• Keine Ergebnisse gefunden

Das Hip-Hop-Projekt könnte noch optimiert werden. Schön wäre es auch, wenn die-ses Projekt über eine längere Zeitperiode stattfinden würde. So könnten die Jugend-lichen auch noch die Hop-Hop-Kultur genauer kennen lernen und die Stilelemente des Hip-Hops noch fundierter in ihre Raps einbauen. Auch könnte das Hip-Hop-Projekt in so fern erweitert werden, dass die restlichen drei Elemente des Hip-Hops auch behandelt und praktisch ausgeführt werden.

Der Rap der Gruppe C sticht von der Qualität her aus dieser Klasse heraus. Zu die-sem Rap könnte ein professionelles Musikvideo gedreht werden. Auch könnte man diesen Rap mit Chor und Band einstudieren. Passend von der Thematik her, wäre dieser Rap als Abschlusssong der Oberstufenzeit geeignet.

Möchte man in Erfahrung bringen, welche Aspekte der Identitätsentwicklung die Ju-gendlichen beschäftigen, ohne dass sie dabei in Gruppen agieren, müsste ein ande-res methodisches Vorgehen gewählt werden. Die Erkenntnisse zur Identitätsentwick-lung könnten auch durch könnte durch andere Methoden, wie anonyme Fragebogen einer grösseren Grundgesamtheit oder durch weitere qualitative Einzelinterview er-weitert werden.

Nachwort

Nachwort

Mit dem Abschluss dieser Masterarbeit bin ich um viele Erfahrungen reicher gewor-den. Es war für mich neu eine Arbeit mit diesem Grössenumfang zu planen und zu schreiben. Durch das Hip-Hop-Projekt habe ich mir eine besondere Herausforderung gestellt. Ich war während sechs Wochen auf die Mitarbeit von jugendlichen Schüle-rinnen und Schülern angewiesen. Dabei erlebte auch ich meine Höhen und Tiefen.

Ich freute mich mit den Gruppen über ihre Fortschritte. Zweifelte aber auch ab und zu an meinem Projekt, da nicht alle Gruppen mit der gleichen Begeisterung mitarbeite-ten. Ein Schüler sagt zu meinem Hip-Hop-Projekt und somit zu meiner Masterarbeit.

Carlo: „Ich denke, es ist sicher eine grössere Herausforderung, wenn man es mit Schülern macht, weil man ja nicht weiss, ob sie mitmachen und ob es am Schluss au klappt. Ich denke, wenn man eine andere Arbeit ma-chen würde, die man ganz alleine macht, dann sollte man es eigentlich schon schaffen. Aber so ist es nicht sicher, ob man es dann hinbekommt.“

(Gruppeninterview C)

Er schildert mein Befinden rückblickend auf dieses Hip-Hop-Projekt sehr genau. Es war nicht immer einfach auf die Mitarbeit der Jugendlichen angewiesen zu sein. Hät-te dieses Projekt nicht geklappt und hätHät-te ich kein brauchbares Resultat in Form der sechs Raps bekommen, wäre es viel schwieriger geworden, die Fragestellung zu beantworten.

Nach Abschluss des Hip-Hop-Projektes verspürte ich einen gewissen Stolz, für mei-ne Masterarbeit eigemei-ne Quellen geschaffen zu haben und diesen anschliessend mit der Theorie verknüpfen zu können.

Abschliessend kann ich sagen, dass sich durch das Verfassen dieser Arbeit und vor allem durch das Durchführen dieses Hip-Hop-Projektes meine Identität als zukünftige Lehrperson weiter entwickelt hat. Als Fachlehrperson Musik sehe ich die Möglichkei-ten und Chancen, die sich durch ein solches Projekt eröffnen. Und als Klassenlehre-rin bin ich mir bewusst, welche Themen die Jugendlichen tagtäglich beschäftigen.

Literaturverzeichnis

Blasi, A. (1988). Identity and the development of the self. New York: Springer-Verlag.

Block, A. (2009). Jugendsprache im Kontext der HipHop-Kultur. Norderstedt: GRIN Verlag.

Brown, B. B. (1990). Peer groups and peer vulture. Cambridge: Cambridge University Press.

Bürgermeister, E. (2006). Einführung. In Jugendkultur- und Medienarbeit für kulturelle Vielfalt, 1, S. 4.

