Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach
Kunst – Qualifikationsphase Leistungskurs
Stand: September 2020, für die Abiturjahrgänge 2021 und 2022
Unterrichtsvorhaben LK Q Nr. I
Kompetenzen Elemente der
Bildgestaltung ELP1, ELP3, ELR1, ELR4
Bilder als
Gesamtgefüge GFP1, GFP3, GFR1, GFR2, GFR3, GFR5, GFR6, GFR7 Bildstrategien STP3, STP6, STP7, STP8, STR3, STR4
Bildkontexte KTP2, KTP3, KTR2, KTR4, KTR6
Inhalte
Materialien/Medien
Zeichnerische, druckgrafische und malerische Verfahren (Kohle, Bleistift, Feder und Tusche, Kaltnadelradierung, Aquarell/ Acryl und Mischtechnik auf Papier und Leinwand), thematischer Schwerpunkt Traum und Albtraum, Gesellschaftskritik(Caprichos, Desastres, Frauendarstellungen, pinturas negras)
Epochen/Künstler
Abiturvorgaben (2021 und 2022): Künstlerisch gestaltete Phänomene als Konstruktion von Wirklichkeit in individuellen und gesellschaftlichen Kontexten im grafischen und malerischen Werkvon Francisco de Goya (1790-1825)
Grafische und malerische Darstellungen von Francisco de Goya; im Vergleich zu Rokoko und Klassizismus; Mimesis versus Ausdruck kritischen Gehalts und innerer Haltung im Vergleich: z.B.: Mengs, Ingres, Tiepolo, Giorgione/Tizian/Manet (Venus/Olympia), Expressionismus (Brücke), Dix, Grosz
Fachliche Methoden
Praktisch-rezeptive Bilderschließung, bildimmanente Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen) und Deutung, Untersuchung des Grades der Abbildhaftigkeit. Untersuchung der Arbeitsstrategie (offene und zielorientierte Produktionsprozesse), Einbeziehung der jeweiligen
biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten, Auswertung bildexternen Quellenmaterials, aspektbezogener Bildvergleich,
motivgeschichtlicher Vergleich
Leistungskonzept
Diagnose
Selbst- und Fremdbeurteilung des Lernstands (Einsatz der Linie u.
Strukturen(en), des Formats / der Komposition und der Technik/ des Verfahrens und des jeweiligen Wirkungszusammenhangs,
z.B.Licht/Schatten, Volumen, Ausdruck) durch unterschiedliche
Reflexionsformen: ggf. im Skizzenbuch im Portfolio und in Beratungs- und Präsentationsphasen;
Feststellung der gestalterisch-praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten durch prozessbegleitende Beobachtung (Entwicklung und Umsetzung von Gestaltungsabsichten bzgl. Position im Format, Auswahl und Kombination von Verfahren, Bezugsbild und Umgestaltung, ggf. Verhältnis von Einzelbild und Reihe);
Feststellung von Fähigkeiten im Lesen mimischer Ausdrucksqualitäten (praktisch-rezeptive Übungen); Erfassung und Darstellung anatomischer Gesichtsmerkmale in Proportion und Form durch körperbezogene und gestalterische Übungen;
Bestimmung der gestaltungspraktischen Fertigkeiten (Verwendung von Materialien, malerischen Techniken, Medien) durch prozessbegleitende Beobachtung
In unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens: Messung und
Beurteilung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (Genauigkeit und Fachsprache der Bildanalyse, Verbindung von Beschreibung und Analyse zur Ableitung einer schlüssigen Deutung) in schriftlicher Form;
Erfassung der Kenntnisse und Fertigkeiten (Verknüpfung von Informationen motivähnlicher, aber zeit- und verfahrensdivergenter Bilder mit der
bildimmanenten Deutung) durch Erläuterungen in mündlicher und schriftlicher Form
Überprüfungsform/
Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit
Kompetenzbereich Produktion:
Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen (im Skizzenbuch/ in Probedrucken, Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht im Gespräch); Gestaltungspraktische Problemlösungen/ Bildgestaltung (planmäßige /begründete Gestaltung von Porträts); Reflexion über Arbeitsprozesse (Begründung und Kommentierung der
Gestaltungsentscheidungen, aufgabenbezogene / kriterienorientierte Beurteilung des Gestaltungsergebnis und der Entscheidungsfindung im Skizzenbuch); Präsentation (begründete Darbietung in Bezug zur
Darstellungsabsicht in Form einer kursinternen Betrachtung/ Ausstellung) Kompetenzbereich Rezeption:
Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse: insbesondere Gliederung der Bildfläche (u. des Bildraums), Richtungsbezüge,
Farbbezüge); Beschreibung, Analyse, Interpretation von Bildern (mündliche und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen vor allem Struktur, Fachsprache, Differenziertheit, Wechselbezüge und Begründung);
Vergleichende Analyse/ Interpretation von Bildern, Interpretation von Bildern im Zusammenhang mit bildexternen Quellen (mündliche, praktisch- rezeptive und schriftliche Ergebnisse aspektbezogener Vergleiche zu:
Bedeutung und Bedingtheit des Porträts, Abhängigkeit zwischen Darstellungsmodus/medialität und der sich ergebenden Bildwirkung)
Leistungsbewertung Klausur
Aufgabenart I
Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen und
Aufgabenart II A und B
Analyse/ Interpretation von Bildern (A: Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung (B ggf. im Bildvergleich)
Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte;
individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele
Unterrichtsvorhaben LK Q Nr. II
Kompetenzen Elemente der
Bildgestaltung ELP1, ELP2, ELP3, ELP4, ELR1, ELR2, ELR3, ELR4 Bilder als
Gesamtgefüge GFP1, GFP2, GFR1, GFR2, GFR3, GFR4, GFR5, GFR6, GFR7 Bildstrategien STP1, STP3, STP5, STP6, STP7, STP8, STP9, STR 1, STR2, STR3, STR4
STP2, STP5, STP8, STP9; STR1, STR2, STR3 Bildkontexte KTP1, KTP2, KTR1, KTR2, KTR3, KTR4, KTR5
Inhalte
Materialien/Medien
Munch:
Zielgerichtete und prozessorientierte zeichnerische und malerische Verfahren (mit unterschiedlichen Techniken und Materialien, vorwiegend Acryl-Malerei), thematischer Schwerpunkt Praxis:
expressiv-dynamische Bildwirkung, malerische
Portraitdarstellungen (Repräsentation vs. autonomes Bild), Form- Inhaltsbezüge bei unterschiedlichen Abstraktionsgraden) z.B. auch ungegenständliche Komposition
Struth:
Fotografie und digitale Bildbearbeitung, Kontexte z.B. auch Illustrierte, Werbung, Alltagsfotografie, Modefotografie, Architekturfotografie und politische Kampagnen
Epochen/Künstler
Abiturvorgaben (2021 und 2022): Künstlerisch gestaltete Phänomene als Konstruktion von Wirklichkeit in individuellen und gesellschaftlichen Kontexten
− im malerischen und grafischen Werk von Edvard Munch
− in den fotografischen Werken von Thomas Struth
Exemplarische grafische und malerische Darstellungen von Edvard Munch (u.a. Eifersucht, Der Schrei) aus unterschiedlichen Werkphasen (inkl.
kunsthistorischer Kontexte Symbolismus, Impressionismus,
Expressionismus) Thematische Schwerpunkte: Zwischenmenschliche Beziehungen, Ich und Welt (Kontext: Moderne) und
thematisch/motivbezogen weitere Künstler z.B. Impressionisten (z.B.
