Gesenius Lelirgeb. S. 828.

$. 60.

Gebrauch der Negationen.

j . Die beiden negativen Partikeln (d. h.

SrpN N 1?) und sind dem Gebrauche nach eben so von einander verschieden, wie im Hebr.

und n 1?. Jenes nämlich schliesst immer das /^er-bum: Seyn in sich, z. B. Gen. 58, 2g. Niwq ^ÖS"» rr»V, und steht daher oft mit Pronomm. oder Participp., Exod. 5, 10. üirn N3N J"n t? ich gebe nicht', —

*h steht im Chald. auch bei Verboten vor Futuris, Gen. 46, 5.. ' Smh ih- : • t Exod. 20, i5.* aä-iri; • n■ t r1?,

*i»nn n? u. s. w.

2. bb x\ bildet eine absolute Verneinung, Ps.

45, 2. Sa Tp^g. "SfK N 5? Niemand, Deut. 8, g.

TO djjto So iDnn nS Nichts, Gen. 5, 1. ttSqin nS

t - - -r - : v ( T f I . T

piKI - 73>o W7ZT • Keinem.

5. In Schwüren ist ]n oder ün dem Sinne nach stets negativ aufzufassen, weil dabei eine Ellipse des Nachsatzes statt findet, z. B. Jes. 62, 8. ÖN icA werde nicht geben, eig. wenn ich gebe, so will ich nicht leben (Ezech. 5, 11.), Gen. i4, 25.

nbtt dn ich will nicht annehmen. Im Gegentheil ist dn bejahend, Jos. i4, g.

4. Dacs m'c/zf wird zuweilen durch S» vor dem Infinitiv bezeichnet, z. B. Lev. 26, 19. 3tW N'ntgtt NnnNiSo ^igrj N^u/ rp f/«ss sie raicftf herab¬

lassen Regen.

H 3

.'" I .

i IG Haup'ttheil 5. Syntax. Kap. 4.

§. 64.

Gebrauch der Fragpartihein.

1. Die einfache Frage ■wird entweder durch das Praefixum n oder gar nicht bezeichnet, und muss im letztern Falle allein aus dem Context er¬

kannt werden,, vgl. Gen. 27, 24. 2 Sani. 18, 2g.

2. Die Doppelfrage ist meist durch DN— T\

ausgedrückt, Num. i5, 20. NU>-q DN Nnrjn lKön.

32, l5i' D3»ri3- : 1 • DN--V»WL'£. "t— :

3. Die Frage mit nhl~t. (nonne) wird oft so ge¬

braucht, dass sie blos zur Erregung der Aufmerk¬

samkeit dient und ahn geradehin übersetzt werden kann: siehe, Deut. 11, 5o. N^VA V 3}1 j*^

siehe sie liegen jenseits des Jordan, lSam. 20,57.

Sjaa MTii N\r\ 2Kön. i5, 21. jp^a^ f)3N N^n.

117

Bericht

über neue philologische Unternehmungen in den Jahren 1822 und 1823

von C. H. F. Hartmann in Leipzig.

Aeschyli Agamemnon, ad fidem manuscrr. einend, notas et glossarium adjecit C. J, Blomfield. Edit. auctior. 8maj.

chart. impr. 1 Thlr. 8 Gr.

Script, i Thlr. 20 Gr.

— — Septem contra Thehas, ad fidem manuscrr. emend., notas et glossar. adjecit C. J. Blomfield. Accedunt Th.

Tyrwhitti conjecturae in Aeschylum. 8maj.

Charta impr. 1 Thlr.

script. 1 Thlr. 8 Gr.

— — Persae, ed C. J. Blomfield. 8maj.

Chart, impress. 1 Thlr.

script. 1 Thlr. 8 Gr.

— — Prometheus vinctus, ad fidem manuscriptt. cmend., notas et gloss. adjecit C. J. Blomfield, 8maj.

chart. impress. 1 Thlr.

script. 1 Thlr. 8 Gr.

