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26. Jahrgang Donnerstag, 25. Februar 2021 Kalenderwoche 8

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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten, Weißkirchen und Stadt Steinbach.

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 26.700 Exemplare

26. Jahrgang Donnerstag, 25. Februar 2021 Kalenderwoche 8

Von Jürgen Streicher

Oberursel. Die Befürworter

sprechen von „Verhinderungsplanung“, die Gegner geben als Ziel

Landschaftsschutz und die

Vermeidung von Zersiedelung im Außenbereich vor. Das Projekt Biomasse-Aufbereitungsanlage auf dem ehemaligen AFN-Gelände steht vor dem Aus. Das Stadtparlament hat mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der Grünen beschlossen, im Genehmigungsverfahren ihr Einvernehmen mit den Plänen eines Jungunternehmers aus Bommersheim zu versagen.

Die finale Genehmigung des Vorhabens ob- liegt dem Regierungspräsidium Darmstadt (RP), sie muss aber im Einvernehmen mit der Stadt erfolgen. Für ihre Ablehnung muss die Stadt triftige Gründe vorbringen. Sie beruft sich dabei vor allem auf die Dimensionen des geplanten Projekts. Gleichzeitig hat das Parla- ment die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Gebiet beschlossen, in dessen Bereich auch das AFN-Gelände fällt.

Die Anlage zur Verwertung von Biomasse soll auf dem 2017 privat erworbenen, etwa 3300 Quadratmeter großen einstigen Sender-Gelän- de im Feld zwischen Weißkirchen und Bom- mersheim entstehen. Schon jetzt wird dort außerhalb des umzäunten Bereichs Holz zwi- schengelagert und gehäckselt. Ein Stein des Anstoßes, denn inzwischen sei die potenzielle Betriebsfläche durch Zukauf angrenzender landwirtschaftlicher Flächen auf über 12 000 Quadratmeter angewachsen. Mit geplanter Kompostierungshalle und Lagerhalle, mit mo- bilen Holzschreddern und Holzhäckslern er- geben sich daraus Dimensionen, die im Rat- haus und im Ortsbeirat Weißkirchen aufge- schreckt haben. Acht Meter hohe Kompostie- rungshalle mit einer Grundfläche von 54 mal 22 Metern, nahezu gleichhohe Lagerhalle für Holzhackschnitzel, Geräte und Maschinen, kalkuliert werde mit einem Jahresdurchsatz von etwa 15 000 Tonnen Biomasse. Die vor- handenen Gebäude mit Firsthöhen zwischen acht und zehn Metern sollen als Betriebslei- terwohnung, für Büro- und Sozialräume so- wie als Lager und Betriebswerkstatt genutzt

werden. Aufhorchen ließ auch die geplante weitgehende Umgrenzung mit einer 4,80 Me- ter hohen Betonfertigteilwand.

Nicht gut und zielführend, wurde im Rathaus befunden, von „Verhinderungsplanung“

spricht indes der Unternehmer, den gleichen Ausdruck verwendet Christoph von Eisen- hart-Rothe, die Nummer drei auf der Liste der

„Klimaliste Oberursel“, die erstmals bei der Kommunalwahl antritt. Holzhackschnitzel seien ein wertvolles, nachwachsendes Natur- produkt und Heizmittel, die Argumente der Kritiker seien nicht nachvollziehbar. Stattdes- sen könne Oberursel direkt von dem geplan- ten Biomasse-Betrieb profitieren. Die Stadt könne ihre Grünabfälle und Astschnitte dort abliefern statt zu weiter entfernten Anlagen zu transportieren.

Noch vor dem Tagesordnungspunkt „Versa- gung des Einvernehmens“ in Sachen Biomas- sehof hat das Parlament in der letzten Sitzung der Wahlperiode bei Enthaltung der Grünen einvernehmlich die Einleitung des Bebau- ungsplanverfahrens Nr. 264 „Ortsrand Weiß-

kirchen nördlich der L 3019“ beschlossen.

Das Plangebiet liegt nördlich der Landstraße

„Am Weißkirchener Berg“ zwischen der Frankfurter Landstraße und der Brücke über die A5 und umfasst etwa 65 Hektar. Die Flur- stücke befinden sich weitgehend in Privatei- gentum, geprägt ist das Gebiet vornehmlich von landwirtschaftlicher Nutzung. So ist es auch im regionalen Flächennutzungsplan dar- gestellt, weitere Stichworte sind Regionaler Grünzug und Vorbehaltsgebiet für besondere Klimafunktionen. In diese Richtung soll mit dem Bebauungsplan gesteuert werden.

Ziel des B-Plan-Verfahrens ist laut offizieller Lesart die „Vermeidung der weitergehenden Zersiedlung des Außenbereichs“ in diesem Gebiet. Befürchtet werde durch das Projekt Biomassehof die Verfestigung einer „Splitter- siedlung“ – einer Ansammlung von baulichen Anlagen, die zum Aufenthalt von Menschen bestimmt sind, das schließt auch gewerbliche Anlagen ein. Hintergrund sei der Plan zur Er- richtung von zwei weiteren Gebäuden über die bereits vorhandenen Gebäude hinaus.

Projekt Biomassehof steht vor dem Aus

Außerhalb der Umzäunung des alten AFN-Gebäudes lagert Holz. Foto: js

Unübersehbar sind im Freien gelagerte Holzhackschnitzelberge. Foto: js

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Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

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Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 25. Februar Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Freitag, 26. Februar

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Samstag, 27. Februar

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Sonntag, 28. Februar

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Montag, 1. März

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Dienstag, 2. März

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Mittwoch, 3. März

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Donnerstag, 4. März

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Freitag, 5. März

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Samstag, 6. März

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Sonntag, 7 März

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

- Prospektbeilagen sind nicht immer für eine komplette Ausgabe gebucht -

Fink

Erfahren. Kompetent. Engagiert.

2021

Hochtaunus (how). Als der Freizeitpark

„Lochmühle“ 2020 seine Tore schloss, atmete Christine Zwermann-Mayer (58) spürbar auf:

„Unsere Jubiläums-Saison war die anstren- gendste in den 50 Jahren.“ Trotz siebenwöchi- ger Corona-Schließung strömten immerhin 200 000 Besucher in den Park: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“ Im Gespräch mit dem Arbeitskreis „Lebenswer- ter Taunus“ der CDU Hochtaunus zog die Park-Chefin Bilanz: „Ohne die Unterstützung der ganzen Familie hätten wir die schwere Zeit nicht durchgestanden.“

Der CDU-Vorsitzende im Hochtaunus, Mar- kus Koob, hatte den Arbeitskreis erst vor Kur- zem ins Leben gerufen. Hans-Dieter Hill- moth, der neue Arbeitskreis-Vorsitzende, hat- te die erste Sitzung gleich in die „Lochmühle“

in Wehrheim verlegt: „Bewundernswert, wie die Familie Zwermann-Meyer mit viel Elan die Herausforderungen der Pandemie gemeis- tert hat.“ Gemeinsam mit Corinna Bosch und Claudia Kott diskutierte er mit Christine Zwermann-Meyer auch über die Zukunft der Attraktivität des Taunus, zu der die Lochmüh- le kräftig beiträgt. Obwohl wegen Corona etwa ein Drittel der Besucher ausblieb, inves- tierte die Familie weiter: „Die Handwerker rückten an – und wir haben einen neuen Ein- gangsbereich samt moderner WC-Anlage ge- baut.“ Christine Zwermann-Meyer berichtete darüber, wie die ganze Familie vor dem Lap- top gesessen hat, um die Ansprache von Mi- nisterpräsident Volker Bouffier zu möglichen

