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3   GESPROCHENE‐SPRACHE‐FORSCHUNG UND GESPRÄCHSANALYSE

3.1   G ESPROCHENE ‐S PRACHE ‐F ORSCHUNG

3.1.3   Charakteristika der gesprochenen Sprache

3.1.3.2   Operator‐Skopus‐Struktur

3.1.3.2.3   Charakteristika der Operator‐Skopus‐Struktur

Die Operator-Skopus-Struktur ist zweiteilig. Topologisch betrachtet ist sie im Vor-Vorfeld22 anzusiedeln (vgl. Schwitalla 2003; Fiehler et al. 2004). Der Skopus kommt als eine selbst-ständige Einheit vor. In folgenden Abschnitten stelle ich Merkmale und Funktionen des Ge-brauchs dieser Struktur dar (vgl. dazu auch Fiehler 2004).

3.1.3.2.3.1 Klassifikation der Verstehensanweisung von Operatoren

Es wird zwischen vier Arten von Verstehensanweisungen unterschieden (vgl. Fiehler et al.

2004: 261ff):

1. Der Operator verdeutlicht dem Hörer, welcher Typ von Sprechhandlung mit der Äußerung in seinem Skopus vollzogen wird.

In dieser Gruppe von Operatoren verdeutlicht der Operator den Handlungstyp (siehe Kapitel 1.1.1) im Skopus explizit oder implizit (vgl. Fiehler et al. 2004: 262). Die explizite Verdeutli-chung erfolgt, indem der Operatorausdruck mit dem Handlungstypen assoziiert wird, z. B.

„Frage: Kannst du schon eine halbe Stunde früher kommen?“. Anders verhält es sich mit dem folgenden Beispiel: „sag mal (.) weißt du eigentlich was aus KLAUS geworden ist?“ (Dialog 47, Zeilen 1–2). Hier kündigt der Operator „sag mal“ die Handlung ‚Frage‘ an. Eine Frage könnte auch implizit benannt werden, wie es im Fall des Operators „sag mal“ vorliegt, der eine Aufforderung ankündigt, die Teil einer jeden Fragehandlung ist.

2. Der Operator signalisiert dem Hörer den mentalen Status, den die Äußerung in seinem Skopus für den Sprecher hat.

Diese Klasse von Operatoren verdeutlicht, ob die Äußerung „eine Meinung, eine Idee, eine (Ein-)Schätzung, ein Wissen, ein Glauben, eine Hoffnung, ein Wunsch, eine Präferenz, ein Gefühl usw. des Sprechers“ (Fiehler 2004: 263) ist. Erklärt der Sprecher diesen mentalen Sta-tus nicht, müsste der Hörer ihn aus anderen Kontextualisierungen erschließen. Dieser StaSta-tus wird normalerweise explizit benannt. Zum Beispiel expliziert „ich meine“ u. a. eine Meinung.

3. Der Operator verdeutlicht dem Hörer den kommunikativen Status, den der Sprecher der Äußerung im Skopus des Operators zuschreibt.

Durch diese Gruppe von Operatoren verdeutlicht der Sprecher, welche Qualität die Äußerung im Skopus hat. Im kommunikativen Status unterscheidet man zwischen den vier

22 Dieser topologische Begriff meint alles „was links vom Vorfeld steht, ohne dass es sich dabei um ein gleich-rangiges Stellungsfeld handeln muss – drastisch-bildlich gesprochen: ein topologischer Vorhof für diejenign Satzteile, die nicht regulär in das Feldermodell integriert sind“ (Boettcher 2009: 17).

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sierungen der „Geltung, der Relevanz, der Offenheit und der Modalität“ (Fiehler 2004:

265 ff.):

- Die erste Gruppe von Operatoren stellt die Verstehensanweisung bezüglich der Geltung der Äußerung im Skopus dar. Diese Geltung bezieht sich auf die Sicherheit und die Wahr-heit der Äußerung. Als Beispiel dazu führt Fiehler et al. (2004: 265) Folgendes an: „Ehr-lich, ich habe deine Brille nicht versteckt“. „Ehrlich“ will die nachfolgende Äußerung als wahrheitsbezogen, wahrhaftig verstanden wissen.

