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Nachklausur zur Vorlesung

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Academic year: 2021

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Nachklausur zur Vorlesung

” Grundlagen der Theoretischen Informatik“

WS 2016/17 / 27. Februar 2017

Vorname:

Nachname:

Matrikelnummer:

Aufgabe Punktzahl Erreicht

1 20

2 9

3 6

4 6

5 5

6 5

7 6

8 8

9 5

10 8

11 5

12 4

13 4

14 3

15 6

16 0

Σ 100

(2)

• Wenn Sie in der Klausur50 Punkteerreichen, haben Sie mit Sicherheit bestanden.

• Hilfsmittel: Ein beidseitig beschriebenes DIN A4 Blatt.

• Benutzen Sie ein dokumentenechtes Schreibger¨at.

• Uberpr¨¨ ufen Sie die Ihnen ausgeh¨andigte Klausur auf Vollst¨andigkeit (15 Aufgaben + 1 Bonusaufgabeauf 17 Seiten inkl. Deckblatt).

• Tragen Sieauf jedes BlattIhrenNamenund IhreMatr.-Nr.in die entsprechen- den Felder ein.

• Schreiben Sie ihre L¨osungen in die daf¨ur vorgesehenen Felder. Reicht der Platz in einem Feld nicht aus, so benutzen Sie die R¨uckseite des entsprechenden Blattes und vermerken Sie dies auf der Vorderseite. Reicht der Platz dennoch nicht aus, k¨onnen Sie die Aufsicht nach zus¨atzlichen Bl¨attern fragen.

• Schreiben Sie bitte deutlich. Unleserliche L¨osungen sind ung¨ultig.

• Ein T¨auschungsversuch f¨uhrt umgehend zum Ausschluss und Nichtbestehen.

Es erfolgt keine Vorwarnung.

• Alle mitgef¨uhrten elektronischen Ger¨ate sind vor der Klausur bzw. sp¨atestens jetzt auszuschalten.

Inhaltliche Hinweise:

• Endliche Automaten k¨onnen wahlweise graphisch oder tabellarisch angegeben wer- den.

• In den While- und Loop-Programmen d¨urfen Sie die Addition, Multiplikation, die in der Vorlesung definierte Subtraktion und f¨ur eine Variable x die Bedingung If x = 0 Then P End als While- bzw. Loop-berechenbar voraussetzen und in Ihren Programmen verwenden. Geben Sie an, in welcher Variable der Ausgabewert am Ende steht.

• Sie d¨urfen annehmen, dass die Addition und Multiplikation zweier nat¨urlicher Zah- len primitiv rekursiv sind.

• F¨ur die Konstruktion von µ- bzw. primitiv rekursiven Funktionen und f¨ur While- und Loop-Programme darf die Schreibweise aus den ¨Ubungen benutzt werden.

(3)

Aufgabe 1. (20 Punkte) In jeder der 10 Teilaufgaben gibt es drei m¨ogliche Antworten, von denen eine, zwei oder auch alle drei Antworten richtig sein k¨onnen. F¨ur jede Teilaufgabe gibt es 2 Punkte, die nur vergeben werden, wenn alle Kreuze innerhalb der Teilaufgabe richtig gesetzt wurden.

(1) Sei L={(ab)n |n≥10}.

L ist regul¨ar. L ist kontextfrei. List endlich.

(2) Sei L⊆Σ eine Sprache. Dann gilt:

(L) =L (L+)+=L+ (L+) = (L)+ (3) Sei L⊆Σ eine regul¨are Sprache. Dann gilt:

Es gibt einen NFA M, der L erkennt.

L ist endlich.

Jedes Wort in List endlich.

(4) Die Klasse der kontextfreien Sprachen ist abgeschlossen unter . . . Vereinigung. Schnitt. Konkatenation.

(5) F¨ur die regul¨aren Ausdr¨uckeα = (aa |bb) und β = (bb|aabb) gilt . . . L(α)⊆L(β) L(α)⊇L(β) L(α) =L(β)

(6) Die GrammatikG= ({S},{a, b}, P, S), wobei P ={S →SS|S →b}, ist kontextfrei.

in Chomsky-Normalform.

regul¨ar.

(7) Die Funktion f :N→N, f(n) = 222n ist primitiv rekursiv.

µ-rekursiv.

Turing-berechenbar.

(8) Welche der folgenden Aussagen sind wahr?

Jedes While-Programm terminiert.

Jedes Loop-Programm terminiert.

Jedes Goto-Programm terminiert.

(9) Wenn L⊆Σ entscheidbar ist, dann ist . . .

Lsemi-entscheidbar. Σ\Lunentscheidbar. Σ\Lentscheidbar.

(10) Die Sprache A sei reduzierbar auf die Sprache B. Dann gilt:

Wenn A unentscheidbar ist, dann ist B unentscheidbar.

Wenn B entscheidbar ist, dann ist A entscheidbar.

Wenn B unentscheidbar ist, dann ist A unentscheidbar.

Seite 1 von 15

(4)

Aufgabe 2. (9 Punkte) Sei Σ ={a, b}. Geben Sie f¨ur jede der folgenden Sprachen einen endlichen Automaten und einen regul¨aren Ausdruck an.