„Lockdown“-Lockerungen zu hören. „Nur wenig später, am 16. Mai, haben wir dann wieder aufgemacht. In Rekordzeit.“ Gewinner der Corona-Krise waren übrigens die Ponys im Park: „Pony-Reiten durften wir nicht an- bieten. Und da haben die es sich den ganzen Sommer auf der Weide gutgehen lassen.“

„Wir wollen kein Disneyland werden“, so Chefin Zwermann-Meyer. „Und wenn wir manchmal auch als etwas ‚old school‘ be- zeichnet werden, wir bleiben unserer Linie auch in Zukunft treu.“ Auch räumlich können und wollen die Parkbesitzer sich nicht vergrö-

ßern. Alle drei Kinder der Familie haben ex- terne Ausbildungen genossen, sind aber mitt- lerweile im Freizeitpark tätig: „Homeoffice für alle.“ Nach erfolgter TÜV-Abnahme der Attraktionen wurde der Park winterfest ge- macht. Kurze Ferien standen Anfang des neu- en Jahres an. Und dann geht’s am 27. März wieder los.

Für den CDU-Arbeitskreis bedankte sich Vor- sitzender Hillmoth bei der Inhaber-Familie, die er zu den „Motoren des Tourismus im Tau- nus“ mit Wirkung weit über das Rhein-Main- Gebiet hinaus bezeichnete.

„Mit einem blauen Auge davongekommen“

Christine Zwermann-Meyer (l.) zieht Bilanz zum turbulenten Jubiläumsjahr in der „Lochmüh- le“. Zu Gast sind Claudia Kott, Corinna Bosch und Hans-Dieter Hillmoth vom CDU-Arbeits-

kreis „Lebenswerter Taunus“. Foto: CDU

Hebammensprechstunde

Oberursel (ow). Am Samstag, 27. Februar startet ein neues Angebot der pädagogischen Fachstelle „Frühe Hilfen Oberursel“: Unter dem Motto „Herzlich willkommen in deinem Babyglück“ findet jeden letzten Samstag im Monat eine telefonische Hebammensprech- stunde statt – individuell, nach Absprache, auch per Video, WhatsApp oder Face Time möglich. Zwischen 10 und 12 Uhr beantwor- ten die beiden erfahrenen Hebammen Kathrin Schmidt und Tanja Kunz alle Fragen. Das An- gebot richtet sich an werdende und frisch ge- backene Oberurseler Eltern. Es ist jeweils ein Zeitfenster von 30 Minuten vorgesehen. An- meldung über Verena Winterle unter Telefon 06171-502235 oder per E-Mail an fruehehil- fen@oberursel.de. Hier gibt es auch weitere Infos zum neuen Angebot.

Briefwahlunterlagen anfordern

Oberursel (ow). Wegen der besonderen An- forderungen ist das Briefwahlbüro im Georg- Hieronymi-Saal unterge bracht. Den Eingang zum Georg-Hieronymi-Saal erreicht man über die Zufahrt von der Ober höchstadter Straße zum Parkhaus Stadthalle. Der Standort wurde bewusst gewählt, um die Publi kumsströme zu entzerren. Dort können auch die Abstands- und Hygieneregeln gut eingehalten werden.

Das Briefwahlbüro hat für Wähler mit Termin folgende Öffnungszeiten: Montags bis frei- tags von 8 bis 12 Uhr sowie montags und don- nerstags von 14 bis 18 Uhr.

Es kommen immer noch viele Bürger wegen der Briefwahl ins Rathaus. Deshalb werden noch einmal organisatorische Hinweise gege- ben. Wer seine Wahlunterlagen anfordern möchte, kann dies auf verschiedene Weise tun. Am einfachsten geht die Anforderung über den QR-Code auf der Rückseite der Wahlbenach richtigung, wenn man über ein Smartphone mit ent sprechender Funktion ver- fügt. Online kann man die Unterlagen bean- tragen unter www.oberursel.de/de/rathaus/

stadtrecht-wahlen/wahlen/ unter „Service- Box“. Außerdem ist eine Beantragung per Brief, Telefax oder E-Mail möglich. Die Kon-

taktdaten lauten: Magistrat der Stadt Oberur- sel (Taunus), Wahlamt, Rathausplatz 1, 61440 Oberursel (Taunus), Fax: 06171-5027176, E- Mail: wahlamt@oberursel.de. Der Antragstel- ler muss dabei den Familiennamen, die Vorna- men, den Tag der Geburt und seine Anschrift mit Straße, Haus nummer, Postleitzahl und Ort angeben.

Bürger können die Unterlagen auch persön- lich beantragen und abholen im Briefwahl- büro – nur nach Terminvereinbarung unter Telefon 06171-502396. Zum Termin müssen der Personalausweis oder Reisepass und am besten auch die Wahlbenachrichtigung mitge- bracht wer den. Bei Bedarf können die Stimm- zettel auch gleich im Briefwahlbüro ausge- füllt und der Wahl brief direkt dort in eine Wahlurne einge worfen werden.

Die ausgefüllten Stimmzettel können einfach per Post zurückgeschickt werden. Hierzu ist ein Freium schlag beigelegt. Alternativ kann der Umschlag auch in den Briefkasten des Rathauses geworfen werden. Er befindet sich außen am Gebäude links vom Haupteingang.

Der Briefkasten wird mehrmals täglich ge- leert. Es ist nicht erforderlich, die Unterlagen persönlich abzugeben.

Online-Tanzworkshops für Senioren

Oberursel (ow). In Sachen Bewegung ist Tanzen jeder Art die perfekte Kombination für Körper, Geist und Seele und bringt vor allem Freude. Mit der erfahrenen Tanztrainerin Son- ja Birkenfeld finden im März online zwei Workshops mit Reihen-Tänzen statt: am Mitt- woch, 3. März, von 11 bis 12 Uhr „Online- Tanzworkshop 50+ Latin-Line-Dance: Rum- ba, Samba, ChaChaCha“ und am Samstag, 6.

März, von 16 bis 17 Uhr „Online-Tanzwork- shop 50+ Latin-Line-Dance: Salsa, Meren- gue, Bachata“. Anmeldung bei Katrin Fink

unter Telefon 06171-502289 oder per E-Mail an katrin.fink@oberursel.de. Sie nennt den Teilnahmelink für das Video-Zoom-Meeting.

Senioren, die bislang noch nicht im Internet sind, dies aber gerne möchten, können sich ebenfalls bei Katrin Fink melden.

Am Donnerstag, 25. März, beginnt um 16 Uhr ein Frühlingsliedersingen für die ganze Fami- lie mit der Musikschule per Zoom. Eine Vi- deo- und Telefonteilnahme ist ebenfalls mög- lich. Weitere Infos gibt es ebenfalls bei Katrin Fink.

