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Produktionskosten im Rebbau

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Academic year: 2022

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 6/07

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fen werden den beteiligten Winzern wichtige Inputs zur wirtschaftlichen Situation ihres Betriebs gegeben.

Die nach Gruppen zusammengefassten Resultate sind sowohl für die Branche als auch die Betriebsbe- ratung unentbehrlich.

Woher kommen die Zahlen?

Die Erhebungen werden durch die Beratungszentra- len Agridea koordiniert und an die beteiligten Betrie- be alljährlich in Auftrag gegeben. Immer vor Beginn der Vegetationszeit werden die Erhebungsbogen für die neue Saison bereitgestellt. Seit kurzem ist es nun auch möglich, die Aufzeichnungen direkt am PC durchzuführen. Dazu werden zwei spezifische Pro- gramme (eine einfache Excel-Tabelle oder dann die umfangreichere Obst- und Weinbau-Software Asa-Ag- rar mit diversen Zusatzfunktionen) angeboten. Damit die Zahlen über alle erhobenen Rebparzellen hinweg vergleichbar sind, müssen die Aufzeichnungen nach einem vorgegebenen Raster und mit entsprechender Genauigkeit durchgeführt werden. So ist es zu Beginn wichtig, dass die Kenngrössen zur Parzelle festgehal- ten werden. Dazu gehören Angaben zur Fläche, Stock- zahl, Pflanzjahr, Erziehungssystem, Hangneigung, Me- chanisierbarkeit oder Entfernung. Diese Stammdaten sind nur einmal aufzulisten. Sie können in den Folge- jahren wiederverwendet werden. Alle anderen Anga- ben wie Schnitt-, Binde-, Pflanzenschutz- oder andere Pflegemassnahmen sind wöchentlich unter Angabe des Material-, Maschinen- und Zeitaufwands festzuhal- ten. Unter Berücksichtigung all dieser Angaben wer- den dann durch die Auswertungsstelle die Produkti- onskosten pro Rebparzelle berechnet.

Von den Aufzeichnungen zu den Produktionskosten

Gewisse Kostenpositionen sind rechnerische Grös- sen und entsprechen nicht den effektiv auf den Be- trieben anfallenden Kosten. Entscheidende Kosten- faktoren wie Abschreibungs- und Zinssätze oder vor allem auch Stundenlöhne werden jedes Jahr anhand der allgemeinen Teuerung neu fixiert und kommen für jeden Betrieb und jede Parzelle gleichermassen WEINBAU

MARKUSLEUMANN, VALÉRIEWIRTHNER UND

PHILIPPEDROZ, AGRIDEA, LINDAU Markus.Leumann@agridea.ch

E

rhebungen von Produktionskosten haben im Reb- bau Tradition. Noch vor wenigen Jahren bildeten sie die Grundlage bei den Trauben-Richtpreisver- handlungen der Branche. Heute haben die Zahlen diese Bedeutung grösstenteils verloren, vor allem auch, weil es zumindest national keine eigentlichen Richtpreise für die Traubenübernahme mehr gibt.

Die heutigen Erhebungen haben vielmehr den Zweck, den interessierten Kreisen verlässliche Bera- tungs- und Planungsgrundlagen zur Verfügung zu stel- len. Darüber hinaus liefern sie aber auch ein ein- drückliches Bild zur wirtschaftlichen Entwicklung des schweizerischen Rebbaus. Vollerhebungen sind zwangsläufig mit einem nicht unwesentlichen Auf- wand aller Beteiligten verbunden. Es wird auch in Zu- kunft nur möglich sein, aktuelle und aussagekräftige Zahlen anzubieten, wenn sich auch weiterhin genü- gend Rebbaubetriebe bereit erklären, den Aufzeich- nungsaufwand auf sich zu nehmen. Durch den Be- triebsbesuch und die betriebsspezifischen Auswer- tungen sowie durch das jährliche Betriebsleitertref-

