WETTER �������������
16. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
MITTWOCH 15. APRIL 2020L O K A L E I N K A U F E N
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Online-Plattform bietet Überblick über lokale Unternehmen und ihre Leistungen. Seite 2
Eine blühende Wiese für Bienen und andere Insekten schaffen
HVV Hommersum und Trägerverein „Alte Schule“ rufen zu Patenschaften auf. Seite 4
Überwältigende Resonanz am Uedemer Gabenzaun
300 Lebensmitteltüten wurden für
bedürftige Menschen gespendet. Seite 7
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Am Bildschirm wird die Verbindung gehalten
Ergotherapeutin Andrea Franken aus Keppeln betreut in der Coronakrise ihre jungen Klienten per Videosprechstunde
KEPPELN. Die Coronakrise hat vieles lahmgelegt, auch ergothe- rapeutische Behandlungen sind nicht mehr ohne weiteres durch- führbar. Eine Situation, die der- zeit auch Andrea Franken erlebt.
Die 40-Jährige arbeitet in einer Gocher Praxis hauptsächlich mit Kindern, die das Down-Syndrom haben. Und da der direkte Kon- takt mit „ihren Kids“ momentan nicht möglich ist, geschieht dies per Videotherapie.
Außergewöhnliche Lösung gefunden
Ein technischer Freak, nein das sei sie nicht, sagt Andrea Franken, aber außergewöhnliche Zeiten erfordern eben außer- gewöhnliche Lösungen. „Hätte mich vor drei Monaten jemand gefragt ,Kannst Du Dir vorstel- len, dass Du das machst?’ hätte ich gesagt ,niemals!“, lacht sie.
Doch dann hat sie es einfach versucht. Das Ergebnis: 45 Mi- nuten Therapie am Bildschirm, unterstützt durch das Programm
„Sprechstunde online“, das über den DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten) zur Verfü- gung gestellt wird.
„Ich generiere einen Termin, die Eltern bekommen die Infor- mation und den Zugang und es kann losgehen“, berichtet Fran- ken, die dann mit dem Laptop am heimischen Küchentisch sitzt: „Wenn sich der Bildschirm öffnet, freuen sich die Kinder immer total, weil man Zeit für sie hat.“ Wie sonst auch, hat sich Andrea Franken vorher überlegt, was sie in diesen 45 Minuten mit ihnen machen möchte. „Ich fülle meine Ideenkiste“, sagt sie und die gibt trotz Corona-Beschrän- kungen einiges her.
Wenn auf beiden Seiten des Bildschirms beispielsweise Lego- steine nach Farben sortiert wer- den, die Kinder nachmalen, was Andrea Franken ihnen vormacht, es darum geht, Küchenutensilien richtig zuzuordnen oder bei vier
Teilen das zu finden, das nicht zu den anderen dreien passt, dann werden auf spielerische Weise zum Beispiel Merk- und Konzen- trationsfähigkeit trainiert. Selbst eine Partie Memory oder ein Würfelspiel lassen sich bestens einbauen; es reicht durchaus, wenn Karten oder Spielbrett nur auf einer Seite des Bildschirms liegen.
Mit Mimik und Gestik kann man zudem vieles vermitteln – Stichworte Lob und Motivation:
„Ich klopfe mir auf die Schul- ter und sage zu dem Kind ,guck mal, was ich bei mir mache’ – das Kind strahlt und weiß, dass ich stolz auf seine Leistung bin.“
Außerdem verschickt Andrea Franken dreimal pro Woche ein kleines Video mit einer Spielidee oder einer Aufgabe, die bis zum nächsten Termin erledigt werden sollen.
Webinar für
andere Therapeuten
Um andere Therapeuten von den Möglichkeiten der Videothe- rapie zu überzeugen, hat Andrea Franken mit einer Essener Kolle- gin kurzerhand ein Webinar auf die Beine gestellt. „Dafür hatten wir bloß drei Tage Vorlauf“, er- zählt sie. Zweimal hat das Semi- nar am Bildschirm bisher statt- gefunden, jedes Mal waren 25 Teilnehmer dabei. „Viele waren total unsicher, wir haben ihnen erst einmal das Procedere von ,Sprechstunde online‘ erklärt und unsere Ideenkiste aufge- macht“, berichtet sie. Das Fazit vieler Teilnehmer sei gewesen:
„Gut, dass es diese Möglichkeit gibt.“ Jetzt arbeiten die beiden Frauen bereits an einem Folgese- minar, das sie im Netz anbieten möchten.
Andrea Franken, die seit fast 20 Jahren Ergotherapeutin ist, hat zunächst im Bereich Pädi- atrie und Neurologie gearbeitet.
Seit etlichen Jahren moderiert sie deutschlandweit inklusive Veran-
staltungen wie just noch im März die Special Olympics Berchtesga- den. Als freie Rednerin hat sie auch schon ein Paar mit geistiger Behinderung getraut. Schließlich hat sie sich in ihrer ergothera- peutischen Arbeit auf Kinder mit Down-Syndrom spezialisiert.
„Ich arbeite gerne langfristig mit den Familien zusammen“, so Franken, „die Kinder werden nicht alles können, aber wenn man sie fordert, können sie vieles tun.“
Größtmögliche Selbstständigkeit
Das Ziel sei immer die größt- mögliche Selbstständigkeit, viel- leicht sogar mit der Perspektive, eines Tages von zuhause auszu- ziehen, um entweder alleine oder betreut zu wohnen. Dafür möch- te Andrea Franken ihnen viele As- pekte des Alltags mitgeben. Zum Beispiel, wie man richtig „Guten Tag“ sagt: „Der eigenen Oma darf man gerne um den Hals fallen, der Bundeskanzlerin gibt man nur die Hand, da ist eine Umar- mung nicht angebracht.“ Solche Improvisations-Übungen fallen momentan natürlich aus.