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Carsten Trumpp

Bürgermeister für Oberursel ürgermeister für Oberursel

OBERURSEL

Carsten Trumpp – einer von uns

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Stadtteile

Überraschender Wechsel des Standorts für DRK-Stützpunkt

Oberursel (js). Der Magistrat hat sich selbst ausgebremst und seine Vorlage zum Bau eines neuen DRK-Stützpunkts mit Rettungswache noch vor dem ersten Wortwechsel im Stadtpar- lament zurückgezogen. Überraschend, weil der Bauausschuss bereits einen Standort favorisiert hatte und Bürgermeister und Stadtplaner nach jahrelanger Prüfung von mehr als einem Dut- zend potenziellen Standorten eine Fläche an der Weingärtenumgehung im Bereich der ehe- maligen Brennersmühle in Urselbachnähe als letzte Rettung bei der Suche ausgemacht hat- ten. Alles war spruchreif, nur noch die Einlei- tung des Bebauungsplanverfahrens Nr. 263

„Rettungswache Weingärtenumgehung“ ein- zutüten, als in der letzten Sitzung der Wahlpe- riode vorerst alles auf Null gestellt wurde.

Eine Mehrheit war nicht mehr in Sicht, heißt es nun, der Bauausschuss hat den Weg zum geordneten Rückzug direkt vor der Parla- mentssitzung bereitet. Einige stichhaltige Ar- gumente von Wasser- und Verkehrsexperten und andere Gründe hatten den Um- kehrschwung veranlasst. Es gebe nun doch

„erhebliche Bedenken“ gegen den geplanten Standort, heißt es in einem internen Vermerk.

Die Überplanung der Wiesenlandschaft, die unmittelbare Nähe zum Bach im unteren Maasgrund, die „kritische Überschwem- mungssituation“ in der Nähe eines Regenrück- haltebeckens und die Erreichbarkeit für Fuß- gänger und Radfahrer sowie die Auswirkun- gen auf das Stadtbild hatten zur Anhäufung von Minuspunkten geführt. Die gute Anbin- dung an die Weingärtenumgehung über das kleine Straßenstück, das einst für den Hessen- tag als Zufahrt angelegt wurde, war zu wenig.

Nächster Trumpf in der Hinterhand der Planer ist ein etwa 5000 Quadratmeter großes Grund- stück einen knappen Kilometer weiter ober- halb an der Kreuzung, wo sich Ober-

höchstadter Straße und die beginnende Wein- gärtenumgehung treffen. Dort, direkt hinter dem Lärmschutzwall längs der Straße, tum- meln sich in der warmen Jahreszeit Bienen und Schafe zwischen Obstbäumen und ande- rem Gehölz, ebenfalls ein sensibler Bereich.

Die Stadt müsste sich mit drei Pächtern ab- stimmen und eine neue Ausgleichsfläche auf- treiben. Und natürlich mit dem DRK-Hoch- taunus und dem DRK-Ortsverein einig wer- den, Eigentümerin des Lärmschutzwalls ist die hessische Straßenbauverwaltung.

Die Vorteile liegen für Bürgermeister Hans- Georg Brum auf der Hand. Die 5000 Quadrat- meter reichten aus für die Unterbringung von DRK-Ortsverein und Rettungswache, also für bauliche und betriebliche Synergien. Der Standort sei gut mit allen Verkehrsmitteln er- reichbar, die wichtige Rettungsfrist von zehn Minuten bis zu allen möglichen Einsatzorten sei einzuhalten. Das gelte dann auch für die südlichen Stadtteile, die bisher eher im Grenz- bereich lagen durch die Anfahrt von der Marxstraße aus. Die neue Wache soll auch Steinbach, Oberhöchstadt und Schönberg ab- decken. „Wir müssen das hinbekommen“, so Brum, es gehe auch um einen wichtigen Ver- ein mit über 2000 Mitgliedern.

Die Auflösung des DRK-Standorts an der Marxstraße ist ein ganz wichtiges Glied in der Kette der Argumente für einen möglichst bal- digen Standortwechsel. Das Gebäude an der Marxstraße ist reichlich in die Jahre gekom- men und genügt nicht mehr zeitgemäßen An- sprüchen für komplexen Rettungsdienst. Au- ßerdem geht es dort um fast 1,4 Hektar wert- volles Land, das die Stadt gerne für Woh- nungsbau vermarkten will, um das ebenfalls noch in Planung befindliche neue Gefahren- abwehrzentrum (GAZ) an der Lahnstraße zu finanzieren.

Der lange Zeit favorisierte Standort an der unteren Weingärtenumgehung zwischen Wohnbe-

bauung, Bach und Tennisplätzen ist out. Foto: js

Neu im Rennen um den Standort des DRK-Stützpunkts ist ein Grundstück hinter dem Wall an der Einmündung der Oberhöchstadter Straße in die Weingärtenumgehung. Foto: js

Die Linke fühlt sich vom Urselbach bestätigt.

Als einzige habe sie am 2. Dezember 2020 im Bau- und Umweltausschuss gegen eine Be- bauung der Retentionsfläche in der Bachaue bei der Brennersmühle an der Weingärtenum- gehung gestimmt. Aber erst, nachdem die Fläche tatsächlich überflutet war, habe der Magistrat am 18. Februar die Vorlage zurück- gezogen.

„Die Linke begrüßt die Korrektur einer fal- schen Entscheidung“, merkt Fraktionschef Ingmar Schlegel dazu an. „Wir bedauern aber,

dass das Deutsche Rote Kreuz nun wieder lange wird warten müssen, bis die Stadtver- ordnetenversammlung endlich den dringend erforderlichen Bau einer zentral gelegenen Retttungswache in Oberursel beschließen kann. Letztlich schadet dies nicht nur dem DRK sondern allen Bürgern, die auf dessen Hilfe angewiesen sind. Wäre der Magistrat unserem Alternativvorschlag gefolgt, hätte heute ein neuer Standort beschlossen werden können, anstatt die Planung der Rettungswa- che noch länger hinauszuzögern.“

Linke: „Der Urselbach gibt uns recht“

Ausbildung im Studio Orschel

Oberursel (ow). Andrea Frenzel ist Restauratorin mit einer kleinen Firma. Bei Ar- beiten an der Hospitalkirche hat sie gerade erst eine närri- sche Entdeckung gemacht.

Dirk Velte ist Schmiede- meister und Chef der Metall- manufaktur An den Drei Ha- sen und manchmal ebenfalls mit Restaurationen beschäf- tigt. Am Montag, 1. März, sind Frenzel und Velte zu Gast im Studio Orschel von Windrose und Kunstgriff.

Dort werden sie von ihrer Arbeit erzählen, mit Michael Behrent und Dirk Müller- Kästner aber auch über Aus- bildung sprechen – über An- forderungen, Inhalte und das Interesse junger Menschen an handwerklichen Ausbil- dungen. Das auf Youtube live gestreamte Studio Or- schel beginnt wie immer um 20.15 Uhr. Zuschauer kön- nen im Chat Fragen stellen und Kommentare abgeben.

Wer es sich erst später an- schauen möchte, kann auf Youtube einfach nach „Stu- dio Orschel“ suchen. Dort sind auch alle bisherigen Studios zu sehen.

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Andreas

Bernhardt Ihr Bürgermeister für Oberursel

Jugend braucht

Plätze.

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DEN WANDEL SOZIAL UND AUSGEWOGEN GESTALTEN.

