• Keine Ergebnisse gefunden

Dr. Max Kaplan in seinem Amt bestätigt Dr. Heidemarie Lux und Dr. Wolfgang Rechl Vizepräsidenten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Dr. Max Kaplan in seinem Amt bestätigt Dr. Heidemarie Lux und Dr. Wolfgang Rechl Vizepräsidenten"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

BLÄK informiert

Bayerisches Är zteblatt 1-2/2013

15

Am 26. Januar 2013 traten 172 der neu- gewählten 182 Delegierten der Baye- rischen Landesärztekammer (BLÄK) zu ihrer konstituierenden Vollversammlung im Ärztehaus Bayern zusammen, um das Präsidium, sechs Vorstandsmitglieder, 39 Abgeordnete zum Deutschen Ärztetag so- wie Mitglieder für die neu zu besetzenden Ausschüsse und Gremien zu wählen. Die neu beginnende Amtsperiode dauert fünf Jahre.

Einstimmig wurde der bisherige Präsident der BLÄK, Dr. Max Kaplan, in seinem Amt bestätigt.

Von 172 Stimmen wurde der Allgemeinarzt aus Pfaffenhausen mit 171 gültigen Stimmen oh- ne Gegenstimme für fünf Jahre gewählt. Ka- plan blieb ohne Gegenkandidaten. Er hatte im Herbst 2010 das Amt des Präsidenten für den krankheitsbedingt ausscheidenden Dr. H. Hell- mut Koch übernommen und ist seit Mai 2011 zudem Vizepräsident der Bundesärztekammer (BÄK). In seiner Wahlrede kündigte Kaplan an, sich für den Erhalt und die Stärkung der ärztlichen Selbstverwaltung – welche die Vo- raussetzung für den Arztberuf als freien Beruf darstellt – einsetzen zu wollen, und für deren Modernisierung. Großen Applaus erntete Kap- lan für seine Botschaft, dass künftig kein Ge- setz und keine Verordnung mehr ohne Einbe- ziehung der BLÄK verabschiedet werden sollte.

Ebenso beklatscht wurde Kaplans Absicht, den Arztberuf für die nachwachsende Generation stärken zu wollen, mit dem Hinweis, dass die Skandalisierung nicht nur kontraproduktiv sondern verantwortungslos sei.

Ebenfalls erneut für das Amt der 1. Vizeprä- sidentin bestätigt wurde Dr. Heidemarie Lux

aus Nürnberg. Von 172 Stimmen entfielen 165 auf die Internistin und Endokrinologin, sieben Stimmen waren ungültig. Lux kündigte in ihrer Wahlrede an, sich vor allem für flexiblere Wei- terbildungsmöglichkeiten einzusetzen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser gewährleistet werden könne. Hierzu bedürfe es vor allem neuer Kooperationsformen. Lux ver- urteilte die „Kriminalisierung“ der Ärzteschaft.

Neu gewählt in das BLÄK-Präsidium wurde Dr. Wolfgang Rechl , Facharzt für Innere Me- dizin und hausärztlich tätiger Internist aus Weiden. Für den Posten bewarben sich auch Dr. Andreas Hellmann, Dr. Hartwig Kohl, Dr. Jo- sef Pilz und Dr. Ulrich Megerle. Nachdem keiner der Kandidaten in der ersten Wahlrunde eine absolute Stimmenmehrheit erreichen konn- te, setzte sich in zweiter Runde Rechl mit 110 Stimmen gegenüber 59 Stimmen für Hellmann durch. Rechl ist kein Neuling in der Berufspoli- tik. Er engagiert sich seit 25 Jahren standespo- litisch, ist seit 1996 Mitglied der Vertreterver- sammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), seit 2005 1. Vorsitzender des Ärztlichen Bezirksverbandes Oberpfalz und da- mit Vorstandsmitglied der BLÄK sowie Mitglied in zahlreichen Ausschüssen der KVB und der BLÄK. In seiner Vorstellungsrede warb er für attraktivere Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte, neue Versorgungsformen im nieder- gelassenen Bereich und betonte, den Stellen- wert der Kammer in Zukunft noch mehr in die Öffentlichkeit transportieren zu wollen.