Mit acht Kindern arbeitet An- drea Franken zurzeit, die sie nor- malerweise ein- bis zweimal pro Woche in der Praxis sieht. Na- türlich kann die Videotherapie die direkte Arbeit nicht komplett ersetzen: „Sobald es geht, möchte ich wieder richtigen Kontakt zu den Kindern haben“, bekräftigt Andrea Franken. Doch momen- tan wäre die Alternative keine Therapie – und das ist für sie kei- ne Option: „So wird die Verbin- dung gehalten, das wäre sonst für die Kinder blöd.“
Und etwas Positives kann An- drea Franken der Situation dann auch noch abgewinnen: „Jetzt sind viele Dinge verknüpft: mei- ne Ausbildung, die Therapie und die Moderation, das kommt mir in dieser Zeit entgegen.“
Corinna Denzer-Schmidt Andrea Franken (Bild) nutzt in dieser außergewöhnlichen Situation die Möglichkeiten, die die moderne
Technik für ihre Arbeit mit den Kindern bietet und öffnet ihre „Ideenkiste“. NN-Fotos (4): Gerhard Seybert
Sprechstunde für interessierte Bürger POLITIK �������������
Aufgrund der Corona-Pandemie kann die monatliche Sprech- stunde des BürgerForumGoch (BFG) im Büro am Blumenplatz leider nicht stattfinden. Am Samstag, 18. April, steht das Ratsmitglied Jürgen Vennmanns deshalb zwischen 10 und 12 Uhr unter Telefon 0175/2449140 für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Weiterhin kann je- derzeit über die E-Mail-Adresse info@bf-goch.de Kontakt zum Vorstand des BFG aufgenom- men werden.
DB Rheinlandbus:
Samstagsfahrplan gilt NAHVERKEHR ��������
Die Busse in den Kreisen Wesel und Kleve fahren ab sofort auch werktags nach dem Samstags- Fahrplan. Die Linien im Detail:
SB 6 Schnellbus Wesel Bf - Xan- ten Bf; SB 7 Schnellbus Geldern - Alpen - Wesel; 44 Kleve Bf - Kalkar - Xanten Bf; 62 Ham- minkeln-Dingden - Schermbeck Marienthal; 63 Wesel Bf - Rees- Empel Bf; 64 Bocholt - Wesel; 65 Xanten Bf - Alpen Bf - Rhein- berg Bf; 66 Wesel Bf - Büderich - Xanten Bft; 67 Geldern Bf - Alpen Bf - Wesel Bf; 70 Kleve Bf - Bedburg - Goch Bf; 74 Goch - Uedem; 87 Rees-Millingen Schwarzer Weg - Rees-Millingen Bf - Rees Schulzentrum; 077 Krefeld Hbf - Kempen - Rheurdt Oermterberg; 078 Geldern - Kempen; 079 Krefeld Hbf - Kempen - Kerken-Aldekerk; Al- le Infos: www.rheinlandbus.de.
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KREIS KLEVE. Das Ministeri- um für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein- Westfalen hat aufgrund der Coronavirus-Epidemie größere Mengen Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel gekauft.
Die Lieferungen werden auf die Regierungsbezirke verteilt, die wiederum die Arbeitsmate- rialien unter den Kreisen und kreisfreien Städten aufteilen.
Sobald der Kreis Kleve die Be- stätigung eines zugeteilten Kon- tingents erhält, werden die Mate- rialien sofort in Düsseldorf abge- holt. Je nach mitgeteilter Menge fährt ein LKW mit Kreismitar- beitern in die Landeshauptstadt oder es fährt zusätzlich ein LKW mit ehrenamtlichen Helfern des DRK Goch mit.
Teilweise werden die Materi- alien dann im Kreis Kleve in an- dere Mengengebinde umgepackt, um die Verteilung an Kranken- häuser, Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste zu ermöglichen.
Die aktuelle Lieferung des Lan- des NRW umfasste beispielsweise Mund-Nasen-Schutzmasken, die sozusagen „als Bausatz“ geliefert wurden. Das Gesundheitsmini- sterium NRW hatte diese Schutz- masken in großer Stückzahl bei einem Automobilzulieferer aus NRW bestellt. Die Lieferung des Düsseldorfer Ministeriums enthält eine entsprechende An-
leitung für das Zusammenfügen der Masken-Teile.
Die zugeteilten Kontingente aus Düsseldorf werden zu 20 Prozent für den Rettungsdienst des Kreises Kleve benötigt, je- weils 40 Prozent erhalten die Krankenhäuser sowie die Pflege- heime/Pflegedienste im Kreisge- biet. „Falls wir Materialien erhal- ten, die im Rettungsdienst nicht verwendet werden können oder dürfen, beispielsweise bestimmte Desinfektionsmittel, verteilen wir diese vollständig auf die an-
deren Bereiche“, erläutert der Kreis KLever Landrat Wolfgang Spreen. Die Materialien des Lan- des NRW werden im Kreis Kle- ve nach einem Verteilerschlüssel weitergegeben. Dieser berück- sichtigt beispielsweise bei den Krankenhäusern, ob ein Haus ein Traumazentrum oder eine multidisziplinäre Einrichtung ist. Bei den Alten- und Pflegeein- richtungen spielen die Zahl der Einrichtungsplätze beziehungs- weise die Zahl der zu Pflegenden eine Rolle.