SABINE KUNZ

LISTE 3 · LISTENPLATZ 8

EIN LÄCHELN FÜR OBERURSEL

Bequem und sicher: Wählen per Briefwahl

Schülerfirmen stärken

den Nachhaltigkeitsgedanken

Oberursel (ow). Mit 16 Jahren Unterneh- mensvorstand oder Marketing-Chefin sein oder in der Buchhaltung, Verwaltung oder Produktion der eigenen Firma arbeiten? Das ist möglich in den Junior-Firmen an der Feld- bergschule, die seit neun Jahren von den Ab- schlussklassen der Zweijährigen Berufsfach- schule gegründet werden. Von der Ideenfin- dung und Planung am Schuljahresanfang über die Produktion und den Vertrieb während der kommenden Monate, der Aktionärsversamm- lung und Firmenauflösung im Mai, werden alle Schritte wie in einem echten Unterneh- men nachvollzogen.

In diesem Jahr steht der Recycling-Gedanke im Vordergrund. Die 22 Schüler der Klasse 11BW1 der Zweijährigen Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung (BW) suchten zusammen mit ihren Lehrerinnen Angela Höll und Birgit Klein eine Idee, die sich mit wenig Kapital, aber guten Erfolgsaussichten realisie- ren lässt und dabei noch Spaß macht. Die Schüler sammelten im Bekanntenkreis ge- brauchte T-Shirts, die sie umfärbten. Schulso- zialpädagogin Isabelle Immel unterstützt das Team nach Kräften, die Vorstände Emilia (17 Jahre) und Moritz (16 Jahre) zeichnen für die Gesamtorganisation verantwortlich. Bereits 50 Einzelstücke in Pastellfarben sind entstan- den und werden von „NewForYou“ für fünf Euro auf Anfrage per E-Mail verkauft.

Die Nachbarklasse 11BW2 hat sich unter der Leitung der Lehrkräfte Sylvia Gutting und Michaela Krebs an die Herstellung eines Mö- belstücks gewagt, eines „Poufs“. Das ist ein kleiner, flacher, dekorativer Hocker mit be- quemer Polsterung. Er besteht aus einem ge- brauchten und gereinigten Autoreifen. Die Klasse konnte einen Materialsponsor aus der freien Wirtschaft gewinnen. Seitlich werden Löcher für die Sitzbespannung und das Pols- termaterial gebohrt. Zum Schluss kommt die gehäkelte Ummantelung aus 100 Prozent re- cycelten Textilresten der T-Shirt-Industrie um den Hocker, der farblich nach Wunsch gefer- tigt wird und für 50 Euro bei der Firma „Chill on Tire“ erworben werden kann.

Die Geschäftsidee und der Firmenname müs- sen vom Träger der Schülerfirmenprogram- me, dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Junior) genehmigt werden. Jeder Schüler bewirbt sich um eine Stelle und muss ein Assessment-Center vor der Stellenbeset- zung durchlaufen. Doch der Team-Gedanke steht im Vordergrund. Auch bei der Ideenfin- dung für das Produkt oder der Namensgebung der Firma. In Corona-Zeiten gestaltet sich der Verkauf der Ware allerdings etwas schwieri- ger als sonst, da wichtige Verkaufstermine weggefallen sind wie der Weihnachtsmarkt oder der Tag der offenen Tür. Auch die Pro-

duktion muss sich an die Abstandsregeln hal- ten, und so kommt es, dass jeweils zwei Grup- pen im Wechsel tätig sind. Die Häkelarbeiten an den Poufs entstehen im Homeoffice. Weil es hier auf Vorkenntnisse und geschickte Hän- de ankam, waren anfangs nur drei Häklerin- nen damit beschäftigt. Dank interner Fortbil- dungen konnte das Team um eine weitere Fachkraft aus der Klasse erweitert werden.

Alle Mitarbeiter erhalten ein kleines Gehalt.

Außerdem verkaufen die Firmengründer An- teilsscheine an ihren Unternehmen und zahlen am Ende eine Dividende aus.

Lehrerin Sylvia Gutting ist begeistert von dem Programm und schon seit der ersten Firmen- gründung an der Feldbergschule mit dabei:

„Juniorunternehmen ermöglichen es uns, be- triebliche Praxis in die Schule zu holen. Es werden keine Vorgänge simuliert, sondern sie finden in begrenztem Rahmen real statt. Die unterschiedlichen Themen des Unterrichts werden hier mit Praxis verknüpft: Buchfüh- rung, Monatsabschluss, Überweisung von So- zialabgaben, Beantwortung von Anfragen, Erstellung von Rechnungen, Entwurf von For- mularen, Planung und Durchführung von Mar- ketingmaßnahmen, Schreiben und Beantwor- ten von E-Mails …“ Die Schüler lernten dabei nicht nur die Fachpraxis, auch die gefragten

„Soft-Skills“ würden gefördert. Gutting fährt fort: „Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Team- fähigkeit und Verantwortungsbewusstsein werden geschult – beste Voraussetzungen, um später im Berufsleben zu bestehen.“

Dass die Arbeit Freude macht und eine ange- nehme Abwechslung zum Schulalltag ist, be- stätigen die Schüler: „Mir macht es echt Spaß an den Reifen zu arbeiten, und ich kann sehr viel für die spätere Arbeitswelt mitnehmen“, freut sich C.O.T.-Produktionsmitarbeiter Feh- mi (16 Jahre). Wer Produkte gerne bestellen möchte, kann sich bis Mai per E-Mail an ne- wforyou11Bw1@gmail.com oder chillonti- res@web.de wenden.

Das Team ist stolz auf seine praktischen Pols- termöbel. Foto: Godenschwege

Bei „Chill on Tire“ wird gut zusammengearbeitet (v. l.): Wiktoria (Produktion), Omid (Vor- stand), Antonia (Produktion), Ben (Verwaltung), Marie (Finanzen), Taycan (Marketing), Elias (Vorstand), Lisa (Finanzen), auf dem Hocker sitzt Larissa (Produktion). Foto: Godenschwege

Christentum und Judentum

Oberursel (ow). 2021 findet deutschlandweit ein ökumenischen Projekt „#beziehungsweise jüdisch und christlich – näher als Du denkst“

statt, an dem die evangelische Gemeinde Oberstedten mit Plakaten, Gottesdiensten und einem monatlichen Gesprächskreis teilnimmt.

Dabei geht es vor allem darum, die enge Ver- bundenheit des Christentums mit dem Juden- tum zu erkunden, sich mit den gemeinsamen Wurzeln, aber auch den Unterschieden zu be- schäftigen. „Ich habe ja wirklich erst durch mein Studienjahr in Israel begriffen, wie eng die Beziehungen zwischen Judentum und Christentum sind, obwohl ich schon davor jahrelang aktiv in Jugendarbeit und Gemeinde tätig war“, sagt Julia Mansmann, die den Ge- sprächskreis leiten wird. Dabei ist ihr wichtig, mit solchen Gesprächen und Aktionen gleich-

zeitig auch ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, der, wie sie bedauernd feststellt, auch starke Wurzeln in der Geschichte des Christentums hat.

In den Gemeinde-Schaukästen gibt es Plaka- te, die auf das jeweilige Thema des Monats hinweisen – meist anknüpfend an Feste und Gebräuche im jeweiligen Monat.

