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Diskussion der Ergebnisse Kaninchen

5. Diskussion

5.3 Diskussion der Ergebnisse Kaninchen

Nach DRESCHER und SCHLENDER- BÖBBIS (1993), HILLYER (1994) sowie SCHALL (2008) treten wunde Läufe vor allem bei Tieren schwerer Rassen auf.

SCHALL (2008), LANGE (2003) und VAIDA (1959) erklären dies damit, dass es bei schweren Rassen, bedingt durch die höheren Körpermassen, zusätzlich zu einem stärkeren Druck des Mittelfußes auf den Stallboden und damit zu einer Behinderung des Blutkreislaufes kommt. Die Zellen verlieren ihre Regenerierungsfähigkeit und atrophieren, es kommt zu Epithelverlusten und Druckschäden. Vergleicht man die Gewichte, bei denen die Erkrankung in der vorliegenden Untersuchung erstmals auf-trat, erkennt man, dass über die Hälfte (56 %) aller betroffenen Kaninchen zu den mittelschweren Rassen (weniger als 5,5 Kilogramm) gehören. Zu den schweren Rassen (mindestens 5,5 Kilogramm) gehören lediglich 16 % aller betroffenen Kanin-chen, zu den leichten Rassen (weniger als 3,5 Kilogramm) 28 % der betroffenen Ka-ninchen. Interessant für einen Vergleich ist die Abweichung vom Normalgewicht der jeweiligen Rasse: 8 % der betroffenen Kaninchen liegen unterhalb des Normalge-wichtes, 32 % der betroffenen Tiere wiegen genau soviel, wie das Normgewicht vor-gibt, und die restlichen 60 % wiegen mehr als das angegebene Normgewicht. In die-ser Untersuchung waren also nicht die schweren Kaninchen häufiger betroffen, son-dern eher die Tiere, deren Körpergewicht oberhalb des Normgewichtes ihrer Rasse lag.

DRESCHER u. SCHLENDER- BÖBBIS (1993) ziehen eine genetische Disposition bei erkrankten Tieren in Erwägung; HILLYER (1994), MATTHES (2002) und SCHALL (2008) vermuten, dass eine Rassedisposition bei Rexkaninchen vorliegt. Im Rahmen dieser Untersuchung konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Kaninchenrasse und dem Auftreten wunder Läufe nachgewiesen werden. Rassen, die relativ häufig an Pododermatiden leiden, sind beispielsweise Castor- und Dalma-tiner Rexe. Diese Rassen erscheinen aufgrund des „Rexfaktors“ gefährdeter als an-dere Rassen. Über die Hälfte der Kaninchen, die zum Zeitpunkt der Erhebung an wunden Läufen litten, sind Rexkaninchen. Aufgrund der Fellbeschaffenheit scheinen diese Kaninchen wesentlich empfindlicher zu sein als andere Kaninchen. Beim Rönt-gen der lebenden Kaninchen in den Betrieben wurde auch- wenn möglich- das

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wandtschaftsverhältnis der betroffenen Kaninchen erfragt. Nach Auskunft der Züch-ter waren fast immer Kaninchen einer bestimmten Linie betroffen. Leider konnten diesbezüglich keine weiteren Untersuchungen angestellt werden.

Zu kleine Buchten (QUESENBERRY u. CARPENTER 2004; WENZEL 1978), une-bene, harte, rissige Stallböden (BERGHOFF 2003; MATTHES 2002), scharfe Kanten am Drahtboden (BERGHOFF 2003; BEYNON u. COOPER 1997), zu weite Maschen oder zu dünne Drahtgitter der Bodenroste (MATTHES 2002) begünstigen das Auftre-ten wunder Läufe. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde zwar ein signifikanter Zu-sammenhang zwischen dem Käfigbodenmaterial bzw. der Käfigbodenbeschaffenheit und dem Auftreten wunder Läufe nachgewiesen, jedoch begünstigen nach eigenen Ergebnissen durchgängige Böden die Entstehung von Pododermatiden, gelochte Böden oder Spaltenböden dagegen nicht (76 % aller betroffenen Kaninchen sitzen auf durchgängigen Böden). Das widerspricht den Angaben, die in der Literatur ge-macht werden. Kunststoff- und Holzböden haben einen signifikanten Einfluss auf die Entstehung von Pododermatiden (72 % aller betroffenen Tiere sitzen auf einem der beiden Untergründe). Beide Materialien sind relativ hart und bei beiden Materialien besteht die Gefahr, dass sich harte Kanten bilden, an denen sich die Tiere verletzen können.

Ungenügende, ständig feuchte, stickige oder unsaubere Einstreu führt ebenfalls zu einem vermehrten Auftreten wunder Läufe (GÖBEL u. EWRINGMANN 2005;

HILLYER 1994; SCHALL 2008). Beim eigenen Untersuchungsmaterial wurde ein auffälliger Zusammenhang zwischen der Art der Einstreu bzw. der Häufigkeit, mit der die Einstreu gewechselt wird und dem Auftreten von Pododermatiden festgestellt.