Bei der Verteilung der Materi- alien wird der Kreis Kleve durch Helfer der Freiwilligen Feuer- wehren aus Emmerich am Rhein, Geldern, Goch, Issum und Kra- nenburg wie auch durch Mitar- beiter des Deutschen Rote Kreuz und des Malteser Hilfsdienst un- terstützt.
Dazu Landrat Wolfgang Spreen: „Mein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helfern, die uns bei der schnellen Verteilung der dringend benöti- gten Materialien unterstützen.“
Mittwoch 15. April 2020 NiEDErrhEiN NAchrichtEN
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KREIS KLEVE. Der Kreis Kleve bietet dem Einzelhandel und der Gastronomie, die aktuell von Betriebsschließungen be- troffen sind, die Möglichkeit, sich auf einer interaktiven Kar- te mit Suchfunktionen insbe- sondere für Liefer- und Abhol- dienste zu präsentieren.
„In Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden werden wir die uns gemeldeten Daten im GIS, dem Geo-Informations- System, aufnehmen. Diese Da- ten werden bereits von etlichen Kommunen als Liste geführt.
Neu ist, dass im „Wirtschaftsat- las Kreis Kleve – Corona“ der Kunde nach verschiedenen An- geboten suchen kann – von Arz-
neimittel über Schuhe, Textilien und Zooartikel im Einzelhandel bis zu Restaurants in der Gas- tronomie“, so der Kreis Kleve.
Insgesamt stehen 32 Suchkate- gorien zur Auswahl. Selbstver- ständlich sind Recherchen auch nach Firmennamen und Straßen möglich. Zusammen mit der Kartenübersicht entsteht so eine virtuelle Shopping Mall / ein vir- tuelles Kaufhaus mit allen derzeit verfügbaren lokalen Geschäften und Betrieben. Zu den Sucher- gebnissen lassen sich kleine Info- Fenster öffnen mit Angaben zum Sortiment, den Kontaktdaten und den angebotenen Lieferwe- gen wie Abholung, Bringservice und mehr. „Für die Städte und
Gemeinden, die bereits entspre- chende Listen führen, entstehen keine zusätzlichen Aufwen- dungen. Alle anderen werden gebeten, die Unternehmen hier- für zu interessieren“, meint die Wirtschaftsförderung Kreis Kle- ve, die das Kreisangebot sofort aufgegriffen hat. „Wir können in diesen Zeiten gar nicht genug un- ternehmen, um den Einzelhandel und die Gastronomie vor Ort zu unterstützen. Da ist jedes Ange- bot recht. Wir haben mit großer Zufriedenheit die Initiativen zur Stützung der lokalen Wirtschaft in der Zeitungslandschaft regis- triert. Das Kreisangebot ist eine weitere, sinnvolle Ergänzung, die die Bedürfnisse des Kunden
nach einer einfachen und be- quemen Suchfunktion aufgreift“, so Hans-Josef Kuypers von der Kreis-Wirtschaftsförderung.
„Wir hoffen, dass in Kürze al- le Städte und Gemeinden dabei sind. Der Start noch vor dem Osterwochenende mit Geldern, Goch, Issum, Kerken, Straelen und Weeze kann sich in der Kür- ze der Zeit sehen lassen. Weitere werden folgen. Allen Beteiligten gilt großer Dank – denn schließ- lich wurde das Projekt innerhalb von drei Tagen umgesetzt. Kaufen Sie heute vor Ort – damit Sie sich auch in Zukunft noch versorgen können.“ Die Plattform www.
kreis-kleve.de/wirtschaftsatlas- corona ist wird stetig ergänzt.
Mit lokalem Einkauf für Zukunft sorgen
Kreis Kleve bietet interaktive Karte besonders für liefer- und Abholdienste
KREIS KLEVE. Die Corona-Ein- reise-Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalen verpflich- tet alle Bürger, die seit dem 10.
April, Karfreitag, aus dem Aus- land nach Deutschland einrei- sen, sich sofort in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben und sich beim Gesundheitsamt zu mel- den.
Bestimmte Berufsgruppen wie Grenzpendler, medizinisches Personal oder LKW-Fahrer sind von dieser Einreise-Verordnung nicht betroffen. Einwohner aus dem Kreis Kleve, die mehr als 72 Stunden im Ausland waren, müs- sen sich beim Gesundheitsamt melden. Hierfür wurde eine eige- ne E-Mail-Adresse eingerichtet:
reiserueckkehrer@kreis-kleve.de.
Die E-Mail muss folgende An-
gaben enthalten: Name/Namen, Vorname/Vornamen, Geburts- datum/Geburtsdaten, Anschrift, Telefonnummer, Reisedaten, Hinweis auf grippeähnliche Symptome (welche, ab bzw. bis wann). Falls die Zusendung ei- ner E-Mail nicht möglich ist, ist eine Kontaktaufnahme über das Info-Telefon der Kreisverwal- tung Kleve unter Telefon 02821/
594950 möglich. Die Betroffenen erhalten vom Gesundheitsamt eine Rückmeldung.
Infos beim Kreis Kleve Weitere Informationen wur- den auf der Coronavirus-Inter- netseite des Kreises Kleve hin- terlegt. Auf der Homepage www.
kreis-kleve.de gibt es einen Di- rektlink zu dieser Internetseite.