Der erste Gesprächskreis wird online am Donnerstag, 25. Februar, stattfinden und hat das Thema: „B´reschit beziehungsweise Im Anfang - die Bibel als Grundlage unseres Glaubens und der unterschiedliche Umgang mit dem „Wort Gottes““. Der Link zum Ge- sprächsabend kann im Internet unter kirchen- gemeinde.oberstedten@ekhn.de abgerufen oder im Gemeindebüro unter Telefon 06172- 37294 erfragt werden.

Frauengesundheit im Familientreff

Oberursel (ow). Beim Familientreff Oberur- sel startet am Donnerstag, 4. März, ein neuer Kurs, der sich an alle Frauen richtet, die sich in ihrem Körper wohl fühlen wollen und ihm zu mehr Kraft und Beweglichkeit verhelfen möchten. In kleiner, intimer Runde sollen Frauen individuell von zu Hause aus auf Fra- gen und Bedürfnisse ihres Körpers eingehen, um ein ganzheitliches Wohlbefinden von Kopf bis Fuß zu erreichen. Der Kurs wird zunächst

als Onlinekurs via Zoom stattfinden. Anmel- dung im Internet unter www.familientreff- oberursel.de.

Das beliebte Notfalltraining an Säuglingen und Kleinkindern darf offiziell am Samstag, 6. März, als Präsenzveranstaltung in den Räu- men des Ballett- und Tanzstudios Sander Wil- ke, Nassauer Straße 60, stattfinden. Nähere Informationen im Internet unter www.famili- entreff-oberursel.de.

Grüne: Digitale Stadtteilgespräche

Oberursel (ow). Die Kandidaten von Bünd- nis 90/Die Grünen für die Ortsbeiratswahlen in Stierstadt möchten mit Jan Schilling an der Spitze frischen Wind in die Stadtteilpolitik bringen: neue Ideen wagen, zukunftsorientiert denken, gemeinschaftlich handeln. Sie setzen auf die Themen Schutz der Naherholungsge- biete, zukunftsfähige Mobilität, mehr Plätze und Räume für ein soziales Miteinander und mehr Angebote für Kinder und Jugendliche.

„Der offene, persönliche Austausch mit den Menschen im Ortsteil ist uns sehr wichtig“, sagt Schilling. „Wir möchten nicht nur neue Ideen in den Ortsbeirat einbringen, sondern auch eine Politik des Miteinanders und des Gemeinwohls gestalten. Gute, zukunftsfähige Politik braucht viele Sichtweisen.“ Eine erste Möglichkeit hierzu gab es am vergangenen Sonntag beim ersten digitalen Stierstädter Ortsteilgespräch. Zum Thema „Was brauchen junge Familien und Kinder in Stierstadt?“ ha- ben sich mit dem Ersten Stadtrat und Bürger- meisterkandidaten Christof Fink und den Kandidaten für den Ortsbeirat sieben junge Familien darüber ausgetauscht, wie Stierstadt noch attraktiver für Kinder und Familien wer- den kann. Ganz oben auf der Prioritätenliste der Eltern standen mehr offene Räume vor allem für Jugendliche und attraktive Plätze für ein geselliges Miteinander im Ortskern. Au- ßerdem spielt auch und gerade für Familien mit kleinen Kindern das Thema der Verkehr in Stierstadt eine wichtige Rolle. Aus Sicht der Eltern geht es dabei vor allem um die Redu- zierung des Verkehrs in einigen Hauptstraßen sowie um mehr Verkehrssicherheit auf dem

Schulweg. Christine Greve (Listenplatz 2) zog eine positive Bilanz des Abends. „Beson- ders motiviert hat mich die Tatsache, dass sich alle Anwesenden mehr Raum und Gelegen- heit für ein gutes Miteinander und einen offe- nen Austausch wünschen. Und dass viele auch bereit sind, sich hierfür aktiv einzuset- zen. Wenn wir es schaffen, ein solches Zent- rum für ein gemeinschaftliches Miteinander in Stierstadt zu schaffen, können hiervon vie- le positive Impulse für unseren Ortsteil ausge- hen.“

So knüpft das zweite Stadtteilgespräch thema- tisch unmittelbar an das Ergebnis der ersten Veranstaltung an. Am Donnerstag, 25. Febru- ar, geht es um 19 Uhr um das Thema „Was tun für mehr soziales Miteinander und Begeg- nungsorte im Ortskern?“, bei der die Grünen ihre Idee eines Gemeinschaftshauses für Stierstadt vorstellen wollen. In einer dritten und vorerst letzten Veranstaltung wird es am Montag, 1. März, um 19 Uhr noch einmal um die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehen, die in Stierstadt auf- wachsen, mit der Frage „Was wünschen sich Jugendliche und junge Erwachsene in Stier- stadt?“ Die jungen Menschen selbst sind an- gesprochen, sich digital mit den Stierstädter Grünen auszutauschen.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen erfolgt über den Link https://ogy.de/VideoGRUEN.

Alle Termine stehen im Internet unter www.

gruene-oberursel.de unter Termine. Bei Fra- gen und Anregungen können sich Interessierte per E-Mail wenden an stierstadt@gruene- oberursel.de.

(5)

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Gelbe Säcke wieder verfügbar

Oberursel (ow). Nachdem es zwischenzeit- lich zu deutlichen Engpässen bei den gelben Säcken gekommen ist, hat die Stadt von dem beauftragten Dienstleister Knettenbrech &

Gurdulic (K&G) aus Wiesbaden eine größere Lieferung von gelben Säcken erhalten. Wäh- rend der Öffnungszeiten können Bürger sich im Rathaus wieder gelbe Säcke holen.

Stadt und K&G ist es wichtig, noch einmal zu erläutern, wie die Ausgabe der gelben Säcke generell organisiert ist. Die Firma K&G ver- teilt einmal jährlich gelbe Säcke an alle Haus- halte in Oberursel. In der Regel erhält Ende November jeder Haushalt eine gewisse An- zahl an Rollen, die für das neue Jahr bestimmt sind. Sollte ein Haushalt nichts bekommen, ist noch vier Wochen lang eine Hotline geschal- tet. Dorthin kann man sich wenden, um gelbe Säcke nachzubestellen. Nach Ablauf dieser Frist wird diese Hotline abgeschaltet. Dann bleibt nur die Option, gelbe Säcke im Rathaus oder beim BSO zu holen.

In der aktuellen Corona-Pandemie hat sich die Abfallmenge deutlich erhöht. Deshalb hat sich K&G entschieden, der Stadt ein größeres Kontingent zur Verfügung zu stellen. Es wur- de zudem vereinbart, dass regelmäßig durch K&G nachgeliefert wird.

Allerdings kann es manchmal dauern, bis die neuen gelben Säcke im Rathaus ankommen.

Es gibt aber Alternativen, um vorübergehende Engpässe zu überbrücken: Transparente Sä- cke oder Müllbeutel (auch mit kleinerem Vo- lumen) dürfen als Ersatz genutzt werden. Die Abfuhr-Mitarbeiter müssen den Inhalt der Säcke prüfen können und das ist nur bei trans- parenten Beuteln möglich. Wichtig ist auch folgendes: In Großwohnanlagen, welche über gelbe Container verfügen, werden keine gel- ben Säcke verteilt.

Die Bürger können durch bewusstes Konsum- verhalten dazu beitragen, die Abfallmengen insgesamt zu senken. Dies reduziert auch den Verbrauch an gelben Säcken.