Ebenso wie bei den Meerschweinchen hebt Stroh als Einstreu die Erkrankungswahr-scheinlichkeit signifikant an. Möglicherweise nehmen Späne mehr Feuchtigkeit auf als Stroh und senken somit das Risiko, dass die Tiere an wunden Läufen erkranken.

Eine regelmäßige Reinigung der Käfige (mindestens alle 10 Tage) bewirkt, dass we-niger Kaninchen an wunden Läufen erkranken. Beide Aussagen unterstützen die Annahme, dass eine feuchte, unsaubere Einstreu das Auftreten von Pododermatiden begünstigt. Durch eine feuchte Einstreu weichen die Pfoten der Kaninchen auf und

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ermöglichen es den Bakterien, die in der schmutzigen Einstreu sitzen, rascher in die Haut einzudringen und die Pfoten anzugreifen. Zusätzlich schädigt das gebildete Ammoniak die Pfoten.

Durch mangelnde Bewegungsmöglichkeit (GÖBEL u. EWRINGMANN 2005;

MATTHES 2002; SCHALL 2008) kann der Zustand der Erkrankung erheblich ver-schlimmert bzw. erst induziert werden. In der vorliegenden Untersuchung konnte zum einen ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Käfiggrundfläche pro Tier bzw. der Möglichkeit zum Freilauf und dem Auftreten wunder Läufe festgestellt wer-den. Je geringer die Käfiggrundfläche pro Tier ist, desto größer ist die Wahrschein-lichkeit, dass die Tiere an Pododermatiden erkranken (84 % der erkrankten Kanin-chen haben weniger als 1 m² Käfiggrundfläche). Erhalten die KaninKanin-chen keine Mög-lichkeit frei zu laufen, erkranken sie signifikant häufiger an wunden Läufen (84 % der erkrankten Tiere erhalten keinen Freilauf). Wenn die Züchter den Charakter der be-troffenen Tiere kennzeichnen, dann werden sie zu 84 % als eher ruhige, ausgegli-chene Kaninchen beschrieben. Durch mangelhafte Bewegung, sei es aus Platzman-gel, reiner Käfighaltung ohne Freilauf oder aufgrund eines eher phlegmatischen Ver-haltens, kann mehr Druck auf den Mittelfuß der Tiere ausgeübt werden. Damit liegt eine größere Belastung der Pfoten vor und es bilden sich eher wunde Stellen. Dieses Problem kann nach HARCOURT- BROWN (2002) verglichen werden mit dem Wund-liegen bei einem Menschen, der sich nicht oder nur noch wenig bewegen kann.

Eine einseitige Fütterung soll die Entstehung wunder Läufe begünstigen (MATTHES 2002; WENZEL 1978). Probleme sollen entstehen, wenn den Tieren nicht vollwerti-ges Futter angeboten wird. Die eigenen Untersuchungen zeigen, dass die Gabe von Saftfutter die Erkrankungswahrscheinlichkeit signifikant anhebt. Wahrscheinlich kommt es durch die erhöhte Wasseraufnahme bedingt durch das Feuchtfutter zu ei-nem erhöhten Urinabsatz und damit zu mehr Feuchtigkeit in der Einstreu. Kein signi-fikanter Zusammenhang konnte beim Fütterungsintervall und bei der Gabe von Vita-minen bzw. Mineralstoffen, Lecksteinen oder Brot, erkannt werden. Das könnte dar-an liegen, dass den Kdar-aninchen ein Futter zur Verfügung steht, welches deren

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dürfnisse auch ohne Zusatz von Vitaminen, Mineralstoffen oder Lecksteinen voll-ständig abdeckt.

Nach GÖBEL und EWRINGMANN (2005) treten Pododermatiden vorwiegend bei Nutztieren auf. Beim Vergleich zwischen Heim- und Nutztieren, kann in der eigenen Untersuchung ein auffälliger Zusammenhang zwischen der Art der Haltung und dem Auftreten wunder Läufe nachgewiesen werden. In Nutztierhaltung gehaltene Kanin-chen erkranken signifikant öfter an Pododermatitis als Heimtiere. Von den Heimtieren leiden zwei Tiere, entsprechend 8 %, an Pododermatitis. Betrachtet man dagegen die Nutztierhaltungen, sind von 2125 gehaltenen Kaninchen 169 Tiere, entsprechend 8 %, an Pododermatitis erkrankt. Im Mittel ergibt sich bei Betrachtung der betroffenen Tiere pro Züchter mit 26,76 % ein auffälliger Befund. Es gibt Kaninchenzüchter, bei denen die Betriebsprävalenzen bei 47, 50, 52, 71 und 100 % liegen. In diesen Be-trieben muss das Problem der wunden Läufe als gravierend betrachtet werden, da neben erheblichen Verlusten auf Grund schlechter Gewichtszunahmen und mangel-hafter Konzeption ein tierschutzrelevantes Problem vorliegt. TETENS (2007) konnte in eigenen Untersuchungen nachweisen, dass 80 % aller intensiv gehaltenen Kanin-chen an wunden Läufen erkrankt waren. Gründe für das Auftreten wunder Läufe sind nach TETENS (2007) alle Faktoren, die zum Haltungsstress beitragen. Da solche Faktoren bei Heimtieren nur in den seltensten Fällen eine Rolle spielen dürften, könnte dies eine Erklärung dafür sein, dass Heimtiere auffällig weniger an Pododer-matitis leiden als Nutztiere.