- Die zweite Charakterisierung signalisiert den kommunikativen Status in Bezug auf die Relevanz der Äußerung im Skopus. Dazu gehören Operatoren wie z. B. „wichtig“, „vor al-lem“.

- Die dritte Gruppe der statusbezogenen Operatoren zeigt dem Sprecher die Äußerung im Skopus bezüglich der Offenheit wie z. B. „ehrlich“, „offen gesagt“.

- Die vierte Klasse von Operatoren veranschaulicht den kommunikativen Status der Äuße-rung im Skopus hinsichtlich der Modalität wie z. B. die Operatoren „im Ernst“, „Spaß bei-seite“.

4. Der Operator signalisiert dem Hörer, welche Relationen bzw. Zusammenhänge zwischen der Äußerung im Skopus und vorausgehenden Äußerungen im Diskurs bestehen.

Hierbei handelt es sich um die umfangreichste Klasse von Operatoren. Sie verdeutlichen die Beziehung zwischen der Äußerung im Skopus und den anderen Äußerungen im Gespräch.

Man unterscheidet hier zwischen Operatoren, die Aspekte der Gesprächsorganisation expli-zieren, wie z. B. „vorweg gesagt“ (Verstehensanleitung zur Positionierung und Abfolge von Äußerungen) und „erstens, zweitens“ (Verstehensanweisung zur Anordnung und Gliederung) sowie Operatoren, die inhaltlich-funktionale Beziehungen zwischen Äußerungen verdeutli-chen, wie z. B. „trotzdem“ (Verstehenshinweis auf Gegensatz), „wie gesagt“ (Verstehensan-weisung für Wiederholung) und „weil“ (Verstehensan(Verstehensan-weisung für Begründung).

Diese funktionale Beschreibung verdeutlicht, dass der Einsatz der Operator-Skopus-Struktur ein wichtiges Hilfsmittel darstellt, um mögliche Verstehensprobleme zu bearbeiten, was ihn wiederum auch für interkulturelle Kommunikation bedeutsam macht.

3.1.3.2.3.2 Die Position des Operators

Wie wir gesehen haben, kann der Operator in verschiedenen Stellungen auftauchen (siehe Abschnitt 3.1.3.2.1). Am häufigsten steht er vor der Äußerung des Skopus, selten an seinem Ende, und noch seltener wird er im Skopus eingeschlossen. Jedoch sollte er in allen Fällen die konstitutive Zweigliedrigkeit aufweisen. So gibt es eine Gruppe von Operatoren, die aus-schließlich vor der Äußerung des Skopus auftreten wie z. B. der Konjunktor „weil“. Wenn die

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Äußerung nach „weil“ eine Verbzweitstellung aufweist, dann handelt es sich um einen Opera-tor. Steht das Verb am Ende der Äußerung, dann ist „weil“ kein Operator, weil keine Zwei-gliedrigkeit vorliegt. Folgendes Beispiel soll die Unterscheidung verdeutlichen:

(1) weil er sagt die Wahrheit (2) weil er die Wahrheit sagt

In (1) ist der Operator „weil“ nicht in der Äußerung des Skopus integriert, und die Äußerung nach „weil“ ist syntaktisch vollständig. Diese Faktoren zeigen die Zweigliedrigkeit der ge-samten Struktur. Im Gegensatz dazu ist „weil“ in (2) kein Operator, denn es ist in der nach-stehenden Äußerung integriert – hier fehlt die Zweigliedrigkeit.

Ich will zunächst die Position des Operators anhand der folgenden schriftsprachlichen Bei-spiele erklären (vgl. Fiehler et al. 2004: 272).

(a) Ehrlich gesagt, der Film interessiert mich gar nicht.

(b) Der Film interessiert mich gar nicht, ehrlich gesagt.