Produktionskosten im Rebbau

Jährlich erfassen mehr als 100 Winzer aus allen Weinregionen der Schweiz sämtliche Produk- tionsdaten und Arbeiten auf ihren Rebparzellen. 2005 befanden sich rund 5% der schweizeri- schen Rebfläche oder etwas über 150 Einzelparzellen in den Auswertungen. Aufgeteilt auf zehn Bewirtschaftungssysteme berechnen die Beratungszentralen AGRIDEA die aktuellen Produktions- kosten. Die Erhebungen im Rebbau sind die Grundlage für eine der ältesten «Vollkosten-Analy- sen», die jährlich in der Schweiz erhoben werden. Entsprechend spannend ist ein Vergleich der Entwicklung in den letzten Jahren.

Mittlerer Drahtbau (leicht mechanisiert oder mit Traktorein- satz), Gassenbreite 1.30 m bis 2.20 m.

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 6/07 7 zur Anwendung. Dies führt zwar zu Verzerrungen ge-

genüber buchhalterischen Auswertungen, ermög- licht aber den standardisierten Vergleich über Norm- grössen. Damit werden Verfälschungen durch die un- terschiedliche Bewertung der eigenen Arbeitsleis- tung oder anderer Grössen eliminiert. Abgrenzungs- probleme zwischen zwei aufeinander folgenden Jah- ren, wie sie bei Buchhaltungsvergleichen auftreten, entfallen bei diesem Vorgehen.

Allgemeine Berechnungsgrundlagen

Der wichtigste Kostenfaktor im Rebbau ist die eigene oder fremde Arbeitsleistung. Wenn ein Erziehungssys- tem schlecht mechanisierbar ist, kann der Handar- beitskosten-Anteil bis zu 60% der Gesamtkosten aus- machen. Die registrierte Arbeitszeit umfasst auch die Vorbereitung der Maschinen und Werkzeuge, den Transport bis zur Parzelle sowie die bezahlten Pausen.

Hingegen wird die Arbeitszeit, die nicht direkt in Zu- sammenhang mit der Rebpflege steht (z.B. Kellerar- beiten, allgemeine Hofarbeiten usw.) nicht erfasst.

Deshalb wird empfohlen, für einen Arbeitsvoran- schlag mehr Zeit einzuplanen, als aus den Zahlen her- vorgeht. Auch soll darauf hingewiesen werden, dass die Zahlen gemäss der allgemeinen Entwicklung der Pflanzen beziehungsweise dem Witterungsablauf von Jahr zu Jahr schwanken können. Wie der Tabelle zu entnehmen ist, werden bei der Berechnung der Hand- arbeitskosten je nach ausführender Arbeitskraft unter- schiedliche Lohnsätze verrechnet. Die Maschinenkos- ten werden aufgrund des ART-Tarifs (vormals FAT-Ta- rif) ausgewiesen. Die Verwendung der Maschinen wird erfasst und jede Arbeitsstunde nach dem ent- sprechenden Ansatz bewertet. So verursacht eine in der Garage stehende Maschine keine Kosten. Die Ar- beit von Dritten wird auch diesen Kosten zugeschla- gen, obwohl es sich nicht um reine Maschinenkosten handelt. Die Verwaltungskosten werden pauschal mit einem Ansatz von Fr. 1000.-/ha veranschlagt. Damit werden sowohl die allgemeinen Unkosten (Telefon, EDV usw.) als auch die dafür aufgewendete Arbeitszeit abgedeckt. Schliesslich wird mit dem Zins für das um- laufende Betriebskapital eine Aufwandsgrösse ausge- wiesen, die sämtliche Faktoren abdeckt, die für die Vorausbezahlung der Löhne, Hilfsstoffe oder sonstiger Kosten vom Bewirtschafter getragen werden.

Entwicklungen bei den Bewirtschaftungs- systemen

Die Produktionskosten im Schweizer Weinbau wei- sen in den letzten Jahren eine klar sinkende Tendenz auf. Diese hängt aber stark von der Anbaumethode und dem Mechanisierungsgrad ab (Abb. 1).