Als ein weiterer auslösender Grund werden Allergien diskutiert (KÖTSCHE u.

GOTTSCHALK 1990). In dieser Untersuchung konnte kein signifikanter Zusammen-hang zwischen dem Leiden an einer Allergie und dem Auftreten wunder Läufe her-gestellt werden. Bei der Befragung der Züchter litten lediglich 4 % der betroffenen Kaninchen gleichzeitig mit der Pododermatitis an einer Allergie, ohne dass diese tierärztlicherseits abgeklärt wäre.

Über die Literatur hinaus konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Kä-figstandort bzw. der Bereitstellung von Nagemöglichkeiten und dem Auftreten von Pododermatiden festgestellt werden. Über die Hälfte der an Pododermatitis

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den Kaninchen werden in einem Außenstall gehalten. Bei der Haltung in einem In-nenstall sind signifikant weniger Kaninchen betroffen. Kaninchen, denen Nage-material zur Verfügung steht (> 70 %), leiden signifikant häufiger an Pododermatiden als Kaninchen, denen kein Nagematerial zur Verfügung steht. Weiterhin konnte man in dieser Erhebung feststellen, dass 84 % der betroffenen Kaninchen nicht älter als ein Jahr waren. Das kann jedoch daran liegen, dass das Durchschnittskaninchen bei einem Züchter nicht sehr alt wird. TETENS (2007) konnte in eigenen Untersuchun-gen nachweisen, dass Zuchthäsinnen in Beständen intensiver Kaninchenhaltung ei-ne durchschnittliche Lebenserwartung von eiei-nem Jahr und darunter haben. All diese Parameter werden in der Literatur nicht erwähnt, könnten jedoch im Rahmen weiterer Untersuchungen abgeklärt werden.

Folgende Faktoren werden in der Literatur nicht erwähnt und ließen auch in dieser Untersuchung keinen signifikanten Einfluss auf das Auftreten von Pododermatiden erkennen: Gruppengröße, Verantwortlicher für Fütterung und Pflege der Kaninchen, Gabe von Wurmkuren, Impfungen sowie das Geschlecht der betroffenen Kaninchen.

72 % der betroffenen Kaninchen sind chronisch erkrankt, bei 28 % der betroffenen Tiere handelt es sich um eine akute, einmalig aufgetretene Erkrankung. Anhand der Fragebogenerhebung ließ sich feststellen, dass die chronischen Erkrankungen so gut wie nie ausgeheilt werden konnten (83 %); trat bei chronischer Erkrankung eine Heilung ein (17 %), dann dauerte dies mindestens vier Wochen. Von den akuten Fäl-len konnten 100 % innerhalb von sechs Wochen ausgeheilt werden. Die Prognose für Kaninchen, die chronisch an Pododermatiden leiden, ist als relativ schlecht zu beurteilen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass bei chronischem Verlauf wesentlich mehr Strukturen geschädigt sind als bei akutem Verlauf und dass die Schädigungen im chronischen Stadium deutlich schwerwiegender sind als im akutem Stadium.

Lediglich 20 % der Kaninchenzüchter haben aufgrund der wunden Läufe ihren Tier-arzt konsultiert. Die anderen haben entweder selbstständig (52 %) oder gar nicht (28

%) behandelt. Die Präparate, mit denen behandelt wurde, waren prinzipiell aber die gleichen. Einige Autoren raten zur lokalen Behandlung der wunden Läufe mit Antibio-tikasalben so lange, bis die Wunden abgeheilt sind (BERGHOFF 2003; HILLYER

