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Bioforschung –Unterschiede zurtraditionellen landwirtschaftlichen Forschung

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FiBL 12.08.2015

www.fibl.org 1

Research Institute of Organic Agriculture Forschungsinstitut für biologischen Landbau

Bioforschung – Unterschiede zur traditionellen landwirtschaftlichen Forschung

Urs Niggli

Institut de recherche de l’agriculture biologique

www.fibl.org

Bioforschung ist …

Problemlösungen für das Anbausystem Biolandbau.

Ist angewandt und lösungsorientiert.

Geht in die Grundlagenforschung, wenn neue Problemlösungen erforderlich sind (Bsp. Ersatz von kupferhaltigen Fungiziden durch Botanicals).

Sucht Lösungen im Systemkontext und ist deshalb in der Regel interdisziplinär (Bsp. Tiergesundheit).

Produziert komplexes Wissen und befähigt

Bauernfamilien zur Umsetzung im lokalen Kontext.

Arbeitet konsequent entlang der Wertschöpfungskette bis zum Konsum und zur Ernährung.

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FiBL 12.08.2015

www.fibl.org 2

www.fibl.org

Bioforschung ist …

Integriert Landwirte aktiv in die Forschung und in die Verbreitung von neuem Wissen.

Hat viele Gemeinsamkeiten mit der agrarökologischen Forschung.

Langfristig resiliente, vielfältige und nachhaltige Agrarökosysteme stehen im Zentrum und dienen als

„Blaupause“ für die Weiterentwicklung des Biolandbaus.

So wie ein guter Biobauer ein Ökosystem-Manager sein muss, ist ein Bioforscher in erster Linie ein Ökosystem- Forschender: Landwirtschaftliche Produktivität hat den gleichen Stellenwert wie Natur-, Tier- und Umweltschutz.

www.fibl.org

Bioforschung ist …

Ethische Fragestellungen wie Tierwohl, gute

Arbeitsverhältnisse auf den Betrieben, transparente Kommunikation mit Konsumenten oder eine faire Partizipation der Beteiligten an Wertschöpfungsketten haben grossen Stellenwert.

Eine internationale Erfolgsgeschichte, welche in der Schweiz ihren Anfang nahm. FiBL wurde oft kopiert und nie erreicht.

Bioforschung ist ein USP der Schweizer Agrarforschung – weltweit. Das Wissen ist auch in Schwellen- und

Entwicklungsländern sehr gefragt.

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