Für die Erhebungen wurden zehn verschiedene Systeme unterschieden. Es werden aber davon nur die fünf eingehend behandelt, die in der Deutsch- schweiz von Bedeutung sind. Das betrifft einerseits die schmale und eher schlecht mechanisierbare Querterrasse, die eines der aufwendigeren und damit kostspieligen Systeme darstellt. Das System ist ver- gleichbar mit demjenigen «mittlerer Drahtbau mit leichter Mechanisierung», was den Pflanzenschutz und andere Rebarbeiten anbelangt. Auch der Handar- beitsaufwand insgesamt ist mit 730 beziehungsweise 760 h/ha ähnlich. Mehrkosten verursacht hingegen der Unterhalt der Terrassen und des Drahtgerüsts.

Auch der Aufwand für das Mähen der Querterrassen ist klar höher. In den letzten Jahren ist bei beiden Sys- temen ein Anstieg bei den Maschinenkosten zu ver- zeichnen, dies insbesondere deshalb, weil auch bei diesen Systemen Schnitt- und Gipfelarbeiten immer häufiger mechanisch durchgeführt werden.

WEINBAU

Referenzzahlen in den Auswertungen.

Lohnansätze * Fr./h

Betriebsleiter 31.– + 2% des Rohertrags Ausgebildete Arbeitskraft 31.-

Arbeitskraft ohne Ausbildung 23.50

Hilfsarbeitskraft 18.-

Lehrling 12.-

Abschreibedauer: 23 Jahre (Lebensdauer der Reben: 26 Jahre) Zinssatz: 3.2%

*) Die Löhne beinhalten sämtliche Arbeitgeberkosten. Es handelt sich somit um die effektiven Kosten der Handarbeit und nicht um den Bruttolohn der Arbeitnehmer.

Abb. 1: Veränderun- gen der Produktions- kosten der wichtigs- ten Erziehungssyste- me im Deutsch- schweizer Rebbau;

Gegenüberstellung der Ergebnisse 2005 dem gemittelten Wert der Jahre 2000 bis 2004.

Querterrassen sind re- lativ aufwendige und damit kostenintensive Anbausysteme. (Foto:

Peter Weissenbach, ACW)

0 10000 20000 30000 40000

Fr./ha Querterrassen Drahtbau mittel Drahtbau mittel, Mechanisierung der Laubarbeiten Drahtbau weit Querterrassen

leichte Mech.

Produktionskosten 2000-2004 Produktionskosten 2005

Traktoreneinsatz

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Die Favoriten

Der mittlere Drahtbau mit Traktoreinsatz mit oder oh- ne Mechanisierung der Laubarbeiten ist die häufigste Bewirtschaftungsart im schweizerischen Rebbau.

Überall dort, wo es Gefälle und Parzellierung erlau- ben, findet dieses System Anwendung. Der mittlere Drahtbau (Reihenabstände von 1.30 bis 2.20 m) er- fordert je nach Witterung und Jahr zwischen 630 und 680 h/ha. Werden zusätzlich die Laub- oder gar die Erntearbeiten mechanisiert, kann dies den Arbeits- aufwand bis zu 200 h/ha reduzieren. Entsprechend verringern sich die Gesamtkosten um rund 10%. Der weite Drahtbau (Reihenabstände von über 2.20 m) ist sehr gut mechanisierbar und weist bei den aktuellen Erhebungen mit Abstand die tiefsten Produktionskos- ten pro Hektare auf. Durch die geringen Pflanzdich- ten ist nur wenig Zeit für die Stockpflege notwendig.

Trotzdem weisen diese Parzellen einen vergleichs- weise hohen Ertrag auf, was sich auf die Leseleistung und damit die Wirtschaftlichkeit des Systems positiv auswirkt. Zum Schluss bleibt das System der grossen Querterrassen (mit Traktoreinsatz). Diese Anbauform ist in nicht zu steilen Lagen anzutreffen. Die Bewirt- schaftung gleicht derjenigen im mittleren Drahtbau.