Rückkehrer müssen sofort in Quarantäne
Gilt seit dem 10. April für reisende
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Lokal einkaufen ist solidarisch.
Mit der Internetplattform htt- ps://lokal-einkaufen.nrw wollen die Niederrhein Nachrichten gemeinsam mit den Kommu- nen am Niederrhein die lokale Wirtschaft unterstützen und der Bevölkerung das „lokale Einkau- fen“ nahe legen. Jeder Unter- nehmer kann sich hier kostenlos eintragen.
NIEDERRHEIN. Der Präsident der Niederrheinische IHK be- grüßt das Bestreben der Lan- desregierung, mit behutsamen Schritten an der Rückkehr in die Normalität zu arbeiten. „Unter- nehmerinnen und Unterneh- mer, deren Geschäfte aktuell ge- schlossen sind und die seit Wo- chen praktisch keinen Umsatz haben, brauchen eine Perspekti- ve“, unterstützt IHK-Präsident Burkhard Landers Öffnung der bisherigen Regelungen, für die NRW-Ministerpräsident Armin Laschet im Landtag geworben hat.
Trotz der schnell und unbü- rokratisch gewährten staatlichen Hilfen ist die Situation für viele, kleine und mittelständische Un- ternehmen weiter ausgesprochen
angespannt, weiß die IHK aus etwa 3.000 Beratungsgesprächen.
„Eine verantwortungsvolle Lo- ckerung der Maßnahmen wird wie eine dringend benötigte Vi- taminspritze für unsere Unter- nehmen wirken. Dabei steht die Sicherheit und Gesundheit der Menschen im Land im Vorder- grund“, betont der IHK-Präsi- dent.
In der aktuellen Situation sei es weiterhin wichtig, die Freiheiten so zu gewähren, dass von diesen keine unnötigen gesundheit- lichen Risiken ausgingen. „Kein Unternehmer erwartet, dass wir jetzt weiter machen, als hätte es das Virus nicht gegeben“, stellt Landers klar, „aber wir müssen uns aus der Schockstarre befreien und kleine Inseln der Normalität
zurückgewinnen.“ Viele Unter- nehmer am Niederrhein hätten in den vergangenen vier Wochen eindrucksvoll gezeigt, wie verant- wortungsbewusst sie mit der Ge- sundheit von Mitarbeitern und Kunden umgehen.
„Nach bestem Wissen und Gewissen haben Einzelhändler, Bäcker, Drogerien oder Baumär- kte den Kundenstrom gesteuert, Abstandsregelungen eingeführt oder Einkaufswagen desinfiziert.
Produzierende Betriebe, Termi- nals, Logistikdienstleister und viele andere haben Schichten getrennt, zusätzliche Schutzvor- kehrungen getroffen oder mas- senhaft Mitarbeiter ins Homeof- fice geschickt. Ich weiß, dass viele Unternehmen diese Maßnahmen nach den ersten Erfahrungen nun
weiter verbessern. Die Einzel- händler, aber auch Restaurants, die heute noch geschlossen sind, profitieren davon ebenfalls und bereiten sich darauf vor unter Auflagen wieder zu öffnen. Alle wissen, was auf dem Spiel steht.
Sie werden zurückgewonnene Freiheiten deshalb sehr bewusst nutzen und sich selbst und ihre Kunden schützen“, ist der IHK- Präsident sicher.
Wichtig aus Sicht der Wirt- schaft sei, Beschränkungen aber auch gewährte Freiheiten eng- maschig auf ihre Wirkung hin zu prüfen. „Alle wissen, einen zwei- ten Shutdown in drei oder vier Wochen können wir uns nicht leisten.“
Landers lobt: „Es ist gut, wenn die Landesregierung nicht zu viel
vorschreibt, sondern auf Infor- mation, Aufklärung und einen verantwortungsvollen Umgang der Menschen setzt.“ Um das öffentliche Leben wieder ans Laufen zu bekommen, sei es zu- dem wichtig, dass Schulen und Kindergärten wieder öffnen.
Dabei gehe es im Kern darum, die Eltern zu entlasten. Landers:
„Viele der Mitarbeiter in unseren Unternehmen haben zurzeit ein massives Betreuungsproblem.
Außerdem hören wir immer wie- der von Betrieben, dass sich Mit- arbeiter deutlich länger krank- schreiben lassen als üblich. Die derzeitige Praxis, dass Atteste per Telefon für 14 Tage ausgestellt werden, ist für viele Unterneh- men eine Belastung in ohnehin schwerer Zeit.“
Lockerung ist wie eine Vitaminspritze
Niederrheinische industrie- und handelskammer spricht sich für Öffnung mit begleitenden Schutzmaßnahmen aus
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BEDBURG-HAU. Wenn man den Begriff „Gastfamilie“ liest, denkt man vielleicht an ein Austauschprojekt für Schüle- rinnen und Schüler, die als Gast im Ausland für begrenzte Zeit in einer Familie aufgenommen werden. Der Grundgedanke des Konzeptes ist zwar ähnlich – doch beim „Leben in Gastfa- milien“ (LiGa) geht es um eine besondere Wohnform für Men- schen mit einer Behinderung in einer Familie, die nicht ihre Ur- sprungsfamilie ist.
Ein Leben in einer Gastfami- lie ist eine Alternative zu einem Leben alleine oder in einer sta- tionären Einrichtung, denn dort sind Menschen, die einem ein weitgehend familiäres Zusam- menleben mit entsprechender Unterstützung ermöglichen.