Monet, Renoir, Pissaro, Caillebotte), Symbolisten (z.B. Ensor, Redon), Picasso (blaue Periode) Expressionisten (z.B. Kirchner, Pechstein, Müller) Verschiedene Werkreihen/Bildserien z.B.: Familienporträts,
Museumsbilder, Landschaftsdarstellungen, Großstadtdarstellungen von Thomas Struth im Vergleich mit historischen und zeitgenössischen Darstellungen und motivähnlichen Darstellungen; z.B.: Vergleich/
Vertiefung Goya/Munch, Caillebotte, Renoir, Fotografie z.B. Bernd und Hilla Becher, Andreas Gursky
Fachliche Methoden
Praktisch-rezeptive Bilderschließung, Bildimmanente Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen) und Deutung, Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit, Erweiterung der Deutung durch
ikonografische Verfahren auf die relevanten Bildgegenstände und Einbeziehung der jeweiligen historischen, soziokulturellen und biografischen Bedingtheiten
Leistungskonzept
Diagnose
• Feststellung von rezeptiven und gestalterisch-praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Erfassung und Darstellung anatomischer Merkmale in Proportion und Form) durch Übungen;
• Selbstbeurteilung des Lernstands (Bereitschaft und Fähigkeit zur Umdeutung von Bildern, Einsatz von Werkzeugen und Verfahren) durch mündliche Reflexion in Beratungs- und Präsentationsphasen;
• Bestimmung der gestalterisch-praktischen Fertigkeiten durch prozessbegleitende Beobachtung (Entwicklung und Umsetzung von Gestaltungsabsichten bzgl. Wahl der Bildgegenstände, Verhältnis von Körper und (Bild-)Raum, Einsatz von Farbe, Form, Material);
• Messung und Beurteilung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (strukturierte Beschreibung des Bildbestands, Genauigkeit und Fachsprache der Bildanalyse, Verbindung von Beschreibung und Analyse zur Ableitung einer
schlüssigen Deutung) in schriftlicher Form in
unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens;
• Erfassung der Kenntnisse und Fertigkeiten (Verknüpfung von Informationen bildexterner Quellen mit der bildimmanenten Deutung) durch Reflexion der Methode in mündlicher/
schriftlicher Form durch unterschiedliche Bildzugangs- und Erschließungsformen.
Überprüfungsform/
Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit
Kompetenzbereich Produktion:
Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen (Variation von abbildhaften und nicht abbildhaften Darstellungsformen (ggf. im Skizzenbuch),Individuelle Wirklichkeitsauffassungen/ Sichtweisen feststellen, hinterfragen und ein malerisches Portrait auf Grundlage einer Fotografie planen.Hierzu vorbereitend Fotografien unter gestalterisch-inhaltlichen Gesichtspunkten digital bearbeiten..
Erprobung und Reflexion verschiedener Strategien im Projekt-/
in Portfolio-/ in Dateiform);
Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht im Gespräch);
Gestaltungspraktische Problemlösungen/ Bildgestaltung
(planmäßige/aleatorische Gestaltungsprozesse, auch Druckgrafik)
• planmäßige/ begründete Auswahl und Gestaltung eines Motivs unter selbst gefundenen Gesichtspunkten, Umsetzung in einem Malereiprojekt
• planmäßige/ begründete Auswahl und Gestaltung eines Motivs unter selbst gefundenen Gesichtspunkten, Umsetzung in einem Malereiprojekt
Reflexion über Arbeitsprozesse (aufgabenbezogene Beurteilung des Gestaltungsergebnis und der Entscheidungsfindung im Portfolio und in regelmäßigen Zwischenpräsentationen/ in
„Werkstattgesprächen“);
• Präsentation (bild- und adressatengerechte Vorstellung und Ausstellung des Bildfindungsprozesses und des
Gestaltungsergebnis) Kompetenzbereich Rezeption:
• Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse:
insbesondere Gliederung der Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge, Raumdarstellung);
• Praktisch-rezeptive Bildverfahren,
• Beschreibung, Analyse, Interpretation von Bildern (mündliche und schriftliche Ergebnisse von
Rezeptionsprozessen vor allem Struktur, Fachsprache, Differenziertheit, Wechselbezüge und Begründung und Quellenbewertung); Vergleichende Analyse/ Interpretation von Bildern, Interpretation von Bildwerken im