Der Unterhalt des Fahrstreifens ist wegen des Mähens der Böschung mit speziellen Maschinen höher. Dank der reduzierten Pflanzdichte ist die Stockpflege we- niger arbeitsintensiv, jedoch sind die Erträge auch niedriger und demzufolge die Gestehungskosten hö- her.

Veränderungen in den letzten fünf Jahren

Bei der direkten Gegenüberstellung der Bewirtschaf- tungssysteme in Abbildung 1 treten deutliche Unter- schiede bei den Produktionskosten auf. Entspre- chend unterschiedlich fallen auch die Veränderungen der gemittelten Werte von 2000-2004 und dem aktu- ellen Wert von 2005 aus. Im Allgemeinen kann fest- gehalten werden, dass in den letzten fünf Jahren bei den nicht oder wenig mechanisierten Erziehungssys- temen die Produktionskosten vergleichsweise stärker zurückgegangen sind als bei den anderen Systemen.

Neben dem optimierten Arbeitseinsatz muss dieser Rückgang aber auch auf die veränderte Stichprobe der Erhebungsbetriebe zurückgeführt werden. Ver- schiedene Parzellen haben in der Zwischenzeit ihre Besitzer gewechselt und werden heute rationeller be- wirtschaftet. Ebenfalls reduziert haben sich die Pro- duktionskosten bei den Bewirtschaftungssystemen mit leichter Mechanisierung. Dafür ist hier ein klares Ansteigen der Maschinenkosten auszumachen. Hin- gegen können bei den gut mechanisierten Anbauver- fahren kaum Veränderungen festgestellt werden. Es scheint zur Tatsache zu werden, dass auf diesem Ni- veau kaum mehr Kosten sparende Neuerungen ent- wickelt wurden und sich das Rationalisierungspoten- zial erschöpft hat.

Beeinflussbarkeit der Kosten

Es stellt sich die Frage, bei welchen Kostenpositionen effektiv Einsparungen realisiert werden konnten. Lei- der muss hier mit einer gewissen Ernüchterung fest- gehalten werden, dass insbesondere jene Kosten ab- genommen haben, welche nicht oder nur schwer durch den Betriebsleiter beeinflussbar sind – und es deshalb genauso gut in die andere Richtung hätte ge- hen können (Abb. 2).

Der weitaus stärkste Rückgang betrifft den Zinsan- spruch für das investierte Betriebskapital von rund 23% aufgrund der tieferen Zinssätze auf den Kapital- märkten. Ebenso schwer zu beeinflussen ist der Rück- gang bei den Abschreibungskosten, die sich über die Lebensdauer der Reben definieren. Durch die verän- derte Praxis wird ab 2003 mit einer Ertragsphase von 23 statt 22 Jahren gerechnet. Solange die Erträge und die Qualität der Trauben es rechtfertigen, ist eine längere Ertragsphase zweifelsohne zweckmässig, aber immer dann mit einem Risiko verbunden, wenn beim Gesamtbestand nicht mehr genügend remontiert wird. Letztlich, und dies als Lichtblick, konnte der Handarbeitsaufwand über alle erfassten Systeme hin- weg um rund 5% reduziert werden und dies bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Durchschnittslohns von 10%! Ähnliches gilt für die Maschinen- und Hilfsstoff- kosten. Abbildung 3 zeigt eindrücklich die Verände- rungen beim Stundenaufwand.

Ausser bei den Bewirtschaftungssystemen «mittle- rer Drahtbau stark mechanisiert» und «grosse Quer- terrasse mit Traktoreinsatz» ist bei allen Systemen ein mehr oder weniger deutlicher Rückgang beim Stun- denaufwand pro Hektare von bis zu 100 h/ha festzu- stellen.

WEINBAU

Abb. 3: Entwicklung des Arbeitsaufwands nach Erziehungssys- tem; Gegenüberstel- lung der gemittelten Werte der Jahre 1999 bis 2001 und 2004/2005.