Menschen mit Problemen oder Behinderungen benötigen, wie Austauschschüler in der Fremde, einen sicheren Hafen, einen Ort, wo sie sich zu Hause fühlen. Ein familiäres Leben gibt Sicherheit, nicht zuletzt, weil Ansprechpart- ner vor Ort sind und weil man vom täglichen Miteinander pro- fitieren kann.
Beim „Leben in einer Gastfa- milie“ für Menschen mit Hilf- ebedarf handelt es sich um ein inklusives Wohnangebot für die- jenigen, die sich langfristige Un- terstützung im Alltag wünschen und die Schicksale erlebt haben, die einen „normalen“ Lebensweg bisher verhindert haben. Das Le- ben in einer Gastfamilie bietet ein hohes Maß an Autonomie und Lebensqualität, da nur im- mer dann Unterstützung gebo- ten wird, wenn diese erforderlich ist, ansonsten aber weitestge- hend ein selbstbestimmtes Leben
möglich ist. „Teil einer Familie zu sein, einen Platz gefunden zu haben, nach Hause kommen zu können und nicht alleine zu sein, stellt für viele Menschen einen großen Gewinn dar“, erklärt der Teamleiter des LiGa-Teams der LVR-Klinik Bedburg-Hau, Ott- mar Hanschke. „Begleitet werden die Gastfamilien, als auch die Klientin oder der Klient, jeweils von zwei Mitarbeitenden un- seres Teams. Diese sind jederzeit Ansprechpartner für alle Beteili- gten und suchen bei Problemen gemeinsam nach Lösungen für alle Beteiligten der Gastfamilie“, führt der Psychologe die Arbeit des LiGa weiter aus. Die mehr als 20-jährige Erfahrung des Li- Ga-Teams in Bedburg-Hau hat gezeigt, dass diese professionelle
Begleitung für den Erfolg der be- sonderen Lebensform entschei- dend ist. Es geht immer wieder darum zu beurteilen, welche Konflikte im Miteinander durch vermittelnde Gespräche zu lösen sind oder wann andere Formen der Hilfestellung erforderlich sind, damit niemand sich über- fordert fühlen muss.
Verstehen kann man die Wohnform am besten am Bei- spiel des jungen Herrn M. Er be- schreibt mit viel Erleichterung, Zuversicht und Dankbarkeit sein Gefühl, endlich ein Zuhause und eine „Gastfamilie“ gefunden zu haben. Er ist ein junger Mann, der auf Grund seines persönlichen Schicksals in eine Lebenssituati- on geraten ist, die er niemals frei- willig gewählt hätte. Er lebte al- leine in einer kleinen Kellerwoh- nung, in völliger Unordnung.
Aber nicht der verwahrloste Zu- stand seiner Wohnung, sondern vielmehr das Fehlen sozialer Kontakte und Bezugspersonen belasteten ihn zunehmend. Aus eigener Motivation aufzustehen, einer Beschäftigung nachzuge- hen, um dann am Ende des Tages wieder allein in der Wohnung zu sein – eine zunehmend nicht zu bewältigende Herausforderung
für den jungen Mann. „Mit der Zeit habe ich mir immer weniger zugetraut, war völlig mutlos und depressiv. Außerdem wurde ich immer ängstlicher und schämte mich für meine Wohnung“, er- zählt der sympathische junge Mann bewegt.
Als das Fachteam der LVR-Kli- nik ihn schließlich kennen lernte, war man sich schnell einig, dass er vom Leben in einer Gastfami- lie profitieren könnte. Menschen um sich zu haben, die sich für ihn interessieren, die gerne mit ihm reden und Zeit verbringt, das alles waren Dinge, die der junge Mann sich wünschte und die ihm das LiGa-Team schließ- lich ermöglichte. Gemeinsam überlegten die Mitarbeiter des Teams nach der passenden Gast- familie und schon der erste Ver- mittlungsversuch gelang auf An- hieb. Man fand sich gegenseitig sympathisch, das Kennenlernen wurde weiter fortgeführt und Herr M. konnte mehrere Tage zum Probewohnen bei der Fami- lie verbringen. „Bemerkenswert war die schnelle positive Verän- derung im Verhalten und der Stimmung des jungen Mannes“, freut sich Sozialpädagogin Ma- ra Groetelaers, die ihn bis heute betreut. Er lebte förmlich auf, gewann neue Hoffnung, wirkte bereits nach kurzer Zeit deutlich entspannter und optimistischer“, so Groetelaers.
Die Gastfamilie bietet ihm seither Halt, einen sicheren Ort, ein echtes Zuhause. Ein Ort, an dem er von Menschen umge- ben ist, die ihm guttun, die ihn wertschätzen und für die er eine Bereicherung darstellen und die sein Leben maßgeblich verändert haben.
Die Wehrführung der Stadt Kalkar, Georg Bouwmann, Ro- land Matenaer und Helmut Hessel sowie Hauptbrandmei- ster Lutz Kühnen, freuen sich über insgesamt 204 handgenähte Mund-Nase-Masken für die ak- tiven Feuerwehrangehörigen der Stadtwehr Kalkar. Diese Masken konnten ihnen von Karin Jahnke aus Wissel übergeben werden, die als eine der zahlreichen flei- ßigen Ehrenamtlichen seit Tagen Behelfsmasken näht. Die Gruppe
„Mundmasken im Kreis Kleve“, der ich überzeugt von der guten
Idee beigetreten bin, wurde von Steffi Tilch-Wagner über face- book ins Leben gerufen, berich- tet Jahnke.