Cooley, C. H. (1902). Human nature and the social order. New York: Charles Scrib-ner’s Sons.

Cornilssen, W. (2002). Freizeit – freue Zeit für junge Frauen und Männer? Opladen:

Leske + Budrich.

Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK). (2013). Lehrplan 21.

Musik. Luzern. Online unter:

http://konsultation.lehrplan.ch/downloads/container/32_8_0_0_1_1.pdf.

(18.10.2013).

Dreher, E. & Dreher, M. (1985). Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Bedeutsam-keit und Bewältigungskonzepte. Göttingen: Hogrefe.

Eisenstadt, S. N. (1966). Von Generation zu Generation. München: Juventa.

Endepohls, M. (1995). Die Jugendphase aus Sicht von Kindern und Jugendlichen.

Kriese oder Vergnügen? In Praxis der Kinderpsychologie und der Kinderpsy-chiatrie, 44, S. 377-382.

Erikson, E. H. (1968). Jugend und Kriese. Weinheim: Klett-Cotta.

Erikson, E. H. (1973). Identität und Lebenszyklus. Frankfurt: Suhrkamp.

Essmann, W. (2003). Integration durch Partizipation. In Integration durch Partizipati-on, 2, S. 87 – 96.

Fend, H. (2000). Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Ein Lehrbuch für päda-gogische und psychologische Berufe. Opladen: Leske + Budrich.

Fend, H. (2005). Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Flammer, A. & Alsaker, F. D. (2011). Entwicklungspsychologie der Adoleszenz. Die Erschliessung innerer und äusserer Welten im Jugenalter. Bern: Huber.

Literaturverzeichnis

Flammer, A., Grob, A. & Alsaker, F. D. (1997). Belastungen von Schülerinnen und Schülern. Das Zusammenwirken von Anforderungen Ressourcen und Funkti-onsfähigkeit. Zürich: Rüegger.

Geiger, E. (2003). Deutsch – türkisch? In Integration durch Partizipation, 2, S. 12 – 27.

Gensicke, T. (2002). Individualität und Sicherheit in neuer Synthese? Wertorientie-rungen und gesellschaftliche Aktivität. Opladen: Leske +Budrich.

Golubenko, L. N. & Didenko, M. A. (2012). Politischer Rap als Subgenre der deut-schen Hip-Hop-Szene. Sprachliche und soziokulturelle Aspekte. Online unter:

http://dspace.onu.edu.ua:8080/bitstream/123456789/3153/1/%D0%92%D1%8 B%D1%81%D0%BD%D0%B8%D0%BA%202012%D0%A0%D0%93%D0%A 4%20%D0%B2%D1%8B%D0%BF%2028%20159-165%2B.pdf (28.02.2014).

Grob, A. & Flammer, A. (1997). Der Berner Jugendlängsschnitt. Design und ausge-wählte Resultate. In Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungsso-ziologie, 17, S. 244 – 255.

Grob, A. & Jaschinski, U. (2003). Erwachsen werden. Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Weinheim, Basel, Berlin: Beltz Verlag.

Grossegger, B. (2006). Musik ist Lebensgefühl und Statement zugleich. Zur Bedeu-tung der Popularmusik für den jugendlichen Alltag. Wien: Institut für Jugend-kulturforschung.

Grotevant, H. D. (1987). Toward a process of identity formation. In Journal of Adoles-cent Research, 2, S. 203 – 222.

Havighurst, R.J. (1948). Developmental tasks and education. New York: University of Chicago Press.

Havighurst, R.J. (1952). Developmental tasks and education. New York: McKay.

Heaven, P. C. L. (2001). The social psychology of adolescence. Basingstoke: Pal-grave.

Heinzlmaier, B. (2011). Jugend und Musik. Wien: Institut für Jugendkulturforschung.

Hendry, L. B., Glendinning, A., Shucksmith, J., Love, J. & Scotte, J. (1994). The de-velopmental context of adolescent life-styles. New York: Springer.

Hurrelmann, K. (1997). Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissen-schaftliche Jugendforschung. Weinheim: Juventa.

Kage, J. (2002). American Rap. HipHop und Identität. Mainz: Ventil.

Klein, G. (2006a). Hip-Hip. Coolness und Hipness seit mehr als 20 Jahren. In tv dis-kurs 37, 3, S. 28-31.