Abb. 2: Entwicklung der aggregierten Kosten über alle Sys- teme; Ergebnisse 2005 und die gemit- telten Werte der Jah- re 2000 bis 2004.

20000

Aggregation über alle Sys- teme Sektorkosten (Fr./ha)

Zinsanspruch

Abschreibungen

Hilfsstoffe Maschinenkosten

Handarbeit

Allgem eine Unkosten 14000

18000 16000 12000

6000 10000 8000 4000 2000 0

Ergebnisse 2000-2004 Ergebnisse 2005

1400 1200 1000 800 600 400 200 0

Stickel

Eng, ohne Mech.

Eng, leichte Mech.

Mittel, leichte Mech.

Weiter D rahtbau

Terrasse, leichte Mech.

Mittel, Traktor Mittel, starke Mech.

Hochtraktor Terrasse, Traktor

1999-2001 2004/2005

Akh/ha

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Wohin geht die Zukunft?

Tiefe Kosten allein sind nicht der Garant für einen er- folgreichen Rebbau. Da gehört mehr dazu. Eigene Er- hebungen zeigten, dass die Gestehungskosten der Trauben oft gerade einmal 30% der Herstellungskos- ten einer Flasche Wein ausmachen. Damit scheint klar, dass es sich nur bedingt lohnt, bei der Arbeit im Rebberg Effizienzsteigerungen anzustreben, ge- schweige denn Abstriche an der Arbeitsqualität in Kauf zu nehmen. Es wäre auch verfehlt zu glauben, die Winzer hätten in den letzten Jahren einfach ge- lernt schneller zu arbeiten. Vielmehr liegt der Schlüs- sel zum Erfolg wohl in einer zum Voraus gut überleg- ten Arbeitsorganisation. Das Winzerhandwerk ist nicht eine Tätigkeit, die jährlich von Grund auf neu

beginnt. Bei einzelnen Arbeitsgängen werden viel- mehr – bedingt durch die Natur – erst Monate oder Jahre später die wirklichen Resultate der investierten Zeit sichtbar.

Literatur

AGRIDEA Lindau (Hrsg.): Datensammlung Weinbau, aktualisierte Ausgabe, 2006.

Droz Ph., Wirthner V. und Leumann M.: Produktionskosten im Weinbau – Wirtschaftlich-technische Ergebnisse 2005, AGRIDEA Lindau, 2006.

WEINBAU

Coûts de production dans la viticulture

Les recensements de données sur la gestion d’entreprise ont une longue tradition dans la viticulture suisse. Actuellement, environ cent vignerons répartis sur tout le territoire suisse sont rattachés au réseau d’entreprises encadrées par la centrale de consultation AGRIDEA. Les évaluations annuelles des données montrent que la courbe des coûts de production est très nettement orientée à la baisse dans la viticulture suisse. Mais les différences sont assez marquées selon le système de conduite utilisé. Malheureusement, certains facteurs de coûts échappent entièrement ou presque à l’influence des chefs d’exploitation. Le coût de la main-d’œuvre est un de ceux qui pèsent le plus lourd. Mais il devient de plus en plus difficile de réaliser des économies supplémentaires dans ce domaine. Pourtant, les exploitations devront persévérer dans cette voie et il sera indispensable, à cet effet, d’analyser minutieusement les déroulements du travail et d’organiser l’exploitation de la manière la plus judi- cieuse possible.

R

ÉSUMÉ

Arbeitsintensiver Rebbau: Bei schlecht mechanisierbaren Er- ziehungssystemen fallen bis zu 60%

der Kosten durch ei- gene oder fremde Ar- beitskräfte an. (Foto:

Daniel Gut, ACW) Der mittlere Drahtbau mit Traktoreinsatz ist die häufigste Be-

wirtschaftungsart im schweizerischen Rebbau. (Foto: Peter Weissenbach, ACW)

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