Die Gruppe freut sich über die überwältigende Unterstützung in Form von Mitarbeitenden beim Nähen und in der Logistik sowie Material- und Geldspen- den. Auch weiterhin ist jede Art der Unterstützung herzlich will- kommen, merkt Tilch-Wagner an. „Toll, dass es so viele Mit- menschen gibt, die es uns er- möglichen unsere ehrenamtliche Tätigkeit als Feuerwehrleute et-
was geschützter durchzuführen.
Herzlichen Dank!“, so Bouw- mann.
Kühnen, der den Kontakt her- stellte, zeigt sich sehr beeindruckt von der kurzen Zeitspanne zwi- schen „Bestellung“ und Ausliefe- rung dieser großen Anzahl von Masken. Innerhalb von nur fünf Tagen wurden uns 204 Masken zur Verfügung gestellt –inklusive Lieferung nach Kalkar. Toll! In diesen Zeiten ersetzen die vielen bunten Masken fast farbige Os- tereier.
Foto: patchareeporn Kühnen
Bunte Masken für die Feuerwehr
Das Leben in Gastfamilien
Ein nicht alltägliches Zuhause für Menschen, die Zusammenhalt suchen und Schutz brauchen
Ein Leben in einer Gastfamilie kann die Lösung sein, um ein weit- gehend selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Kontakt
Das liGa-team der lVr-Klinik Bedburg-hau sucht laufend en- gagierte Familien, Einzelpersonen und lebensgemeinschaften, die ein Kind oder einen Erwachsenen mit persönlichen problemen bei sich zu hause aufnehmen und im Alltag begleiten wollen. informati- onen erhält man telefonisch unter 02821/ 813643 oder per Mail an liGa-Bedburg-hau@lvr.de
Moderne Sportstätte: Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat weitere Fördermaßnahmen im Rahmen des Programms „Mo- derne Sportstätte 2022“ bekannt gegeben. Von dem einzigartigen Förderprogramm für Sportstät- ten profitieren Sportvereine aus ganz Nordrhein-Westfalen – eine
gute Nachricht für den Tennis- club Kalkar: Gefördert wird die bauliche und barrierefreie Mo- dernisierung der Tennisanlage in Höhe von 27.569 Euro. Milz: „Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig un- ter die Arme greifen können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen spürbaren Beitrag zur Moderni- sierung unserer Sportstätten zu
leisten. Dies ist uns mit diesem Förderprogramm gelungen. Nun können wir den Sanierungsstau deutlich reduzieren.“ Mit dem Programm werden Maßnahmen zur Modernisierung, Instandset- zung, Sanierung, Ausstattung, Entwicklung, zum Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und -anlagen gefördert. Insge- samt stehen 300 Millionen Euro zur Verfügung.
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Mittwoch 15. April 2020 NiEDErrhEiN NAchrichtEN
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L O K A L E I N K A U F E N
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KLEVERLAND. Im Augenblick verdrängen die Berichte über die Coronkrise alle anderen In- formationen. Es gibt aber auch noch erfreuliche Nachrichten, wie diese.
In diesen Tagen verschicken die Deichschauen Kranenburg, Düffelt und Rindern die Bei- tragsbescheide für das Jahr 2020.
Mit diesen Beitragsbescheiden erheben die Deichschauen unter anderem auch den Beitrag für den Hochwasserschutz, den sie an den Deichverband weiterlei- ten. Und wer genau hinschaut, erkennt, dass sich dieser Beitrag für den Hochwasserschutz um 33 Prozent gegenüber dem Vor- jahr verringert. Der Beitrag für den Hochwasserschutz wird mit einem Hebesatz nach dem Steu- ermessbetrag berechnet. Und dieser Hebesatz verringert sich von bisher 70 Prozent auf nun- mehr 47 Prozent. Die übrigen Beiträge für Pumpkosten und naturhaushaltliche Aufgaben bleiben unverändert. Bei der Ge- wässerunterhaltung kann es ge- ringfügige Veränderungen geben.
Der Grund für die deutliche Beitragsreduzierung beim Hoch- wasserschutz liegt darin begrün- det, dass für den Ausbau des Dei- ches, der in den Jahren 1995 bis 1997 erfolgte, seinerzeit Kredite aufgenommen werden mussten, die nun komplett vorzeitig ge- tilgt sind. Normalerweise beträgt die Laufzeit eines langfristigen Kredites mit 1 Prozent Tilgung circa 30 Jahre. Dass nun die Kre- dite schon nach 22 Jahren getilgt sind, ergibt sich daraus, dass bei der Refinanzierung der Kredite die günstige Zinssituation dazu genutzt wurde, bei gleicher An- nuität die Tilgung zu erhöhen.
Obwohl der Deichverband Kleve-Landesgrenze in den kommenden Jahren auch noch ein Teilstück des Deiches vom Johanna-Seebus-Denkmal bis zur Brücke an der Schleuse in Brienen erneuern muss, was mit Kosten von mindestens 1,5 Mil- lionen Euro verbunden ist, wird der Beitrag für den Hochwasser- schutz nicht angehoben werden müssen. Die Maßnahme wird mit 80 Prozent aus Landesmit-
teln bezuschusst, so dass für den Deichverband ein Eigenanteil von rund 300.000 Euro verbleibt und dieser Betrag aus der Rück- lage finanziert werden kann.
Außerdem steht in den kom- menden Jahren auch noch die Sanierung des Deichverteidi- gungsweges auf dem Deich an.