Klein, G. (2006b). Hip-Hop. Popkultur und Lebensstil. In Jugendkultur- und Medien-arbeit für kulturelle Vielfalt, 1, S. 6 – 8).

Klein, G. & Friedrich, M. (2003). Is this real? Die Kultur des HipHop. Ort: Suhrkamp.

Krappmann, L. & Oswald, H. (1995). Sozialisation in Familie und Gleichaltrigenwelt.

In Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, 10, S. 147 – 162.

Lange, E. (1997). Jugendkonsum im Wandel. Konsummuster, Freizeitverhalten, so-ziale Milieus und Kaufsucht 1990 und 1996. Opladen: Leske + Budrich.

Largo, R. H. & Czernin, M. (2013). Jugendjahre. Kinder durch die Pubertät begleiten.

München: Piper.

Larson, R. (1994). Youth organizations, hobbies and sports as developmental con-texts. New York: Springer.

Lerner, R. M. (1982). Children and adolescents as producers of their own develop-ment. In Developmental Review, 2, S. 342 – 370.

Lewin, K. (1963). Feldtheorie in den Sozialwissenschaften. Bern: Huber.

Luh, D. (2005). Auf der Suche nach Identität im Hip Hop. Norderstedt: GRIN Verlag.

Marcia, J. E. (1966). Development and validation of ego-identity status. In Jurnal of Personality and Social Psychology, 35, S. 118 – 133.

Marcia, J. E. (1980). Identity in adolescence. New York: Wiley.

Meier, A. (2013). Beobachtung & Video. FrS 2013. St. Gallen: PHSG (Seminarskript).

Müller, S. (2007). Jugendkulturen, Ausgehverhalten und sozialer Hintergrund. Heil-bronn: Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Dissertation).

Nurmi, J. – E. (1991). How do adolescents see their future? A review of the develop-ment of future orientation and planning. In Developdevelop-mental Review, 11, S. 1 – 59.

Pinquart, M. & Scrugies, D. (1999). Konflikte zwischen Heranwachsenden und ihren Eltern. Weinheim: Beltz PVU.

Pearl, A. (1981). A phenomenological cost-benefit analysis approach to adolescence.

In R. W. Henderson. New York: Academic.

Petko, D., Waldis, M., Pauli, C. & Reusser, K. (2003). Methodologische Überlegun-gen zur videogestützten Forschung in der Mathematikdidaktik. In Zentralblatt für Didaktik der Mathemantik, 35 (6), S. 265-280.

Literaturverzeichnis

Psychologie48 (2010). Identität. Online unter:

http://www.psychology48.com/deu/d/identitaet/identitaet.htm (28.07.2014).

Rohr, U. (2010). Dis wo ich herkomm. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt TB.

Rosenberg, M. (1979). Conceiving the self. New York: Basic Books.

Schneider, D. (2011). Rappen, was das Zeug hält. Übungen und Projekte für Schule und Jugendarbeit. Müllheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr.

Schloeter, M. (2009). Hip Hop mehr als ein Jugendphänomen? Norderstedt: GRIN Verlag.

Schröer, S. (2013). HipHop als Jugendkultur. Berlin: RabenStück.

Schwaller, C. (1991). Entwicklungsaufgaben in der Wahrnehmung Jugendlicher. Eine empirische Untersuchung im freiburgischen Sensebezirk. Bern: Universität Bern (unveröffentlichte Dissertation).

Schwartz, S. H. & Bilsky, W. (1987). Toward a universal psychological structure of human values. In Journal of Personality and Psychology, 53, S. 555 – 562).

Vogt, F. (2013). Workshop qualitative Methoden. Interview. FrS 2013. St. Gallen:

PHSG (Seminarskript).

Wartmann, A. (1982). Identity develoment from adolescence to adulthood. An exten-sion of theory and a review of research. In Developmental Psychology, 18, S.

341 – 358.

Wikipeda (2014). BMW M3. Online unter: http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_M3 (01.08.2014)

Wikipedia (2014). Fard. Rapper. Online unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fard_%28Rapper%29 (01.08.2014).

Wikipeda (2014). Maybach Exelero. Online unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Maybach_Exelero (01.08.2014).