(a) L1 ={w∈Σ |wenth¨alt nicht das Teilwort ab}

(b) L2 ={w∈Σ |wendet mit b oder|w| ist gerade}

(c) L3 ={abna|n ≥0}

Seite 2 von 15

(5)

Aufgabe 3. (6 Punkte) Gegeben sei der NFA M = ({1,2,3},{a, b}, δ,{1},{2}), wobei δ gegeben ist durch:

δ a b

1 {2,3} {3}

2 ∅ ∅

3 {3} {1,2}

(a) Zeichnen Sie das zu M geh¨orige Automatendiagramm.

(b) Geben Sie mittels Potenzmengenkonstruktion einen zuM ¨aquivalenten DFA an.

Es gen¨ugt den vom Startzustand erreichbaren Teil anzugeben.

Seite 3 von 15

(6)

Aufgabe 4. (6 Punkte) Minimieren Sie den folgenden DFA mit dem Algorithmus aus der Vorlesung. Geben Sie an, welche Zustandspaare in welcher Reihenfolge markiert werden.

1 2 3

4 5 6

7 a

b

a b

a

a b

b

a b

a b a, b

Seite 4 von 15

(7)

Aufgabe 5. (5 Punkte) Zeigen Sie, dass die folgende Sprache L uber Σ =¨ {0,1} nicht regul¨ar ist:

L={a1· · ·an ∈ {0,1} |a1+· · ·+an≥ n 2}

(L ist also die Menge der Bitstrings, die mindestens so viele 1en wie 0en enthalten.)

Seite 5 von 15

(8)

Aufgabe 6. (5 Punkte) Zeigen Sie, dass die folgende Sprache L ¨uber Σ = {a, b} nicht kontextfrei ist:

L={wn |w∈Σ, |w|=n}

Seite 6 von 15

(9)

Aufgabe 7. (6 Punkte) Gegeben sei die Grammatik G= ({S, A, B},{a, b}, S, P) mit P : S→a|T S |CT

T →c|AU |T T U →SA|AB A→a

B →b C→c.

Testen Sie mit dem CYK-Algorithmus, ob das Wort ccaab in L(G) enthalten ist.

Seite 7 von 15

(10)

Aufgabe 8. (8 Punkte) Gegeben sei die Sprache L={a2(n−1)bn|n ≥1}.

(a) Geben Sie eine kontextfreie Grammatik an, die L produziert.

(b) Konstruieren Sie einen Kellerautomaten, der Lerkennt.

Seite 8 von 15

(11)

Aufgabe 9. (5 Punkte) SeiM = ({z0, z1},{a, b},{a, b,}, δ, z0,,{z1}) die determinis- tische Turingmaschine mit

- δ(z0, a) = (z0, b, L) - δ(z0, b) = (z1, b, N) - δ(z0,) = (z0,, R)

(a) Akzeptiert M das Wort w1 =aaaaaaaa? ja nein (b) Akzeptiert M das Wort w2 =ε? ja nein

(c) Welche Sprache akzeptiert M?

Seite 9 von 15

(12)

Aufgabe 10. (8 Punkte)

(a) Geben Sie ein Loop-Programm an, welches die Funktion

f(x, y, z) =

(max(x, y), wennz 6= 0, min(x, y), sonst.

berechnet.

(b) Geben Sie an, welche partielle Funktion f : N2 → N das folgende While- Programm berechnet (Eingabevariablen sindx1 undx2, die Ausgabevariable ist x1):

x3 :=x1−x2;

While x3 6= 0 Do End; x1 :=x3+x2

Seite 10 von 15

(13)

Aufgabe 11. (5 Punkte) Seien L, K ⊆ Σ entscheidbare Sprachen. Beweisen Sie, dass die Sprache (L\K)∪(L\K) entscheidbar ist.

Hinweis: Es gen¨ugt eine intuitive Beschreibung, wie die charakteristische Funktion berechnet werden kann.

Seite 11 von 15

(14)

Aufgabe 12. (4 Punkte) Zeigen Sie, dass die folgende Funktionf :N×N→Nprimitiv- rekursiv ist.

f(x, y) = 42x+1·2y+1

Seite 12 von 15

(15)

Aufgabe 13. (4 Punkte) Geben Sie an, welche Funktionen von µf und µg berechnet werden, wobei f und g wie folgt definiert sind.

(a) f(n, x, y) = x+ (y−n)

(b) g(n, x, y) =x·y·(2−n)

Aufgabe 14. (3 Punkte) Zeigen Sie, dass die Funktionf(x, y) =d2y+1x e µ-rekursiv ist.

Seite 13 von 15

(16)

Aufgabe 15. (6 Punkte) Gegeben sei die Funktion f :N→N mit f(n) = 3·(n mod 2),

Geben Sie eine Turing-Maschine an, die f berechnet. Beachten Sie, dass die Einga- bezahl n als Bin¨arzahl auf dem Band steht (z.B. kodiert 110 die Eingabezahl 6).

Seite 14 von 15

(17)

Aufgabe 16. (5 Punkte (Bonus))

Sei L ⊆ Σ und RL die Myhill-Nerode- ¨Aquivalenzrelation bez¨uglich L. Zeigen Sie, dass f¨ur allex, y, z ∈Σ gilt:

x RL y =⇒ xz RL yz

Seite 15 von 15

Referenzen

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