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1994; MATTHES 2002). Andere Autoren empfehlen in fortgeschrittenen Fällen, Anti-biotikapräparate parenteral zu applizieren (HILLYER 1994; SCHALL 2008). Nach GÖBEL u. EWRINGMANN (2005) sollten Antibiotika jedoch nur nach einer mikrobio-logischen Untersuchung mit Resistenztest gegeben werden, da beteiligte Keime oft weitreichende Resistenzen aufweisen. Im Rahmen der eigenen Studie wurde kein Kaninchen mit Antibiotika behandelt. Daher lassen sich keine Aussagen zum Hei-lungserfolg bei Antibiotikatherapie machen. Nach SCHLEY (1985) sollte man die wunden Läufe mit einer Wundsalbe behandeln. Verbände mit Zink- Lebetransalbe sollen die Heilung unterstützen (BERGHOFF 2003). Bei den durchgeführten Behand-lungen in der eigenen Untersuchung wurde mit den verschiedensten Präparaten be-handelt (Bepanthensalbe, Kanirep, Penatencreme, Ballistol, Ivomec, Blauspray, Schwefelpulver sowie den verschiedensten Kombinationen aus diesen Mitteln), je-doch führte keine der Behandlungsmethoden mit relativer Sicherheit zum Erfolg.

Von den lebenden Kaninchen litten 65 % der Kaninchen an wunden Läufen. Von den toten Kaninchen litten alle Kaninchen an wunden Läufen. Da jedoch bei den leben-den Kaninchen stets der gesamte Bestand untersucht worleben-den ist, unabhängig davon ob die Tiere erkrankt waren und die Pfoten der toten Kaninchen nur bei Vorliegen einer Pododermatitis vom Tierhalter zugesendet wurden, lassen sich keine Aussagen zur Prävalenz treffen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pododermatiden bevorzugt im Bereich des Calcaneus auftreten. Bereiche der Tarsalia und Metatarsa-lia sind nur in wenigen Fällen betroffen. Bei den lebenden Kaninchen lagen die Ver-änderungen ausschließlich, bei den toten Kaninchen lagen sie zu 82 % im Bereich des Calcaneus. Ein Erklärungsversuch wäre, dass im Bereich des Calcaneus mehr Druck auf den Stallboden ausgeübt wird als in den vorderen Bereichen der Pfoten.

In fortgeschrittenen Fällen der Pododermatitis lassen sich nach FEHR (1992) röntge-nologisch periostale Reaktionen, Destruktion des Knochens bzw. eine Osteomyelitis darstellen. In der röntgenologischen Auswertung dieser Dissertation konnten weder Destruktionen noch Osteomyelitiden nachgewiesen werden. Röntgenologische Hin-weise für eine Periostitis konnte lediglich bei 8 % der lebenden Kaninchen gefunden werden. Geht man davon aus, dass die Erkrankung in schweren Fällen der

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kung auf die Knochen übergreift, wären Entzündungsprozesse wie periostale Reak-tionen, hervorgerufen durch traumatische oder bakterielle Einwirkungen, und Osteo-myelitiden, meist hervorgerufen durch eiterbildende Bakterien, sowie Abbauprozesse wie Destruktion der Knochen, hervorgerufen durch eine Verletzung oder eine Ent-zündung, eine logische Konsequenz im Röntgenbild. Anhand der eigenen Untersu-chungen ließ sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen den oben genannten Befunden im Röntgenbild und dem Auftreten wunder Läufe nachweisen.

Von den lebenden geröntgten Kaninchen litten 35 % der betroffenen Tiere an einer geringradigen Corticalisveränderung im Sinne einer Spondylosis deformans. Es konnte jedoch kein signifikanter Zusammenhang zwischen einer Spondylosis defor-mans und dem Auftreten von Pododermatiden nachgewiesen werden. Spondy-larthrosen und Diskusverkalkungen wurden bei keinem der Tiere nachgewiesen.

In der computertomographischen Untersuchung konnten ebenfalls keine der genann-ten Befunde festgestellt werden. Da nur die togenann-ten Kaninchen im CT untersucht wor-den sind, bestätigt das die oben aufgeführten röntgenologischen Befunde.

Weiterhin wurde das Verhältnis von Knochen- zu Weichteilschatten an drei Punkten des Calcaneus im Röntgenbild vermessen: Dabei ergab sich, dass ab einem Ver-hältnis von 1: 1,0 mm ist ein signifikanter Einfluss auf die Erkrankungswahrschein-lichkeit gegeben ist. Allerdings erwiesen sich bei den lebenden Tieren vier Pfoten falsch negativ, bei den toten Kaninchen zwei Pfoten. Falsch negativ bedeutet, dass die Pfoten anhand der klinischen Symptomatik ein Verhältnis von Knochen- zu Weichteilschatten >/= 1 hätten aufweisen müssen, was sich jedoch nicht bestätigt hat. Dies kann durch Vermessungsfehler begründet sein. Je größer das Verhältnis von Knochen- zu Weichteilschatten ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Tier an einer Pododermatitis leidet. Dies kann begründet sein durch eine erhebliche Weichteilschwellung, die mit dieser Erkrankung einhergeht.

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