(c) Ehrlich gesagt interessiert mich der Film gar nicht.

(d) Der Film interessiert mich, ehrlich gesagt, gar nicht.

(e) Der Film interessiert mich ehrlich gesagt gar nicht.

(f) Der Film, ehrlich gesagt, interessiert mich gar nicht.

In den Beispieläußerungen taucht der Operator „ehrlich gesagt“ in verschiedenen Stellungen auf. In (a) und (b) erscheint der prototypische Fall des Operators (vor dem Skopus). Nur in (c) ist keine Zweigliedrigkeit erkennbar, denn der Operator ist Teil der nachfolgenden Äußerung.

In (a) ist diese durch das Komma und die Vollständigkeit der Äußerung im Skopus zu erken-nen. Dies ist auch der Fall in (b), nur ist der Operator hier nachgestellt.

In den letzten drei Beispielen (d), (e) und (f) ist der Operator in der Äußerung des Skopus insertiert. Deshalb reicht in diesen Fällen die syntaktische Struktur alleine nicht, um zu ent-scheiden, ob es sich in solchen Fällen um eine Operator-Skopus-Struktur handelt oder nicht.

Man braucht prosodische Markierungen, um die geforderte Zweigliedrigkeit zu erkennen (siehe Abschnitt 3.1.3.2.3.4). Im oben dargestellten Beispiel wird diese Markierung durch die Kommas hervorgehoben. Diese Hervorhebung zeigt, dass der Operator nicht in der Äußerung des Skopus integriert ist. Dies können wir in (d) und (f) erkennen. Daraus resultiert, dass „ehr-lich gesagt“ in diesem Beispiel ein Operator ist, im Gegensatz zu (e), wo die gesamte Äuße-rung keine Operator-Skopus-Struktur aufweist.

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3.1.3.2.3.3 Formale Eigenschaften von Operatoren a. Kürze

Wie wir gesehen haben, ist die Kürze ein Charakteristikum des Operators. Unter Operatoren befinden sich sprachliche Einheiten wie „Nomen und Nominalisierungen“ und auch Verba dicendi bzw. sentiendi.

b. Formelhaftigkeit

Fiehler et al. (2004: 284) haben Operatoren fünf Charakteristika der Formeln zugeschrieben.

Sie

1. bilden spezielle, wiederkehrende Zwecke der Interaktion und entsprechende Hand-lungskonstellationen aus (vgl. Fiehler S. 285),

2. sind teilweise automatisierte Reproduktionen, 3. sind syntaktisch und lexikalisch feste Fügungen,

4. haben spezifische funktionale Bedeutung, die nicht wörtlich zu verstehen ist, 5. haben eine gewisse Gebrauchshäufigkeit.

Alle diese Merkmale der Formelhaftigkeit treten nicht alleine bei den Operatoren auf, sondern sind mit anderen Eigenschaften wie Kürze, Zweigliedrigkeit und Verstehens-anweisung ver-bunden. Die Verwendung von Operatoren als formelhafte Ausdrücke, die in verschiedenen Positionen (vor, nach oder in der Äußerung des Skopus) vorkommen, stehen dem Sprecher zur Verfügung. Sie (vgl. Fiehler et al. 2004: 285)

- beanspruchen nicht viel Zeit,

- sichern das Verständnis des Gehörten bei den Hörern und - verbessern die Rezeption der Hauptinformation.

c. Mittlere syntaktische Integration

Dies bedeutet, dass die Verstehensanweisung im Vor-Vorfeld, im Nachfeld steht oder in das Mittelfeld eingeschoben wird. Sie wird durch eigene Intonation und Prosodie von der Bezugs-äußerung abgegrenzt und stellt gleichzeitig keine vollständige Äußerung dar.

d. Operatoren tauchen in unterschiedlichen syntaktischen Formen auf (vgl. auch Fiehler et al.

