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21. Uhlhaas PJ, Millard I, Muetzelfeldt L, Curran HV, Morgan CJ (2007) Perceptual organization in ketamine users: preliminary evidence of deficits on night of drug use but not 3 days later. J PSYCHOPHARMACOL, 21(3): 347-52

22. Uhlhaas PJ, Mishara AL (2007) Perceptual anomalies in schizophrenia: integrating phenomenology and cognitive neuroscience. SCHIZOPHRENIA BULL, 33(1): 142-56

23. Wetterling T, Schneider B, Weber B (2007) [Blood Glucose in Chronic Schizophrenic Patients Treated with Antipsychotics.]. PSYCHIAT PRAX, 34(2): 76-80

24. Wetterling T, Schneider B, Weber B (2007) [Dyslipidemia and Schizophrenia.]. PSYCHIAT PRAX, 34(5): 223-9

Review

1. Leuner K, Pantel J, Frey C, Schindowski K, Schulz K, Wegat T, Maurer K, Eckert A, Müller WE (2007) Enhanced apoptosis, oxidative stress and mitochondrial dysfunction in lymphocytes as potential biomarkers for Alzheimer's disease. J NEURAL TRANSM-SUPP, (72): 207-15

2. Pantel J, Schröder J (2007) Die leichte kognitive Beeinträchtigung. Epidemiologie, Symptomatik und klinisches Management. NERVENHEILKUNDE, 26: 49-58

Editorial

1. Uhlhaas PJ, Singer W (2007) What do disturbances in neural synchrony tell us about autism?

BIOL PSYCHIAT, 62(3): 190-1 Interview

1. Schneider B (2007) [Suicidal patient: how can suicide be prevented? (interview by Dr.

Thomas Meissner)]. MMW Fortschr Med, 149(41): 17 Habilitation

1. Grube M (2007) Psychiatrische Erkrankungen bei Karzinompatienten. Ein Beitrag zur Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie.

Dissertation

1. Cherdron A (2007) Untersuchung psychologischer Hintergründe und der Beeinflussung des Identitäts- und Körpergefühls bei tätowierten und gepiercten Personen unter besonderer Betrachtung von Geschlechterunterschieden.

2. Hornung S (2007) Einstellung gegenüber Computern und Akzeptanz computerisierter Untersuchungen bei stationär behandelten psychiatrischen Patienten.

• Stressbewältigungstraining

• Sprechstunde für Body Integrity Identiy Disorder Konsil- und Liaisondienst

Der für alle Frankfurter Kliniken verfügbare psychosomatische Konsil- und Liaisondienst steht für die Diagnostik, Beratung und gegebenenfalls für die kurzfristige psychotherapeutische Unterstützung und Mitbehandlung anderweitig stationär behandelter Patienten und Patientinnen zur Verfügung. Neben der differentialdiagnostischen Abklärung stehen hier Probleme der Compliance und akute Anpassungsstörungen oder Belastungsreaktionen bei schweren körperlichen Erkrankungen, Operationen und lebensbedrohlichen Situationen im Vordergrund. Derzeit unterhält unsere Klinik fest vereinbarte Liaisondienste mit:

• Kardiologie: alle HTX Patienten und Patienten mit implantiertem Defibrillator

• Nephrologie: alle Lebendnierenspender

• Pneumologie: alle Lungentransplantationen

• Allgemeinchirurgie: Alle Leberlebendspenden

• Dermatologie: Krankheitsbewältigung

• Zahnklinik: Prothetik- Kieferorthopädie: für Patienten mit der Fragestellung, ob z.B. eine psychische Komorbidität im Sinne einer Schmerzbeeinflussung etc., vorliegt.

• Neue Liaisondienste: Rheumatologie, Schmerzambulanz.

Die psychotherapeutische Ambulanz für Studierende im Kerngebiet der Universität kann von allen Studierenden bei Problemen in ihrer persönlichen Entwicklung und bei Krisen im Rahmen des Studiums aufgesucht werden. Das Angebot umfasst eine sorgfältige diagnostische Klärung mit psychotherapeutischer Beratung und gegebenenfalls Vermittlung einer psychotherapeutischen Behandlung.

Auf unserer Psychosomatischen Bettenstation 17-1 mit 15 stationären und 2 tagesklinischen Behandlungsplätzen werden Patientinnen und Patienten mit einem breiten Spektrum von neurotischen und psychosomatischen Krankheitsbildern, mit posttraumatischen Belastungsstörungen und mit Persönlichkeitsstörungen mit einer durchschnittlichen Therapiedauer von 6-12 Wochen behandelt.

Weiter werden Patienten mit Problemen in der Krankheitsbewältigung schwerer Krankheiten oder Patienten, die eine stationäre Krisenintervention benötigen mit einer intensiven 4-wöchigen Kurzzeittherapie behandelt. Die Station ist Teil der stationären psychosomatischen und psychotherapeutischen Versorgung Frankfurts. Sie arbeitet mit einem breiten Methodenspektrum verbaler und nonverbaler Verfahren auf psychoanalytischer Grundlage.