Zusammenhang mit bildexternen Quellen (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse
aspektbezogener Vergleiche)
Leistungsbewertung Klausur
Aufgabenart I
Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen und
Aufgabenart II A, B, C
Analyse/ Interpretation von Bildern (A: Beschreibung und
aspektorientierte Untersuchung und Deutung, B im Bildvergleich, C:
verbunden mit einem fachwissenschaftlichen Text) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte;
individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele
Unterrichtsvorhaben LK Q Nr. III
Kompetenzen
Elemente der
Bildgestaltung ELP1, ELP3, ELP4; ELR1, ELR3, ELR4 Bilder als
Gesamtgefüge GFP1, GFP2; GFR1, GFR2, GFR3, GFR4, GFR5, GFR6, GFR7 Bildstrategien STP2, STP4, STP5, STP6, STP7, STP8, STP9; STR1, STR2, STR3
Bildkontexte KTP1, KTP3, KTR1, KTR2, KTR3, KTR4, KTR5
Inhalte
Materialien/ Medien
Plastik, Grafik, Malerei , Fotografie und digitale Bildbearbeitung mit Photoshop Elements, Zeitschriften, Werbung, Collagematerial, Modefotografie, Illustrierte, Wahlplakate und politische
Kampagnien
Epochen/ Künstler
Abiturvorgaben (2021 und 2022): Künstlerische Verfahren und Strategien der Bildentstehung in individuellen und
gesellschaftlichen Kontexten
− in aleatorischen sowie zwei- und dreidimensionalen kombinatorischen Verfahren bei Max Ernst und in kombinatorischen Verfahren bei Hannah Höch
Verschiedene Werkreihen von Max Ernst und Hannah Höch im Vergleich mit historischen und zeitgenössischen Darstellungen, z.B.:
Gris, Picasso (Kubismus), R. Hausmann, K. Schwitters, J. Heartfield, H. Arp, M. Duchamp, S. Dali, R. Magritte, M.C. Escher.
Inhaltliche Auseinandersetzung Themen Zufall und, Spiel, Zerstörung/Neukonstruktion, Metamorphose
Fachliche Methoden
Praktisch-rezeptive Bilderschließung
Bildimmanente Analyse und Deutung, Strukturanalyse, Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit
Werkvergleich (auch mittels aspektbezogener Skizzen), Einführung ikonografischer Deutungsverfahren unter
Einbeziehung der jeweiligen historischen, biografischen und soziokulturellen BedingtheitenFeststellung von rezeptiven und gestalterisch-praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Erfassung und Darstellung anatomischer Merkmale in Proportion und Form) durch Übungen;
• Selbstbeurteilung des Lernstands (Bereitschaft und Fähigkeit zur Umdeutung von Bildern, Einsatz von Werkzeugen und Verfahren) durch mündliche Reflexion in Beratungs- und Präsentationsphasen;
• Bestimmung der gestalterisch-praktischen Fertigkeiten (Entwicklung individueller Positionen und Konzeptionen zur Bildfindung und Umsetzung von Gestaltungsabsichten bzgl.
Wahl der Bildgegenstände, Verhältnis von Körper und (Bild- )Raum, Einsatz von Farbe, Form, Materia l) durch
prozessbegleitende Konstruktionsübungen und Beobachtung
• Messung und Beurteilung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (strukturierte Beschreibung des Bildbestands,
Genauigkeit und Fachsprache der Bildanalyse, Verbindung von Beschreibung und Analyse zur Ableitung einer
schlüssigen Deutung) in schriftlicher Form in
unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens;
• Erfassung der Kenntnisse und Fertigkeiten (Verknüpfung von Informationen bildexterner Quellen mit der bildimmanenten Deutung) durch Reflexion der Methode in mündlicher/
schriftlicher Form durch unterschiedliche Bildzugangs- und - erschließungsformen
Leistungskonzept
Diagnose
• Feststellung von rezeptiven und gestalterisch-praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten
• Selbstbeurteilung des Lernstands (Bereitschaft und Fähigkeit zur Umdeutung von Bildern, Einsatz von Werkzeugen und Verfahren) durch mündliche Reflexion in Beratungs- und Präsentationsphasen;
• Bestimmung der gestalterisch-praktischen Fertigkeiten (Entwicklung individueller Positionen und Konzeptionen zur Bildfindung und Umsetzung von Gestaltungsabsichten bzgl.