2004: 289)

- in Partizipialkonstruktionen, wie z. B. besser gesagt, bildlich ausgedrückt, generell ge-sprochen,

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- in Form von Matrixsätzen, wobei sie aus dem ersten Personalpronomen „ich“ bzw. „wir“

und manchmal dem Indefinitum „man“ mit den Verben des Sagens oder Denkens be-stehen, wie z. B. ich hoffe, ich meine,

- gelegentlich auch mit einem Modalverb, wie z. B. man kann sagen.

3.1.3.2.3.4 Prosodische Eigenschaften der Operator-Skopus-Struktur

Wie Abschnitt 3.1.3.2.3.2 gezeigt hat, ist die Zweigliedrigkeit der Operator-Skopus-Struktur an syntaktischen oder prosodischen Merkmalen erkennbar. Bei einigen Operatoren wie z. B.

„weil“ erkennt man die Zweigliedrigkeit syntaktisch, bei anderen sind zusätzlich die prosodi-schen Merkmale nötig.

Die folgenden Kategorien stellen das Inventar auf, das für die Erkennung der Abgrenzung zwischen Äußerungen verwendet wird (vgl. Fiehler 2004: 312f).

- Intonationskontur/-einheit - Akzent

- Pausen

- Finaler Tonhöhenverlauf - Tonhöhenansatz

- Tonhöhensprünge

- Variationen von Lautstärke, Sprechgeschwindikeit und Tonhöhenregister

Prosodische Eigenschaften dienen der Hervorhebung von Äußerungseinheiten gegenüber ihrem Umfeld. Im prototypischen Fall ist vor dem Operator und am Ende des Skopus eine Segmentierung zu erkennen. Bei der Vorgängerstruktur treten die Eigenschaften auf, die das Ende einer Einheit signalisieren (vgl. Fiehler 2004: 321):

- finale Senkung der Tonhöhe, - deutlicher Anstieg,

- eine folgende Pause.

Am Beginn der Operator-Skopus-Struktur können folgende prosodische Phänomene auftre-ten:

- starke Veränderung des Tonhöhenansatzes, - Tonhöhensprünge,

- starke fallender/steigender Akzent auf dem Operator, - selten Sprechtempo beschleunigen oder lautes Sprechen.

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Das Ende der gesamten Struktur wird nicht allein durch prosodische Eigenschaften gekenn-zeichnet, sondern gegebenenfalls auch durch semantische Erweiterungen.

In der Struktur selbst gibt es aber noch andere prosodische Markierungen: obligatorische und fakultative (vgl. Fiehler et al. 2004):

a. Obligatorische prosodische Markierung der Operator-Skopus-Struktur

Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für die Markierung von Operatoren, deren Zweiglied-rigkeit schwierig zu erkennen ist. Das ist der Fall bei Konjunktionen, die im Vor-Vorfeld vor-kommen, wie z. B. „denn“ und „oder“.

Mit dem Vorvorfeld wird das klassische topologische Satzmodell (…) um ein Feld erweitert. Das klassische topologische Satzmodell teilt den Aussagesatz bekanntlich in Vorfeld, linke Rahmenposition, Mittelfeld, rechte Rahmenposi-tion und Nachfeld ein. (Schröder 2006: 204)

Erst durch die prosodische Markierung wird diese Zweigliedrigkeit erzeugt. Folgende Markie-rungen sorgen für die Hervorhebung des Operators:

- Pause nach dem Operator,

- Tonhöhenveränderung zwischen Operator und Skopus, - steigender/fallender Akzent auf dem Operator,

- final fallende Tonhöhenbewegung auf dem Operator.

Die entscheidende prosodische Markierung der oben dargestellten Merkmale ist die Pause.23 Die anderen prosodischen Eigenschaften zwischen Operator und Skopus reichen alleine nicht aus, um diese Operator-Skopus-Struktur zu markieren.

b. Fakultative prosodische Markierung der Operator-Skopus-Struktur

In Fällen, in denen die Zweigliedrigkeit syntaktisch bzw. semantisch gekennzeichnet wird, spielt die Prosodie keine große Rolle. Bei Operatoren wie z. B. „weil“ und „ich glaube“ ist die Verbzweitstellung die wichtigste Eigenschaft zur Erkennung dieser Struktur. Die Prosodie ist hier fakultativ.