J. Caesar, cura et studio Fr. Oudendorpii. 2 Tomi, Edit.

Nova et auctior. 8maj.

charta impress. 6 Thlr. 20 Gr.

script. 9 Thlr.

Cornelius Neposj ed. A. van Staveren. Edit. nova auctior

cura G. H* Bardiii. 8maj. >

charta impress. 4 Thlr. 12 Gr.

script. 6 Thlr. 20 Gr.

Eissner', C. G., die Theogonie. des Jlesiodus, als Vorweihe in die wahre Erienntniss der ältesten Urkunden des menschlichen Geschlechts, gr. 8. 14 Gr.

Eloquentiae latinae exempla, e M. A Mureti, J. A. Erne-stii et D. Ruhnkeuii scriptis sumta et juventuti littera-rum studiosae proposita ab Aug. Matthiae. Acc. D.

Ruhnkenü praefatio lexico Schelleriano pracmissa. 8maj.

1 Thk. 6 Gr.

118

Euriphlis Bacchae', ex recens. P, Elmsley. In usum stu-diosae juventutis. Edit. auctior indicibusque instructa.

8maj. charta impress. 21 Gr.

Script. 1 Thlr. 4 Gr.

<—' Heraclidae, ex recensione P. Elmsley, qui annott.

suas et aliorum sclectas adjecit. Edit. auctior indici¬

busque instructa. 8maj. cliart. irnpress. 16 Gr.

script 21 Gr.

— — tragoedia Hippolytus, quam latino carmine conver-sam a <S. Ratallero annot. instruxit L. C. Valkenaer.

8maj. chart. impress. 2 Thlr.

script. 3 Thlr.

•— Hippolytus Coronifer ad fidem manuscriptt. cura /. II. Monh. 8maj. chart. impress., 21 Gr.

script. 1 Thlr. 4 Gr.

-- Medea, in usum studiosae juventutis fec. et illustr.

P. Elmsley. Acced. Godofr. Hermanni annotation. 8maj.

chart. impress. 2 Thlr. 16 Gr.

script. 3 Thlr. 16 Gr.

—■ Supplices et Ipliigenia in Aulide et in Tauris, c.

annot. Marhlandi, Porsoni, Gaisfordi, Elmsleji, Blom-fieldi et aliorum.; ( Tomus I. continens : Supplices midieres, cum notis Marhlandi integris et aliorum selectis. Acced.

de graecorum V. declin. imparisyllabica et inde formata latinor. tertia, qiiaestio grammatica, explicatioues vete-l'um aliquot auetorum; epistolae quaedam ad d'Orvillium datae, cum indieibus necessariis. Tomus II. continens.-Ipliigenia in Aulide et in Tauris etc. Acced. P, Elmsleji annot. in Euripidis Hccubam, Heraclem fnrentem et £30-phoclis Ajacem. 8maj.

chart. impress. 4 Thlr.

script. 5 Thlr. 8 Gr.

Gallelti, Prof. u. Hofr. ~, Geschichte der- Staaten und'-Völ¬

leer der alten Welt. 3 Theile. gr.,8. 5 Thlr: 8 Gr.

Die Arbeiten des würdigen Veteranen Galletti sind zu rühmlich bekannt, als dass sie einer besonder» Empfeh¬

lung bedürften. Es sey mir also nur erlaubt, anzudeuten, dass sich das obige neueste seiner Werke von andern Wer¬

ken dieser Art dadurch _vorthei]baft auszeichnet, dass es jnit einer grossen Ausführlichkeit eine Auswahl unterge¬

setzter Beweisstellen aus den alten Historikern, mit Ver¬

weisung auf neuere wichtige Werke, verbindet, wodurch das Studium der alten Geschichte sehr erleichtert wird.

Homert Odyssea. Cum interpretatione Eustathii et reli-quorum grammaticorüm delectu suisque commentariis edidit JD. C. G. Bauingarten-Crusius. III. Tomi.

I 5 Thlr. 12 Gr.

H9

Kaffner, Chr., Artemidor im Reiche der Römer. Seiten¬

stück zn Anacharsis Reisen in Griechenland. I. Ilr. Bd.

mit Kupfern und Charten, gr. 8. 4 Thlr.