Zusätzliche Mülltonnen für die Allee

Der Frühling kommt – und mit ihm der Verpackungsmüll in der Adenauerallee. Das Phänomen ist nicht neu, hat sich aber durch die Corona-Pandemie noch verstärkt. Der BSO stellt daher wie voriges Jahr entlang des Fuß- und Radwegs der Adenauerallee zusätzliche Mülltonnen auf.

Im vorigen Jahr stellten die Mitarbeiter der BSO-Stadtreinigung des Öfteren fest, dass die Allee vermüllt war, die nur einen oder zwei Meter entfernte Mülltonne jedoch leer. „Wir bitten, von diesem Zusatzangebot Gebrauch zu machen. Auf diese Weise kann jeder mithelfen, dass unsere schöne Stadt allen Erholung bietet“, so BSO-Betriebsleiter Michael Maag. Foto: ach

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 61,5

Hochtaunus (how). Laut Mitteilung des Hochtaunuskreises ist die Sieben-Tage-Inzi- denz wieder gestiegen. Sie lag am Dienstag- abend im Hochtaunuskreis bei 61,5 Corona- Infi zierten pro 100 000 Einwohner. Von den derzeit 244 aktiven Fällen wurden 27 Patien-

ten in den Hochtaunus-Kliniken behandelt, fünf von ihnen auf der Intensivstation. Zu- gleich schreitet die Impfung voran. 7875 Menschen waren bis Dienstag einmal ge- impft, 3943 haben bereits ihre zweite Impfdo- sis erhalten.

Stand 16. Februar 2021

Stand 23. Februar 2021 Gesamtzahl positiv getesteter

Personen seit Pandemiebeginn 5089 5236 + 147

hiervon verstorben 144 148 + 4

hiervon noch isoliert 247 244 - 3

hiervon genesen 4698 4844 + 146

Sieben-Tage-Inzidenz 46,7 61,5

Städte & Gemeinden

Bad Homburg 1383 1399 + 16

Friedrichsdorf 580 587 + 7

Glashütten 81 84 + 3

Grävenwiesbach 79 89 +10

Königstein 370 382 + 12

Kronberg 397 405 + 8

Neu-Anspach 186 195 + 9

Oberursel 969 984 + 15

Schmitten 182 195 + 13

Steinbach 255 258 + 3

Usingen 288 333 + 45

Wehrheim 193 197 + 4

Weilrod 126 128 + 2

(6)

Ergebnis der Gesamtkonferenz zum

Zeugnis der Koalition für die Schuljahre 2016-2021

sowie zum Gesuch auf Versetzung in die nächste Wahlperiode Grundlage für die Noten sind die von der Koalition formulierten Klassenziele und deren Zielerreichungsgrad. Es sei darauf hingewiesen, dass in der Ver- gangenheit von verschiedenen Mitschülerinnen und Mitschülern Hinweise auf die Gefährdung der Versetzung gegeben wurden.

Aufgrund der Vielzahl der angestrebten Ziele, kann hier der Wahlgemeinde nur ein Ausschnitt dargestellt werden:

Klassenziel Note

Förderung privater Investitionen in der Innenstadt und Entwicklung neuer

9HUNDXIVÀlFKHQ 5

Ansiedlung neuer Betriebe z.B. eines großen Vollsortimenters als Magnet für die Innenstadt sowie Geschäften aus den Bereichen Mode, Textil, Schu-

he und Unterhaltungselektronik 6

Entwicklung der Stadthalle zu einem lebendigen Mittelpunkt mit attraktiver

Gastronomie 6

1HXJHVWDOWXQJGHU|ႇHQWOLFKHQ)OlFKHQLQGHU,QQHQVWDGWHQWVSUHFKHQGGHQ

heutigen Standards 6

Anbindung der Nassauer Straße an die Weingärtenumgehung und Entwick- lung der brachliegenden Flächen zwischen Bahnhof und Drei-Hasen-Brü-

cke 6

Im Rahmen eines Paktes für preiswerten Wohnraum sollen Projekte für den

%DXSUHLVJQVWLJHU0LHWZRKQXQJHQLGHQWL¿]LHUWXQGJHI|UGHUWZHUGHQ 3 Das Angebot an Hortplätzen und für die Betreuung der unter Dreijährigen wird dem konkreten Bedarf schrittweise angepasst. Ziel ist eine Betreu- ungsgarantie für alle Kinder ab dem Alter von 12 Monaten bis zum 12. Lj. 6 'LH7UHႇSXQNWHIU-XJHQGOFLKHLQGHQ6WDGWWHLOHQZHUGHQJHSÀHJWXQGDXI-

gewertet 4

'LHDXIVXFKHQGH-XJHQGVR]LDODUEHLW6WUHHWZRUNHUZLUGJHVWlUNW 6 'DV-XJHQGEURLQGHU6WDGWEFKHUHLEOHLEWHLQZLFKWLJHU$QODXISXQNWIU

-XJHQGOLFKH 6

'HU$XVEDXGHU7DJHVSÀHJHZLUGJHI|UGHUWXPSÀHJHQGH$QJHK|ULJHXQG

Berufstätige zu entlasten 3

Weiterentwicklung Oberursels zu einer Sportstadt durch

6FKDႇXQJZHLWHUHU6SRUWVWlWWHQ 5

Klassenziel Note

Sanierung des Freibads 6

Es wird der Bau und Betrieb der Sauna im TaunaBad durch einen privaten

Träger angestrebt 6

Organisatorische Stärkung der Ehrenamtsagentur 2

Die Bachgewässer sind zu schützen und an geeigneten Stellen zu renatu-

rieren 6

Das Projekt der Anbindung der Nassauer Straße an die Weingärtenumge-

hung wird mit Nachdruck betrieben 5

Zur Entlastung des Oberurseler Südens von Verkehr wird eine neue Ini- tiative für den Bau einer ortsfernen Südumgehung gegenüber dem Land

gestartet 6

In der Innenstadt ist für ausreichende Parkmöglichkeiten zu

sorgen. Der Bau eines neuen Parkhauses ist zu prüfen 6 Bei neuen Baugebieten soll im Rahmen der Bebauungsplanung sicher-

gestellt werden, dass genügend Parkplätze für Fremdparker/Gastparker

vorhanden sind 6

Wir werden dafür sorgen, dass neue attraktive Gewerbeansiedlungen für unterschiedliche unternehmerische Bedürfnisse angeboten werden 3 Fortsetzung sparsamer und wirtschaftlicher Haushaltsführung 5 hEHUSUIXQJGHU1RWZHQGLJNHLWIUHLZLOOLJHU/HLVWXQJHQXQGHႇHNWLYHUH$XI-

gabenverrichtung 5

Abschließende Beurteilung:

Aufgrund des vorliegenden Ergebnisses ist eine Versetzung der Koalition in die nächste Wahlperiode nicht möglich. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die Wahlgemeinde um eine abschließende Beurteilung zu bitten. Diese wird ihr Urteil am 14.03.2021 fällen.

Quelle: „Qualität tatkräftig gestalten“ Koalitionsvereinbarung für eine Zusammenarbeit von CDU und SPD in der Wahlperiode 2016 - 2021

Wir stehen zu unserem Wort:

Eine Übersicht unserer Arbeit in der letz- ten Legislaturperiode finden Sie auf unse- rer Webseite unter www.fdp-oberursel.de oder scannen Sie diesen QR-Code:

Wer folgt auf Hans-Georg Brum?

