E-Learning
Kostenfreie Lernmodule
Für die medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung
D
er Learning Resource Serv- er Medizin (LRSMed) enthält mehr als 1 000 mul- timediale Lehr- und Lern- module für die medizinische Aus-, Weiter- und Fortbil- dung. Hierbei sind alle Fach- gebiete vertreten, von der Anatomie bis zur Allgemein- medizin, von der Biochemie bis zur Notfallmedizin. Ent- wicklung, Betrieb und Pflege übernimmt das Institut für Medizinische Informatik, Bio- metrie und Epidemiologie der Universität Duisburg-Es- sen. Zugriff besteht über das Portal www.lrsmed.de.Die 1997 gestartete Zusam- menstellung von kostenfreien Angeboten im World Wide Web wurde im Förderpro- gramm „Neue Medien in der Bildung“ des Bundesministe- riums für Bildung und For- schung zum LRSMed weiter-
entwickelt. Vor allem Studie- rende können über das Portal mit verschiedenen Suchkrite- rien geeignete Angebote in der Datenbank recherchie- ren. Detaillierte Hinweise und eine Qualitätsbewertung von Nutzern für Nutzer erleich- tern die Auswahl. Interessier- te können dann direkt auf das im Internet angebotene Mo- dul wechseln. Die Inhalte wer- den kontinuierlich ergänzt.
Informationen bei Priv.-Doz.
Dr. med. Jürgen Stausberg (stausberg@uni-essen.de). EB
Film
Brust-
Rekonstruktion
Information für
Brustkrebs-Patientinnen
D
er Film „Rekonstruktion der weiblichen Brust“ in- formiert Patientinnen über Methoden zur operativen Wiederherstellung der Brust nach Krebsoperationen. Her- ausgeber ist das Brustzen-trum des Elisabeth-Kranken- hauses in Kassel.
Im Mittelpunkt des auf DVD erhältlichen Films ste- hen drei Rekonstruktionsme- thoden. Am häufigsten wird die meist im Anschluss an die Amputation ausgeführte Re- konstruktion mit sicheren und vom Körper gut tolerierten Implantaten angewendet. Die Entwicklung der Materialien ist fortgeschritten und ermög- licht eine komplikationsarme Anwendung.
Die zweite, relativ häufig ausgeführte Operation ist die Latissimus-Lappenplastik, bei der Haut und Muskulatur vom Rücken verwendet wer- den. Auch dieser Eingriff kann sofort nach der Ampu- tation durchgeführt werden,
ist ebenfalls komplikations- arm und relativ sicher.
Die dritte Methode, die TRAM-Flap-Operation, ist die aufwendigste. Sie wird in der Regel durchgeführt, wenn die Amputation schon einige Zeit zurückliegt und die Pati- entin sich gut erholt hat. Hier- bei wird Haut vom Unter- bauch an einem blutführen- den Muskelstiel oder mit einer neu zu schaffenden Blutader- verbindung in den Amputati- onsdefekt verpflanzt und da- mit eine neue Brust geformt.
Der Film mit einer Spiel- dauer von circa 17 Minuten ist im Brustzentrum des Elisa- beth-Krankenhauses (www.
brustzentrum-kassel.de) und bei der Firma Media Net- Kassel erhältlich (12,70 Euro einschließlich Mehrwertsteu- er), Telefon: 05 61/40 22 56 oder E-Mail: kontakt@medi net-kassel.de. KBr
Internet
COPD-Test
Angebot der Siemens- Betriebskrankenkasse
H
usten, Auswurf, Atemnot, Geräusche beim Ausatmen, Engegefühl in der Brust – diese Symptome können auf die chronisch-obstruktive Atem- wegserkrankung (COPD) hin- weisen. In Deutschland sind etwa fünf Millionen Men- schen davon betroffen. Ge- meinsam mit dem Bundesver- band der Pneumologen hat die Siemens-Betriebskranken- kasse (SBK) einen einfachen Online-Test entwickelt. Unter www.sbk.org/gesundheitstests ist ein Katalog von neun Ge- sundheitsfragen abrufbar. Der Test ist kostenfrei. Das Ergeb- nis erhalten die Teilnehmer umgehend.Die Auswertung zeigt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, an COPD zu erkranken.
Bei einer hohen Wahrschein- lichkeit rät die SBK, den Hausarzt oder einen Lungen- facharzt zu konsultieren. EB M E D I E N
Deutschland rüstet sich: Bürokratieabbbau
A
A2136 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 31–32⏐⏐8. August 2005
Zeichnung:Ralf Brunner