Liuius cürante Arn. Drakenborch. Tomus I—IX. conti-nens libr. I—XXIII chart. impr. 26 Thlr. 8 Gr.

—« Script. 27 Thlr. 14 Gr.

JT^ird rasch fortgesetzt.

Photii lexicon, e codice Galeano descripsit Ricardus

Por-sonus. 2 Tömi. chart. impr. 5 Thlr.

_ Script. 7 Thh\

Piatonis Euthyphro. Prolegoirieius et cortiihentariis illu-stravit Godofr. Stallbaumius. Accesserunt scholia gräeca ex codice Bodlejano aueta c. annot. Ruhnkenii. 8.

16 Gr.

Quinctilian's Lehrgebäude der Redekunst, oder die redne-rische Stylbildung nach antiken! Grundsätzen; Ueber-setzt von Dr. Fr'. ■Reuscher, gr. 8. 16 Gr.

Riuldimanni, Th., institutiones grammaticae latinaei ciu\

Godoir. Stallbaum. 2 Tomi.

chart. impr. 4 Thlr.

Script. 5 Thlr. 12 Gr.

Dies ist die erste iri Deutschland veranstaltete Aus¬

gabe eines selbst in Englawd jetzt seltenen, aber sehr ge¬

schätzten englischen Grammatikers. Dieser Abdruck ist daher für alle Freunde eines gründlichen lateinischen Sprachstudiums, besonders aber für gelehrte Schulmänner, eine höchst erfreuliche Erscheinung, und hat noch, durch ergänzende und berichtigende Anmerkungen des gelehr¬

ten Herrn Herausgebers, bedeutende Vorzüge vor dem so seltenen und überdem vierfach theurern Originale erhalten.

Sophoclis Oedipus Coloneus , recensuit et Brunckii alio-rumque annotationes adjecit P. Elmslejus. 8mai.

chart. irüpr. 2 Thlr. 6 Gr.

>— — Oedipus tyrannus, ex rec. P. Elmsley. Edit.

au-ctior indieibusque instrueta. Cum praefatione G.

Din-dorfii. 8maj. charta impr. 12 Gr.

—' script. 16 Gr.

Ueber einige Mangel in nnsrer ietzigen gelehrten Schul¬

bildung, von einem akademischen Lehrer, gr. 8i 1 Bo¬

gen. 2 Gr.

Valhenaer , L. C. , diatribe in Euripidis perditorum drama-tum reliquias 8maj. charta impr. 1 Thlr. 16 Gr.

Script. 2 Thlr. 16 Gr.

Wunder, Ed., adversaria in Sophoclis Philoctetem. 8maj.

14 Gr.

120

Wurm, J. Fr., de ponderum', nummorum, mensurarum ac de anni ordinandi rationibiis apud Romanos et Graecos.

In usura auct. class. 8maj. 1 Thlr. 8 Gr.

Xenophontis Hiero. Ree. et interpretatus est C. H.

Prot-• scher. 8maj. 12 Gr.

— — Convivium, et Apologia Socratis a Xenophonte vulgo abjudicata. Vindicavit, recensuit et interpretatus est M. F. A. Bornemann. 8maj. l Thlr. 12 Gr.

Vorstehende Philologica werden hiermit dem Interesse und der Theilnahme aller Philologen und Schulmänner em¬

pfohlen. Ein flüchtiger Blick auf das Verzeichniss der¬

selben wird hinreichen, Sachverständige zu überzeugen, dass alle in der reinen Absicht unternommen sind, das Feld der philolog. Literatur Deutschlands wahrhaft zu berei¬

chern, so wie sich auf der andern Seite alle durch höchst correcten Druck und schönes Aeussere auszeichnen. Das letztere konnte, rücksichtlich der wohlfeilen Preise, nicht

ohne Aufopferung von Seiten des Verlegers geschehen, der jedoch die Preise der meisten, für Gelehrtenschulen bestimmten, Ausgaben darum nicht erhöhen mochte, um denselben den Weg in Schulen nicht zu erschweren.