Störungsspezifische und kognitiv- behaviorale Therapieansätze ergänzen das integrative Behandlungskonzept.

2. Lehre

Siehe Vorlesungsverzeichnis

• Projekt Filu: Mitarbeit bei dem Projekt zur Verbesserung der Lehre "Filu" (Frankfurter Ideenforum für Lehre und Unterricht (Klinger D.))

• Seminar Wahlfach "Somatoforme Schmerzstörung, psychische Comorbiditäten, neurobiologische Zusammenhänge" (Klinger D.)

• Anästhesieschwesternausbildung: Schmerz aus psychosomatischer Sicht (Klinger D.)

• Landesärztekammer Frankfurt Zahnmedizinupdate (Klinger D.)

• Lehrauftrag: "Psychisches Trauma und Traumafolgestörungen" am FB Humanmedizin der J.W.

Goethe-Universität Frankfurt a.M. (Weinel E.) 3. Forschung

Die Forschung im Bereich Psychosomatik basiert auf den folgenden zwei Forschungsschwerpunkten:

Körper

Körpermodifikationen (Tätowierungen, Piercings, Brandings und Schönheitschirurgie). Die Motivation und psychologischen Hintergründe der Körpermodifikationen, sowie die zugrunde liegenden Psychodynamiken und die Frage nach der Identitätsbildung werden untersucht. Außerdem werden die Übergänge von nicht-pathologischer Körperveränderung zu pathologischer Modifikation (wie z.B. Selbstverletzendes Verhalten) ergründet. Die Wahrnehmung von Selbst- und Fremdbild und Störungen der Körperwahrnehmung bilden ebenfalls einen wichtigen Forschungsgegenstand.

Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT)

Mittels fMRT werden die neuronalen Korrelate verschiedener Störungsbilder erforscht. Die Kenntnis der neuronalen Mechanismen psychischer Erkrankungen erweitert das Verständnis verschiedener Psychopatholgien und lässt therapeutische Implikationen zu. (Unter Forschungsschwerpunkte erfolgt eine Aufstellung von Studien zu diesen zwei Schwerpunktgebieten).

Weitere Projekte und Studien:

Post- Partale Depression

Ein interdisziplinäres Studienprojekt (Stirn A, Oddo S, Louwen F, Grube M, Klinger D, Thiel A, Steetskamp J, Würzburg J, Grabmeier C, Özkartal T, Stober K, Wieditz N.) Mit einem multimodalen Ansatz werden Risikofaktoren und Auslöser der Wochenbettdepression, sowie deren neuronale Mechanismen untersucht. Soziodemographische Variablen, Persönlichkeitsstruktur, Bindungs- und Beziehungsverhalten, sowie weitere Faktoren werden erhoben. Außerdem wird über eine Hotline, eine Webpage sowie in Sprechstunden therapeutische Unterstützung für betroffene Mütter und Väter angeboten. Bisher konnten 185 Patientinnen in die Studie einbezogen werden, davon erlitten 14 eine Wochenbettdepression. Die Hotline wurde intensiv und deutschlandweit als Beratungsangebot genutzt. Es erfolgten vielfältige Kriseninterventionen. Erste Veröffentlichungen wurden herausgegeben.

Neuronale Korrelate des Risiko-Entscheidungsverhaltens bei Patienten mit Spielsucht (Stirn A, Oddo S, Thiel A, Markowitsch HJ, Labudda K, Brand M)

Die neuronalen Korrelate des Entscheidungsverhaltens in riskanten Situationen bei Spielsüchtigen werden anhand einer Würfel- Spiel Aufgabe in einer fMRT-Studie untersucht. Erstmalig werden die neurobiologischen Grundlagen der psychischen Störung Spielsucht eruiert. Außerdem erfolgt eine neuropsychologische Testung (DFG-Projekt).

Empathiefähigkeit depressiver und schizophrener Patienten (Stirn A, Oddo S, Thiel A, Mehler V) Der Reading mind in the eyes Test ist ein Bildertest zur Erfassung der Theory of Mind Fähigkeit, d.h.

der Fähigkeit, die Emotionen anderer Menschen nachzuempfinden. Erstmalig wird im Rahmen dieser Studie der Test kombiniert mit Fragebögen zur sozialen Kompetenz, zu Emotionen und Persönlichkeit bei schizophrenen und depressiven Patienten angewendet, um die Empathiefähigkeit dieser beiden Gruppen zu vergleichen.