Wahl der Bildgegenstände, Verhältnis von Körper und (Bild- )Raum, Einsatz von Farbe, Form, Material) durch
prozessbegleitende Konstruktionsübungen und Beobachtung
• Messung und Beurteilung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (strukturierte Beschreibung des Bildbestands, Genauigkeit und Fachsprache der Bildanalyse, Verbindung von Beschreibung und Analyse zur Ableitung einer
schlüssigen Deutung) in schriftlicher Form in
unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens;
• Erfassung der Kenntnisse und Fertigkeiten (Verknüpfung von Informationen bildexterner Quellen mit der bildimmanenten Deutung) durch Reflexion der Methode in mündlicher/
schriftlicher Form durch unterschiedliche Bildzugangs- und - erschließungsformen
Überprüfungsform/
Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit
Kompetenzbereich Produktion:
• Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen (Individuelle
Wirklichkeitsauffassungen/ Sichtweisen feststellen, hinterfragen - Gestaltung einer Plastik zu Themen wie „Metapher“
„Metamorphose“,
- ein Gemälde auf Grundlage einer Fotografie planen. Hierzu vorbereitend Fotografien unter gestalterisch-inhaltlichen Gesichtspunkten digital bearbeiten..
• Erprobung und Reflexion verschiedener Strategien (Frottage/
Décalcomanie, Assemblage, Abgüsse) im Projekt-/ in Portfolio-/
in Dateiform);
• Gestaltungspraktische Problemlösungen/ Bildgestaltung
(planmäßige/ begründete Auswahl und Gestaltung eines Motivs unter selbst gefundenen Gesichtspunkten, Umsetzung in einem Malereiprojekt
• Reflexion über Arbeitsprozesse (aufgabenbezogene Beurteilung des Gestaltungsergebnis und der Entscheidungsfindung im Portfolio und in regelmäßigen Zwischenpräsentationen/ in
„Werkstattgesprächen“);
Präsentation (bild- und adressatengerechte Vorstellung und
Ausstellung des Bildfindungsprozesses und des Gestaltungsergebnis) Kompetenzbereich Rezeption:
Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse: insbesondere Gliederung der Bildfläche, Richtungsbezüge, Raumdarstellung);
Praktisch-rezeptive Bildverfahren;
Erörterung einer fachspezifischen Fragestellung anhand eines Bildbeispiels oder in Verbindung mit fachwissenschaftlichen Texten
Leistungsbewertung Klausur
Aufgabenart I: Planung und Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen, malerische Übetrarbeitung von Fotos
Aufgabenart II
II.A: Analyse/ Interpretation von Bildern (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung)
II.B: ggf. im Bildvergleich
II C: unter Einbezug bildexterner Quellen) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte;
individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele
Unterrichtsvorhaben LK Q Nr. IV
Kompetenzen
Elemente der
Bildgestaltung ELP1, ELP2, ELP3; ELR2, ELR4
Bilder als
Gesamtgefüge GFP1, GFP2, GFP3; GFR4, GFR5, GFR6
Bildstrategien STP1, STP2, STP4, STP5, STP6, STP7, STP9; STR1
Bildkontexte KTP2, KTP3; KTR2, KTR3, KTR5
Inhalte
Materialien/Medien Unterschiedliche Medien: persönliche Gegenstände, Fundstücke, Plastizieren mit Ton, Draht, Gips
Epochen/Künstler
Abiturvorgaben (2021 und 2022): Künstlerische Verfahren und Strategien der Bildentstehung in individuellen/gesellschaftlichen Kontexten: Konstruktion von Erinnerung in Installationen und Objekten von Louise Bourgeois
Mehrere Werkreihen von Bourgeois: Plastiken, Installationen und
Invironements, (Mamans, Figuren und Torsi aus Stoff und Objét trouvée, Haus- Lager- und Nestformen, Geschlechtsmerkmale, Cells....),
Subjektive Konstruktion von Erinnerung zu: Weiblichkeit/Männlichkeit, Rollenklischees, Ängste, Gewalt, Sexualität
Vergleich mit Surrealisten (Rückbezug UVIII-Ernst, Höch) Vergleich mit Goya, Munch (Geschlechterverhältnis, weiblicher Akt), Rebecca Horn