Weedon, T. (2006). HipHop Intelligence. In Jugendkultur- und Medienarbeit für kultu-relle Vielfalt, 1, S. 9 – 11.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Individuelle Themenfindung A ... 45 Abbildung 2: Individuelle Themenfindung B ... 53 Abbildung 3: Individuelle Themenfindung C ... 61 Abbildung 4: Individuelle Themenfindung D ... 71 Abbildung 5: Individuelle Themenfindung E ... 78 Abbildung 6: Individuelle Themenfindung F ... 85 Abbildung 7: Individuelle Themenfindung aller Gruppen ... 93 Abbildung 8: Individuelle Themenfindung pro Gruppe ... 93 Abbildung 9: Individuelle Themenfindung: Freizeit ... 94

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Gruppenzusammensetzung ... 34 Tabelle 2: Forschungsdesign ... 36 Tabelle 3: Ablauf der 6 Doppelstunden ... 39 Tabelle 4: Erste Reaktion (Anzahl Lernende) ... 101

Anhang

Anhang

13 Elternbrief ... 128 13.1 Datenschutzbestätigung ... 129 14 Hip-Hop-Projekt ... 130 14.1 Input 1: Reimtechniken ... 135 14.2 Input 3: Sprachtechniken ... 138 15 Interviewleitfaden ... 140 15.1 Gruppenspezifische Fragen zum Raptext ... 141 16 Kodierleitfaden ... 144

13 Elternbrief

Mirjam Steiner Langgasse 29 9008 St. Gallen

mirjam.steiner@stadt.sg.ch

An die Eltern der 3. Oberstufe (Name der Schule) Wahlpflichtfach Musik

St. Gallen, 5. November 2013

Hip-Hop-Projekt im Wahlpflichtfach Musik Sehr geehrte Eltern

Seit diesem Schuljahr unterrichte ich an zwei Halbtagen im Oberstufenzentrum Schönau in St. Gallen. Zudem besuche ich die Ausbildung zur Oberstufenlehrerin an der Pädagogischen Hochschule Kanton St. Gallen. In Absprache mit dem Musiklehrer Herr Hengartner werde ich während vier Wochen im Wahlpflichtfach Musik ein Hip-Hop-Projekt durchführen.

Dieses Hip-Hop-Projekt startet am 12. November 2013 und ist Teil meiner Masterarbeit. Das Ziel dieses Projektes ist, dass die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Rap entwickeln und ihn zum Schluss performen. Von diesem Rap werden für die Auswertung Videoaufnahmen gemacht. Anschliessend werden die Schülerinnen und Schüler zum Projekt befragt, um herauszufinden, wie das Hip-Hop-Projekt ankam. Diese Befragung wird aufgezeichnet und ebenfalls zur Auswertung verwendet.

Ich garantiere Ihnen die vollumfängliche Einhaltung des Datenschutzes. Die Aufnahmen werden streng vertraulich be-handelt und nur meinen beiden Dozierenden (Frau Franziska Vogt und Herr Rolf Enlger) gezeigt. Nach der Fertigstel-lung meiner Masterarbeit, im November 2014, werden die Audio- und Videoaufnahmen vernichtet. Falls Sie Fragen zum Projekt haben, kontaktieren Sie mich bitte unter mirjam.steiner@stadt.sg.ch. Der Musiklehrer Herr Hengartner (manu-el.hengartner@stadt.sg.ch) und meine Dozentin Frau Franziska Vogt (071 / 243 94 82) stehen Ihnen ebenfalls gerne für Fragen zur Verfügung.

Ich möchte Sie um Ihr Einverständnis für diese Audio- und Videoaufnahme bitten. Dafür können Sie die beiliegende Datenschutzbestätigung unterzeichnen.

Ich bitte Sie, das beiliegende Formular auszufüllen und Ihrer Tochter / Ihrem Sohn bis am Freitag 8. November 2013 mitzugeben.

Freundliche Grüsse

Mirjam Steiner

Elternbrief

13.1 Datenschutzbestätigung

Ich garantiere Ihnen die vollumfängliche Einhaltung des Datenschutzes. Die Aufnahmen werden streng vertraulich behandelt und nur meinen beiden Dozierenden (Frau Franziska Vogt und Herr Rolf Engler) gezeigt. Nach der Fertigstellung meiner Masterarbeit, im Novem-ber 2014, werden die Audio- und Videoaufnahmen vernichtet.

Darf ich Sie bitten, untenstehendes Formular auszufüllen und Ihrer Tochter / Ihrem Sohn bis am Freitag 8. November 2013 mitzugeben. Besten Dank!

