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Untersuchung und Entwicklung der Produktionskosten im schweizerischen Weinbau

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Untersuchung und Entwicklung der Produktionskosten im schweizerischen Weinbau

Philippe Droz und Valérie Wirthner

Die landwirtschaftliche Beratungszentrale der Westschweiz (Service romand de vulgarisation agricole, SRVA) berechnet die Produktionskosten für die zehn in der Schweiz häufigsten Reb-Bewirtschaftungstypen. Dank dieser Referenzen können die Weinbauern ihre eigenen Kosten einordnen und die Rebpflege anpassen. In durchschnittlichen Jahrgängen betragen die Produktionskosten pro ha zwischen Fr.

31 000.– für gut mechanisierte Reben mit Reihenabstand um 2 m und Fr. 55 000.–

für enge, nicht mechanisierbare Rebanlagen.

Der Artikel zeigt die Entwicklung seit 1997. Die Handarbeitskosten als Hauptproduktionsfaktor haben sich verteuert. Der Aufwand ist derselbe geblieben.

Für Arbeiten wie Heften und Gipfeln ist dank Maschineneinsatz eine Zeitersparnis ohne wesentliche Zunahme der Kosten möglich. Die besonderen Witterungsverhältnisse im Jahr 2003 erlaubten eine Reduktion des Arbeitsaufwands in Rebanlagen mit einer Pflanzdichte unter 6500 Stöcken pro ha, während in den dichteren Parzellen der Einfluss weniger deutlich war.

Die Direktzahlungen des Bundes waren nicht in der Lage, die Erhöhung der Produktionskosten pro kg Trauben aufzufangen, was auf die strengeren kantonalen Ertragslimiten zurückzuführen ist. Die Arbeitsproduktivität (produzierte kg Trauben pro Arbeitsstunde) vermindert sich seit 1997. Diese Verschlechterung betrifft vor allem steile Rebanlagen, wo eine Mechanisierung schwierig oder nicht möglich ist.

Rationalisierungsanstrengungen wie Parzellenumwandlungen und der Bau von Zufahrten konnten die Kostensteigerung in leicht mechanisierten Rebanlagen nicht kompensieren. In traktorgängigen Reben konnte die Rationalisierung hingegen die Produktionskosten sogar leicht senken. Die in den meisten schweizerischen Weinregionen möglichen technischen Anpassungen stossen schnell an Grenzen. Sie sind mit anderen Massnahmen zu kombinieren wie zum Beispiel einer gezielten Erhöhung der Wertschöpfung des Produkts.

Revue Suisse Vitic. Arboric. Vol. 37 (3), 163 – 170, 2005 SZOW 20/05 S.30

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