Oberursel (js). Das Gerangel um die Nach- folge von Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD), der die politische Bühne an vorderster Front verlassen will, geht in die letzte Runde.

Mehr als 34 000 Oberurseler sind aufgerufen, am 14. März einen neuen Bürgermeister zu wählen. Nach 18 Jahren Hans-Georg Brum, der bei seiner ersten Wahl 2003 von einem in- nerparteilichen Streit in der CDU profitiert hat, die plötzlich zwei Kandidaten hatte, ste- hen nun sieben Männer und eine Frau bereit, das Erbe Brums anzutreten. Zum Endspurt im Wahlkampf hat fokus O., das Forum der Selbstständigen Oberursel, eine Institution, wenn es um Handel und Wirtschaft geht, drei Wochen vor der Wahl eine Online-Podiums- diskussion organisiert.

Kleine Botschaften mit wenig Information auf viel Fläche im analogen Raum, großes Ver- trauen auf die Macht des Bildes und den Ver- stärkereffekt durch Penetranz an vielen Orten, bestimmen diesen im öffentlichen Raum stil- len Wahlkampf. Ohne große Töne in öffentli- chen Veranstaltungen mit politischer Promi- nenz kommt er daher, ohne Podiumsdiskussi- onen, bei denen die rhetorischen Messer ge- wetzt werden, ohne den sonst üblichen Stra- ßenwahlkampf in der City und an anderen strategischen Plätzen. Der Wahlkampf wird vor allem di- gital ausge- tragen, „so- ziale Medi- en“, lokale Foren und persönliche Internetsei- ten der Kan- didaten sind die Plattfor- men, auf denen sie sich beweisen müssen.

Auch mal im Friseursalon, in den Altstadt- Bewohner eingeladen hatten, um beim Wa- schen und Fönen herauszukitzeln, wer denn ihr Favorit am Wahlsonntag sein könnte. Er- gebnis: Nachzulesen im Internet.

200 Live-Zuschauer

Und jetzt? Man muss schon genau hinhören und hingucken, um große Unterschiede im gleichzeitig stattfindenden Bürgermeister-

und Kommunalwahlkampf zu entdecken. Die Themen sind gesetzt, keiner kann sich den drängenden Herausforderungen Stadtent- wicklung und Wohnen, Wirtschaft und Han- del in einer lebendigen Innenstadt, Verkehr und Grün entziehen, die der fokus O. als vor- rangige Themen für die Online-Diskussion vorgegeben hatte. Die Worte Klimaneutrali- tät, Verweilqualität und Digitalisierung gehen allen Kandidaten inzwischen geschmeidig über die Lippen, fast natürlich geht es für alle um die Belebung oder wahlweise Wiederbe- lebung der Innen- und der Altstadt. Um be- zahlbaren Wohnraum, Ansiedlung von Ge- werbe, um veränderte Mobili-

tät. Keiner will sich dabei zu weit aus dem Fenster lehnen, um potenzielle Wähler zu verprellen, im Umgang mitei- nander halten sich alle an die Spielregeln, Verletzungen, Beleidigungen oder gar Be- drohung und Hass außen vor zu lassen, wie vom Veranstal- ter und von Moderator Klaus

Winkler vorgegeben. Rund 200 Zuschauer und Zuhörer sind fast durchgehend live dabei.

Kleine Überraschung: 60 Prozent haben sich schon vor den ersten Statements für ih- ren Kandidaten entschieden, das wird spontan erfragt. In der ersten Stunde der auf die Länge eines Fußballspiels be- grenzten Diskussionsrunde gehen weit über 100 Live- Chats ein (am Ende sind es 373), die alle unmittelbar für

die Teilnehmer am heimischen Bildschirm eingeblendet werden. Klaus Winkler und seine Co-Mode- ratorin Joana Racine haben die sieben Männer und die einzige Frau im Oktett, Antje Runge (SPD) gut im Griff, knackig kurz müssen die Aussagen zu den angespro- chenen Themen sein, mehr als eine Minute Redezeit gibt es nicht. Dann muss alles ge-

sagt sein. Wer am Ende die meisten Plus- punkte gemacht hat und ob sich etwas an der Festlegung auf einen Kandidaten geändert hat, wird nicht verraten.

Verraten die Hintergrundbilder etwas über die Einstellung der Menschen, die vor ihnen sit- zen? Bei CDU-Kandidat Carsten Trumpp ist es die St.-Ursula-Kirche, bei Dennis Luxen von der Satire-Partei „die Partei“ ist es deut- lich auch der Turm von St. Ursula. Antje Run- ge sitzt vor der leicht verschwommenen Marktplatz-Kulisse, Christof Fink vor einer blassgrünen Wand, der Unabhängige Dirk Müller-Kästner ist umgeben von Wahlplaka- ten mit seinem Konterfei, Andreas Bernhardt (OBG) scheint in seinem Wohnzimmer zu sit- zen, bei Peter Lutz (AfD) hängen Fahrräder in der Zimmerecke. Bei Michael Planer (FDP) ist seine Idee von der Kleinmarkthalle auf dem Epinay-Platz schon Wirklichkeit gewor- den, in der Bildsprache das deutlichste State- ment.

Herzensangelegenheiten

Was ihre „Herzensangelegenheit“ ist, sollten die sieben Herren und die Dame am Ende dem Publikum spontan verraten. „Eine Stadt für alle in einer stabilen Stadtgesellschaft. Bei mir regiert das Wir“ (Antje Runge). „Mehr Grün in die Stadt bringen und das gesell- schaftliche Leben stärken für alle“ (Carsten Trumpp). „Den Weg zu Klimaneutralität be- reiten für heute und die Zu- kunft“ (Christof Fink). „Für die Bürger da sein und ge- meinsam an den Zielen arbei- ten“ (Michael Planer). „Die Stadt und ihre Finanzen miteinander weiter- entwickeln“ (Andreas Bernhardt). „Eine le- benswerte Innenstadt mit viel Kultur gestal- ten“ (Dirk Müller-Kästner). „Freiheit zurück- geben“ (Peter Lutz). „Oberursel als offene, lebenswerte Stadt erhalten, auch noch 2080“

(Dennis Luxen). Das Forum der Selbstständi- gen hat angekündigt, die komplette Diskussi- on auf der Internetseite www.fokus-o.de ein- zustellen. Den „Vorfilm“ mit den Kandidaten haben bis Montag bereits rund 500 Leute an- geklickt.

Die Stimmung bei der Online-Podiumsdiskussion des fokus O. ist gechillt, entspannt, unaufge- regt. Und so sehen die Kandidaten auf den Wahlplakaten aus. Foto: js

Julia Semeras

Da mir die Entwicklung von Oberursel sehr am Herzen liegt, kandidiere ich für die OBG. Mir sind die Eindämmung der ausufernden Bebauung und ein strukturell sinnvoller Umweltschutz ein Anliegen.

Georg Braun

Ich kandidiere für die OBG, da die Bauwut so nicht weitergehen kann.

Die Kinderbetreuung und die Infrastruktur halten dem gestiegenen Bedarf nicht stand.

Melanie Lauer

Ich kandidiere für die OBG, damit für unsere Jugend vermehrt sinnvolle -YLPaLP[HUNLIV[LNLZJOHɈLU und unsere Bürger_innen bei politischen Entscheidungen besser eingebunden werden.