………

Erklärung der Eltern

Name und Vorname des Kindes:

__________________________________________________________________________

Name und Vorname des gesetzlichen Vertreters und/oder der gesetzlichen Vertreterin:

__________________________________________________________________________

 Ich nehme Kenntnis davon, dass mein Kind während des Hip-Hop-Projektes gefilmt und aufgenommen wird und habe keine Einwände. Mit der Verwendung der Videoaufnahmen im Rahmen des Hip-Hop-Projektes, wie in diesem Schreiben aufgeführt, bin ich einver-standen.

 Ich möchte nicht, dass mein Kind gefilmt und aufgenommen wird.

__________________________________________________________________________

Ort, Datum Unterschrift

__________________________________________________________________________

14 Hip-Hop-Projekt

3. Sekundarklasse Wahlpflichtfach Musik 18 Schülerinnen und Schüler

1. Dienstag 12.11.2013 07:30-09:05 Material

Lektionsablauf

Hip-Hop-Projekt vorstellen (10min) -im Rahmen meiner Masterarbeit

-Ziel: in Gruppen eigene Raps schreiben und performen -Audioaufnahme (während der Themenfindungsphase) -Videoaufnahme (des selbstgeschriebenen Raps) Einstieg (15min)

einer der ersten Hip-Hop-Songs Rapper’s Delight der Sugarhill Gang Rap gemeinsam einüben

-deutlich sprechen -gemeinsam performen -immer schneller werden Gruppeneinteilung (10min)

-3er Gruppen, allenfalls 4er oder 2er (Ausnahme)

-die Gruppen sind frei wählbar (SuS sollten optimal zusam-men arbeiten können)

Themenfindungsphase

kooperative Lernform: Einzelarbeit  Gruppenarbeit ( Klas-se)

Kernfrage: Was beschäftigt dich?

Einzelarbeit (10min)

-Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein Blatt auf dem sie stichwortartig verschiedene Themen zur Kernfrage aufschrei-ben. (Die Blätter werden am Ende der Themenfindungsphase anonym eingesammelt.)

Instruktion: Gruppengespräch / Audioaufnahme (15min) -Die in der Einzelarbeit gesammelten Themen werden an-schliessend in der Gruppe zusammengetragen. Dazu schrei-ben die Lernenden die Themen, die sie in die Gruppe einbrin-gen möchten auf das A3-Blatt.

-In dieser ersten Phase werden die Themen „nur“ gesammelt

Playback

Textblatt: Einstieg Rapppers Delight

A5-Blätter Schreibzeug

Hip-Hop-Projekt

und noch nicht kommentiert.

-In der zweiten Phase diskutieren die Lernenden die vorge-schlagenen Themen. Dabei werden die Themen, die in der Gruppe auf Zustimmung stossen, mit einem Stift markiert.

-In der dritten Phase einigt sich die Gruppe auf zwei bis drei zentrale Themen und schreibt dazu auf das A3-Blatt mögliche Unterthemen dazu. (Was könnte in einem Rap über dieses Thema vorkommen?)

Diese drei Phasen werden mit einem iPad und zur Sicherung mit einem weiteren Audioaufnahmegerät aufgenommen.

-Die Schülerinnen und Schüler werden kurz instruiert.

 jede Gruppe geht in einen separaten Raum (iPad, A3-Blatt, Schreibzeug)

Gruppengespräch (Audioaufnahme) (20min) -erste Phase: Themen zusammentragen

-zweite Phase: Diskussion

-dritte Phase: Entscheid für zwei bis drei Themen und Vertie-fung

Zusammentragen in der Klasse (5min)

-Die einzelnen Gruppen berichten in der Klasse über ihre Fa-voriten-Themen.

Ziel: Jede Gruppe entscheidet sich für ein Thema, über wel-ches sie einen Rap schreiben möchten.  Als Hausaufgabe machen sich die Lernenden weitere Überlegungen zu ihrem Thema. Diese Ideen werden in der nächsten Woche in der Gruppe gesammelt und dienen zur Weiterarbeit.

mind. 6 iPads

2. Dienstag 19.11.2013 07:30-09:05 Lektionsablauf

Input 1: Reimtechniken (20min)

In Expertengruppen werden die verschiedenen Reime bear-beitet und anschliessend gegenseitig anhand von Beispielen erklärt.

-False Way -Tag

-Spit

Input 2: Aufbau und Gliederung des Raps (5min) Begriffe dem Refrain und der Strophe zuordnen -Refrain: Kernaussage, Zusammenfassend, Botschaft -Strophe: Geschichte

-Strophe 8, 12 oder 16 Zeilen (4er Pakete) -Refrain 4 Zeilen (wird wiederholt)

-evtl. Intro

 es kommt auf die Musikauswahl an

Instruktion iPad (5min)

Auf jedem iPad ist eine Auswahl an Hip-Hop-Beats gespei-chert.

Arbeit am Rap und Musikauswahl (20min) -Reimwörter und Reimsätze bilden

verschiedene Musikbeispiele auf dem iPad anhören

-Welche Musik passt zu unserem Rapinhalt? (falls kein Bei-spiel gefällt oder passt, kann nach einer eigenen Musik ge-sucht werden)

-mit dem bereits vorhandenen Raptexten zu verschiedenen Musikbeispielen experimentieren

Ziel: Jede Gruppe hat konkrete Ideen zu ihrem Rap und be-reits einige Reime. Zudem entscheidet sich jede Gruppe für einen Hip-Hop-Beat, zu welchem sie ihren Rap performen werden. Möchte die Gruppe nach einem eigenen Beat im In-ternet suchen, ist dies auch möglich.

6 iPads, mit ver-schiedenen Hip-Hop-Beats

verschiedene Räu-me

3. Dienstag 26.11.2013 07:30-09:05 Lektionsablauf

Input 3: Sprachtechniken (15min)

Zungenbrecher und Kettenfolgen

In Gruppen die zwei Zungenbrecher und vier Kettenfolgen sprechen.

-deutlich (gute Aussprache) -gemeinsames Einüben

-Schnellsprechwettbewerb in der Gruppe Hinweise zu: „Einen Raptext sprechen“

Blatt Input 3

verschiedene Räum

Hip-Hop-Projekt

Jede Gruppe rappt die erste Strophe der Klasse vor.

-kurzes Feedback für die Weiterarbeit

Ziel: Die erste Strophe des Raps der Klasse präsentieren.

Hip-Hop-Beat Mikrofon

4. Dienstag 03.12.2013 07:30-09:05 Lektionsablauf

Arbeit am Rap (60min) -erarbeiten des Refrains

-Einstudieren der ersten Strophe und des Refrains Zwischenstand präsentieren (30min)

-Jede Gruppe rappt die erste Strophe und den Refrain der Klasse vor.

-kurzes Feedback für die Weiterarbeit

Ziel: Die erste Strophe und den Refrain der Klasse präsentie-ren.

verschiedene Räu-me

5. Dienstag 10.12.2013 08:20-09:05 Lektionsablauf

Input 4: „auf den Beat sprechen“ (15min)

Anhand eines Raps einer Gruppe mit der ganzen Klasse auf den Beat sprechen üben. Die Worte einer Zählzeit sind zur Hilfe unterstrichen.

Arbeit am Rap (70min) -zweite Strophe erarbeiten

-Einstudieren des Raps (Wer sagt was?) -Üben: Raptext auf den Beat sprechen

Individuelle Filmaufnahme des Zwischenstandes (5min) Während die einzelnen Gruppen am Rap arbeiten, werden die Gruppen einzeln gefilmt.

-Zwischenstand festhalten

-Performen vor der Kamera üben

Ziel: Der Rap jeder Gruppe besteht aus zwei Strophen und Refrain. Der Zwischenstand wird mit der Kamera festgehalten.

6. Dienstag 17.12.2013 08:20-09:05 Lektionsablauf

Filmaufnahme im Tonstudio

Gruppeninterview

Ziel: Abschluss des Projektes. Filmaufnahme im Tonstudio und Gruppeninterview.

Tonstudio, Kameras iPad

Interviewleitfaden Audioaufnahmegerät

Hip-Hop-Projekt

14.1 Input 1: Reimtechniken Standardreim

Der einfachste aller Reime ist der Standreim. Dieser Reim ist sofort zu erkennen und bedarf keiner grossen Technik.

Gegenüber im gelben Haus, wohnt mein Kumpel Klaus.

Doppelreim (Double)

Hierbei reimen sich zwei Wörter oder zumindest zwei Wortteile direkt hintereinander aus der ersten Zeile mit den letzten beiden Worten (oder Wortteilen) der zweiten Zei-le.

Mit deinem lieben Wagen,

umfuhren wir die Welt in sieben Tagen.

Zweckreim

Der Zweckreim ist das letzte Wort in einem sprachlichen Bild, das eigentlich nicht dem Sinn des Textes entspricht. Er wird nur benutzt, um „auf Teufel komm raus“ ei-nen Reim zu erzeugen.

Nacht für Nacht ziehe ich durch mein Dorf, bringe Reime ans Licht wie der Bauer den Torf.

Durchgezogener Reim

Dieser Begriff bezeichnet einen einfach Reim, der über vier, sechs, acht oder mehr Zeilen läuft, wobei sich immer die Endwörter reimen.

Meine Reime auf dem Tisch, diese sind mal richtig frisch,

ich rappe absolut authentisch, Rap ist einfach nur fantastisch.

Dreifachreim, Vierfachreim

Es reimen sich drei, vier oder noch mehr Wörter oder Wortteile direkt hintereinander.

Die Reime aus der ersten Zeile reimen sich mit den Wörtern der zweiten Zeile.

Im Acker sass ein Häselein Und wacker frass ein Gräselein.

Fase Way

Eine Zeile und der Anfang der folgenden Zeile werden so gebaut, dass der Eindruck entsteht, in der zweiten Zeile müsse am Ende ein Standardreim folgen. Stattdessen wird ein anderes Wort benutzt, das vom Sinn her auch richtig ist, sich aber nicht reimt. Man findet solche Reime meistens in scherzhaft gemeinten Texten.

Wir müssen sehr viel denken, wir stossen an unsere Grenzen.

Und wenn es zu viel stresst, sollten wir die Schule lieben.

Tag

Das letzte Wort der Zeile wird vier bis acht Mal wiederholt.

Pass auf, ich sprech hier im Klassenzimmer Rap hier im Klassenzimmer

Sprech mit Kids über Rap hier im Klassenzimmer Früher hatte ich es oft noch schwer im Klassenzimmer Heute steh ich hier als der Lehrer im Klassenzimmer

Hip-Hop-Projekt

Spit

Die sich reimenden Wörter werden gleich ausgesprochen, haben aber eine andere Bedeutung.

Und fangt bitte nicht an Mir auf die Nerven zu gehen

Denn normalerweise bitte ich Leute, die mich nerven, zu gehen.

Quellen

Schneider, D. (2011). Rappen, was das Zeug hält. Übungen und Projekte für Schule und Jugendarbeit. Müllheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr.

Rohr, U. (2010). Dis wo ich herkomm. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt TB.

14.2 Input 3: Sprachtechniken Zungenbrecher 1

Pflückfrische Früchte pflückt frisch der Früchtepflücker.

Der Früchtepflücker pflückt pflückfrische Früchte.

Zungenbrecher 2

Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst, du denkst nun, du hast gedacht,

doch das ganze Denken hat dir nichts gebracht.

Kettenfolge 1

Ass – krass – nass – lass – blass – Fass – Bass – dass - Pass

Kettenfolge 2

Abendkleid – Futterneid – Liebesleid – Mahnbescheid – Mitleid

Kettenfolge 3

Bling – Brainstorming – Fasching – Bungeejumping – Doping – Apfelpudding – Ab-deckring – Ding – Dribbling

Kettenfolge 4

Baum – Saum – Sanitärraum – Christbaum – Zaum – kaum – Klangraum – Mam-mutbaum – Schaum – Tagtraum – Weltraum

Hip-Hop-Projekt

Einen Raptext sprechen Einen Text hörbar machen

 Im Rhythmus sprechen.

 Wichtige Wörter werden im Chor gesprochen.

 Wichtige Zeilen werden immer wieder zwischengeschoben (Refrain).

Textvortrag

 Sich selbst beim halblauten Vorlesen zuhören und verbessern.

 Textvorbereitung mit Betonungszeichen o l Pause (senkrechter Strich) o  Satzende, Stimme nach unten o  Wort betonen

o  Schnell sprechen

Quellen

Schneider, D. (2011). Rappen, was das Zeug hält. Übungen und Projekte für Schule

Schneider, D. (2011). Rappen, was das Zeug hält. Übungen und Projekte für Schule