Nachklausur zur Vorlesung
” Diskrete Mathematik f¨ ur Informatiker“
SS 16, 08. September 2016
Vorname:
Nachname:
Matrikelnummer:
Aufgabe Punktzahl Erreicht
1 20
2 6
3 8
4 4
5 8
6 6
7 11
8 10
9 4
10 5
11 10
• Wenn Sie in der Klausur 60 Punkte erreichen, haben Sie mit Sicherheit bestan- den.
• Hilfsmittel: Ein beidseitig beschriebenes DIN-A4-Blatt.
• Benutzen Sie ein dokumentenechtes Schreibger¨ at.
• Uberpr¨ ¨ ufen Sie die Ihnen ausgeh¨ andigte Klausur auf Vollst¨ andigkeit (14 Aufgaben auf 18 Seiten inkl. Deckblatt, Punkte und Hinweise).
• Tragen Sie auf jedes Blatt Ihren Namen und Ihre Matr.-Nr. in die entsprechen- den Felder ein.
• Schreiben Sie Ihre L¨ osungen in die daf¨ ur vorgesehenen Felder. Reicht der Platz in einem Feld nicht aus, so benutzen Sie die R¨ uckseite des entsprechenden Blattes und vermerken Sie dies auf der Vorderseite. Reicht der Platz dennoch nicht aus, k¨ onnen Sie die Aufsicht nach zus¨ atzlichen Bl¨ attern fragen.
• Schreiben Sie bitte deutlich. Unleserliche L¨ osungen sind ung¨ ultig.
• Ein T¨ auschungsversuch f¨ uhrt umgehend zum Ausschluss und Nicht-bestehen.
Es erfolgt keine Vorwarnung.
• Alle mitgef¨ uhrten elektronischen Ger¨ ate sind vor der Klausur bzw. sp¨ atestens
jetzt auszuschalten. Auch angeschaltete Mobiltelefone werden als Betrugsversuch
gewertet.
Aufgabe 1. (20 Punkte) In jeder der 10 Teilaufgaben gibt es drei m¨ ogliche Antwor- ten, von denen eins, zwei oder auch alle drei Antworten richtig sein k¨ onnen. F¨ ur jede Teilaufgabe gibt es 2 Punkte, die nur vergeben werden, wenn alle Kreuze innerhalb der Teilaufgabe richtig gesetzt wurden.
(1) F¨ ur zwei disjunkte Mengen A und B gilt:
A \ B und B \ A sind disjunkt
Das Komplement von A und das Komplement von B sind disjunkt.
B ⊆ B \ A
(2) F¨ ur alle unendlich abz¨ ahlbaren Mengen A gilt:
Es gibt eine Menge B 6= A, so dass A = A ∪ B und |B| = |A|
Es gibt eine Menge B 6= A, so dass A = A ∪ B und |B| 6= |A|
|A| = |A × A|
(3) Seien G
1und G
2Gruppen und f : G
1→ G
2ein injektiver Gruppenhomomor- phismus und sei e das neutrale Element von G
2.
| ker(f )| = 1 ker(f ) = G
1f (ker(f )) = {e}
(4) Es gibt eine Relation R, die...
...reflexiv und irreflexiv ist.
...weder reflexiv noch irreflexiv ist.
...symmetrisch und antisymmetrisch ist.
(5) Der vollst¨ andige Graph K
nbesitzt...
...
n2Kanten
...ein Matching der Gr¨ oße n/2, falls n gerade ist, und (n − 1)/2, falls n ungerade ist.
...ein perfektes Matching genau dann, wenn n gerade ist.
(6) F¨ ur jeden planaren Graphen G gilt
µ(G) = γ(G) G enth¨ alt keine Unterteilung des K
5. χ(G) ≤ 3 (7) ({1, −1}, ·) ist isomorph zu einer Untergruppe von
( Z , +)/4 Z S
3( Z
3, +
3)
(8) Seien G
1und G
2isomorphe Gruppen. Dann gilt:
|G
1| = |G
2|
Es gibt einen bijektiven Homomorphismus von G
1nach G
2. Jeder Homomorphismus von G
1nach G
2ist bijektiv.
(9) Seien k und n = p · q der Kodierungsschl¨ ussel und l der Dekodierungsschl¨ ussel
im RSA-Verfahren und ϕ die Eulersche ϕ -Funktion. Eine kodierte Nachricht
Aufgabe 2. (6 Punkte) Sei A
i= {n ∈ N | n < i}.
(a) Bestimmen Sie A
4.
(b) Zeigen Sie, dass S
i∈N
A
i= N .
(c) Zeigen Sie, dass T
i∈N