Die Pflasterung weist an vielen Stellen, insbesondere im Rand- bereich erhebliche Uneben- heiten auf, die im Hinblick auf die Nutzung des Weges durch die vielen Radfahrer beseitigt werden sollen. Die Deichstuhl- mitglieder des Verbandes haben sich für die Aufbringung einer Bitumenschicht ausgesprochen.
Das ist aus Sicht der Deichstuhl- mitglieder zwar im Augenblick mit rund einer Million Euro die teuerste Variante, aber im Hin- blick auf die vielen Radfahrer sicherlich für das Radfahren auf dem Deich auch die Sinnvollste.
Hier muss aber noch bei der Be- zirksregierung in Düsseldorf ge- klärt werden, ob das Aufbringen einer Schwarzdecke auf der vor- handenen Pflasterung genehmigt
wird. Bei dieser Maßnahme kann der Deichverband wohl nicht mit einer Bezuschussung durch die Bezirksregierung rechnen, da es sich hierbei um eine Unterhal- tungsmaßnahme handelt. Trotz- dem kann die Maßnahme so im Haushalt eingeplant werden, dass der Beitrag für den Hochwasser- schutz deshalb nicht angehoben werden müsste.
HOMMERSUM. Der Heimat- und Verschönerungsverein (HVV) Hommersum möchte in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein „Alte Schule Hom- mersum“ eine „Fläche mit Ho- nigpflanzen“ oder einfacher:
eine „Blühwiese für Bienen und andere Insekten“ schaffen.
Entstanden ist die Idee bei einem gemeinsamen Grün- kohlessen der Vorstände von HVV und Trägerverein. Man kam überein, nicht nur über die- se Idee zu reden, sondern auch zu handeln. Denn nicht nur Honig- bienen benötigen Futterpflan- zen, sondern auch Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und Wild- bienen. Es heißt zwar „Honig- pflanzen“ aber sie bieten keinen fertigen Honig, sondern Nektar, der von den Insekten erst in Ho- nig umgewandelt werden muss.
Die vorgesehen Fläche – rund ein Hektar (10.000 Quadrat- meter) liegt an der Straße „Vil- ler“. Der einheimische Landwirt Heinz-Josef Schmitz stellt die Fläche für das Projekt kosten- los zur Verfügung. Zusätzlich stellte auch der Landwirt Chri- stoph Pellen eine Fläche von rund 1. 000 Quadratmetern zur Verfügung: also insgesamt rund 11.000 Quadratmeter. Diese Flächen dienen dann nicht nur den Insekten als Futterstelle, sondern auch als Rückzugsge- biet für Hasen, Rebhühner und andere Kleintiere. Fachkundige Informationen wurden von den beiden Vereinen unter anderem bei Walter Ahrendt vom Natur-
schutzzentrum Kleve eingeholt, um Fehler zu vermeiden. Im Juli wird die Fläche von ihm begut- achtet und interessierten Besu- chern gezeigt, welche Pflanzen und Tiere dort zu finden sind
Interessierte können ab sofort Patenschaften übernehmen: 50 Quadratmeter gibt es für 25 Euro, 100 Quadratmeter für 50 und 200 Quadratmeter für 100 Euro (wei- tere Infos im Netz unter https://
www.bluehwiesen.com/). Bereits beteiligt haben sich der CDU- Ortsverband Hommersum mit einer Patenschaft über 300 Qua- dratmeter und Übernahme der Kosten für die spezielle Saatgut- mischung sowie die Volksbank
an der Niers eine Patenschaft, ebenfalls über 300 Quadratme- ter. Als naturnahes Geschenk kann auch ein Gutschein für eine Patenschaft erworben werden. Es werden auch Samentütchen ab- gegeben (zum Beispiel bei Kauf eines Gutscheines). Eingesät wird das „Lippstädter Blütenpa- radies“ mit bekannten Pflanzen wie Kornblume, Lupine, Klatsch- mohn und vielen mehr. Aber auch unbekanntere Pflanzen wie Serradella und Leindotter sind dabei. Die Pflanzen haben verschiedene Blühtermine, so dass eine möglichst lange Blüh- dauer auf der Fläche gegeben ist.
Farblich ändert sich das Bild im
Lauf der Zeit von zunächst gelb, zu rot und schließlich zu lila.
Außerdem sorgen Kleearten für eine gute Bodenbedeckung und unterdrücken den Wuchs von Unkraut. Die „Treckerfreunde Hommersum-Kessel“ werden die Aussaat vornehmen – vorge- sehen ist, diese Arbeit mit histo- rischen Maschinen zu erledigen.
Der Aussaattermin ist bis Ende Mai vorgesehen. Über die zusätz- lichen Futterpflanzen für ihre Bienen freut sich die Hommer- sumer Imkerin Kirsten Kotters.
Kirsten und Manfred Kotters sind auch die Ansprechpartner für Interessierte, unter Telefon 02827/1236.