(7)

CHRISTOF FINK

Fink Erfahren. Kompetent. Engagiert. 2021 fink2021.de

Aus Verantwortung

für Oberursel!

Weil ich

neugierig auf morgen bin.

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Umfassende Information

zu weiterführenden Schulen

Hochtaunus (how). Die neue Schulbroschüre

„Weiterführende Schulen im Hochtau- nuskreis“ ist erschienen und informiert über das breitgefächerte Angebot an weiterführen- den Schulen. Sie ist als E-Paper unter http://

htk.epaper.pro/schulbroschuere-21-22/ abruf- bar. Die Broschüre liefert kompakte Überbli- cke über die einzelnen Schulen und ihr Ange- bot und hilft so Schülern wie Eltern bei der Entscheidung, wie es mit dem Schulweg nach der Grundschule weitergehen soll. Aber auch bei der Wahl einer geeigneten gymnasialen Oberstufe oder Berufsschule soll diese Bro- schüre weiterhelfen. So erhalten Eltern und Kinder wichtige Informationen, die bei der Wahl der weiterführenden Schule wichtig sind. Die Eltern müssen bis zum 5. März ihr Anmeldeformular für die weiterführende Schule in der Grundschule abgeben und ha- ben Zeit bis zum 5. April ihre Entscheidung zu überdenken.

Besonders in der Pandemie-Zeit ist die Schul- broschüre eine große Stütze für die Schul- wahl; denn öffentliche Informationstage an den Schulen selbst können derzeit meist nur digital stattfinden. „Die Broschüre gibt einen Überblick über die Besonderheiten und Werte der Schule, Förderangebote sowie über die Anbindung an den Öffentlichen Personennah- verkehr und die Schülerradrouten. Die über-

sichtliche Auflistung der Schulen nach Städ- ten und Gemeinden sowie das ansprechende Design erleichtern den Umgang mit der Bro- schüre, die bei der Entscheidung der Schul- wahl helfen soll“, sagt Landrat und Schulde- zernent Ulrich Krebs. Weiterhin enthält die

Broschüre ein umfassendes Kapitel mit diver- sen Anlaufstellen wie Bafög, Suchtprävention oder Berufsorientierung. Auch das kreiseige- ne Jugendchor- und Jugend-Sinfonie-Orches- ter wird hier vorgestellt.

„Die Vielfalt der staatlichen und privaten Schulen mit ihren unterschiedlichen Schwer- punktsetzungen machen die Attraktivität der Bildungslandschaft in unserem Kreis aus. El- tern und ihre Kinder haben dadurch viele Wahlmöglichkeiten und können ihre Ent- scheidungen nach ihren individuellen Bedürf- nissen richten“, betonte Krebs. So könne man sowohl im Vordertaunus als auch im Usinger Land zwischen ganz unterschiedlichen Schul- formen wählen, erläuterte der Landrat die Vorzüge der Schullandschaft im Hochtau- nuskreis. Das sei, so Krebs, auch das Ergebnis einer über Jahrzehnte praktizierten, ideologie- freien Schulpolitik. „Ich wünsche allen Eltern und Kindern viel Erfolg auf diesem wichtigen Schritt im Leben – durch Information, Ge- spräche und eine gute Orientierung. Der Kreis als Schulträger möchte ein optimales Lernum- feld bieten, in denen die Fähigkeiten entspre- chend gefördert werden und alle Schüler ihr Bildungsziel auch erreichen können“, fügt der Landrat hinzu.

Interessierte können die Neuauflage der Schulbroschüre im Internet unter www.hoch- taunuskreis.de einsehen und herunterladen.

Einzelne Exemplare können seit 17. Februar auch beim Bürger-Info-Service (BIS) im Landratsamt abgeholt werden oder liegen bei den Städten und Gemeinden zur Einsichtnah- me bereit.

Keine Bushaltestelle mehr direkt auf dem Marktplatz

Oberursel (js). Acht Jahre nach dem Grund- satzbeschluss ist nun auch die Bushaltestelle auf dem Marktplatz an der Reihe. Barriere- freier Ausbau für die zuletzt 109 Ein- und Aussteiger pro Tag, die bei der jüngsten Erhe- bung gezählt wurden. In diesem Jahr stellt der städtische Haushalt dafür insgesamt 30 000 Euro Planungskosten bereit, im Jahr 2022 soll das Projekt vollendet werden, parallel zur dringend nötigen „grundhaften Sanierung“

der Eppsteiner Straße zwischen Homm-Krei- sel und Marktplatz. Dies hat das Stadtparla- ment am Donnerstag beschlossen. Die Zu- sammenlegung von Straßensanierung und barrierefreiem Ausbau der Bushaltestellen ermögliche eine „stimmige und kostengünsti- gere Gesamtplanung aus einem Guss“, heißt es in der Magistratsvorlage zum Beschluss.

Vorgesehen ist dabei die Verlegung der Halte- stelle in Richtung Schwimmbad auf die Höhe der Stadtbücherei direkt gegenüber der Halte- stelle für die Busse Richtung Innenstadt. Das soll den Verkehrsfluss fördern und an Markt- tagen für mehr Freiraum direkt am Markt sor- gen. Zur Verringerung des Verkehrslärms auf der Kopfsteinpflasterfläche zwischen Rahm- tor und Stadtbücherei, die im Volksmund schon gerne mal „Hoppelpiste“ genannt wird, könnte sich der Magistrat inzwischen eine komplette kosmetische Korrektur der Straßen- fläche vorstellen. Dies sagte Bürgermeister Hans-Georg Brum auf Anfrage der Oberurse- ler Bürgergemeinschaft (OBG).

Rund 180 000 Euro dürfte das die Stadt kos- ten, das Ausbügeln der Holperritzen zwischen den Pflastersteinen auf der oberen Marktplatz- straße wäre auf etwa 1500 Quadratmetern er- forderlich. Auf zwei Testflächen an der Ein- mündung Weidengasse und am Rahmtor wur- den die Kosten auf Basis einer „Aufwandsent- schädigung“, so Brum, mit rund 120 Euro pro

Quadratmeter taxiert. Das Experiment sei bisher erfolgreich verlaufen, so Brum weiter.

Auf den Testflächen wurde das Kopfstein- pflaster mit Epoxidharz als Fugenmörtel ver- siegelt. Brum: „Die Fläche liegt unverändert gut.“ Im Zusammenhang mit der Sanierung der Eppsteiner Straße könnte das Werk voll- endet werden, dann müsste die wichtige Ver- bindungsstraße nur einmal gesperrt werden.

Auf dem Weg zum kompletten barrierefreien Ausbau aller Bushaltestellen in der Stadt sind in diesem Jahr noch die Haltestellen

„Lange Straße“ in Bommersheim und „An der Wiesenmühle“ in der Weißkirchener Straße für den Umbau vorgesehen. Mit dem Marktplatz ist 2022 auch die Haltestelle

„Linde“ in der Weinbergstraße im Ortsteil Oberstedten dran.

Die letzte Anfahrt des Stadtbusses kommt wohl nächstes Jahr: Die Bushaltestelle am Markt- platz soll verlegt und gleichzeitig barrierefrei gestaltet werden. Foto: js Die Holperstrecke am Marktplatz könnte nach ersten positiven Tests komplett verharzt wer-

den. Foto: js

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