Vertrauen und Pflichten

Präsident Kaplan dankte den Delegierten nach der Wahl für das große Vertrauen und sieht

sich mit diesem eindeutigen Votum darin be- stätigt, die Interessen aller Ärztinnen und Ärz- te in Bayern weiterhin als Präsident zu vertre- ten. Innenpolitisch ist es Kaplan ein besonderes Anliegen, die Novellierung der Weiterbildungs- ordnung voranzutreiben und neue Fortbil- dungsmethoden, wie E-Learning und Blended Learning zu etablieren. Auch will er sich dafür einsetzen, das Image der BLÄK als „verstaubte Behörde“ endgültig abzulegen und die Kammer noch mehr zu einem modernen Serviceunter- nehmen machen. Auch außenpolitisch will Kaplan weiterhin Akzente setzen und den Kontakt zu den Landtags-, Bundestagsabge- ordneten und zu den für die Ärzte wichtigen Ministerien, wie das Gesundheitsministerium, das Wissenschaftsministerium und das Jus- tizministerium, intensivieren. Für die Heraus- forderungen des laufenden Jahres sieht sich der Präsident mit dem neu gewählten Präsidi- um gut gewappnet, ginge es doch darum, so Kaplan, die Finanzierung des Gesundheitswe- sens neu zu überdenken, damit verbunden, die Honorarpolitik und die Ökonomisierung des ärztlichen Handelns zu hinterfragen wie auch die Heilkundeübertragung an andere Gesund- heitsberufe. Im Mittelpunkt müsse dabei stets die Sicherstellung einer qualitativ hochwerti- gen ambulanten wie stationären und wohnort- nahen Patientenversorgung stehen.

Die Lebensläufe des Präsidenten und der bei- den Vizepräsidenten finden Sie im Internet un- ter www.blaek.de (Wir über uns Präsidium).

In den kommenden Ausgaben des Bayerischen Ärzteblattes werden wir das Präsidium und den Vorstand näher vorstellen.

Sophia Pelzer (BLÄK)

Dr. Max Kaplan in seinem Amt bestätigt

Dr. Heidemarie Lux und Dr. Wolfgang Rechl Vizepräsidenten

Das neu gewählte Präsidium bei der Vorstellungsrunde: Dr. Max Kaplan, Präsident, Dr. Heidemarie Lux, 1. Vizepräsidentin und Dr. Wolfgang Rechl, 2. Vizepräsident (v. li.)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Christoph Reichel, Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Klinikums der Universität München, Campus Großhadern, wurde

Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie würdigte ihn 1964 mit dem Langenbeck-Preis, 1987 mit dem Lexer-Preis für richtungsweisende Fortschritte in der Trans- plantationschirurgie

„element-e Halle“ betonte Huml anlässlich der fei- erlichen Verleihung: „Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für herausragendes Engagement verleiht das

Kuntz, KiGGS Study Group, Tabak- und Alkoholkonsum bei 11- bis 17- jährigen Jugendlichen Ergebnisse der KiGGS-Studie – Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1) Bundesgesundheitsbl 2014

Er war beispielsweise Präsident der Deutschen Gesellschaft für Inne- re Medizin 1985/1986, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 1976 bis 1983 so- wie Präsident

(UFPR) Ulrich Dietz, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie, Universitätsklinik Würz- burg, wurde für seine Publikation „Indikatio- nen

Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekam- mer, wurde für die nächsten vier Jahre mit 209 von 233 gültigen Stimmen wieder zum Vizepräsidenten der BÄK gewählt.. Bei

Nur wenn eine Ärztin oder ein Arzt nicht über einen Internetanschluss verfügen, kann weiterhin der ausgefüllte Fragebogen per Post geschickt werden. Eine Rückmeldung über