Deichverband senkt die Beiträge
Der hebesatz wird um 33 prozent verringert, weil Kredite bereits vorzeitig getilgt sind
Blühwiese für Hommersum
Gemeinsames projekt des heimat- und Verschönerungsvereins und des trägervereins Alte Schule
Online-Sportkurse
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Foto: privat
Vielfalt und Lebensraum für Bienen und andere Insekten – das ist das Ziel. Foto: privat
FDP drängt auf schnelle Lösung
BEDBURG-HAU. Nachdem es erneut zu einem schweren Unfall an der Kreuzung Uedemer Stra- ße und Johann-van-Aken-Ring gekommen ist, drängt die FDP- Fraktion auf den zügigen Bau der geplanten Ampelanlage. „Bisher wurden lediglich maginale Maß- nahmen durch Sie durchgeführt, die alle samt keinen Erfolg ge- tragen haben“, heißt es in einem Schreiben an Bernd Garvert von Straßen NRW. Und weiter: „Aus unserer Sicht wird auch die Um- setzung der Lichtzeichenanlage hinausgezögert.“ Garvert hat- te im März in einem Schreiben mitgeteilt, dass mit der Fertig- stellung der im April 2019 von der Unfallkommission des Kreis Kleve befürworteten Ampelanla- ge Ende 2020/Anfang 2021 aus- zugehen sei. Die Fraktion bittet nun: „Handeln Sie! Handeln Sie zügig! (...) Gerne können wir di- es auch persönlich besprechen.
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NIEDERRHEIN
NIEDERRHEIN. „Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatli- chen Gewalt“, heißt es in Artikel 1 des Grundgesetzes der Bun- desrepublik Deutschland. Die menschliche Würde zu achten und zu respektieren ist Gerhard Seybert von der Firma Medien
& Presse Service Gerhard Sey- bert“ bei der Ausübung seines Berufes ein besonderes Anlie- gen.
Das beweist er eindrucksvoll mit seinem jüngsten Projekt, der
„pietät- und würdevollen Film- produktion von Beerdigungen“.
Die Corona-Krise bringt der- zeit viele ungewöhnliche Ge- schäftsideen hervor. So auch die- se von Gerhard (besser bekannt als Gerry) Seybert. Die Anregung kam von einer Familie, „die mich kürzlich fragte,, ob ich nicht die Beerdigung eines verstor- benen Familienmitglieds filmen könnte“, erzählt Seybert.
Was vordergründig nach ame- rikanischen Usancen klingt, hat einen bitteren Hintergrund. Wie für die meisten Bereiche des öf- fentlichen Lebens, gelten auch für Bestattungen derzeit andere Re- geln als bisher. So ist den Todes-
anzeigen derzeit häufig der Satz
„die Besetzung fand im engsten Familienkreis statt“ zu lesen. Um eine Ausbreitung des Corona- Virus zu verhindern, sind „Mess- feiern zur Beerdigung und Beer- digungen nur noch im engsten
Familienkreis (bis maximal 20 Personen) erlaubt“, so die Mit- teilung des Bistums Münster für die kirchlichen Friedhöfe. Die- selbe Regelung gilt ebenfalls für kommunale Friedhöfe. Die Be- schränkung trifft viele Menschen
mitten ins Herz, weiß Seybert.
„Angehörige, die beispielsweise im Ausland leben, können oft wegen der aktuellen drastischen Reisebeschränkungen nicht an Beisetzungen teilnehmen und sich folglich vom Verstorbenen nicht verabschieden. Aufgrund der vorgegebenen Begrenzung der Personenzahl können au- ßer der betroffenen Familien meist nur wenige Freunde und Nachbarn dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen“, bedauert Seybert. „Gerade hier, am länd- lich geprägten Niederrhein, gibt es noch große Familienverbän- de. Die Menschen sind in den Nachbarschaften verwurzelt, die für viele ein wichtiger Teil ih- res sozialen Netzwerks sind. Für Diejenigen, denen das Abschied- nehmen versagt blieb, kann „der pietät- und würdevolle Film ei- ner Beerdigung wie ein kleines Trostpflaster wirken.“
Um möglichst unauffällig agieren zu können, reist Seybert schon deutlich vor der Bestattung an und macht auf dem Friedhof seine „Schnittbilder“. Beispiels- weise vom Blumenschmuck, von den Kränzen, vom Friedhof.
Nach der Beerdigung verbleibt er
auf dem Friedhof, um weiter zu filmen. Immer dezent im Hinter- grund. „Der Bestattungsprozess und der Trauerzug werden durch meine Anwesenheit auf keinen Fall gestört. Ich springe da nicht hin und her. Technisch bin ich so gut ausgerüstet, dass ich auf Abstand filmen kann.“ Seybert filmt aus der Hand mit kleinem, unauffälligem Equipment.
Um die Tonqualität zu verbes- sern, können sich der Pastor/der Trauerredner selber gerne mit Ansteck-Mikrofonen, die Sey- bert ihnen zur Verfügung stellt, verkabeln. Der Medienprofi Sey- bert ist sich bewusst, dass es in
„normalen Zeiten“ Kritik an sei- nem Film-Projekt geben könnte.
„Doch die Corona-Krise verlangt nach anderen Lösungen. Hier geht es um Trauerbewältigung“.
Er weist ausdrücklich darauf hin:
„Der Film wird nur für private Zwecke gedreht.“ Sein Projekt stellte der Filmemacher bereits einigen örtlichen Bestattern im Kreis Kleve vor: „Sie waren sehr angetan von der Idee und der Ausführung, empfanden meinen Film als sehr würdevoll und angemessen.“ Einen ersten filmischen Eindruck des Pro- jektes gibt es unter http://vimeo.
com/402244605. Kerstin Kahrl Der Würde des Anlasses gerecht zu werden, ist dem Medienprofi Gerhard Seybert ein besonderes
Anliegen. Fotos: privat
„Ich springe da nicht hin und her“
Gerhard Seybert, Medienprofi
Bestattungsfilm als würdevolle Alternative
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Gerhard Seybert filmt momentan Bestattungen.
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