23 Pausen können Ein- oder Ausatmen, Lachen oder Verzögerungspartikeln wie „ähm“ enthalten.

83 3.1.3.2.4 Zusammenfassung

‚Operator-Skopus-Struktur‘ ist ein Begriff, der von Fiehler et al. (2004) entwickelt wurde. Er geht davon aus, dass mündliche Elemente eine retrospektive bzw. prospektive Relation zuei-nander aufweisen. Sie verweisen im Gespräch auf die vor oder nach ihnen verbalisierten Ein-heiten, d.h., der Sprecher zeigt an, in welcher Beziehung eine produzierte Äußerungseinheit zu den vorher und nachher produzierten Äußerungen steht: Die erste Äußerung gibt uns dabei eine Anleitung, wie die nachfolgende Äußerung zu verstehen ist. Der Operator macht den Skopus erwartbar und charakterisiert ihn.

Unabhängig davon, ob der Operator vor dem Skopus, danach oder in ihm integriert steht, gibt er dem Rezipienten verschiedene Verstehensanweisungen und verdeutlicht den Handlungstyp, den mentalen und kommunikativen Status der Äußerung im Korpus oder die Relation dieser mit anderen im Diskurs. Die distinktive Eigenschaft dieser Struktur ist die Zweigliedrigkeit, die entweder anhand syntaktischer oder prosodischer Phänomene erkannt werden kann.

Funktionale Einheiten wie die Operator-Skopus-Struktur erleichtern das Verstehen des Gesag-ten und verbessern die Rezeption von Informationen durch ihre Kürze und Formelhaftigkeit.

Diese Funktion unterstützt die gesprochensprachliche Kommunikation, wenn man die Struk-tur sprachlich beherrscht. Die Häufigkeit dieser Form in der gesprochenen Sprache zeigt uns, wie wichtig sie für Verstehensprozesse ist (Fiehler 2004: 463). Umgekehrt gilt: Werden Ope-rator-Skopus-Strukturen im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht nicht vermittelt, verfügen Lernende nicht über ein ganz wesentliches Instrument der Verstehensorganisation. Deshalb ist es m. E. von großer Bedeutung, sie im Fremdsprachenunterricht zu behandeln.

Wenn die Lernenden ihre kommunikative Kompetenz in Real-Situationen anwenden, sind diese meist interkulturell. Das heißt, dass die kommunikative Kompetenz eine andere ist als die zwischen Muttersprachlern (Selting 1988: 30). In der Regel ist die interkulturelle Kom-munikation eine KomKom-munikationsform, die wegen der unterschiedlichen Konventionen der beiden (Muttersprachler und Fremdsprachler) zu Verständigungsschwierigkeiten führen kann.

Beide haben unterschiedliche kommunikative Normalitätserwartungen, die jeweils von der realen Interaktion abweichen können. Ein Fremdsprachler könnte dabei bestimme Sprechakte anders interpretieren als ein Muttersprachler, und wenn die Gefahr besteht, dass beide sich nicht verstehen, nutzen sie alle Möglichkeiten der Klarifizierung, wie z.B. Metakommunika-tion, Wiederholung, Paraphrase usw. oder eben auch die Operator-Skopus-Struktur. Sie gibt eine Verstehensanweisung für eine Äußerung und ist deshalb in der interkulturellen Kommu-nikation unverzichtbar. Deshalb ist diese Operator-Skopus-Struktur gerade für fremdsprachli-che Lerner so wichtig, weil sie damit besser ausdrücken können, was sie sagen wollen, und auch besser verstehen, was andere sagen wollen.

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Im folgenden Abschnitt beschäftige ich mich mit einigen Regeln der Interaktion, die von der Gesprächsanalyse erfasst werden.