Ein Vergleich testpsychometrischer Ergebnisse von ambulanten Patienten mit unterschiedlichen Pathologien (Stirn A, Oddo S, Thiel A, Lewkovyc N, Vitenko D)

In einer 1 Jahreserhebung sollen testpsychometrische Ergebnisse, kombiniert mit soziodemographischen Variablen verschiedener Patienten der psychotherapeutischen Ambulanz analysiert werden. Ein Vergleich der Testergebnisse zwischen verschiedenen Patientengruppen dient der Gewinnung neuer Erkenntnisse über spezifische Merkmale einzelner psychosomatischer Krankheitsbilder und ermöglicht Implikationen für die Therapie.

Identität von in Deutschland geborenen Asiaten: Biographische und kulturelle Aspekte (Stirn A, Oddo S, Thiel A., Wu YY)

Die Integration von jugendlichen Asiaten, die in Deutschland aufgewachsen sind, wird auf verschiedenen Ebenen untersucht. Es werden u.a. die Familienstruktur- und Dynamik, die Erziehung, das soziale Umfeld und die Persönlichkeit der Jugendlichen untersucht.

3.1 Forschungsschwerpunkte Neue Studien:

Body Integrity Identity Disorder (BIID) Epidemiologie, Ätiologie und neuronale Korrelate (Stirn A, Thiel A, Oddo S, Skoruppa S)

BIID ist ein bisher weitgehend unbekanntes Störungsbild, bei dem die Patienten einen Amputationswunsch eines Körpergliedes verspüren und sich erst durch eine Amputation in ihrer Identität vollkommen fühlen. Unsere Studie erfasst erstmalig die Prävalenz des BIIDs in Deutschland und erforscht ätiologische Faktoren. Es werden neben ausführlichen klinischen Interviews, die neuronalen Substrate von Patienten mit BIID erfasst und mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen.

Affektregulation von Borderline Patienten: Eine fMRT- Studie (Stirn A, Thiel A, Oddo S, Herzog D)

Die neuronalen Korrelate der Affektregulation von Borderline- Patienten werden erforscht. Die Patienten bekommen im Kernspintomografen Aufgaben präsentiert, die sie in bestimmte Gefühlszustände bringen (Symptomprovokation). Die Reaktion auf diese bewusst ausgelösten Gefühlszustände wird im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden diskutiert.

Körperdysmorphismus (Stirn A, Oddo S, Thiel A, Dronjic D)

In einer Zusammenschau der wissenschaftlichen Literatur zu Körperdysmorphen Störungen sollen biologische und psychische Faktoren des Krankheitsbildes herauskristallisiert werden. Am Beispiel eines Fallpatienten mit BIID sollen die zentralen Unterschiede des Körperdysmorphismus zu diesem Störungsbild definiert werden.

Aktueller Stand folgender Studien:

Eigen- und Fremdbeurteilung von Körperschemata (Stirn A, Singer W, Muckli L, Hodzic A) Mittels fMRT wurde die Wahrnehmung und Identifikation des eigenen und fremden Körpers bei essgestörten Patientinnen und gesunden Probanden untersucht. Es wurde erforscht, welche Gehirnareale bei der Eigen- und Fremdbeurteilung des Körpers aktiviert werden. Erste Publikation im Review- Prozess, weitere Publikation submitted.

Psychodynamik von Körpermodifikationen (Stirn A, Mohr S, Pappagallo M, Oevermann U, Smolenski C)

In enger Zusammenarbeit werden die Motivationen von Körpermodifizierenden für ihre Körperveränderungen wie Tätowierungen, Piercings, Schönheitschirurgie etc. sowie die zugrunde liegenden Psychodynamiken und die Frage nach der Identitätsbildung interdisziplinär, multimodal und groß angelegt erforscht. Es wurden bisher 50 Probanden mit Intimpiercings und 50 mit plastischer Chirurgie untersucht. In beiden Gruppen ergaben sich in 50% aller Fälle psychische Auffälligkeiten.

Die Publikation ist in Arbeit.

Funktionelle Bildgebung und Selbstverletzendes Verhalten (Stirn A, Oddo S, Thiel A, De Prieto L, Hoedl K)

Eine bildgebende Untersuchung über dem Selbstverletzendem Verhalten zu Grunde liegenden Gehirnmechanismen beim Betrachten von emotionsgeladenen Bildern mit Affektgruppen wie Trauer, Glück, Liebe gezeigt. Die selbstverletzenden Patienten werden mit selbstverletzenden Patienten verglichen.

Neuronale Korrelate bei Patienten mit Waschzwang (Stirn A, Oddo S, Thiel A, Langnickel R, Brand M, Markowitsch HJ)

Die fMRT- Studie dient der Gewinnung von Erkenntnissen über die neuronalen Korrelate von Waschzwängen. Außerdem soll der Zusammenhang der unbewussten Verdrängung von autosexuellen und aggressiven Vorstellungen und der Symptombildung Waschzwang untersucht werden. Die Gehirnaktivität von Waschzwangspatienten bei der Präsentation von Bildern mit autosexuellen,