Fachliche Methoden
Analyse von Installationen und Objekten Bourgeois, (vergleichende) Untersuchung eines Werkkomplexes, ikonografische Bezüge
Untersuchung der symbolischen und narrativen Mittel, des Assoziationscharakters des Materials, des Abstraktionsgrades ; Einbeziehung der relevanten biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten, Auswertung bildexternen Quellenmaterials Grenzen der Werkbetrachtung in der werkimmanenten Analyse;
Einbezug relevanter biografischer, soziokultureller und historischer Kontexte und Hintergründe, Auswertung bildexternen Quellenmaterials;
Vergleichende Untersuchung eines Werkkomplexes/eines Künstlers, (politisch historisches Erinnern, biografisches Erinnern);
Untersuchung der symbolischen und narrativen Mittel,
Auswertung bildexternen Quellenmaterials (Interviews, Filmdokumente, Zitate, kunstwiss. Texte)
Untersuchung v. Medienkritik als künstler. Konzept
Leistungskonzept
Diagnose
• Fähigkeit zur künstlerischen Recherche (ästhetische Forschung, Mapping),
• Fähigkeit zur begründeten Wahl des Materials und der Medien (Verbildlichung von individueller/ fiktiver Geschichte),
• Fähigkeit verschiedene Materialien und Medien im Raum kompositorisch in Beziehung zu setzen ( (Assemblage, Objektkunst, temporäre Installation )
• Fähigkeit zur Reflexion über und Erläuterung von gestalterische/n Entscheidungen (Bildfindungsprozess)
• Fähigkeit verschiedene Materialien im Raum kompositorisch in Beziehung zu setzen,
• Fähigkeit das Prinzip Collage / Assemblage im Raum anzuwenden;
• Grenzen der werkimmanenten Interpretation erkennen und reflektieren,
• Verständnis medienkritischer künstler. Ansätze
Überprüfungsform/
Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit
Kompetenzbereich Produktion:
• Gestaltungspraktische Planung einer Installation, Quartalsarbeit in Form einer eigenständigen Planung mit Selbstbeurteilung des Lernstands;
• Entwicklung eines Modells für eine Installation,
• Gestaltungspraktische Umsetzung und Präsentation;
• Umsetzung von Gestaltungsabsichten bzgl. der Konstruktion von Orten, der bewussten Einbeziehung von gefundenen und
gegebenen Räumen, der Bildung und Darstellung ästhetischer Urteile);
• Skizzen und Studien im Gestaltungsprozess/ als Gestaltungsergebnis im Skizzenbuch/Mapping;
prozessbegleitende Reflexion der Gestaltungsplanung und – entscheidungen
• mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen
Kompetenzbereich Rezeption:
• Analysekriterien auf die Präsentationsform Plastik und Installation anwenden
• Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse; insbesondere raumbezogene Planung); Praktisch-rezeptive Bildverfahren
(eigenständige, stimmige Auswahl und Bestimmung der Grenzen),
• Interpretation von Bildern und Deutung mithilfe von Fachtexten, Interviews, Ausstellungsbesprechungen, Filmen;
• Erörterung einer fachspezifischen Fragestellung anhand eines Environments/einer Installation oder in Verbindung mit fachwissenschaftlichen Texten
Leistungsbewertung Klausur
Aufgabenart I
Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen
z.B. Entwurf und Gestaltung eines Modells zur Umsetzung einer Installation oder Environments.
und/oder
Aufgabenart II B oder C
B: Bildanalyse vergleichend, C: verbunden mit einem
fachwissenschaftlichen Text, z.B. unter erörterndem Einbezug von Interviews, kunstwissenschaftlichen Texten oder anderer bildexterner Quellen
und/oder
Aufgabenart III A oder B
Fachspezifische Problemerörterung (A ausgehend von fachlich
orientierten Texten in Verbindung mit Bildbeispielen, B ausgehend von fachlich orientierten Texten
Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte;
individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele