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F¨ ur die Anzahl der Kanten in einem vollst¨ andigen Graphen (und damit f¨ ur die maximale Anzahl von Kanten in einem einfachen Graphen) gilt:

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(1)

Der K 4 l¨ asst sich auch kreuzungsfrei zeichnen:

F¨ ur die Anzahl der Kanten in einem vollst¨ andigen Graphen (und damit f¨ ur die maximale Anzahl von Kanten in einem einfachen Graphen) gilt:

|E| = n

2

= n · (n − 1) 2

Diskrete Strukturen 1.3 Einfache Graphen 408/558

c

Ernst W. Mayr

(2)

1.4 Bipartiter Graph Definition 235

Ein Graph heißt bipartit, falls sich V in V 1 ] V 2 mit V 1 6= ∅ 6= V 2 so partitionieren l¨ asst, dass gilt:

(∀e ∈ E)

e ∈ (V 1 × V 2 ) ∪ (V 2 × V 1 )

Beispiel 236 (C 8 , Kreis mit 8 Knoten)

Diskrete Strukturen 1.4 Bipartiter Graph 409/558

c

Ernst W. Mayr

(3)

Bemerkung:

Schreibweise f¨ ur bipartite Graphen:

G = (V 1 , V 2 , E)

Diskrete Strukturen 1.4 Bipartiter Graph 410/558

c

Ernst W. Mayr

(4)

1.5 Vollst¨ andiger bipartiter Graph

Definition 237

Ein bipartiter Graph G = (V 1 , V 2 , E ) heißt vollst¨ andig, falls E = V 1 × V 2 ∪ V 2 × V 1 .

(Notation: K m,n mit m = |V 1 |, n = |V 2 |) Beispiel 238

Diskrete Strukturen 1.5 Vollst¨andiger bipartiter Graph 411/558

c

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(5)

1.6 k-partiter Graph Definition 239

Ein Graph heißt k-partit (k ∈ N , k ≥ 2), falls es eine Partition V = V 1 ] V 2 ] . . . ] V k mit V i 6= ∅, i = 1, . . . , k gibt, so dass

(∀e ∈ E)

e ∈ V i × V j ; 1 ≤ i, j ≤ k, i 6= j

Beispiel 240 (Vollst¨ andiger tripartiter Graph K 2,2,2 )

Diskrete Strukturen 1.6k-partiter Graph 412/558

c

Ernst W. Mayr

(6)

1.7 (Bin¨ arer) Hyperw¨ urfel Definition 241

Ein Graph G = (V, E) heißt n-dimensionaler bin¨ arer Hyperw¨ urfel (aka Q n ), falls V = V n = {0, 1} n mit

E = n

{v, w} ∈ V n 2 ; Hamming-Abstand(v, w) = 1 o .

Beispiel 242

Diskrete Strukturen 1.7 (Bin¨arer) Hyperw¨urfel 413/558

c

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(7)

Q 4 : 4-dimensionaler Hyperw¨ urfel

Diskrete Strukturen 1.7 (Bin¨arer) Hyperw¨urfel 414/558

c

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(8)

Q 8 : 8-dimensionaler Hyperw¨ urfel

Diskrete Strukturen 1.7 (Bin¨arer) Hyperw¨urfel 415/558

c

Ernst W. Mayr

(9)

F¨ ur die Anzahl der Knoten in Q n gilt:

|V | = 2 n

F¨ ur die Anzahl der Kanten in Q n gilt:

|E| = n · 2 n

2 = n · 2 n−1

Diskrete Strukturen 1.7 (Bin¨arer) Hyperw¨urfel 416/558

c

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(10)

1.8 Pfade Definition 243

1

Ein Pfad der L¨ ange n ist eine Folge (v 1 , v 2 , . . . , v n ) von Knoten eines Graphen G = (V, E), so dass (v i , v i+1 ) ∈ E f¨ ur alle i = 1, . . . , n − 1.

2

Der Graph P n ist der Graph (V, E) mit V = {v 1 , . . . , v n } und E =

{v i , v i+1 }; i = 1, . . . , n − 1 .

Beispiel 244

Diskrete Strukturen 1.8 Pfade 417/558

c

Ernst W. Mayr

(11)

Definition 245

Ein Pfad heißt einfach, falls alle Knoten paarweise verschieden sind.

Beispiel 246 (Pfad, aber nicht einfacher Pfad der L¨ ange 7)

Diskrete Strukturen 1.8 Pfade 418/558

c

Ernst W. Mayr

(12)

1.9 Kreise Definition 247

Ein Graph G = (V, E) heißt (einfacher) Kreis der L¨ ange n (i. Z.

C n , n ≥ 3), falls V = {v 0 , . . . , v n−1 } und E =

{v i , v (i+1) modn }; i = 0, . . . , n − 1 .

Diskrete Strukturen 1.9 Kreise 419/558

c

Ernst W. Mayr

(13)

1.10 Gitter

Definition 248

Ein Graph G = (V, E) heißt ein m-n-Gitter (zweidimensionales Gitter mit den Seitenl¨ angen m und n, i. Z. M m,n ), falls

V = {1, . . . , m} × {1, . . . , n} und {(i, j), (k, l)}

| {z }

Kante zwischen Knoten (i, j) und Knoten (k, l)

∈ E ⇐⇒ |i − k| + |j − l| = 1

Diskrete Strukturen 1.10 Gitter 420/558

c

Ernst W. Mayr

(14)

Beispiel 249

Diskrete Strukturen 1.10 Gitter 421/558

c

Ernst W. Mayr

(15)

1.11 Torus

Definition 250

Ein Graph G = (V, E) heißt zweidimensionaler Torus (pl. Tori) mit den Seitenl¨ angen m und n, falls V = {1, . . . , m} × {1, . . . , n} und

{(i, j), (k, l)} ∈ E ⇐⇒

|i − k mod m| + |j − l mod n| = 1

Beispiel 251

Diskrete Strukturen 1.11 Torus 422/558

c

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(16)

1.12 Petersen-Graph

Definition 252

Der folgende Graph heißt Petersen-Graph:

Diskrete Strukturen 1.12 Petersen-Graph 423/558

c

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(17)

2. Definitionen f¨ ur ungerichtete Graphen

2.1 Pfade und Kreise Definition 253

Ein Pfad (Weg) in einem Graphen ist eine Folge von Knoten v 0 , v 1 , . . . , v k mit {v i , v i+1 } ∈ E, i = 0, . . . , k − 1.

Ein Pfad heißt einfach, wenn alle v i paarweise verschieden sind.

Ein Kreis ist ein Pfad, bei dem gilt: v 0 = v k .

Ein Kreis heißt einfach, wenn die Knoten v 0 , . . . , v k−1 paarweise verschieden sind.

Diskrete Strukturen 2.1 Pfade und Kreise 424/558

c

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(18)

2.2 Isomorphe Graphen Definition 254

Zwei Graphen G i = (V i , E i ), i = 1, 2 heißen isomorph, falls es eine Bijektion ϕ : V 1 → V 2 gibt, so dass gilt:

∀v, w ∈ V 1

h

{v, w} ∈ E 1 ⇐⇒

ϕ(v), ϕ(w) ∈ E 2

i .

Beispiel 255

K 2,2 ∼ = C 4 ∼ = Q 2 oder T 4,4,4 ∼ = Q 6

Beispiel 256

Diskrete Strukturen 2.2 Isomorphe Graphen 425/558

c

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(19)

2.3 Adjazenz Definition 257

Sei G = (V, E), u, v ∈ V und {u, v} ∈ E. Dann heißen u und v adjazent (aka benachbart). u und v sind Endknoten von {u, v}; u und v sind inzident zur Kante {u, v}. Zwei Kanten heißen

adjazent, falls sie einen Endknoten gemeinsam haben.

Diskrete Strukturen 2.3 Adjazenz 426/558

c

Ernst W. Mayr

(20)

2.4 Nachbarschaft

Definition 258 Sei u ∈ V .

N (u) :=

v ∈ V ; u 6= v, {u, v} ∈ E

heißt die Nachbarschaft von u.

d(u) := deg(u) :=

N (u)

heißt Grad von u.

Falls d(u) = 0, so heißt u isoliert.

Diskrete Strukturen 2.4 Nachbarschaft 427/558

c

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(21)

2.5 Gradfolge

Definition 259

Sei V = {v 1 , . . . , v n } o.B.d.A. so, dass

d(v 1 ) ≥ d(v 2 ) ≥ . . . ≥ d(v n ).

Dann heißt d(v 1 ), d(v 2 ), . . . , d(v n )

die Gradfolge von G.

Bemerkung:

Isomorphe Graphen haben dieselbe Gradfolge.

Diskrete Strukturen 2.5 Gradfolge 428/558

c

Ernst W. Mayr

(22)

Satz 260

Sei G = (V, E). Dann gilt:

X

v∈V

d(v) = 2 · |E|

Beweis:

P d(v) z¨ ahlt Halbkanten.

Korollar 261

In jedem Graphen ist die Anzahl der Knoten mit ungeradem Grad gerade.

Diskrete Strukturen 2.5 Gradfolge 429/558

c

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(23)

2.6 Regul¨ are Graphen

Definition 262

Ein Graph G = (V ; E) heißt k-regul¨ ar genau dann, wenn (∀v ∈ V ) h

d(v) = k i .

Beispiel 263

Q k ist k-regul¨ ar; T m

1

,...,m

k

ist 2k-regul¨ ar.

Diskrete Strukturen 2.6 Regul¨are Graphen 430/558

c

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(24)

2.7 Teilgraphen Definition 264

1

G 0 = (V 0 , E 0 ) heißt Teilgraph von G = (V, E), falls V 0 ⊆ V ∧ E 0 ⊆ E.

2

Ein Graph H = (V , E) heißt Unterteilung von G = (V, E), falls H aus G dadurch entsteht, dass jede Kante {v, w} ∈ E durch einen Pfad v = v 0 , v 1 , . . . , v k = w ersetzt wird. Dabei sind v 1 , . . . , v k−1 jeweils neue Knoten.

Diskrete Strukturen 2.7 Teilgraphen 431/558

c

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(25)

Beispiel 265 (Unterteilung)

Bemerkung: (Satz von Kuratowski) Ein Graph ist genau dann nicht planar, wenn er eine Unterteilung des K 5 oder des K 3,3 als Teilgraph enth¨ alt.

Diskrete Strukturen 2.7 Teilgraphen 432/558

c

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(26)

2.8 Induzierte Teilgraphen Definition 266

Ein Graph G 0 = (V 0 , E 0 ) heißt (knoten-)induzierter Teilgraph von G = (V, E), falls G 0 Teilgraph von G ist und E 0 = E ∩ (V 0 × V 0 ).

Beispiel 267

G 1 ist Teilgraph von G, aber nicht knoteninduziert; G 2 ist der von {1, 2, 4, 5, 7} induzierte Teilgraph; G 3 ist nicht Teilgraph von G.

Diskrete Strukturen 2.8 Induzierte Teilgraphen 433/558

c

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(27)

Sei V 0 ⊆ V . Dann bezeichnet G \ V 0 den durch V \ V 0 induzierten Teilgraphen von G.

Beispiel 268

G 4 = G \ {2, 3, 4, 7}

Diskrete Strukturen 2.8 Induzierte Teilgraphen 434/558

c

Ernst W. Mayr

(28)

2.9 Erreichbarkeit

Definition 269

Sei G = (V, E); u, v ∈ V . v heißt von u aus in G erreichbar, falls G einen Pfad mit Endknoten u und v enth¨ alt.

Satz 270

Die Relation R ⊆ V × V mit uRv ⇐⇒

” v ist von u aus in G erreichbar“

ist eine ¨ Aquivalenzrelation.

Beweis:

Es ist leicht zu sehen, dass R reflexiv, symmetrisch und transitiv ist.

Diskrete Strukturen 2.9 Erreichbarkeit 435/558

c

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(29)

2.10 Zusammenhangskomponenten

Die ¨ Aquivalenzklassen der Erreichbarkeitsrelation heißen

Zusammenhangskomponenten von G. G heißt zusammenh¨ angend, falls G aus genau einer Zusammenhangskomponente besteht.

Diskrete Strukturen 2.10 Zusammenhangskomponenten 436/558

c

Ernst W. Mayr

(30)

2.11 B¨ aume

Definition 271

Ein Graph G = (V, E) heißt Baum, falls G zusammenh¨ angend und kreisfrei ist.

Diskrete Strukturen 2.11 B¨aume 437/558

c

Ernst W. Mayr

(31)

Satz 272

Die folgenden Aussagen sind ¨ aquivalent:

1

G = (V, E) ist ein nichtleerer Baum.

2

V 6= ∅ und f¨ ur je zwei Knoten u, v ∈ V mit u 6= v gibt es genau einen einfachen Pfad zwischen u und v.

3

G ist zusammenh¨ angend und |V | = |E| + 1.

Diskrete Strukturen 2.11 B¨aume 438/558

c

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